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Gehirnjogging: Tipps, Tests und Übungen (mit Lösung)


Bloß kein Stillstand! Unser Gehirn kann und sollte permanent trainiert werden. Zum Beispiel mit Gehirnjogging. Das hat sich unlängst zu einer Art Volkssport entwickelt. Dahinter haben sich eine Reihe von Übungen, Spielen, Apps und Aufgaben zum Gedächtinstraining etabliert: Memory, Rätsel, Wortreihen, Brainteaser. Oft als Training für Senioren. Aber nicht ausschließlich. Geistige Fitness ist keine Frage des Alters.

Gehirnjogging kann zwar keine Wunder vollbringen. Es kann aber den Denkapparat trimmen und zum Erhalt der kognitiven Leistungen erheblich beitragen. Wie? Das zeigen wir Ihnen im Folgenden – samt kostenlosen Gehirnjogging-Übungen mit Lösungen zum Ausdrucken oder gleich hier im Browser spielen…


Gehirnjogging: Tipps, Tests und Übungen (mit Lösung)

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Was ist Gehirnjogging?

Als Gehirnjogging oder „Mentales Aktivierungstraining“ (MAT) werden spezielle Übungen bezeichnet, die helfen, die Gedächtnisleistung zu erhalten oder zu steigern.

  • Der Begriff selbst geht auf Siegfried Lehrl von der Universität Erlangen zurück. Bereits 1992 prägte er das geistige Training und machte es populär.
  • Zu den Methoden des Gehirnjoggings zählen Logikrätsel, Sudokus, Knobelaufgaben, Allgemeinwissen-Tests, Memory-Spiele, Wortsuchen, Kreuzworträtsel und sogenannte Brainteaser.
  • Ziel beim Gehirnjogging ist, dass durch die regelmäßigen Übungen und Spiele das (Kurzzeit-)Gedächtnis trainiert wird. Durch das Gehirnjogging sollen sich Konzentrations- und Denkvermögen verbessern sowie der Wissenshorizont erweitern.

Bei den verschiedenen und neuen Aufgabentypen wird vor allem die Kombinatorik und das laterale Denken angeregt. Im Gehirn entstehen so neue Synapsen-Verbindung. Das steigert die Denkleistung nachhaltig. Oder wirkt zumindest einer nachlassenden Gedächtnisleistung entgegen. Daher gilt beim Gehirnjogging:

Je abwechslungsreicher die Aufgaben, die Sie lösen, desto größer die geistige Fitness hinterher.

Das Gehirntraining wirkt jedoch nur dann effektiv, wenn Sie sich regelmäßig betreiben. Und es muss die grauen Zellen herausfordern. Die Aufgaben dürfen also nicht zu leicht sein. Zu knifflig aber auch nicht, weil sie sonst nur frustrieren.

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Wie sinnvoll ist Gehirnjogging?

Denksport macht Spaß. Allein dadurch eignet er sich schon als Freizeitbeschäftigung.

Per App gegen Freunde spielen oder mit Fremden um die Wette quizzen, Kreuzworträtsel oder Sudokus lösen – ein Großteil der Menschen geht der ein oder anderen Form von Gehirnjogging nach.

Aber ist das auch sinnvoll?

Durchaus! Studien zeigen: Intensives und regelmäßiges Gehirnjogging kann die kognitiven Fähigkeiten, insbesondere die Aufmerksamkeit, Konzentration und das Gedächtnis der Teilnehmer nachhaltig verbessern.

Kurz gesagt: Es geht beim Gehirnjogging um…

  • die Aktivierung der Gehirnleistung.
  • die Steigerung der Konzentration.
  • die Verbesserung der Denkgeschwindigkeit.
  • die Optimierung des Urteilsvermögens.
  • das Training des logischen Denkens.
  • die Anhebung der Lern- und Aufnahmefähigkeit.
  • den Ausbau der Wahrnehmung.
  • die Erweiterung des Sprachverständnisses.
  • die Erhöhung der Denkflexibilität.
  • das Training der Problemlösungskompetenz.
  • die Erweiterung des Allgemeinwissens.
  • die Vorbeugung vor Demenz.
  • die Lust am Lernen.

Befürworter des Gehirnjoggings stellen gerne den Vergleich zwischen Gehirn und Muskeln her: Genau wie ein Muskel lasse sich auch das Gehirn trainieren und dessen Leistungskraft damit steigern. Wer stattdessen denkfaul ist und die grauen Zellen nicht anstrengt, lässt diese verkümmern und baut seine geistige Fitness schneller ab.

Gehirnjogging ist kein Allroundsport

Gehirnjogging ist allerdings kein Allroundsport, der den Geist in allen Bereichen fit hält.

In einem Interview in der Süddeutschen Zeitung kritisierte Lutz Jäncke, Leiter des Lehrstuhls für Neuropsychologie an der Universität Zürich zum Beispiel:

Alles, was wir intensiv üben, hinterlässt Spuren im Gehirn: Nervenzellen, die Verbindungen zwischen den Zellen oder ganze Hirnareale verändern sich dabei. Die Frage ist nur, ob das auch zu Transfereffekten führt. Das bedeutet, dass auch andere als die trainierten Funktionen verbessert werden.

Das bedeutet: Nur weil Sie durch Gehirnjogging Ihre Merkfähigkeit verbessert haben, sind Sie nicht automatisch besser im logischen Denken.

Bestätigt wird das durch eine Studie des Medical Research Councils der Universität Cambridge: Knapp 11.500 Probanden im Alter zwischen 18 und 60 Jahren nahmen daran teil. Sechs Wochen lang mussten sie Übungen am Computer auf der Wissenschaftsseite der BBC absolvieren. Dabei trainierten sie logisches Denken, Merkfähigkeit, räumliches Sehvermögen sowie ihre Konzentrationsfähigkeit.

Ergebnis: Die Teilnehmer konnten zwar Ihre Leistungen in den trainierten Aufgabenfeldern verbessern. Dadurch änderten sich aber nicht ihre Fähigkeiten in anderen Bereichen. Transfereffekte wurden durch das Gehirnjogging nicht erzielt.

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Vorteile und Nutzen von Gehirnjogging

Trotz aller Kritik: Gehirnjogging und Denksport lohnen sich. Sie können dabei von mehreren Vorteilen profitieren:

  • Fähigkeiten erhalten
    Mit steigendem Alter nehmen die kognitiven Fähigkeiten ab. Diesen Prozess können Sie zwar nicht aufhalten, durch Gehirnjogging aber verlangsamen.
  • Stärken stärken
    Auch ohne Transfereffekte können Sie mittels Übungen spezielle Fähigkeiten gezielt trainieren und verbessern. Zum Beispiel Bereiche, die Sie beruflich häufig brauchen.
  • Konzentration üben
    Durch Gehirnjogging lässt sich die Konzentrationsfähigkeit steigern. Positiver Nebeneffekt: Flüchtigkeitsfehler sinken – Sie selbst können sich besser fokussieren.
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Wie kann ich am besten mein Gehirn trainieren?

Gehirnjogging ist nur eine von vielen Optionen, Ihr Gehirn und das Kurzzeitgedächtnis zu trainieren. Und Gehirnjogging ist auch keinesfalls nur Senioren vorbehalten. Im Gegenteil. Den grauen Zellen tut es gut, wenn wir sie unregelmäßig raus aus der Routine treiben. Bloß keine Gewohnheiten entstehen lassen! Alles, was Sie gezielt anders machen als sonst, hat einen spürbaren und nachhaltigen mentalen Effekt. Schon einfache Übungen und wenige Minuten am Tag reichen dazu. Zum Beispiel:

Anders denken

Und handeln. Putzen Sie sich als Rechtshänder Ihre Zähne mal mit links. Drehen Sie den Artikel zum Lesen auf den Kopf. Oder fahren Sie bewusst einen anderen Weg zur Arbeit. Nehmen Sie die Treppe statt Aufzug. Oder laufen Sie einen anderen Weg durchs Büro. Egal, was Sie tun – machen Sie es einfach mal anders! Das sorgt zwar für ein kurzfristiges Störgefühl, setzt aber ungeheure geistige Kreativprozesse in Gang.

Spazieren gehen

Wenn wir spazieren, geht unser Geist ebenfalls auf Wanderschaft, öffnet den Horizont, entdeckt und lernt. Nicht nur große Dichter und Denker haben die Weite der Natur gesucht, um ihren Geist zu durchlüften und zu beflügeln. Studien zeigen: Die körperliche Bewegung regt die Hirnaktivität an, verbessert Reaktionszeiten und die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Aufgaben hin und her zu wechseln. Bei Untersuchungen von Marily Oppezzo und Daniel L. Schwartz verbesserten sich die kognitiven Leistungen der Probanden durch das Spazieren um stolze 23 Prozent.

Tanzen lernen

Tanzen macht intelligenter. Als Neurowissenschaftler um Hubert Dinse von der Ruhr-Universität Bochum ein speziell für Senioren entwickeltes Tanzprogramm testeten, zeigte sich: Nach dem halben Jahr waren die Teilnehmer nicht nur körperlich fitter. Sie hatten ebenso ihre kognitiven Fähigkeiten, ihre Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit gesteigert. Mehr noch: Regelmäßiges Tanzen senkt die Wahrscheinlichkeit der schrumpfenden Geisteskraft um ganze 76 Prozent.

Sinne kitzeln

Schließen Sie die Augen und versuchen Sie Geräusche zu raten beziehungsweise zuzuordnen. Oder platzieren Sie Tiegel mit verschiedenen Gewürzen auf einem Tisch und decken Sie diese ab. Von jedem Gewürz müssen zwei Schälchen vorhanden sein. Jetzt probieren Sie die verschiedenen Gewürze im Wechsel und finden zugleich die zusammengehörigen Tiegel. Wie beim Memory-Spiel. Eine Variation davon: Essen Sie im Dunkeln (oder schließen Sie die Augen). Konzentrieren Sie sich ganz auf den Geschmack, die Textur der Speisen und die Aromen. Sie schärfen so Ihre Sinne.

Loci-Methode

Diese Methode hat ihre Wurzeln in der Antike. Ihr Prinzip basiert auf der Verknüpfung von Orten und Objekten mit Lerninhalten. Wenn Sie beispielsweise einen Vortrag vorbereiten oder etwas auswendig lernen wollen (Vokabeln einer neuen Sprache zum Beispiel), sollten Sie sich eine Route aussuchen, die Sie entweder zu Fuß abgehen oder der Sie mit Ihrem Blick folgen. Jedem Punkt dieser Route ordnen Sie dann bestimmte Inhalte zu. So können Sie diese später Punkt für Punkt abrufen, indem Sie die Route im Geist ablaufen.

Tagträume nutzen

Nutzen Sie regelmäßige Pausen zum Tagträumen. Lassen Sie dabei Ihre Gedanken los und abschweifen. Tagträume sind eine Art Ausgleichsmechanismus des Gehirns der dafür sorgt, dass die körpereigenen Ressourcen und Kapazitäten richtig genutzt werden. Wer sich zu lange mit einer Aufgabe beschäftigt, lenkt sein Denken in einen Tunnel und sorgt für geistige Blindheit. Es fehlt die Frischluft der freien Assoziation. Beim Tagträumen bekommt das Gehirn die nötige Zeit und Freiheit dazu. Die Verklärung sorgt zudem für gute Einfälle.

Ausreichend schlafen

Klingt nicht sonderlich aktiv, ist aber ein regelrechter Jungbrunnen für das Gehirn. Vor allem regelmäßiger Schlaf in einem festen Schlafrhythmus ist maßgeblich für unsere mentale Leistungsfähigkeit. Den Begriff „Gehirnwäsche“ können Sie wörtlich nehmen: Tatsächlich entsorgt unser Gehirn im Schlaf allerlei Gedankenmüll, speichert Sinnvolles im Langzeitgedächtnis und lernt dabei. Gesunder Schlaf kann sogar einem Herzinfarkt oder Schlafanfall vorbeugen.

Entscheidend bei all diesen Übungen und Trainings bleibt: Es muss Spaß machen. Nur wenn wir Spaß an der Sache haben, schüttet das Gehirn Neurotransmitter wie Dopamin aus. Die sind Voraussetzung dafür, dass wir wirklich lernen und Informationen ins Langzeitgedächtnis schieben. Das Gedächtnis arbeitet eben nicht nur rational, sondern auch emotional: Wenn unser Herz mit Leidenschaft beteiligt ist, bleiben wir geistig fitter.

Gehirnjogging Übungen zum Ausdrucken (mit Lösungen)

Erfolgreiches Gehirnjogging wird nie langweilig und sorgt für Abwechslung. Der Denkapparat muss mit möglichst unterschiedlichen Aufgaben und Übungen gefordert und gefördert werden. Deshalb, daher und darum: Hier eine Auswahl und Übersicht besonders häufiger und effektiver Gehirnjogging Tests und Trainings:

Sudokus

Der Begriff „Sudoku“ kommt aus dem Japanischen. Grob übersetzt bedeutet er „Jede Zahl nur ein Mal“. Ein Sudoku ist ein Zahlen- und Logikrätsel, bei dem es darum geht, die Ziffern von 1 bis 9 in ein Raster einzutragen, das aus insgesamt 9 mal 9 Feldern besteht. Das große Quadrat ist noch einmal in 9 kleinere Unterquadrate von 3 mal 3 Feldern unterteilt. Für die Lösung des Sudokus ist es Ihre Aufgabe, die leeren Felder mit den richtigen Ziffern zu füllen. Dabei müssen Sie sich an drei grundlegende Regeln halten: Die Ziffern von 1 bis 9 dürfen jeweils nur einmal vorkommen – pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Block. Probieren Sie es gleich aus…

Beispiel für ein Sudoku (mit Lösung)

Spielen Sie gleich hier online im Browser und lösen Sie das Sudoku. Dazu einfach auf die Felder klicken und die fehlenden Zahlen eintragen.

6 5 1
2 1
5 1 3 2 7
6 9 3 7
6
4 9 8 6
5 6 9 3
1
7 3 5 6



Die Lösung zu dem obigen Sudoku finden Sie HIER.

Logikrätsel

Logikrätsel sind Aufgaben, die mittels Deduktion, einer Form des logischen Schlussfolgerns, gelöst werden müssen. Einfach nur raten, hilft hierbei wenig. Sie müssen die Aufgabe vielmehr in Teilschritte zerlegen und kommen des Rätsels Lösung allein durch kombinieren auf die Spur. Beim Gehirnjogging lässt sich der Effekt bei diesen Übungen steigern, indem Sie die Zeit zum Lösen limitieren.

Beispiele für Logikrätsel (mit Lösungen)

  • Sie haben neun Kugeln gleicher Größe und gleichen Aussehens sowie eine Apothekerwaage. Eine Kugel ist etwas schwerer als die anderen. Wie wiegen Sie diese aus? Sie dürfen nur zweimal wiegen!
    Hier zur Lösung
  • Sie wollen auf eine Party. Vor Ihnen stehen zwei Türen mit jeweils einem Türsteher. Nur eine Tür führt zur Party. Der eine Türsteher lügt immer, der andere sagt stets die Wahrheit. Sie dürfen nur eine Frage stellen. Was fragen Sie?
    Hier zur Lösung
  • Welcher Tag ist morgen, wenn vorgestern der Tag nach Montag war?
    Hier zur Lösung
  • Eine Frau besitzt zwei Sanduhren. Die eine läuft fünf Minuten, die andere sieben. Sie möchte damit aber 13 Minuten stoppen. Was muss sie tun?
    Hier zur Lösung

Konzentrationsübungen

Auch Konzentrationsaufgaben gehören zum klassischen Gehirnjogging. Sie trainieren das Gehirn dazu, sich mit voller Aufmerksamkeit einer Aufgabe zu widmen. Ablenkungen müssen Sie dazu ausblenden. Typische Konzentrationsaufgaben sind das Zählen von Buchstaben in einem Text. Oder einen Brief rückwärts zu schreiben. Das erfordert hohe Wachsamkeit. Gleichzeitig können Sie voll und ganz in der Übung versinken.

Beispiel für eine Konzentrationsübung

Gehen Sie durch dieses Buchstabenraster und zählen Sie beispielsweise wie oft der Buchstabe K, D, O, Z oder V vorkommt.
Gehirnjogging Uebung Wortreihe Buchstaben Suchen

Alternative Übung: Drucken Sie diesen Artikel aus. Markieren Sie anschließend mit einem Stift oder Textmarker alle „K“s im Text. Sollte das zu einfach sein, versuchen Sie die Übung direkt am Bildschirm – mit bloßem Auge.

Wortreihen & Assoziationen

Ein möglichst großer aktiver Wortschatz ist bei dieser Übung von Nutzen. Es geht darum, Wortreihen und Wortassoziationen zu einem bestimmten Oberbegriff zu finden. Das fördert nicht nur das laterale Denken und neue Gedankengänge, sondern aktiviert ebenso den Sprachschatz und das Vokabular – ähnlich wie bei einem Kreuzworträtsel. Bei Wortreihen etwa müssen meist unpassende Begriffe gestrichen werden. Zum Beispiel: Welches Wort gehört nicht dazu?

Auto – Werkstatt – Bühne – Öl – Vorhang – Blaumann – Nuss

Bei Wortassoziationen hingegen müssen passende Begriffe ergänzt werden (siehe Übung).

Beispiel für Wortassoziationen (mit Lösung)

Finden Sie jeweils fünf Wörter aus dem Umfeld des Oberbegriffs (senkrecht), die mit dessen Buchstaben anfangen:

Gehirnjogging Wortreihen Wortassiziationen Beispiel

Hier zur Lösung
(Das ist natürlich nur eine von vielen möglichen Lösungen.)

Eine weitere Variante der Übung ist, dass nur Adjektive oder Verben als Begriffe verwendet werden dürfen.

PS: Die Lösung zur obigen Wortreihe lautet übrigens „Vorhang“. Alles andere findet sich in einer Autowerkstatt.

Gedächtnisaufgaben

Eine weitere Option, das Kurzzeitgedächtnis zu trainieren, sind sogenannte Gedächtnisaufgaben. Der Klassiker dazu ist „Memory“, bei dem Paare gleicher, aber verdeckt liegender Karten durch Aufdecken im Wechsel der Spieler erkannt werden müssen. Eine einfachere Variante der Übung ist, sich eine Reihe von sieben Begriffen zu merken und diese anschließend fehlerfrei und in der richtigen Reihenfolge aufzusagen. Im Alltag lässt sich das natürlich auch mit Einkaufslisten oder To-Do-Listen üben.

Beispiel für eine Gedächtnisaufgabe

Prägen Sie sich bitte die folgenden sieben Begriffe gut ein. Am Ende des Artikels kommen wir wieder darauf zurück:

Elephant – Eimer – Hase – Globus – Segelboot – Hut – Lampe

Stroop-Test

Den Namen verdankt der Effekt seinem gleichnamigen Entdecker, dem amerikanischen Psychologen John Ridley Stroop. Der widmete sich diesem Thema in seiner Dissertation bereits im Jahr 1935. Damals wollte er zeigen, dass wir Wörter schneller lesen können als ihre Farbe zu benennen. Das Lesen einfacher Worte wie „Rot“ oder „Blau“ oder „Schwarz“ ist ein automatischer, unwillkürlicher Akt, den wir kaum unterdrücken können. Das Erkennen und Nennen von Farben dagegen erfordert unsere willentliche Konzentration und Analyse. Wenn beide Aktivitäten aber gegeneinander arbeiten, kommt es zu einer erheblichen Verzögerungen und Sinnesüberreizung im Gehirn.

Das Brainjogging besteht darin, die Hirnaktivitäten wieder zu harmonisieren. Keine leichte Übung unter Zeitdruck. Sie macht aber viel Spaß (siehe Video).

Beispiel für einen Stroop-Test

Brainteaser

Eine besonders herausfordernde Form des Gehirnjoggings sind sogenannte Brainteaser. Dabei handelt es sich um Knobelaufgaben und Rätsel, die aus verschiedenen Bereichen kommen und deshalb auch ganz unterschiedliche Fähigkeiten und Herangehensweisen erfordern. Mal müssen Sie logisch an ein Problem herangehen, mal kommen Sie nur durch kreatives Denken ans Ziel.

Beispiele für Brainteaser (mit Lösungen)

Zum Navigieren bitte die orangen Pfeile am Rand nutzen. Auf jede Aufgabe folgt die Lösung.

Knobelaufgabe Denksport Parkplatz

Knobelaufgabe Denksport Parkplatz Lösung

Denksport Raeumliches Denken Wuerfel

Denksport Raeumliches Denken Wuerfel Loesung

Logikraetsel Symbole Vervollstaendigen

Logikraetsel Symbole Vervollstaendigen Loesung

Brainteaser Zeichnung Haus

Brainteaser Zeichnung Haus Loesung

Kreativitaetstest Kerze Wand Schachtel

Kreativitaetstest Kerze Wand Schachtel Loesung

Denksport Busrichtung Frage

Denksport Busrichtung Antwort Lösung

Knobelaufgabe Denksport 10 Kühe

Knobelaufgabe Denksport 10 Kühe Lösung

Logikraetsel Eine Linie 9 Punkte

Logikraetsel Eine Linie 9 Punkte Loesung

Knobelaufgabe Denksport 16 Punkte 1 Linie

Knobelaufgabe Denksport 16 Punkte 1 Linie Lösung 1

Knobelaufgabe Denksport 16 Punkte 1 Linie Lösung 2

Knobelaufgabe Symbole Erkennen

Knobelaufgabe Symbole Erkennen Loesung

Knobelaufgabe Denksport Mathe Rätsel

Knobelaufgabe Denksport Mathe Rätsel Lösung

Knobelaufgabe Denksport Dog Search

Knobelaufgabe Denksport Dog Lösung

Knobelaufgabe Denksport Matheaufgabe

Die 5 besten Gehirnjogging-Apps für iOS und Android

Bevor Sie mit „Dr. Kawashima“ eine Runde durchs Gehirn joggen, können Sie auch die folgenden, Gehirnjogging-Apps ausprobieren. Der Kostenfaktor ist dabei allerdings nicht zu unterschätzen: Die meisten App kosten zwischen 2 und 5 Euro im Monat oder 50 bis 100 Euro in der Vollversion.

APP iOS Android
Peak Link zur App Link zur App
Memorado Link zur App Link zur App
Brainium Sudoku Link zur App Link zur App
Lumosity Link zur App Link zur App


Lässt sich das Kurzzeitgedächtnis verbessern?

Das Kurzzeitgedächtnis speichert Informationen nur etwa 20 bis 45 Sekunden lang im sogenannten Arbeitsgedächtnis. Das ist effizient. Es würde uns schlicht überfordern, jede erledigte Aufgabe im Arbeitsspeicher präsent zu halten. Das schaffen auch Computer nicht.

Es ist allerdings normal, dass die Merkfähigkeit und das Kurzzeitgedächtnis im Alter nachlassen. Wir vergessen Namen, können uns nicht mehr erinnern, wo wir etwas abgelegt haben oder was wir eben noch tun wollten. Das ist ärgerlich, lässt sich aber nicht umkehren. Unser Kurzzeitgedächtnis kann sich nicht regenerieren. Wir können es nur fit halten.

Der deutsche Psychologe Hermann Ebbinghaus fand schon vor Jahren bei Selbstversuchen heraus: Nach rund 20 Minuten hat der Mensch frisch Gelerntes bereits zu 40 Prozent wieder verlernt.

  • Nach einer Stunde sinkt die Halbwertzeit des Wissens bereits auf 45 Prozent.
  • Nach einem Tag erinnern wir allenfalls noch ein Drittel (34 Prozent) der eingeprägten Inhalte.
  • Nach nur sechs Tagen ist unser Erinnerungsvermögen auf 23 Prozent geschrumpft.
  • Und auf lange Sicht behalten wir gerade mal 15 Prozent des Erlernten.

Die Erkenntnisse gingen als „Ebbinghaus’sche Vergessenskurve“ in die Geschichte ein.

Leider weiß man nie vorher, welche Wissensteile sich aus unseren grauen Zellen mit der Zeit davonstehlen, sodass wir, um der drohenden Wissensverdunstung zu entgehen, nur zwei Alternativen haben: sich damit abfinden – oder geeignete Gegenstrategien entwickeln. Gehirnjogging zum Beispiel.

Und das ist die gute Nachricht daran: Relativ betrachtet, stellt schon der Erhalt der kognitiven Fähigkeiten eine „Verbesserung“ dar.

Erinnern Sie sich noch an den Gedächtnis-Test?

Erinnern Sie sich noch an das Memory-Spiel und die Gedächtnisaufgabe? Dann benennen Sie jetzt im folgenden Bild alle sieben gemerkten Begriffe in der richtigen Reihenfolge:

Gehirnjogging Memory Spiel Worte Merken BeispielHIER zur Lösung

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[Bildnachweis: wowomnom by Shutterstock.com]

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