Gehirnjogging: Tipps, Tests und Übungen (mit Lösung)

Gehirnjogging ist heute eine Art Volkssport. Es gibt unzählige Übungen, Spiele, Apps und Aufgaben zum Gedächtnistraining. Denn geistige Fitness ist keine Frage des Alters. Senioren 50 plus und junge Menschen nehmen das Thema gleichermaßen ernst: Wie ein Muskel muss unser Gehirn trainiert werden, um fit zu bleiben. Zwar verbringt Gehirnjogging keine Wunder, es kann kognitive Fähigkeiten aber erhalten und verbessern…

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Was ist Gehirnjogging?

Gehirnjogging sind Übungen, Aufgaben oder Spiele, die helfen, die Gedächtnisleistung zu erhalten oder in bestimmten Bereichen zu steigern. Synonym wird der Begriff „Mentales Aktivierungstraining“ (MAT) verwendet. Bereits 1992 machte der Psychologe Siegfried Lehrl das geistige Training populär.

Ziel beim Gehirnjogging ist, durch regelmäßige Übungen das (Kurzzeit-)Gedächtnis zu trainieren und die kognitiven Fähigkeiten zu stärken. Das Training soll die Konzentration, das Denkvermögen, den Wissenshorizont und die mentale Flexibilität verbessern.

Gehirnjogging Methoden

Das Spektrum der Aufgaben und Spiele im Gehirnjogging ist facettenreich. Zu den Methoden zählen Logikrätsel, Sudokus, Knobelaufgaben, Allgemeinwissen-Tests, Memory-Spiele, Rechenaufgaben, Wortsuchen, Kreuzworträtsel und Brainteaser. Es wird die Kombinatorik und das laterale Denken angeregt (siehe: divergentes Denken). Im Gehirn entstehen so neue Synapsen-Verbindungen – das wirkt einer nachlassenden Gedächtnisleistung entgegen.

Je abwechslungsreicher die Aufgaben, desto größer der Effekt auf die geistige Fitness. Das gilt aber nur unter zwei Voraussetzungen:

  1. Regelmäßigkeit
    Gehirnjogging ist nur effektiv, wenn Sie es regelmäßig betreiben. Einmalige Aufgaben sind ein schöner Zeitvertreib, wirken aber kaum auf kognitive Leistungen.
  2. Herausforderung
    Die Aufgaben müssen Sie herausfordern und dürfen nicht zu leicht sein. Zu knifflig darf Gehirnjogging aber auch nicht sein, das frustriert nur.
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Gehirnjogging: Kostenlose Übungen, Rätsel und Spiele (mit Lösungen)

Erfolgreiches Gehirnjogging wird nie langweilig und sorgt für Abwechslung. Der Denkapparat wird mit möglichst unterschiedlichen Aufgaben und Übungen gefordert und gefördert werden. Sie wollen gleich loslegen? Hier eine Auswahl mit kostenlosen Aufgaben, Übungen, Rätseln und Spielen zum Gehirnjogging:

Sudokus

Ein Sudoku ist ein Zahlen- und Logikrätsel. Sie müssen die leeren Felder mit den Ziffern 1 bis 9 füllen. Dabei gelten drei grundlegende Regeln: Die Ziffern von 1 bis 9 dürfen jeweils nur einmal vorkommen – pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Block.

Probieren Sie gleich unser kostenloses Sudoku Beispiel aus, das Sie online im Browser spielen und lösen können. Klicken Sie einfach auf die Felder und tragen die fehlenden Zahlen ein:

Beispiel für ein Sudoku (mit Lösung)

6 5 1
2 1
5 1 3 2 7
6 9 3 7
6
4 9 8 6
5 6 9 3
1
7 3 5 6

Gehirnjogging Lösung zum Sudoku

Logikrätsel

Logikrätsel müssen durch Deduktion und logischen Schlussfolgerungen gelöst werden. Raten oder schätzen bringt nichts. Sie müssen die Aufgabe vielmehr in Teilschritte zerlegen, Informationen analysieren und kombinieren. Beim Gehirnjogging steigern Sie den Effekt durch ein Zeitlimit für die Lösung.

Beispiele für Logikrätsel (mit Lösungen)

Kugeln wiegen

Sie haben neun Kugeln gleicher Größe und gleichen Aussehens sowie eine Apothekerwaage. Eine Kugel ist etwas schwerer als die anderen. Wie wiegen Sie diese aus? Sie dürfen nur zweimal wiegen!

Antwort: Je 3 Kugeln auf beide Waagschalen legen. Senkt sich eine Seite, ist dort die schwere Kugel – sonst im übrigen Trio. Vom schweren Trio je eine Kugel in die Waage: Die schwere Kugel senkt sich oder liegt daneben.

Türe finden

Sie wollen auf eine Party. Vor Ihnen stehen zwei Türen mit jeweils einem Türsteher. Nur eine Tür führt zur Party. Der eine Türsteher lügt immer, der andere sagt stets die Wahrheit. Sie dürfen nur eine Frage stellen. Was fragen Sie?

Antwort: Die Frage lautet: „Was würden Sie antworten, wenn ich sie frage, ob dies die richtige Tür ist?“ Der Lügner muss seine Lüge verleugnen – vor der richtigen Tür würde er normalerweise „Nein“ sagen, weil er lügen muss, sagt er jetzt „Ja“. Der Ehrliche sagt ohnehin die Wahrheit.

Wochentag erkennen

Welcher Tag ist morgen, wenn vorgestern der Tag nach Montag war?

Antwort: Morgen ist Freitag. Der Tag nach Montag war Dienstag, das war vorgestern. Also ist heute Donnerstag – und der gesuchte Tag ist morgen, Freitag!

Zeit messen

Eine Frau besitzt zwei Sanduhren. Die eine läuft fünf Minuten, die andere sieben. Sie möchte damit aber 13 Minuten stoppen. Was muss sie tun?

Antwort: Beide Sanduhren starten. Ist die 5-Minuten-Uhr durchgelaufen, sofort wieder umdrehen, bis die 7-Minuten-Uhr durch ist. Es bleiben 3 Minuten in der 5-Minuten-Uhr und die 7-Minuten-Uhr wird erneut gestartet. Endet die 5-Minuten-Uhr zum zweiten Mal, sind 10 Minuten vorbei und es sind 4 Minuten in der 7-Minuten-Uhr übrig. Diese wird umgedreht, um die letzten 3 Minuten zu messen – ergibt 13 Minuten.

Konzentrationsübungen

Konzentrationsübungen gehören zum klassischen Gehirnjogging. Sie trainieren das Gehirn dazu, sich mit voller Aufmerksamkeit einer Aufgabe zu widmen. Ablenkungen müssen Sie ausblenden. Typische Konzentrationsaufgaben sind das Zählen von Buchstaben in einem Text. Oder einen Brief rückwärts zu schreiben. Das erfordert hohe Wachsamkeit.

Beispiel für eine Konzentrationsübung

Gehen Sie durch dieses Buchstabenraster und zählen Sie, wie oft der Buchstabe K, D, O, Z oder V vorkommt.

Gehirnjogging Übung Wortreihe Buchstaben Suchen

Alternative Übung: Drucken Sie die Grafik aus. Markieren Sie anschließend mit einem Stift oder Textmarker alle „K“s im Text. Sollte das zu einfach sein, versuchen Sie die Übung direkt am Bildschirm – mit bloßem Auge.

Wortreihen & Assoziationen

Ziel ist es, Wortreihen und Wortassoziationen zu einem bestimmten Oberbegriff zu finden. Ein großer, aktiver Wortschaft hilft dabei. Das fördert nicht nur das laterale Denken und neue Gedankengänge, sondern verbessert den Sprachschatz und das Vokabular – ähnlich wie bei einem Kreuzworträtsel. Bei Wortreihen müssen meist unpassende Begriffe gestrichen werden. Zum Beispiel: Welches Wort gehört nicht dazu?

Auto – Werkstatt – Bühne – Öl – Vorhang – Blaumann – Nuss
Antwort: c) Vorhang – alles andere gibt es in der Autowerkstatt

Beispiel für Wortassoziationen (mit Lösung)

Finden Sie jeweils fünf Wörter aus dem Umfeld des Oberbegriffs (senkrecht), die mit dessen Buchstaben anfangen:

Gehirnjogging Wortreihen Wortassoziationen Beispiel

Gehirnjogging Lösung zu Wortassoziationen

Eine weitere Variante der Übung ist, dass nur Adjektive oder Verben als Begriffe verwendet werden dürfen.

Gedächtnisaufgaben

Gedächtnisaufgaben sind eine beliebte Übung im Gehirnjogging. Der Klassiker dazu ist „Memory“, bei dem Paare verdeckt liegender Karten gefunden werden müssen. Eine andere Variante zum Gedächtnistraining: Merken Sie sich eine Reihe von Begriffen und geben Sie diese fehlerfrei in der richtigen Reihenfolge wieder. Im Alltag lässt sich das mit Einkaufslisten oder To-Do-Listen üben.

Beispiel für eine Gedächtnisaufgabe

Prägen Sie sich bitte die folgenden sieben Begriffe gut ein. Am Ende des Artikels kommen wir wieder darauf zurück:

Elefant – Eimer – Hase – Globus – Segelboot – Hut – Lampe

Brainteaser

Brainteaser sind Knobelaufgaben und Rätsel aus verschiedenen Bereichen æ die ebenso verschiedene Fähigkeiten und Herangehensweisen erfordern. Mal müssen Sie logisch und analytisch denken, mal kommen Sie durch kreatives Denken ans Ziel.

Beispiele für Brainteaser (mit Lösungen)

Zum Navigieren bitte die Pfeile am Rand nutzen. Auf jede Aufgabe folgt die Lösung.

Knobelaufgabe Denksport Parkplatz

Knobelaufgabe Denksport Parkplatz Lösung

Denksport Raeumliches Denken Wuerfel

Denksport Raeumliches Denken Wuerfel Loesung

Logikraetsel Symbole Vervollstaendigen

Logikraetsel Symbole Vervollstaendigen Loesung

Brainteaser Zeichnung Haus

Brainteaser Zeichnung Haus Loesung

Kreativitaetstest Kerze Wand Schachtel

Kreativitaetstest Kerze Wand Schachtel Loesung

Denksport Busrichtung Frage

Denksport Busrichtung Antwort Lösung

Knobelaufgabe Denksport 10 Kühe

Knobelaufgabe Denksport 10 Kühe Lösung

Logikraetsel Eine Linie 9 Punkte

Logikraetsel Eine Linie 9 Punkte Loesung

Knobelaufgabe Denksport 16 Punkte 1 Linie

Knobelaufgabe Denksport 16 Punkte 1 Linie Lösung 1

Knobelaufgabe Denksport 16 Punkte 1 Linie Lösung 2

Knobelaufgabe Symbole Erkennen

Knobelaufgabe Symbole Erkennen Loesung

Knobelaufgabe Denksport Mathe Rätsel

Knobelaufgabe Denksport Mathe Rätsel Lösung

Knobelaufgabe Denksport Dog Search

Knobelaufgabe Denksport Dog Lösung

Knobelaufgabe Denksport Matheaufgabe

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Die 5 besten Gehirnjogging-Apps für iOS und Android

Der bekannteste Name beim Gehirnjogging ist wohl Dr. Kawashima. Es gibt aber Alternativen – diese Gehirnjogging-Apps können Sie ausprobieren. Sie kosten allerdings – zwischen 2 und 5 Euro im Monat oder 50 bis 100 Euro in der Vollversion.

APP iOS Android
Peak Link zur App Link zur App
Memorado Link zur App Link zur App
Brainium Sudoku Link zur App Link zur App
Lumosity Link zur App Link zur App

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Wie sinnvoll ist Gehirnjogging?

Denksport macht Spaß und eignet sich in jedem Fall als kurzweilige Freizeitbeschäftigung. Viel diskutiert wird aber darüber, wie sinnvoll Gehirnjogging ist. Studien zeigen: Intensives und regelmäßiges Gehirnjogging kann die kognitiven Fähigkeiten, insbesondere die Aufmerksamkeit, Konzentration und das Gedächtnis nachhaltig verbessern. Es geht beim Gehirnjogging um…

  • die Aktivierung der Gehirnleistung.
  • die Steigerung der Konzentration.
  • die Verbesserung der Denkgeschwindigkeit.
  • die Optimierung des Urteilsvermögens.
  • das Training des logischen Denkens.
  • die Anhebung der Lern- und Aufnahmefähigkeit.
  • den Ausbau der Wahrnehmung.
  • die Erweiterung des Sprachverständnisses.
  • die Erhöhung der Denkflexibilität.
  • das Training der Problemlösungskompetenz.
  • die Erweiterung des Allgemeinwissens.
  • die Vorbeugung vor Demenz.
  • die Lust am Lernen.

Befürworter des Gehirnjoggings stellen gerne den Vergleich zwischen Gehirn und Muskeln her: Genau wie ein Muskel lasse sich auch das Gehirn trainieren und dessen Leistungskraft damit steigern. Wer stattdessen denkfaul ist und die grauen Zellen nicht anstrengt, lässt diese verkümmern und baut seine geistige Fitness schneller ab.

Gehirnjogging ist kein Allroundsport

Gehirnjogging ist allerdings kein Allroundsport, der den Geist in allen Bereichen fit hält. Lutz Jäncke, Leiter des Lehrstuhls für Neuropsychologie an der Universität Zürich, sagte in einem Interview:

Alles, was wir intensiv üben, hinterlässt Spuren im Gehirn: Nervenzellen, die Verbindungen zwischen den Zellen oder ganze Hirnareale verändern sich dabei. Die Frage ist nur, ob das auch zu Transfereffekten führt. Das bedeutet, dass auch andere als die trainierten Funktionen verbessert werden.

Wenn Sie Ihre Merkfähigkeit deutlich verbessern, sind Sie also nicht automatisch besser im logischen Denken. Das bestätigt eine Studie des Medical Research Councils der Universität Cambridge. Teilnehmer konnten ihre Leistungen in den jeweils trainieren Aufgabenfeldern steigern – Kompetenzen in anderen Bereichen blieben aus. Transfereffekte wurden durch das Gehirnjogging nicht erzielt.

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Vorteile und Nutzen von Gehirnjogging

Trotz aller Kritik: Gehirnjogging und Denksport lohnen sich. Sie können dabei von mehreren Vorteilen profitieren:

  • Fähigkeiten erhalten

    Mit steigendem Alter nehmen die kognitiven Fähigkeiten ab. Diesen Prozess können Sie zwar nicht aufhalten, durch Gehirnjogging aber verlangsamen.

  • Stärken stärken

    Auch ohne Transfereffekte können Sie mittels Übungen spezielle Fähigkeiten gezielt trainieren und verbessern. Zum Beispiel Bereiche, die Sie beruflich häufig brauchen.

  • Konzentration üben

    Durch Gehirnjogging lässt sich die Konzentrationsfähigkeit steigern. Positiver Nebeneffekt: Flüchtigkeitsfehler sinken – Sie selbst können sich besser fokussieren.

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Wie kann ich am besten mein Gehirn trainieren?

Gehirnjogging ist eine gute Möglichkeit, Ihr Gehirn und das Kurzzeitgedächtnis zu trainieren. Es gibt aber viele weitere Wege. Ein wichtiger Faktor: Raus aus der Routine und Schluss mit Gewohnheiten. Alles, was Sie gezielt anders machen als sonst, hat einen spürbaren und nachhaltigen mentalen Effekt. Schon einfache Übungen und wenige Minuten am Tag reichen dazu. Zum Beispiel:

Anders denken

Und handeln. Putzen Sie sich als Rechtshänder Ihre Zähne mal mit links. Drehen Sie den Artikel zum Lesen auf den Kopf. Oder fahren Sie bewusst einen anderen Weg zur Arbeit. Nehmen Sie die Treppe statt Aufzug. Oder laufen Sie einen anderen Weg durchs Büro. Egal, was Sie tun – machen Sie es einfach mal anders! Das sorgt für ein kurzfristiges Störgefühl, setzt aber ungeheure geistige Kreativprozesse in Gang.

Spazieren gehen

Wenn wir spazieren, geht unser Geist ebenfalls auf Wanderschaft, öffnet den Horizont, entdeckt und lernt. Nicht nur große Dichter und Denker haben die Weite der Natur gesucht, um ihren Geist zu durchlüften und zu beflügeln. Studien zeigen: Die körperliche Bewegung regt die Hirnaktivität an, verbessert Reaktionszeiten und die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Aufgaben hin und her zu wechseln. Bei Untersuchungen von Marily Oppezzo und Daniel L. Schwartz verbesserten sich die kognitiven Leistungen der Probanden durch das Spazieren um stolze 23 Prozent.

Tanzen lernen

Tanzen macht intelligenter. Als Neurowissenschaftler um Hubert Dinse von der Ruhr-Universität Bochum ein für Senioren entwickeltes Tanzprogramm testeten, zeigte sich: Nach einem halben Jahr waren die Teilnehmer nicht nur körperlich fitter. Sie hatten ihre kognitiven Fähigkeiten, ihre Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit gesteigert. Mehr noch: Regelmäßiges Tanzen senkt die Wahrscheinlichkeit der schrumpfenden Geisteskraft um ganze 76 Prozent.

Sinne kitzeln

Schließen Sie die Augen und versuchen Sie Geräusche zu raten beziehungsweise zuzuordnen. Oder platzieren Sie Tiegel mit verschiedenen Gewürzen auf einem Tisch und decken Sie diese ab. Von jedem Gewürz müssen zwei Schälchen vorhanden sein. Jetzt probieren Sie die verschiedenen Gewürze im Wechsel und finden die zusammengehörigen Tiegel. Wie beim Memory-Spiel. Eine Variation davon: Essen Sie im Dunkeln. Konzentrieren Sie sich ganz auf den Geschmack, die Textur der Speisen und die Aromen. Sie schärfen so Ihre Sinne.

Loci-Methode

Eine bekannte Merktechnik durch die Verknüpfung von Orten und Objekten mit Lerninhalten. Wenn Sie beispielsweise einen Vortrag vorbereiten oder etwas auswendig lernen wollen (Vokabeln einer neuen Sprache zum Beispiel), sollten Sie sich eine Route aussuchen, die Sie entweder zu Fuß abgehen oder der Sie mit Ihrem Blick folgen. Jedem Punkt dieser Route ordnen Sie dann bestimmte Inhalte zu. So können Sie diese später Punkt für Punkt abrufen, indem Sie die Route im Geist ablaufen.

Tagträume nutzen

Nutzen Sie Pausen und Auszeiten zum Tagträumen. Lassen Sie Ihre Gedanken schweifen. Tagträume sind eine Art Ausgleichsmechanismus des Gehirns, der dafür sorgt, dass die körpereigenen Ressourcen und Kapazitäten richtig genutzt werden. Wer sich zu lange mit einer Aufgabe beschäftigt, lenkt sein Denken in einen Tunnel und sorgt für geistige Blindheit. Beim Tagträumen bekommt das Gehirn die Freiheit.

Ausreichend schlafen

Klingt nicht sonderlich aktiv, ist aber ein regelrechter Jungbrunnen für das Gehirn. Regelmäßiger Schlaf in einem festen Schlafrhythmus ist maßgeblich für unsere mentale Leistungsfähigkeit. Den Begriff „Gehirnwäsche“ können Sie wörtlich nehmen: Tatsächlich entsorgt unser Gehirn im Schlaf allerlei Gedankenmüll, speichert Sinnvolles im Langzeitgedächtnis und lernt dabei. Gesunder Schlaf kann sogar einem Herzinfarkt oder Schlafanfall vorbeugen.

Erinnern Sie sich noch an den Gedächtnis-Test?

Erinnern Sie sich noch an das Memory-Spiel und die Gedächtnisaufgabe? Dann benennen Sie jetzt im folgenden Bild alle sieben gemerkten Begriffe in der richtigen Reihenfolge:

Gehirnjogging Memory Spiel Worte Merken Beispiel

Gehirnjogging Lösung zur Gedächtnis-Aufgabe



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