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Arbeiten als Freiberufler: Diese Kosten sollten Sie einplanen

Als Freiberufler verändern sich Ihre Einnahmen – hoffentlich zum Guten. Aber Sie geben das Geld auch anders aus. Im Heimbüro können Sie einerseits viele Kostenfaktoren eindampfen, andererseits ungeahnte Mehrausgaben einplanen. Mit welchen Zusatzausgaben müssen Freiberufler rechnen? Karrierebibel sagt Ihnen, was Sie einpreisen sollten.


Arbeiten als Freiberufler: Diese Kosten sollten Sie einplanen

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Arbeiten als Freiberufler: Kostenfaktoren

Freiberufler können eine Stange Geld sparen. Sie brauchen kein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr mehr. Können auch das Auto häufiger mal stehen lassen, den wieder steigenden Ölpreis verschmerzen.

Den Coffee-to-Go und das belegte Bäcker-Brötchen auf dem Weg zur Arbeit sparen Sie sich genauso wie das teure Mittagessen in der Stadt. Und sogar Ihre Garderobe müssen Sie nicht mehr zwingend bis zum Anschlag füllen. Ein monetärer Vorteil für alle, die Ihr Geld als One-Man-Show verdienen, als ITler, Grafikdesigner oder Journalist zum Beispiel.

Andererseits kommen neue Kosten auf Sie zu. All die schönen Dinge, die Ihnen die Firma kostenlos hat angedeihen lassen, müssen Sie nun selbst finanzieren. Darunter Kleinigkeiten und große Brocken, einmalige Anschaffungen und wiederkehrende Kosten.

Eine Umstellung, die uns zu folgender Aufstellung veranlasst. Behalten Sie diese Kostenfaktoren im Blick, um Ihre finanzielle Balance zu wahren …

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Arbeiten als Freiberufler: Diese Kosten bitte einplanen!

  1. Hardware

    Der Firmen-PC steht Ihnen zur Gratisnutzung fortan nicht mehr zur Verfügung. Ein All-in-One-PC kostet heute um die 1.000 Euro, ist aber im Grunde nur für Videovielspieler ein Muss. Heimarbeitern reicht häufig ein Laptop, das Spektrum reicht hier von unter 500 Euro bis rauf in den hohen 1.000er-Bereich. Da der Rechner vermutlich Ihr Hauptarbeitsgerät sein wird, unbedingt in Qualität investieren. Für Freiberufler auch überlegenswert: Ein Smartphone- oder Tablet-Upgrade.

  2. Kommunikationsmittel

    Durchaus ratsam, sich als Freiberufler nicht mit dem langsamsten Internet-Tarif zu begnügen. Immerhin sind die Glasfasern gewissermaßen Ihre Lebensader. Die Tarife reichen bei den diversen Anbietern – Stand heute – ungefähr von 15 Euro bis 65 Euro. Auch telefonieren ist nicht mehr kostenlos. Möglichkeit: Zuhause ganz auf Festnetz verzichten und den passenden Handy-Tarif buchen.

  3. Büromöbel

    Großer Schreibtisch, ergonomischer Bürostuhl, helle Tischlampe, Büropflanzen, vielleicht sogar Stehpult – Dinge, die Sie im Büro zurücklassen müssen. Möbel, Utensilien, Dekorationsgegenstände können Sie in der Rubrik „Einmalinvestitionen“ verbuchen. Dazu zählen auch – sofern noch nicht vorhanden – Aktenordner, Locher, Tacker und Ähnliches.

  4. Eigenmarketing

    Wichtiger Punkt: Als Freiberufler steht Ihnen auch die Marketing-Infrastruktur Ihres Unternehmens nicht mehr zur Verfügung. Sie sollten also genau abwägen, wie Sie künftig um Kundschaft werben. Eine eigene Homepage etwa müsste gestaltet und gehosted (für ca. 10 Euro im Monat) werden. Neue Visitenkarten könnten designed und gedruckt werden. Vielleicht wollen Sie auch ein wenig SEO oder Direktmarketing betreiben, oder ganz klassisch ein paar Flyer in der Nachbarschaft verteilen. All das kostet Geld. Planen Sie einen Betrag für Ihr Marketing-Budget ein.

  5. Lebensmittel

    Hier kommt einem vor allem der Konzernkaffee in den Sinn, der für Sie ab sofort ungenießbar ist. Neue Kapseln, Pads oder Bohnen müssen sie jetzt selbst kaufen – ein gar nicht so günstiges Vergnügen. Auch die Obstschale füllt sich fortan nicht mehr von alleine. Die Pizzableche, die der Chef gerne mal bestellt hat, gibt es ebenfalls nicht mehr. Keine Gratis-Teebeutel, Zucker, Toilettenpapier, Filtertüten. Und die Getränke fallen weg: Fassbrause, Mineralwasser, Feierabend-Bier. Tipp vom Öko-Gewissen: Trinken Sie zuhause Leitungswasser und lassen sie den ökonomisch-ökologischen Irrsinn namens Plastikflaschenwasser im Supermarkt links liegen.

  6. Bürobedarf

    Der technische Bedarf hört nicht zwingend bei Laptop und Smartphone auf. Einen Drucker könnten sie vielleicht gebrauchen, möglicherweise sogar einen Scanner (ist wahrscheinlich aber überflüssig). Und was Sie ständig nachfüllen müssen: Druckerpatronen, Druckerpapier, Notizblöcke, Post-its, Füller oder Kugelschreiber, Glühbirnen. Wiederkehrende Kosten, die Sie nicht mehr auf die Firma umlegen können.

  7. Energie

    Arbeiten Sie auswärts, ist – sofern sonst niemand zuhause ist – der Energiebedarf Ihrer Wohnung überschaubar. Sind Sie tagsüber daheim, läuft der Wasserhahn regelmäßig, die Lichter brennen, das Radio summt. Auch im Aktiv-Modus: Herd, Fernseher, Kaffeemaschine, Wasserkocher, Aufladegeräte und und und. Mit anderen Worten: Ihr Energieverbrauch steigt spürbar. Halten Sie ein Auge auf Verbrauch und Kosten. Positiv: Der Anbieterwechsel ist heute – auch dank der diversen Vergleichsportale – sehr einfach.

  8. Reisen

    Konferenzen oder Messen haben Sie bislang auf Firmenkosten besucht. Jetzt nicht mehr. Das ist umso bedauerlicher, weil Sie als Einzelkämpfer umso mehr auf Kontakte angewiesen sind. Die anfallenden Kosten – dazu zählen etwa Anreise, Übernachtung, Eintritt – müssen Sie nun selbst stemmen. Auch das weite Feld der Weiterbildung will beackert werden. Planen Sie unbedingt ein Budget für Fortbildungskurse und Seminare ein. Kostendämpfer: Im Netz gibt es bereits eine Vielzahl vernünftiger Gratis-Angebote.

  9. Fitness

    Der Gutschein fürs Fitnessstudio gehört vielerorts zum Standard-Benefit-Baukasten. Jetzt müssen Sie Ihr eigenes Geld auf den Tresen legen. Bei den Billigketten geht es ab 20 Euro pro Monat los. Wer gediegener trainieren möchte, zahlt bis zu 100 Euro. Alternative 1: Sie kaufen sich die Geräte, die Sie brauchen, selbst – Ergometer, Hanteln oder Rudergerät – und können zuhause quasi neben dem Schreibtisch trainieren. Nachteil: Hohe Anschaffungskosten und Platzbedarf. Daher Alternative 2: Sie joggen durch den Park, machen Übungen mit dem eigenen Körpergewicht und müssen dafür nur die Ausgaben für Joggingschuhe und Sportklamotten einkalkulieren.

  10. Freundschaftspflege

    Wenn Sie Ihre Kollegen nicht mehr täglich sehen, müssen Sie sich – sofern Sie das überhaupt wollen – privat mit Ihnen treffen. Ohnehin könnte der fehlende persönliche Austausch in Ihnen den Drang nach Socializing auslösen. Freundschaftspflege in Bar, Kneipe, Café aber kostet – wie fast alles im Leben – Geld.

[Bildnachweis: Pressmaster by Shutterstock.com]

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