Kopf frei bekommen: 10 schnelle Tipps für klare Gedanken

Die Gedanken schwirren, der Kopf kommt einfach nicht zur Ruhe. An Klarheit im Geiste ist nicht zu denken… Jetzt einfach seinen Kopf resetten? Das geht! 10 bewährte Methoden, wie Sie ganz schnell wieder den Kopf frei bekommen…

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Was bedeutet „den Kopf frei bekommen“?

Den Kopf frei bekommen, bedeutet, sich von belastenden Gedanken, Sorgen und mentalem Ballast zu befreien, um Klarheit und innere Ruhe zu erlangen. Es ist ein Prozess, bei dem man lernt, Abstand zu nehmen und seine kreisenden Gedanken loszulassen.

Ein freier Kopf ist wichtig, um klarer und konzentrierter zu denken, bewusster und bessere Entscheidungen zu treffen oder sich wieder auf das Wesentliche zu fokussieren.

Freier Kopf – Vorteile

  • Weniger Stress
  • Bessere Leistungsfähigkeit
  • Mehr Konzentration & Kreativität
  • Höheres Wohlbefinden

Immer nur funktionieren, funktioniert nicht! Studien zufolge braucht unser Gehirn alle 90 Minuten eine mentale Pause und etwas Ablenkung, um sich wieder konzentrieren und klare Gedanken fassen zu können.

Können Sie das Grübeln und Gedankenkarussell einfach nicht stoppen, gibt es ein paar einfache Methoden, wie Sie den Kopf wieder frei bekommen. Wir stellen die zehn effektivsten vor, um abzuschalten und geistigen Ballast loszuwerden…

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10 Methoden, wie Sie den Kopf frei bekommen

Abschalten, den Kopf resetten und frei bekommen, wieder handlungsfähig werden – das ist keine Raketenwissenschaft! Die folgende Methoden funktionieren schnell und nachhaltig:

  1. Aufschreiben

    Wollen Sie den Kopf frei bekommen, schreiben Sie Ihre Gedanken und To-Dos einfach auf. Klingt banal, funktioniert laut Studien aber sofort: Was wir uns notieren, müssen wir nicht im Kopf behalten. Gleichzeitig können Sie Ihre Gedanken beim Aufschreiben sortieren, priorisieren und ausmisten (siehe auch: Journaling).

  2. Bewegen

    Stehen Sie auf und bewegen Sie sich: ein kurzer Spaziergang um den Block, durch den Park oder einfach nur ein paar Kniebeugen am Schreibtisch wirken Wunder. Bewegung hilft nicht nur gegen Stress – es führt ebenso unmittelbar aus dem typischen Tunnelblick. Merken können Sie sich: Neue Aussichten schaffen neue Einsichten!

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  3. Weggehen

    Verlassen Sie den Schreibtisch oder den Ort, an dem Sie sich gerade befinden. Auch ein Orts- und Tapetenwechsel kann den Kopf resetten. Wunderbare Orte zum Ausruhen sind die Natur und an der frischen Luft, ein Park sowie ein Café oder Biergarten.

  4. Reden

    Schwirren wirre Gedanken wild durch die Oberstufe, hilft reden – mit einem Freund oder Kollegen. Sprechen Sie Ihre Gedanken aus. Tatsächlich sehen viele schon allein dadurch klarer. Im Zweifel hilft aber auch das Feedback und der Perspektivwechsel von außen.

  5. Sprechen

    Wenn gerade niemand zum Reden da ist: Führen Sie Selbstgespräche. Indem Sie Ihre Gedanken laut artikuliert, helfen Sie dem Denken auf die Sprünge, lösen leichter Probleme und können wieder klar denken. Bei Studien konnten Probanden Knobelaufgaben schneller lösen, wenn sie mit sich selbst sprachen – siehe auch: Helikopter-Technik!!

  6. Delegieren

    Manchmal ist der wahre Grund, warum der Kopf voll ist, dass wir uns völlig überfordert und verzettelt haben. Zu viele Aufgaben, Multitasking, Zeitdruck – wenn Sie in dem Fall den Kopf frei bekommen wollen, müssen Sie Arbeit abgeben oder delegieren. Kein falscher Stolz! Um Hilfe bitten, ist keine Schande. Außerdem können Sie sich später genauso revanchieren.

  7. Meditieren

    Meditation ist ein besonders effektiver Weg für einen klaren Kopf. Dabei lenken Sie Fokus ganz auf das Hier und Jetzt – oft unterstützt durch passende Atemübungen. Schon 5-10 Minuten reichen, um zur Ruhe zu kommen und inneren Frieden zu finden.

  8. Stoppen

    Nutzen Sie den sogenannten Gedanken-Stopp. Zugegeben, der erfordert etwas Übung und wirkt anfangs albern, funktioniert aber sehr gut: Wenn Sie merken, dass Sie übermäßig lange und zu viel über eine Sache nachdenken, sagen Sie laut: „Stopp!“ – So reißen Sie sich selbst aus dem Gedankenkarussell und gewinnen wieder Klarheit.

  9. Visualisieren

    Kreativen und zeichnerisch begabten Menschen hilft es überdies das Gedankenknäuel im Kopf zu verbildlichen und als Mindmap oder Flussdiagramm zu visualisieren. Auch dabei können Sie den Kopf frei bekommen und Ideen und bisher Unbewusstes sichtbar machen oder Zusammenhänge erkennen.

  10. Automatisieren

    Schließlich helfen Routinen und Rituale sowie Automatisierung, den Geist zu entlasten. Abläufe, über die wir nicht mehr nachdenken müssen, machen den Kopf frei und lassen mehr Raum für wirklich Wichtiges. Überlegen Sie, welche Arbeitsprozesse sich zum Beispiel durch technische Tools oder Timeboxing oder Zusammenfassung (sog. Batching) vereinfachen lassen.

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Was ist der Unterschied zwischen Grübeln und Nachdenken?

Während wir beim Grübeln dieselben Gedanken wiederholt durchspielen und uns meist im Kreis drehen, ist Nachdenken zielgerichteter: Wir suchen dabei nach konkreten Lösungen für ein Problem. Beim Grübeln denken Betroffene hingegen nur über dessen Ursachen nach und wälzen Probleme.

Grübeln ist wie Schaukeln: Man ist zwar beschäftigt, aber es geht nicht voran.

Laut Studien sind es übrigens eher intelligente Menschen, die zum Grübeln neigen. Sie reflektieren mehr und sind besonders selbstkritisch.


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