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Partnerwahl: Wie falsche Partner den Erfolg beeinflussen

Jeder sucht den einen Menschen, mit dem man das eigene Leben verbringen möchte. Leider ist die Partnerwahl alles andere als einfach. Nach dem Kennenlernen steht irgendwann die Frage im Raum: Passen wir wirklich zusammen? Mit hundertprozentiger Sicherheit lässt sich das nicht vorhersagen – es gibt aber wichtige Faktoren, die bei der Partnerwahl eine entscheidende Rolle spielen. Diese sind keine Garantie, erhöhen aber die Wahrscheinlichkeit für glückliche Beziehungen. Worauf es bei der Partnerwahl ankommt und wie ein falscher Partner Leben und Erfolg beeinflusst…



Partnerwahl: Wie falsche Partner den Erfolg beeinflussen

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Partnerwahl: Die wichtigsten Faktoren

Die romantische Vorstellung von Liebe auf den ersten Blick ist viel komplexer, als Sie glauben. Es kann Anziehung und Verliebtheit ab dem ersten Augenblick geben. Ob daraus die Liebe des Lebens wird, hängt von zahlreichen Faktoren der Partnerwahl ab:

  • Aussehen
    Es klingt oberflächlich, doch Aussehen und Attraktivität gehören unbedingt zur Wahl des Partners. Körperliche Anziehung ist ein wesentlicher Aspekt. Was als schön empfunden wird, ist dabei individuell. Evolutionär stehen glatte Haut und ein symmetrisches Gesicht für Gesundheit und Fruchtbarkeit.
  • Persönlichkeit
    Für langfristige Beziehungen muss die Persönlichkeit des Partners oder der Partnerin stimmen. Der Charakter macht den Menschen aus und zeigt, ob man zusammenpasst oder mit der Art des anderen nicht lange klar kommt.
  • Hobbys
    Gemeinsame Hobbys und Interessen verbinden. Sie können Dinge unternehmen, an denen beide gleichermaßen Spaß und Freude haben. Jeder sollte auch eigene Hobbys haben, doch sind gemeinsame Freizeitaktivitäten eine gute Grundlage. Muss der eine den anderen jedes Mal überreden und zu Aktivitäten zwingen, kommt es immer wieder zu Streit und Frust.
  • Geruch
    Es ist mehr als ein angenehmer Körpergeruch oder gutes Parfum. Pheromone übermitteln Informationen – wir riechen, wie genetisch ähnlich der Partner zu einem selbst ist. Dabei beurteilen wir unbewusst, ob der- oder diejenige für gemeinsame Kinder geeignet ist. Denn: Unterschiedliche Gene sorgen beim Nachwuchs für gutes, umfangreiches Immunsystem.
  • Kinderwunsch
    Wollen wir Kinder? Irgendwann steht jedes Paar vor dieser Frage und Entscheidung. Immer wieder scheitern Beziehungen an unterschiedlichen Ansichten zum Kinderwunsch.
  • Ziele
    Ähnliche Ziele im Leben stehen für Zusammenhalt und Gemeinsamkeit. Sie arbeiten zusammen auf etwas hin, wollen im Leben dieselbe Dinge erreichen. Ein gutes Fundament für lange und glückliche Beziehungen.
  • Status
    Der soziale Status und das Bildungsniveau sind grundlegende Kriterien bei der Partnerwahl. Fast alle Menschen suchen nach einem Partner, der mindestens auf demselben intellektuellen Niveau ist. Auch das Ansehen in der Gesellschaft wird berücksichtigt.
  • Erwartungen
    Und zwar an die Beziehung. Ständige Nähe oder große Freiräume? Jedes Wochenende unterwegs oder gemütlich auf der Couch? Essen gehen oder gemeinsam kochen? Die Erwartungen an die Partnerschaft müssen kompatibel sein.

Worauf achten Männer bei der Partnerwahl?

Männer achten bei Frauen nach eigenen Angeben vor allem auf die Persönlichkeit. Knapp dahinter steht das Aussehen potenzieller Partnerinnen – großer Unterschied zu Frauen, die Äußerlichkeiten in Umfragen nicht als wichtigen Punkt nennen. In den Top 5 der Faktoren für Männer landen zudem regelmäßig ähnliche Interessen, Humor und gemeinsame Wertvorstellungen.

Worauf achten Frauen bei der Partnerwahl?

Auch Frauen sehen die Persönlichkeit bei der Partnerwahl als wichtigsten Aspekt, auch Humor steht oben auf der Prioritätenliste. Besonders gefragt sind zudem intelligente Partner mit einem entsprechenden Bildungsstand. Bringt dieser dann noch gemeinsame Hobbys mit, ist die Wunschliste von Frauen komplett.

Gegensätze oder Gemeinsamkeiten bei der Partnerwahl?

Im Volksmund heißt es „Gegensätze ziehen sich an“ – stimmt aber nicht! Bei der Partnerwahl sind Gemeinsamkeiten wichtiger. Wir suchen einen Partner, der uns ähnelt – in Denk- und Verhaltensweisen, unseren Interessen, Werten und Zielen. Große Unterschiede und Gegensätze sind eher hinderlich.


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Partnerwahl: Woran merke ich, dass es nicht passt?

Leider ist nicht jede Partnerwahl für die Ewigkeit bestimmt. Manchmal ist es besser, Beziehungen zu beenden. Das es nicht passt, erkennen manche aber erst sehr spät. Einige Warnsignale sollten Sie deshalb beachten:

  • Mehr nebeneinander als zusammen
    Jeder braucht in einer Partnerschaft seinen eigenen Raum, trotzdem ist das Zusammensein enorm wichtig. Ansonsten leben Sie sich zunehmend auseinander. Wenn Sie merken, dass Sie zwar nebeneinander, aber nicht wirklich zusammen sind, kann es ein Anzeichen sein, dass es nicht (mehr) richtig passt.
  • Mehr Streit als Harmonie
    Streit in Beziehungen ist normal. Es sollte aber kein Dauerzustand sein. Sind Streitigkeiten an der Tagesordnung und die Phasen der Harmonie werden kürzer, stimmt ganz offensichtlich etwas nicht. Vielleicht ist die Partnerwahl nicht so passend, wie Sie gehofft haben.
  • Mehr Sie als der Partner
    Sie bringen sich in die Beziehung ein, schenken Liebe und Aufmerksamkeit, doch von der anderen Seite kommt nur wenig zurück. Eine gute Partnerwahl zeigt sich in der Balance: Beide nehmen die Verbindung gleichermaßen ernst, arbeiten daran und dafür. Einseitigkeit ist kein gutes Zeichen – egal von wem sie ausgeht.
  • Mehr Desinteresse als Aufmerksamkeit
    Ihnen ist egal, was der andere macht, erlebt oder erzählt. Auch wo er gerade ist oder mit wem er seine Zeit verbringt, interessiert Sie nicht. Ein solches Desinteresse ist ein starkes Signal: In der Beziehung klappt es nicht.
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Falsche Partnerwahl: So leiden Karriere und Erfolg

Die falsche Partnerwahl hat große Auswirkungen. Sie sind in einer Beziehung und bekämpfen Einsamkeit – auf der anderen Seite stehen aber zahlreiche Nachteile und Probleme. Der Hauptgrund: Es fehlt die wichtige Unterstützung vom Partner. Ermutigende Worte, Aufmunterung in schwierigen Phasen, Unterstützung bei Problemen. Fehlt dies im privaten Umfeld, leiden auch Karriere und Erfolg.

Sie trauen sich selbst weniger zu, wählen die Sicherheitsvariante und bleiben unter Ihren Möglichkeiten. Psychologen an der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh konnten gleich mehrere Konsequenzen der falschen Partnerwahl zeigen:

  • Weniger Herausforderungen

    Ohne den Rückhalt vom Partner stellen wir uns weniger Herausforderungen. Es fehlt der Mut, die Komfortzone zu verlassen und etwas zu riskieren. So bleiben Chancen ungenutzt und Sie sind insgesamt weniger erfolgreich.

  • Mehr Stress

    Bei falscher Partnerwahl empfinden Betroffene mehr Stress. Sie können diesen im privaten Umfeld schlechter abbauen und sammeln zuhause weniger Kraft für anstrengende und stressige Tage.

  • Geringere Zufriedenheit

    Jeder sucht den Zuspruch von seinem Partner oder seiner Partnerin. Die Erkenntnis, dass die private Stütze fehlt oder der andere einem möglicherweise gar nicht mehr zutraut, ist schmerzhaft. Die emotionale Zufriedenheit mit der Beziehung und der eigenen Situation sinkt.

  • Schlechtere Beziehungen

    Wenig überraschend: Unterstützen und motivieren sich Partner nicht gegenseitig, sind die Beziehungen insgesamt unglücklicher und wackliger. Solche Partnerschaften gehen eher auseinander und sind mit häufigeren Zweifeln über die Partnerwahl verbunden.

  • Schwächeres Selbstbewusstsein

    Mit einem Partner an der Seite, der motiviert und ermutigt, wächst das Selbstbewusstsein. Fehlen diese Ermutigungen, leidet das Selbstvertrauen. Statt an die eigenen Fähigkeiten zu glauben, werden Sie von Selbstzweifeln ausgebremst – es fehlt die Stimme des Partners, der Ihnen den Rücken stärkt.

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5 Tipps für die Partnerwahl

Damit es bei der Partnerwahl klappt, haben wir zum Abschluss fünf Tipps gesammelt:

1. Klären Sie Ihre Erwartungen

Sie sollten möglichst genau wissen, wonach Sie suchen und was Sie von einem Partner erwarten. Überlegen Sie sich, was Sie sich auf jeden Fall wünschen und welche Punkte schön, aber nicht unbedingt notwendig sind. Lernen Sie jemanden kennen, können Sie leichter entscheiden, ob es wirklich passen könnte.

2. Blicken Sie nicht zurück

Wollen Sie einen neuen Partner finden, dürfen Sie nicht mehr an vergangene Beziehungen denken. Solange Sie emotional noch nicht darüber hinweg sind oder die Trennung nicht verarbeitet haben, sind Sie noch nicht bereit für den nächsten Schritt.

3. Bleiben Sie sich selbst treu

Es bringt nichts, wenn Sie sich verstellen oder lügen, um anderen zu gefallen. Wenn Sie eine Partnerschaft so beginnen, ist diese zum Scheitern verurteilt. Zeigen Sie sich so, wie Sie wirklich sind. Entweder liebt man Sie genau dafür – oder es passt nicht.

4. Seien Sie nicht zu anspruchsvoll

Das soll nicht heißen, dass Sie gar keine Ansprüche haben dürfen. Sie müssen jedoch realistisch bleiben. Wer viel zu hohe Anforderungen stellt oder beim kleinsten Makel die Reißleine in einer Beziehung zieht, kann nicht den Partner fürs Leben finden. Jeder – Sie selbst eingeschlossen – hat den ein oder anderen Fehler.

5. Hören Sie auf Ihr Gefühl

Trotz aller Faktoren und Tipps: Hören Sie immer auch auf Ihr Gefühl. Vertrauen Sie Ihrem Gespür, das Ihnen sagt, wie gut Sie zu Ihrem Partner passen. Das mag manchmal unangenehm sein und bedeuten, dass Sie eine Beziehung hinterfragen müssen. Auf lange Sicht ist das aber besser, als krampfhaft an einer Partnerschaft festzuhalten, obwohl Sie bereits wissen, dass die Wahl nicht stimmt.

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[Bildnachweis: Mus Illustrations by Shutterstock.com]