Cyberfaulenzer? Surfen im Job macht produktiv!

Morgens schon am Smartphone und durchs Internet surfen… Falls Sie zu diesen Menschen gehören, brauchen Sie kein schlechtes Gewissen haben. Studien zeigen: Surfen macht produktiv! Egal, ob Sie das gezielt tun und damit nur Zeit verdaddeln oder die Karrierebibel lesen, um sich weiterzubilden – es steigert ihre Leistungskraft und Effizienz. Sie sind kein sogenannter Cyberfaulenzer!

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Was ist ein Cyberfaulenzer?

Der Begriff Cyberfaulenzer ist ein Anglizismus und wurde vor allem von den Forschern Don Chen und Vivien Lim an der National Universität von Singapur geprägt. Sie führten eine umfangreiche Studie zu dem Thema durch, in der sie untersuchten, wie sich das Surfen im Internet auf die Psyche und Produktivität auswirkt.

Cyberfaulenzen ist demnach ein Hybrid aus den Begriffen Faulenzen bzw. Faulheit – und Cyber, was umgangssprachlich für die virtuelle Welt des Internets steht.

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Cyberfaulenzer sind produktiver

Auch wenn der Begriff Faulenzer suggeriert, unnütz Zeit zu verdaddeln, ist das Gegenteil der Fall. Die Studie um Chen und Lim kommt zu dem Ergebnis: Ab und an einfach so durch das Internet zu surfen, hat eine mental wichtige, erholsame und stärkende Wirkung.

Bei den Experimenten waren die Teilnehmer, die im Internet surfen durften, hinterher um bis zu 16 Prozent produktiver als jene, die nur eine normale Pause machen durften. Obendrein fühlten sie sich nach der WWW-Session motivierter und erholter.

Die beiden Wissenschaftlerinnen empfehlen daher, das vorübergehende freie Surfen am Arbeitsplatz weder zu überwachen, noch zu verbieten. Wer es dagegen erlaube, fördere zugleich mehr Flow bei der Arbeit hinterher.


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