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Erfolgsgesetze: Diese sollten Sie kennen


Es ist das Gesetz der Serie: Wenn man einmal mit einer Sache begonnen hat, entdeckt man immer mehr. Als wir mit der Liste bemerkenswerter Psychoeffekte, Phänomene und Erfolgsmethoden starteten, ahnten wir schon, dass es da noch mehr Regelmäßigkeiten gibt. Wäre es da nicht interessant zu schauen, ob es auch Erfolgsgesetze gibt? Und tatsächlich: Es existieren noch eine Reihe weiterer Alltags-Kausalitäten aus Psychologie, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften und anderen Disziplinen, die faszinierend sind, die Erfolg begünstigen und von deren Namen man teilweise noch nie gehört hat. Zeit, das zu ändern…


Erfolgsgesetze: Diese sollten Sie kennen

Erfolgsgesetze Definition: Was ist unter einem Erfolgsgesetz zu verstehen?

Unzählige Ratgeber versprechen den ultimativen Erfolg, wenn man „nur“ diese und jene Erfolgsgesetze befolge. Ein Klassiker der Ratgeberliteratur ist das von dem amerikanischen Schriftsteller Napoleon Hill 1937 erschienene Denke nach und werde reich.

Diese Erfolgsgesetze haben auch durchaus ihre Berechtigung und funktionieren. Der einzige Haken daran: Es handelt sich häufig um Universalweisheiten. Es sind also längst keine Geheimnisse, wie manche Autoren ihren Lesern weismachen wollen.

Mit anderen Worten: Generationen von erfolgreichen Managern wenden die gleichen Erfolgsgesetze an. Ihr Erfolg ist also längst nicht auf Glück oder reiche Eltern aufgebaut. Vielmehr steckt in den meisten Fällen harte Arbeit dahinter. Dazu gehört ein hohes Maß an Selbstdisziplin, Selbstreflexion und Durchhaltevermögen.

Es sind aber auch die vielzitierten Soft Skills, zu denen Kommunikationsstärke, Kontaktpflege und Einfühlungsvermögen zählen.

Überhaupt wirft der Begriff Erfolg immer wieder die Frage auf: Erfolg worin? Was ist Erfolg und gibt es ein Erfolgsrezept? Denkbar ist:

  • Erfolg im Beruf
  • Erfolg in der Partnerschaft
  • Erfolg bei sportlichen Leistungen…

Viele meinen damit Erfolg im Beruf. Mittlerweile dürfte aber auch klar sein, dass nicht jeder Mensch den Beruf und das Arbeitsleben in den Mittelpunkt stellt. Gerade die Generation Y legt Wert auf ein möglichst ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit.

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Erfolgsgesetze, die Sie kennen sollten

Unser Service für Sie: Wir stellen Ihnen die bekanntesten und interessantesten Erfolgsgesetze vor, von denen Sie mal gehört haben sollten.

Diese Gesetzmäßigkeiten aus dem Alltag und rund um den Erfolg sollten Sie kennenlernen:

  • Das Benfordsche Gesetz beschreibt, dass in empirischen Datensätzen bestimmte Ziffernstrukturen häufiger vorkommen als andere. So gilt etwa für die Anfangsziffern in Zahlen des Zehnersystems, dass Zahlen mit der Anfangsziffer 1 rund 6,5-mal häufiger auftreten als solche mit der Startziffer 9. Entdeckt hatte das schon der Mathematiker Simon Newcomb als er bemerkte, dass in Büchern mit Logarithmentafeln die Seiten mit Tabellen mit der Anfangsziffer 1 verschmutzter (also benutzter) waren als andere Seiten.

  • Das Brechtsche Gesetz geht auf den Politikwissenschaftler Arnold Brecht zurück, der erkannte, dass die öffentlichen Pro-Kopf-Ausgaben mit steigender Bevölkerungsdichte steigen.

  • Edwards Gesetz besagt, dass der Aufwand, den man in eine Sache investiert, umgekehrt proportional zur verbleibenden Zeit steigt. Einfacher: Je näher die Deadline rückt, desto mehr klotzt man ran. Auch eine Art, Dinge geregelt zu kriegen.

  • Finagles Gesetz wurde von John W. Campbell jr. eingeführt, der es in seinen Editorials über Jahrzehnte verwendete. Es ist eine Variante von Murphys Gesetz (siehe unten) und lautet etwa: Die Information, die du hast, ist nicht die Information, die du willst. Oder: Die Information, die du willst, ist nicht die Information, die du brauchst.

  • Das Gesetz der kleinen Zahlen, auch Zwei-Drittel-Gesetz oder Gesetz des Drittels genannt, geht auf den russischen Mathematiker Ladislaus von Bortkewitsch zurück. Er fand heraus, dass bei beliebigen Zahlenserien (wie etwa beim Roulettespiel) eben nicht alle Zahlen gleichmäßig vorkommen, sondern manche Zahlen oft und andere nie.

  • Das Gesetz der Nachfrage stammt aus der Volkswirtschaftslehre und besagt, dass die Nachfrage eines Produktes sinkt mit steigenden Preisen, sofern alle anderen Einflüsse gleichbleibend sind. Umgekehrt wird das Produkt stärker verlangt, wenn der Preis sinkt. Dieses Gesetz lässt sich bei etlichen Warengruppen beobachten und führt zu regelrechten Hamsterkäufen, wenn beispielsweise eine Süßigkeit im Rahmen eines Aktionsangebotes deutlich günstiger verkauft wird.

  • Das Gesetz der Serie geht auf den österreichischen Biologen Paul Kammerer zurück, der 1919 dazu das gleichnamige Buch veröffentlichte. Das Prinzip der Serialität besagt, dass sich Dinge anscheinend wiederholen, obwohl es keinen Zusammenhang gibt. Im Volksmund wird das gerne auch mit Ein Unglück kommt selten allein umschrieben.

  • Das Gesetz der Straße bedeutet kurz gesagt: Zeige keine Schwäche, zeige nie Angst und nur wer stark genug ist, überlebt. Auch bekannt als Das Gesetz des Stärkeren oder Das Gesetz des Dschungels)

  • Godwins Gesetz stammt aus der Internetkultur und wurde von Mike Godwin 1990 geprägt. Es besagt, dass im Verlaufe langer Diskussionen, beispielsweise in Foren, irgendwann jemand einen Nazivergleich oder einen Vergleich mit Hitler einbringt. Das ist zwar satirisch gemeint, entbehrt aber nicht einer gewissen Empirie.

  • Das erste Gossensche Gesetz wird auch Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen genannt und meint, dass der Nutzen eines Produktes mit zunehmendem Genuss/Konsum abnimmt.

  • Das Gesetz der Anziehung, ist ein klassisches Erfolgsgesetz und auch als Gesetz der Resonanz oder Resonanzphänomen bekannt. Es besagt, dass Gleiches Gleiches anzieht. Dahinter steckt die Vorstellung, dass Gedanken, Befürchtungen und Wünsche gleichermaßen Schwingungen erzeugen, die von der Außenwelt empfangen werden können. Im Kern geht es aber vielmehr darum, anhand der eigenen Einstellung äußere Umstände zu lenken und im eigenen Sinne zu beeinflussen. Das kann sowohl Liebe und Partnerschaft, als auch Gesundheit, Geld, Beruf oder Erfolg betreffen.

  • Das Hermann-Ebbinghaus-Gesetz lautet sinngemäß: Geringfügig mehr Lernstoff erfordert beträchtlich mehr Wiederholungen. Die Erkenntnisse des Psychologen sind im Volksmund auch als Lernkurve bekannt.

  • Das Jostsche Gesetz gehört ebenfalls zu der Lernpsychologie und besagt, dass man im Zweifel das zuerst Gelernte behält.

  • Das Mai’sche Gesetz besagt, dass mit zunehmender Konzentration auf ein Diskussionsthema das Bedürfnis bei den Anwesenden steigt, auch noch was dazu zu sagen – und sei es nur eine Wiederholung dessen, was schon gesagt wurde. Auch beobachtbar als Ich-auch-Phänomen oder Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom.

  • Das Minimumgesetz, von Carl Sprengel 1828 veröffentlicht, erklärt, dass das Wachstum von Pflanzen durch die knappste Ressource (zum Beispiel Wasser) eingeschränkt wird. Das Wachstum verbessert sich auch dann nicht, wenn man eine Ressource hinzugibt, die bereits im benötigten Umfang vorhanden ist. Der Effekt lässt sich durchaus auf menschliche Lernkurven übertragen.

  • Moores Gesetz (auch Mooresche Gesetz) beschreibt im Kern die digitale Revolution, nämlich dass sich die Anzahl an Transistoren auf einem handelsüblichen Prozessor alle achtzehn Monate verdoppelt.

  • Murphys Gesetz ist wohl eines der bekanntesten und braucht deshalb keine langen Erklärungen. Es sagt: Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen. Was vielleicht weniger bekannt ist: Die Entwicklung von Murphys Gesetz wurde 2003 mit dem Ig-Nobelpreis ausgezeichnet.

  • Das Parkinsonsche Gesetz geht auf den britischen Historiker und Publizist Cyril Northcote Parkinson zurück. Danach dehnt sich Arbeit in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht – und nicht etwa wie viel Zeit man tatsächlich dafür bräuchte. Deshalb sollte man sich immer eine Deadline setzen.

  • Das Ruskinsche Gesetz sagt: Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte. Formuliert hat das der englische Sozialforscher John Ruskin (1819 – 1900).

  • Das Saysche Gesetz wurde 1803 von Jean-Baptiste Say aufgestellt. Er war der Meinung, dass sich jedes Angebot seine Nachfrage selbst schafft. Die Aussage betraf allerdings ursprünglich geschlossene Volkswirtschaften, in denen nach Say geplantes Angebot und geplante Nachfrage übereinstimmen müssen.

  • Das Wagnersche Gesetz wurde bereits 1863 entdeckt und besagt, dass die Staatsquote eine deutliche Tendenz zur Ausdehnung hat so wie die Volkswirtschaft wächst. Zum Einen, weil mit dem Fortschritt auch die staatlichen Aufgaben des Rechts-, Kultur- und Wohlfahrtszwecks zunehmen, zum Anderen, weil erhöhte Staatsausgaben nach Wirtschaftskrisen auch im Aufschwung kaum zurückgefahren werden.

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Darin sind wiederum viele weitere ausführliche Artikel von zu den einzelnen Denkfallen und Wahrnehmungsfehlern verlinkt. Letztlich ist aus diesen Listen der Bestseller hervorgegangen: „Ich denke, also spinn ich“ (DTV, Juli 2011). Das Buch wurde mehr als 50.000 Mal verkauft und in mehrere Sprachen (darunter Russisch und Türkisch) übersetzt.

[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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