Weihnachtsgeschenke Ideen: Tipps für Business-Geschenke
Hand aufs Herz: Würden Sie sich über Firmen-Kugelschreiber, bedruckte Tassen oder Tischkalender wirklich freuen? Eben. Trotzdem werden Weihnachtsgeschenke dieser Art im geschäftlichen Bereich oft noch gewählt. Dabei gibt es bessere Alternativen. Hier unsere Weihnachtsgeschenke Ideen:
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Edle Süßigkeiten und Pralinen
Schön verpackte Pralinen oder andere Leckereien aus einer Manufaktur sind ein schönes Weihnachtsgeschenk im Job. Vorteil: Süßigkeiten als Geschenk eignen sich für die meisten Empfänger, wenn nicht gerade ein Problem mit dem Blutzucker besteht.
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Wein oder Whisky
Nicht nur zum Jubiläum oder an Geburtstagen machen Sie damit nichts verkehrt. Auch als geschäftliches Weihnachtsgeschenk kommt eine gute Flasche Wein oder Whisky gut an. Spätestens an Silvester gibt es die Gelegenheit für einen Umtrunk. Gute Flaschen inklusive schöner Verpackung gibt es bereits zwischen 20-40 Euro.
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Hochwertige Teesorten
Auch mit Warmgetränken beweisen Sie guten Geschmack: Ein edles Set mit ausgesuchten Teesorten und Zubehör für eine kleine Teezeremonie ist unverfänglich. Als Weihnachtsgeschenk passt es zudem in die kalte Jahreszeit.
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Bücher und Bildbände
Recherchieren Sie die Vorlieben des Beschenkten und wählen Sie ein schönes Buch. Vorsicht bei Subbotschaften im Titel: „Mein Job ist die Hölle“ ist kein geeignetes Business-Geschenk. Eine Biographie von einer bekannten Persönlichkeit – die zum Empfänger passt – ist hingegen smart.
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Selbstgemachtes
Selbstgemachte Weihnachtsgeschenke kommen auch im Job gut an. Schwierig wird es bei großen Stückzahlen. Trotzdem haben diese Geschenke den höchsten Wert, denn Sie verschenken nicht nur Materielles, sondern Lebenszeit. Sie haben sich Gedanken und Mühe gemacht! Schon selbstgemachte Elemente wie ein Strohstern oder eine verzierte Schleife werten jedes Geschenk auf.
Tipp: Werten Sie Ihre Weihnachtsgeschenke mit einer hochwertigen Verpackung auf! Laut Studien um Marketing-Professor Daniel Howard hat das Auspacken großen Einfluss auf den empfundenen Wert des Geschenks: Je origineller die Verpackung, desto größer die Vorfreude.
Geldgeschenke sind ein Tabu!
Geldgeschenke sind keine gute Idee und für berufliche Geschenke. Geld als Geschenk beweisen Einfallslosigkeit oder wenig Interesse am Beschenkten. Überdies besteht das Risiko der Bestechung: Einem Geschäftspartner Geld zu schenken – ob zu Weihnachten oder einem anderen Anlass – wirkt verdächtig und kann rechtliche Probleme machen.
Was ist das perfekte Weihnachtsgeschenk?
Weihnachtsgeschenke für Geschäftspartner sind in vielen Unternehmen Standard. Untersuchungen von Joel Waldfogel an der Wharton Universität zeigen jedoch: Ein großer Teil der Geschenke geht am Geschmack der Empfänger vorbei. Der Preis übersteigt den Nutzen und empfundenen Wert.
Laut Verhaltensforscher Dan Ariely gibt es jedoch ein Merkmal für das ultimative Geschenk: „Das perfekte Geschenk ist etwas, das jemand haben will, aber ein schlechtes Gewissen hätte, es selbst zu kaufen.“
Sie müssen den Empfänger also gar nicht mit dem Geschenk überraschen. Das perfekte Geschenk beseitigt vor allem Schuldgefühle, die Menschen beim Kauf oder Konsum sonst hätten.
Muss ich die Corporate Compliance bei Weihnachtsgeschenken beachten?
Kleine Geschenke stärken Freundschaften und berufliche Beziehungen. Im Job gibt es dafür aber Grenzen: In vielen Unternehmen herrschen strenge Auflagen – sogenannte Corporate Compliance Regeln. Sie bestimmen den maximalen Wert der Geschenke, die man annehmen darf. Dies Grenze liegt in vielen Firmen bei 50 Euro.
Durch die Corporate Compliance Richtlinien soll Korruption verhindert werden – oder Manipulation durch den Reziprozitäts-Effekt: „Wie du mir, so ich dir…“
Keine Gegenleistungen für Geschenke
Grundsätzlich gilt: Geschäftliche Weihnachtsgeschenke dürfen nie an eine Gegenleistung gekoppelt sein! Wird im Gegenzug eine bestimmte Leistung oder Entscheidung erwartet, ist es ein Bestechungsversuch.
Schon eine Einladung, die sich jenseits des geschäftsüblichen Rahmens bewegt und über Gastfreundschaft und Höflichkeit hinausgeht, bringt den Beschenkten in Bedrängnis.
Beschenken oder bestechen?
Laut Gesetz müssen Weihnachtsgeschenke und Business-Präsente „sozialadäquat“ sein. Bedeutet: Sie müssen in Relation zur Position des Empfängers stehen. Geschäftsführer dürfen höherpreisige Weihnachtsgeschenke erhalten. Bekommt ein Mitarbeiter in tieferer Position dasselbe Weihnachtsgeschenk, ist das kaum zu erklären und wirkt wie Bestechung.
Hinzu kommt: Die Steuerfreigrenze für Geschenke an Geschäftsfreunde liegt bei 50 Euro pro Jahr. Höhere Kosten sind nicht steuerlich absetzbar und nähren ebenfalls den Verdacht eines Bestechungsversuchs.
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