Ausgeglichenheit erreichen: Definition, Vorteile & Tipps

Wir alle wünschen uns mehr Ausgeglichenheit und innere Ruhe. Weniger gereizt und gestresst durch den Alltag, nicht so schnell aus der Haut fahren, gelassen bleiben. Leider sieht es oft anders aus. Die meisten Menschen sind ständig gehetzt, stehen unter Druck und sind nach einem schlechten Tag am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Das muss nicht sein! Wir zeigen, was Ausgeglichenheit bedeutet und warum sie so wichtig ist – und mit welchen Tipps und Methoden Sie mehr Ausgeglichenheit erreichen…

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Definition: Was ist Ausgeglichenheit?

Ausgeglichenheit ist ein Zustand innerer Ruhe und Harmonie. Ausgeglichene Menschen befinden sich im Gleichgewicht und lassen sich von äußeren Umständen kaum beeinflussen. Sie können ihre Emotionen kontrollieren und regulieren. Stimmungsschwankungen sind ihnen fremd.

Wahre Ausgeglichenheit zeigt sich in schwierigen Situationen. Stress, Druck und Probleme können einem ausgeglichenem Charakter nichts anhaben. Wo andere längst ausrasten und sich nicht mehr beherrschen können, bleiben sie gelassen.

Ausgeglichenheit Synonym und Gegenteil

Synonym zur Ausgeglichenheit werden die Begriffe Gelassenheit, innere Ruhe, Stressresistenz, Gleichmut, Gleichmaß, Seelenruhe, Gleichgewicht, Balance, Selbstbeherrschung, Besonnenheit oder Unerschütterlichkeit verwendet.

Das Gegenteil ist Unruhe, Aufgeregtheit, Nervosität, Stress oder wörtlich die Unausgeglichenheit.

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Vorteile: Darum ist Ausgeglichenheit wichtig

Im Alltag ist Ausgeglichenheit oft schwierig. Ein anstrengender Kollege, ein nerviger Chef oder schon der Stau auf dem Weg nach Hause können Wut und Frust auslösen. Doch so schwer es manchmal fällt: Ein ausgeglichenes Gemüt hat zahlreiche Vorteile:

  • Sie lassen sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen
  • Sie können besser mit Problemen umgehen
  • Sie sind unabhängiger von Ihrem Umfeld
  • Sie vermeiden Konflikte
  • Sie sind glücklicher und zufriedener
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Ausgeglichenheit erreichen: 12 Methoden und Tipps

Zum Teil liegt ein ausgeglichenes Wesen bereits in der Persönlichkeit. Manche Menschen sind von Natur aus gelassener und scheinen eher im Gleichgewicht mit sich und der Welt. Doch keine Sorge: Auch wenn Sie nicht dazu zählen, können Sie mehr Ausgeglichenheit erreichen. Wir zeigen 12 Methoden und Tipps, mit denen Sie ausgeglichener werden können:

Freundschaften pflegen

Gute Freunde sind Balsam für die Seele und verhelfen zu mehr Ausgeglichenheit. Zu wissen, dass Sie sich auf Ihr Umfeld verlassen können und ein starkes soziales Netz haben, lässt Probleme gleich viel kleiner wirken. Freundschaften schaffen mentale Stabilität und lassen Sie entspannter durch den Alltag gehen. Gemeinsam ist man schließlich stark.

5-Minuten-Regel einhalten

Die 5-Minuten-Regel von Adam Rifkin besagt: Auch wenn du gerade keine Zeit hast, 5 Minuten Zeit hast du immer. Die Zeit nutzen Sie aber nicht für sich selbst, sondern um anderen zu helfen. Greifen Sie dem Kollegen kurz unter die Arme, lassen Sie an der Supermarktkasse jemanden vor oder helfen Sie der älteren Nachbarin beim Tragen. Solch kleine Gesten der Hilfsbereitschaft steigern das Wohlbefinden enorm und machen ausgeglichener.

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Prioritäten setzen

Machen Sie sich klar, was Ihnen wirklich wichtig ist. Wenn Sie Ihre Prioritäten kennen, ist alles andere nicht mehr so dramatisch. Warum darüber aufregen, wenn es Ihnen kaum etwas bedeutet? Ihre Prioritäten finden Sie am besten durch ehrliche Selbstreflexion. Nehmen Sie sich Zeit und denken Sie darüber nach, welche Ziele Sie haben und worauf Sie Wert legen.

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Work-Life-Balance herstellen

Mehr Ausgeglichenheit erreichen Sie auch durch echte Balance der verschiedenen Lebensbereiche. Work-Life-Balance bringt Arbeit und Privatleben in Einklang. Sie haben genügend Zeit und Aufmerksamkeit für beide wichtigen Bereiche im Leben. Das reduziert Stress und Druck.

Biografien lesen

Ein außergewöhnlicher, aber wirksamer Tipp: Biografien können tatsächlich für mehr Ausgeglichenheit sorgen. Der Effekt: Sie sehen, dass auch andere (berühmte) Menschen mit menschlichen Sorgen und Problemen kämpfen – und wie sie diese überwinden. Nicht nur Ihnen geht es manchmal schwer, anderen geht es auch so. Eine Erkenntnis, die ausgeglichener machen kann.

Nein sagen

Immer zustimmen, jeder Aufforderung nachkommen und ein Ja-Sager sein, um bloß nicht anzuecken. Das ist nicht nur anstrengend, sondern bringt aus dem inneren Gleichgewicht. Sie müssen Nein sagen und auch mal für die eigene Position einstehen. Das ist gerade am Anfang schwierig, kann jedoch sehr befreiend sein.

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Perspektive wechseln

Jeder denkt immer nur an sich selbst, sieht die eigenen Probleme und die täglichen Herausforderungen. Wie soll man da auch ausgeglichen sein, wenn man so viel zu tun hat? Was hingegen kaum jemand beachtet: All die Dinge, für die Sie dankbar sein sollten. Wechseln Sie die Perspektive und konzentrieren Sie sich auf die vielen guten Seiten Ihres Lebens. Gesundheit, Familie, Freunde, fester Job, Hobbys… Mit dem Blick auf diese Aspekte fällt Ausgeglichenheit gleich leichter.

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Vergleiche stoppen

Der Kollege bekommt ein höheres Gehalt, der Nachbar hat ein teureres Auto, die Freunde fahren einmal häufiger in den Urlaub und ein Kommilitone hat einen besseren Abschluss gemacht… Das ständige Vergleichen erzeugt nur Druck und Unzufriedenheit. Dabei gilt: Ist es am Ende nicht egal, was die anderen haben oder machen? Ausgeglichenheit entsteht durch Zufriedenheit mit sich selbst.

Entspannung einplanen

Mehr Ausgeglichenheit erreichen Sie durch gezielte Entschleunigung. Planen Sie regelmäßige Phasen der Entspannung ein, um Kraft zu sammeln und wieder zur Ruhe zu kommen. Das kann beispielsweise eine Stunde am Abend sein, die Sie nur für sich nutzen oder ein Tag in der Sauna am Wochenende, an dem Sie komplett abschalten können.

Zeit nehmen

Lassen Sie sich nicht bei allem hetzen, sondern nehmen Sie sich bewusst mehr Zeit für die Dinge. Das Mittagessen sollten Sie nicht im Stehen nebenbei zu sich nehmen, sondern in Ruhe. Beim Fertigmachen am Morgen sollten Sie nicht schon gestresst sein, sondern sich entspannt auf den Tag vorbereiten. Nehmen Sie sich für alles ein bisschen mehr Zeit, um die Hektik in Ihrem Leben zu reduzieren. Das wirkt sich spürbar auf die empfundene Belastung und damit Ihre Ausgeglichenheit aus.

Erwartungen senken

Viele Menschen haben zu hohe Erwartungen an sich und das eigene Leben. Das erzeugt großen Druck und ist eine dauerhafte Belastung. Orientieren Sie sich nicht an Perfektionismus, sondern bleiben Sie realistischer. Sie können vieles gelassener und entspannter angehen, wenn Sie die eigenen Erwartungen nach unten korrigieren.

Ordnung schaffen

Wer ständig von Chaos umgehen ist, fühlt sich eher unruhig, nervös und gestresst. Dahinter steht auch das Gefühl, etwas nicht unter Kontrolle zu haben, wenn die Unordnung Überhand nimmt. Was dagegen hilft: Sorgen Sie für Ordnung und räumen Sie auf. Das gilt für Ihre Wohnung, aber auch für den Arbeitsplatz. Misten Sie den Schreibtisch aus, sortieren Sie Unterlagen, schmeißen Sie weg, was Sie nicht mehr brauchen.

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