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Erfolgserlebnisse: Unentbehrlich für die Motivation

Nicht immer klappt alles auf Anhieb. Bleiben jedoch auf Dauer die Erfolgserlebnisse versagt, knickt die Motivation ein. Ganz gleich, ob Sie sich bereits seit Monaten bewerben und nur Absagen erhalten, sich abmühen, ein Instrument zu erlernen oder zum wiederholten Mal ein Match verloren haben. Erfolgserlebnisse sind für jeden Bereich wichtig, beruflich wie privat. Für diesen Erfolg können Sie etwas tun, er fällt nicht einfach vom Himmel. Gemeint ist allerdings mehr als einfach nur noch härter zu arbeiten. Erfolgserlebnisse können Sie sich selbst schaffen – wir zeigen wie…



Erfolgserlebnisse: Unentbehrlich für die Motivation

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Erfolgserlebnis Definition: Was ist das?

Gemäß Definition ist ein Erfolgserlebnis ein positives Ereignis, das Ihnen Auftrieb gibt. Diese Situation bewirkt ein Gefühl der Freude und Selbstbestätigung, da zuvor eine Hürde gemeistert wurde.

Synonym kann daher auch von Durchbruch, Errungenschaft oder Sieg und Triumph gesprochen werden. Das Erfolgserlebnis löst erneute Motivation aus. Diese wird benötigt, um weitere Schwierigkeiten auf dem Weg zu höher gesteckten Zielen überwinden zu können.

Erfolgserlebnisse setzen voraus, dass Sie etwas geplant haben, das Sie so exakt umsetzen konnten. Die meisten alltäglichen Aufgaben, die wir erledigen, sind derartige Routine, dass sie sich meist nicht dazu eignen, als Erfolgserlebnisse bewertet zu werden.

Die wenigsten Menschen werden sich dafür loben, dass sie es geschafft haben, aufzustehen, zur Arbeit zu fahren und nach Feierabend ihren Einkauf erledigt zu haben. Häufig geht es um Herausforderungen, spezielle Aufgaben, die uns schwerfallen.

Beispielsweise bei der Arbeit eine bestimmte Tätigkeit schneller als sonst zu erledigen. Einen besonders anspruchsvollen Kunden vom neuen Produkt überzeugt zu haben. Oder nach der Arbeit den inneren Schweinehund überwunden und Sport gemacht zu haben, obwohl das Sofa zu Hause lockte.

Das ist allerdings auch teilweise das Problem: Je nach Ausgangspunkt dürfen die gesteckten Ziele nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig sein. Wem regelmäßige Pünktlichkeit schwerfällt, darf sich natürlich loben, wenn er es schafft, pünktlich zu sein.

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Erfolgserlebnisse wichtig für Selbstwertgefühl

Mit Erfolgserlebnissen verhält es sich wie mit allen Dingen: Läuft alles glatt, ist es irgendwann nichts Besonderes mehr, ein Gewöhnungseffekt tritt ein. Dass bestimmte Dinge gut laufen, wird dann als selbstverständlich erachtet. Das wiederum hat zur Folge, dass die Aufmerksamkeit nachlässt.

Anders herum ist es jedoch genauso ungünstig. Bleiben Erfolgserlebnisse aus, steigt die persönliche Frustration. Untersuchungen zufolge sind vor allem soziale Berufe, in denen Arbeitnehmer viel mit Menschen zu tun haben, von Frusterlebnissen geprägt. so beispielsweise Lehrer, die idealistisch Inhalte vermitteln wollen, aber am Unwillen ihrer Schüler scheitern.

Häufen sich diese Misserfolge, führt dies auf Dauer zu Burnout und Apathie. Der Sinn des Jobs wird infrage gestellt und damit wird eine Negativspirale in Gang gesetzt.

Etwas, das ursprünglich einmal Spaß machte, wird nur noch negativ gesehen. Da viele Menschen sich über ihren Job definieren, führt dies häufig zu einem geringen Selbstwertgefühl. Die benötigte Energie, um Dinge anzupacken und etwas Neues zu versuchen, wird damit meist ebenfalls im Keim erstickt.

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Erreichte Ziele steigern Leistungswillen

Vor einer Handlung steht anfangs die Motivation, die von einem bestimmten Motiv getrieben ist. Gemäß der Maslowschen Bedürfnispyramide sind es zunächst Grundbedürfnisse wie Schlaf, Essen, Sexualität, Sicherheit, soziale Beziehungen, die bei jedem Menschen befriedigt werden wollen.

Sind diese Grundbedürfnisse gewährleistet, streben die meisten Menschen nach Selbstverwirklichung. In diesem Fall will beispielsweise ein Student sein Studium gut absolvieren und lernt entsprechend selbstdiszipliniert, um seine Chancen am Arbeitsmarkt zu maximieren.

Bereits bestandene Klausuren auf dem Weg zum Abschluss sind Erfolgserlebnisse, die den Leistungswillen befeuern. Gelingt das erste Etappenziel, dann wird auch das nächste angepackt. Wer für seine Abschlussklausuren büffelt, wird trotz eines gut organisierten Lernplans gewisse Entbehrungen auf sich nehmen.

Wochenlang werden Verabredungen und diverse Zerstreuungsmöglichkeiten auf ein Minimum begrenzt, um genügend Zeit und Energie in das große Ziel investieren zu können. Natürlich wünscht sich jeder anschließend dafür entsprechend belohnt zu werden.

Für die Belohnung zuständig ist im Gehirn das mesolimbische System, das positive Belohnungssystem. Hier wird Dopamin ausgeschüttet. Lange nahm man an, dass wir dadurch Freude empfinden. Aber die Forschung ist sich uneins. Derzeit geht die Wissenschaft davon aus, dass dadurch die Anreizmotivation gefördert wird.

Das heißt, noch bevor jemand sein Ziel erreicht hat, ist es eher die durch das Dopamin verursachte Vorfreude auf die Zielerreichung, die eine Person mit dem notwendigen Antrieb fürs Lernen versorgt. Die Glücksgefühle bei einem bestandenen Abschluss sind eher die Folge anderer körpereigener Endorphine und Botenstoffe wie das Hormon Oxytocin.

Rattenforschung erklärt Motivation

In der Psychologie und Verhaltensforschung sind es Studien mit Ratten und Mäusen, die Erkenntnisse über Motivation liefern. Aus diesem Bereich kommt auch der Begriff des Belohnungssystems. Wissenschaftler konnten nachweisen, dass auch der Mensch bestimmte Anreize braucht, um sein Ziel weiter zu verfolgen.

Er muss Aussicht auf Erfolg haben. Wer von vornherein davon ausgeht, dass er sehr wahrscheinlich scheitern wird, hat keinerlei Anreiz, es überhaupt zu versuchen. Diese Anreize können beispielsweise bei den Nagern Gerüche sein, die auf Futter hindeuten.

Dass die Anreize entsprechend eingeordnet werden können, ist Aufgabe des mesolimbischen Systems, das bei allen Säugetieren vorhanden ist. Der Neurowissenschaftler John Salamone von der University of Connecticut konnte in Versuchen mit Ratten nachweisen, welche Rolle es bei der Motivation spielt.

Dafür konnten die Ratten in einem Labyrinth in zwei verschiedenen Gängen zum Futter gelangen. Der eine Gang enthielt normales Trockenfutter, der andere ein hochwertiges Schmankerl. Nach kurzer Zeit wählten die Ratten ausschließlich den Gang zum leckeren Futter.

Der Versuchsaufbau wurde geändert, indem Salamone den Gang mit Hindernissen blockierte und notierte, ab welchem Schwierigkeitsgrad die Ratten statt des leckeren Futters nur noch den Weg zum Einheitsfutter wählten.

Er konnte zusätzlich nachweisen, dass die Ratten stark an Motivation einbüßten, wenn ihr Belohnungssystem durch Neurotoxine gezielt blockiert wurde. Damit ist erwiesen, dass sie erkennen können, welchen Aufwand sie für eine Arbeit betreiben müssen, um Erfolg zu haben.

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Selbstreflexion als Teil der Planung

Selbstreflexion als Teil des Prozesses auf dem Weg zum Ziel ist unumgänglich. Wer an bestimmten Aufgaben immer wieder scheitert, muss sich fragen, woran es liegt. Stellen Sie sich folgende Fragen und machen Sie Ihre Erfolgserlebnisse planbar:

  • Was wollen Sie erreichen?

    Formulieren Sie Ihr Vorhaben möglichst konkret. Auf dem Weg zum Ziel ist es hilfreich, das große Ganze in kleinere Teilziele herunterzubrechen. So haben Sie immer wieder kleinere Erfolgserlebnisse. Sie sollten jedoch ebenfalls überprüfen, ob das Ziel insgesamt nicht zu hoch gesteckt ist. Wer bei einem Wettkampf beispielsweise unbedingt den ersten Platz machen will, wird über den zweiten und dritten enttäuscht sein. Dazu kommt, dass Sie sich einem viel stärkeren Druck aussetzen, als wenn Sie beispielsweise allgemeiner zunächst die Teilnahme mit einem guten Ergebnis anvisieren.

  • Warum wollen Sie es erreichen?

    Wichtig ist, dass das Ziel Ihrem eigenem Wunsch und inneren Antrieb entspricht. Die intrinsische Motivation ist zwar kein alleiniger Garant für Erfolgserlebnisse – auch die Angst vor Strafe oder weitreichenden Konsequenzen kann einen antreiben. Gleichzeitig fällt es Ihnen aber leichter etwas umzusetzen, wenn Sie sich Ihrer eigenen Motive bewusst sind. Wer etwas nur für andere umsetzen will, wird deutlich größere Schwierigkeiten haben.

  • Wie wollen Sie es erreichen?

    Für die Psyche ebenfalls sehr wichtig ist ein Ausgleich. Bleiben Ihnen Erfolgserlebnisse in dem Umfang versagt, der Ihnen wichtig wäre, sollten Sie für anderweitige Erfolgserlebnisse im Privaten sorgen. Ein guter Ausgleich für die Arbeit sind Sport und Hobbys. Viele entdecken Ihre Leidenschaft fürs Nähen, da diese Tätigkeit entspannend ist und einen guten Gegenpol zur geistigen Arbeit im Büro darstellt. Eine aufwändig selbstgenähte Bluse kann darüber hinwegtrösten, dass der Auszubildende immer noch nicht über die gewünschten Qualifikationen verfügt.

  • Was brauchen Sie, um dieses Ziel erreichen zu können?

    Viele Menschen ziehen Kraft aus ihrem persönlichen Umfeld. Wer eine eigene Familie hat, schafft sich ebenfalls einen Ausgleich zur Arbeit, denn häufig beanspruchen Partner und Kinder einen Großteil der Aufmerksamkeit. Sie sind jedoch nicht nur ein Zeitfaktor, sondern geben wie Freunde den nötigen Rückhalt, wenn es an anderer Stelle mal nicht so funktioniert wie geplant. Unterstützung von Freunden und Mentoren oder der Erwerb zusätzlicher Qualifikationen kann Ihnen dabei helfen, Erfolgserlebnisse zu haben.

[Bildnachweis: F8 studio by Shutterstock.com]

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