Versicherungskaufmann (m/w/d): Ausbildung, Gehalt, Jobs

Versicherungskaufmann werden: Steckbrief

Das Wichtigste zum Berufsbild Versicherungskaufmann bzw. Versicherungskauffrau auf einen Blick:

Warum sollte ich Versicherungskaufmann werden?

Die Versicherungsbranche ist relativ stabil und bietet gute Zukunftsperspektiven, Versicherungskaufmann bzw. Versicherungskauffrau ist deshalb eine gute Berufswahl. Sie können in verschiedenen Bereichen arbeiten, von Versicherungsgesellschaften bis hin zu Kreditinstituten und Unternehmensberatungen. Der Beruf ist nach der Ausbildung gut bezahlt und bietet eine Reihe von Weiterbildungsmöglichkeiten.

Versicherungskaufmann /-frau Stellenangebote

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Versicherungskaufmann Aufgaben

Versicherungskaufleute haben ein breites Aufgabenfeld: Sie akquirieren und beraten Kunden, schließen Verträge ab, analysieren Tarife, prüfen und bearbeiten Schadensfälle und optimieren Versicherungsprodukte. Dazu brauchen sie Analyse- und Verkaufstalent sowie gute mathematische Fähigkeiten.

Die 5 wichtigsten Aufgaben als Versicherungskaufmann /-frau

1. Versicherung anbieten, Kunden beraten
2. Versicherungsverträge abschließen und verwalten
3. Schadenfälle prüfen und regulieren
4. Neue Kunden akquirieren
5. Versicherungsprodukte analysieren, Tarife optimieren

Arbeitszeiten Versicherungskaufmann / Versicherungskauffrau

Als Versicherungskaufmann bzw. Versicherungskauffrau arbeiten Sie in der Regel in Vollzeit von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr im Büro. Arbeitszeiten in den Abendstunden sind möglich, wenn Sie Kunden zuhause beraten.

Versicherungskaufmann Ausbildung

Die Ausbildung zum „Kaufmann für Versicherungen und Finanzen“ dauert 3 Jahre und ist als duale Berufsausbildung aufgebaut. Die praktische Ausbildung findet im Ausbildungsbetrieb statt, die theoretische in der Berufsschule.

Inhalt der Ausbildung sind Kundenberatung und Verkauf von Versicherungs- und Finanzprodukten sowie das Bearbeiten von Verträgen oder die Bestandskunden-Betreuung. Daneben lernen die Azubis das Schadensmanagement und die Steuerung von Vertriebsprozessen. Marketing und die Berechnung von Tarifen und Leistungen gehören ebenfalls dazu.

In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres absolvieren Auszubildende eine schriftliche Zwischenprüfung. Nach dem dritten Jahr folgt die Abschlussprüfung – schriftlich und mündlich. Mit bestandener Prüfung dürfen Sie sich „staatlich anerkannter Kaufmann für Versicherungen und Finanzen“ nennen.

Versicherungskaufleute Anforderungen + Voraussetzungen

Wer sich für das Jobprofil Versicherungskaufmann bzw. Versicherungskauffrau interessiert, sollte mindestens einen guten mittleren Schulabschluss, besser noch Abitur oder Fachabitur mitbringen. Die Voraussetzungen im Überblick:

Pluspunkte bringen überdies gute Schulnoten in Mathematik und Deutsch sowie analytisches Denken und Zahlenaffinität.

Versicherungskaufmann Gehalt

Der Beruf Versicherungskaufmann bzw. Versicherungskauffrau ist überdurchschnittlich bezahlt und bietet gute Einkommensaussichten. Besonders in Unternehmensberatungen werden hohe Einstiegsgehälter bezahlt.

Gehaltstabelle: Wie viel verdient man?

Die Angaben zum Gehalt zeigen das mögliche Brutto-Monatsgehalt:

Gehalt in der Ausbildung

Karriere als Versicherungskaufmann (m/w/d)

Der Job als Kaufmann für Versicherungen und Finanzen gilt als krisenfest und zukunftssicher. Die Versicherungswirtschaft gehört zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen in Deutschland und ist ein wichtiger Arbeitgeber. Es gibt gute Karriereperspektiven, insbesondere im Vertrieb.

Wo gibt es Jobs für Versicherungskaufleute?

Ausgebildete Versicherungskaufleute können sich verschiedenen Branchen bewerben. Zu den wichtigsten Arbeitgebern gehören:

• Versicherungsunternehmen
• Kreditinstitute
• Unternehmensberatungen
• Inkassobüros
• Versicherungsagenturen
• Online-Portale für Versicherungsvergleiche

Selbstständige Tätigkeit als Versicherungsvertreter oder Versicherungsmakler

Die Ausbildung zum Versicherungskaufmann bzw. Versicherungskauffrau ist ebenfalls Grundlage für eine selbstständige Tätigkeit in diesem Beruf. Um eine selbstständige Tätigkeit anzumelden, müssen Sie bei der IHK Ihre Sachkundigkeit nachweisen und eine Haftpflichtversicherung abschließen.

Ferner brauchen Sie ein polizeiliches Führungszeugnis und einen Nachweis über Ihre ordentlichen Vermögensverhältnisse. Selbstständig arbeiten Sie dann als Einfirmenvertreter für ein bestimmtes Versicherungsunternehmen oder als unabhängiger Versicherungsmakler mit breiter Produktpalette für verschiedene Unternehmen.

Weiterbildungen für Versicherungskaufleute

Der Beruf als Versicherungskaufmann bzw. Versicherungskauffrau bietet zahlreiche Entwicklungschancen. Infrage kommen dabei Fachweiterbildungen, akademische Weiterbildungen oder Spezialisierungen.

Fachweiterbildungen

Eine 2-jährige Weiterbildung zum „geprüften Fachwirt für Versicherungen und Finanzen“, die mit einer Prüfung abschließt, befähigt zur Übernahme von Führungsverantwortung im mittleren Management.

Akademische Weiterbildungen

Das Studium zum Versicherungsbetriebswirt (DVA) ist ein berufsbegleitendes Studium mit Abschluss als „staatlich geprüfter Betriebswirt für Versicherungen“. Auch gibt es ein Bachelorstudium der Versicherungsbetriebswirtschaft als duales Studium oder Vollzeitstudium mit Fokus auf die Versicherungsbranche.

Spezialisierungen

Spezialisierungen im Bereich Versicherungswirtschaft sind in verschiedene Richtungen möglich:

• Privater Risikoschutz
• Lebensversicherungen
• Altersvorsorge
• Vertriebstechniken
• Kommunikation mit Kunden
• Finanz- und Wirtschaftsmathematik

Versicherungskaufleute, die eine Selbstständigkeit anstreben, sollten Weiterbildungen im Bereich Unternehmensgründung oder Buchführung wahrnehmen.

Bewerbung als Versicherungskaufmann

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3 Tipps für die Bewerbung

1. Talente: Zeigen Sie im Anschreiben, dass Sie kommunikationsstark sind, ein gutes Auftreten haben und gerne mit Kunden arbeiten. Bringen Sie Beispiele aus Praktika oder Nebenjobs!
2. Können: Stellen Sie im Lebenslauf relevante Kompetenzen in den Vordergrund, wie mathematisches Verständnis oder analytisches Denken. Belegen Sie dies mit praktischen Erfahrungen.
3. Motivation: Führen Sie aus, warum Sie sich ausgerechnet für diesen Beruf interessieren und warum Sie perfekt dafür geeignet sind.

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