Anzeige
Anzeige

Karriereblockade: Sich selbst im Weg stehen

Sie haben sich große Ziele gesteckt: Sie wollen befördert werden oder sich selbstständig machen. Eigentlich müssten Sie nur die Arme ausstrecken und nach Ihren Zielen greifen. Doch stattdessen stehen Sie sich selbst im Weg. Jeder kennt Momente, in denen man sich das Leben unnötig schwer macht. Was passiert da? Warum tun wir das? Wenn Sie nicht mehr unter Ihren Möglichkeiten bleiben wollen, lernen Sie Ihren inneren Feind kennen und schalten Sie Dinge, mit denen Sie sich selbst im Weg stehen, aus. Womit Sie Ihre Karriere blockieren…


Karriereblockade: Sich selbst im Weg stehen

Karriereblockaden: Es beginnt mit der Selbstsabotage

Jeder Mensch hat Träume, die er verwirklichen und Ziele, die er erreichen will. Klappt es nicht so recht mit der Umsetzung, steht man vor der unangenehmen Frage: Warum? Meistens wird die Schuld auf die Umstände oder die Mitmenschen geschoben.

Der Chef will einen einfach nicht befördern, die Kollegen machen einem die Arbeit zu Hölle und und und… Dabei wird gern übersehen, dass wir selbst manchmal unser schlimmster Feind sind. Mit unserem Verhalten können wir Pläne und Ziele unterlaufen. Hans Dieter Mummendey, Professor für Sozialpsychologie an der Universität Bielefeld, erläutert in „Psychologie der Selbstschädigung“, dass der Mensch sich immer dann selbst sabotiert, wenn er Verhaltensweisen zeigt, die „allesamt für das Individuum ungünstig oder negativ sind“.

Anzeige
Jetzt Karrierebibel Insider werden + Vorteile sichern!
Noch mehr kostenlose News und Impuls für deinen Erfolg. Dazu exklusive Vorteils-Rabatte für Coachings & Bücher sowie Bonus-Videos zum Durchstarten!
Success message

Mit der Anmeldung zum Newsletter erhältst du in den nächsten 5 Tagen täglich eine neue Folge unseres exklusiven Video-Kurses zur Bewerbung sowie unseren Newsletter mit wertvollen Karrierehacks und Hinweisen zu exklusiven Deals und Rabatten für dich. Du kannst die Einwilligung zum Empfang jederzeit widerrufen. Dazu findest du am Ende jeder Mail einen Abmeldelink. Die Angabe des Vornamens ist freiwillig und dient nur zur Personalisierung. Deine Anmeldedaten, deren Protokollierung, der Versand und eine Auswertung des Leseverhaltens werden über ActiveCampaign, USA verarbeitet. Mehr Infos dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung.

Warum Sie sich selbst sabotieren

Der innere Saboteur ist nicht aktiv, um Sie zu schädigen. Vielmehr ist er dafür da, um Sie zu schützen. Wie das? – werden Sie sich nun wohlmöglich fragen.

Der innere Saboteur arbeitet folgendermaßen: Er tritt immer dann in Erscheinung, wenn das eigene Selbstwertgefühl angegriffen wird. Wenn Sie über Ihre Fehler, Misserfolge und Schwächen nachdenken, entsteht eine Lücke zwischen dem positiven und tollen Bild, das Sie von sich haben und dem negativen Bild von Ihnen, das von Fehlern und Schwächen geprägt ist. Diese Kluft ist nur schwer zu ertragen.

Der innere Saboteur bietet Ihnen einen Ausweg. Er schafft Entlastung und rettet Sie vor sich selbst. Dabei wird die kurzfristige Ablenkung eingetauscht gegen langfristig schädliche Folgen. Beispielsweise essen Sie die ganze Schokolade, um sich durch den stressigen Tag zu retten. Damit verhindern Sie sich eingestehen zu müssen, dass Sie wohlmöglich überfordert sind und nehmen es in Kauf, sich ungesund zu ernähren.

Anzeige

9 Sätze, mit denen Sie sich selbst im Weg stehen

Das Problem an der Selbstsabotage: Oftmals merkt man im Alltag gar nicht, dass man sich selbst im Weg steht. Denn der innere Saboteur hat viele Gesichter. Hier einige Anregungen, die Ihnen helfen, selbst-schädigende Verhaltensweisen aufzudecken:

  1. „Es tut mir leid…“

    Sie stellen Ihr Licht unter den Scheffel. Beispielsweise werden in einem Teammeeting Vorträge gehalten. Ihre Vorredner nutzen allesamt Power-Point. Sie haben sich jedoch nur für ein Handout entschieden. Noch bevor Sie mit Ihrem Vortrag beginnen, entschuldigen Sie sich dafür, keine Power-Point gemacht zu haben. Besser ich sage es, bevor es die anderen tun. Dabei haben Sie überhaupt nichts Falsches gemacht. Verfallen Sie nicht in einen Rechfertigungsmodus, sondern stehen Sie selbstbewusst zu Ihren Entscheidungen und Ihrer Herangehensweise. Vielleicht sind Ihre Kollegen gerade dankbar dafür, dass Sie sich nicht noch eine Power-Point-Präsentation ansehen müssen. Gehen Sie nicht von Anfang an davon aus, dass Sie für Ihr Vorgehen kritisiert werden.

  2. „Ja, klar übernehme ich das…“

    Sie opfern sich für Ihre Kollegen auf. Sie können schlecht Nein sagen. Ihre Kollegen kommen immer wieder zu Ihnen und Sie übernehmen bereitwillig alle Aufgaben. Sie sind ständig erreichbar und allzeit bereit. Ein „Ich habe im Moment viel zu tun und kann das nicht übernehmen“ wird man von Ihnen nicht hören. Doch damit muten Sie sich eine Menge zu. Denn jemand, der keine Grenzen setzt, läuft Gefahr, früher oder später auszubrennen.

  3. „Pausen werden doch überbewertet…“

    Sie möchten möglichst viel schaffen und der Arbeitstag hat sowieso zu wenig Stunden, um alles zu erledigen, was auf Ihrer To-Do-Liste steht. Doch zu denken, dass Sie die fehlende Zeit durch das Weglassen der Pausen wieder reinholen können, ist ein Irrglaube. Damit überlasten Sie nur Ihr Gedächtnis. Planen Sie stattdessen gezielt Pausen ein und nutzen Sie diese Zeit, um sich zu erholen. Dann sind Sie umso leistungsfähiger.

  4. „Ich darf nicht aufgeben…“

    Grundsätzlich eine löblich Einstellung, zeigt es doch, dass Sie Biss haben. Doch um jeden Preis durchhalten zu wollen, kann auch schädlich sein. Die Arbeit überfordert Sie, der Chef behandelt Sie mies – eigentlich wissen Sie, dass Ihr momentaner Job Sie unglücklich macht. Doch Sie wollen es sich einfach nicht eingestehen. Sie machen einfach weiter wie gehabt, weil Sie nicht versagen wollen. Doch Ihre Angst hält Sie davon ab, sich einen Job zu suchen, in dem Sie glücklicher und zufriedener wären. Finden Sie im Selbsttest heraus, ob Sie Ihren Job kündigen sollten.

  5. „Ja, Chef…“

    Manche Mitarbeiter stimmen ihrem Chef grundsätzlich und bei allen Themen vorbehaltlos zu. Kritische Reflexion oder eigene Meinung? Fehlanzeige, stattdessen werden diese Kollegen schnell als Schleimer abgestempelt. Für den Chef mag das angenehmen sein, doch Respekt verdienen Sie sich auf diese Weise nicht.

  6. „Das erledige ich morgen…“

    Im Grunde wissen Sie ganz genau, was zu tun ist. Der Projektentwurf muss fertig gestellt werden, doch stattdessen sortieren Sie Ihren E-Mail-Posteingang oder räumen den Schreibtisch auf. Ein klassischer Fall von Prokrastination. Unterbewusst zögern Sie, weil Sie sich fürchten, den Erwartungen nicht gerecht zu werden. Trauen Sie sich selbst mehr zu und glauben Sie daran, dass Sie die Aufgabe zur besten Zufriedenheit Ihres Auftraggebers erledigen werden.

  7. „Das ist doch alles Schwachsinn…“

    Es ist immer leichter zu nörgeln, als etwas an der aktuellen Situation zu ändern. Wer sich beschwert und die eigene Lage dramatisch darstellt, hat sogar die Chance, Mitgefühl zu ernten. Doch damit geben Sie die Kontrolle ab. Passt Ihnen etwas nicht, dann versuchen Sie doch die Situation so zu beeinflussen, dass es für Sie besser wird.

  8. „Ich brauche keine Hilfe…“

    Natürlich gibt es Arbeiten, die sich am besten alleine und in Ruhe erledigen lassen. Doch wenn daraus Gewohnheit wird und Sie irgendwann hauptsächlich alleine arbeiten, ist das ein Problem. Denn dann fällt es Ihnen zusehends schwer, sich mit Kollegen im Team abzustimmen und zusammenzuarbeiten. Ihnen fehlt dann die Perspektive der anderen, neuer Input. Beides wird Ihre Arbeit bereichern und sorgt dafür, dass Sie durch den Austausch ständig dazulernen.

  9. „Ich kann nichts dafür…“

    Der Wecker hat nicht geklingelt und Sie haben verschlafen, die Bahn hatte Verspätung – eine Ausrede haben Sie immer parat. Ihre Kollegen haben sich bereits daran gewöhnt. Durch Ihren Charme schaffen Sie es in der Regel auch, dass man Ihnen nicht einmal böse ist. Doch Verantwortung wird man Ihnen so auch nicht übertragen.

Verhaltensweisen, mit denen Sie sich selbst im Weg stehen

Die obigen Sätze sind Anzeichen dafür, dass Sie sich selbst im Weg stehen, die sich auch in Ihrem Verhalten manifestieren. Unbewusst tragen Ihre Handlungen und Entscheidungen immer weiter zu Ihrem eigenen Scheitern bei. Um etwas dagegen zu tun, müssen Sie diese zunächst ausfindig machen – was sich oft schwieriger gestaltet, als man meinen mag, denn unbewusste Verhaltensweisen lassen sich nur schwer mit der Selbstsabotage in Verbindung bringen. Diese vier sind jedoch ein eindeutiges Zeichen:

  • Sie haben Angst vor Fehlern. Wann immer Sie etwas anpacken, werden Sie von der Angst begleitet, das alles schief gehen wird? Also lassen Sie es besser gleich bleiben. Damit nehmen Sie sich aber auch viele Chancen, die sich aus Ihren Ideen entwickeln könnten.
  • Sie geben zu früh auf. An Rückschlägen kann man wachsen, oder bei der ersten Form des Widerstands sofort aufgeben. Gehören Sie zur zweiten Kategorie, stehen Sie sich damit sicherlich öfter im Weg und machen einen Rückzieher.
  • Sie verlassen Ihre Komfortzone nicht. Die Komfortzone ist Ihr Lieblingsplatz? Dann sind Sie in vielen Situationen nicht bereit zu tun, was nötig ist, um erfolgreicher zu werden.
  • Sie warten immer auf den richtigen Zeitpunkt. Ein Klassiker der Selbstsabotage: Der eingebildete perfekte Zeitpunkt, den Sie immer weiter vor sich herschieben und als Ausrede benutzen können, warum Sie gerade jetzt besser noch abwarten sollten.

Diese Artikel finden andere Leser interessant:

[Bildnachweis: Janos Levente by Shutterstock.com]

Anzeige
Jobswitch Banner Teaser
Keine Lust auf unfaires Gehalt?
Gehaltscoaching Angebot Online-KursDann melde dich JETZT zum neuen Gratis-Webinar an!
Endlich bekommen, was du verdienst!
✅ Gehalt selbstsicher durchsetzen.
✅ Einwände souverän entkräften.
✅ Verkaufe Dich nie wieder unter Wert!
(Dauer: 40+ Minuten, alles 100% kostenlos.) Gleich Platz sichern!
KarriereBibel Channels IFrame
Weiter zur Startseite