Heiße-Kartoffel-Prinzip: Ansehen, analysieren, anfangen
Die meisten Produktivitätshacks oder Methoden aus dem Zeitmanagement wie Pomodoro-Technik, GTD oder Eisenhower-Prinzip haben einen Nachteil: Sie benötigen selbst viel Zeit, wenn man danach seinen Arbeitstag strukturiert.
So mancher kann sich bei der Suche nach der optimalen Produktivität festbeißen und jene Zeit verplempern, in der wir die Dinge locker erledigt hätten – wenn auch weniger effizient. Warum einfach, wenn es auch umständlich geht?!
Aufgaben behandeln wie eine heiße Kartoffel!
Unser geschätzter Blogger-Kollege Ivan Blatter hat dagegen eine schöne Allegorie und Lösung in der Küche gefunden: das Heiße-Kartoffel-Prinzip…
Auf einen Nenner gebracht sagt das Prinzip:
Behandeln Sie die meisten Aufgaben wie eine heiße Kartoffel: Die hält man auch nicht lange in der Hand. Kurz anfassen, begutachten, auspacken, essen.
Im übertragenen Sinne bedeutet das: Sparen Sie sich bei Ihrer Arbeit das ganze Brimborium drumherum und halten sie es wie bei einer klassischen Postkorbübung – kurz ansehen, analysieren, entscheiden und erledigen. Das schützt zugleich vor Prokrastination, dem Aufschieben lästiger Aufgaben…
Ivan Blatter selbst schreibt: „Einer der grössten Zeitfresser ist, Unerledigtes mehrmals in die Hand zu nehmen. Ein unnötiger Zeitverlust! Nehmen Sie Dinge lieber einmal in die Hand und entscheiden Sie sofort, was damit zu geschehen hat.“
Siehe auch: 2-Minuten-Regel:
Was andere dazu gelesen haben
