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Mindmap erstellen: Kostenlos, Software, Vorlage + Tipps

Eine Mindmap visualisiert Informationen und stellt Zusammenhänge übersichtlich dar. Gedanken und Ideen lassen sich ordnen, Verbindungen werden deutlich gemacht und grafisch abgebildet. Einzelne Punkte werden nicht als Liste, sondern von Kernthema im Zentrum untereinander verknüpft. Eine gedankliche Landkarte mit vielen Vorteilen. Mindmaps sind eine Kreativmethode beim Brainstorming, helfen bei Problemlösungen und als Lerntechnik. Wir erklären, wie Sie eine Mindmap erstellen – kostenlos und online – und geben Tipps, wie Ihre Mindmap noch besser wird…



Mindmap erstellen: Kostenlos, Software, Vorlage + Tipps

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Was ist eine Mindmap?

Die Mindmap ist eine kognitive Technik und Kreativmethode, um Gedanken, Informationen, Ideen oder Zusammenhänge bildhaft darzustellen. Sie wird zur Visualisierung komplexer Themen, zur Veranschaulichung verschiedener Kategorien, zur Zusammenfassung von Daten und zur Grundlage für Lösungs- und Entscheidungsprozesse erstellt.

Der Begriff Mindmap setzt sich aus „mind“ (Gedanken) und „map“ (Karte, Plan) zusammen. Es handelt sich um eine Gedanken- oder Gedächtnislandkarte. Bekannt wurde die Mindmap durch den britischen Autor und Redner Tony Buzan.

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Wie sieht eine Mind Map aus?

Von einem zentralen Gedanken oder Thema in der Mitte der Mindmap werden ringsherum Verbindungen zu weiteren Informationen, Ideen, Schlüsselwörtern und Unterpunkten aufgebaut. Dabei konzentrieren Sie sich auf die wesentlichen Aussagen. Es ergeben sich neue Äste, Zusammenhänge und Ergänzungen. Durch verschiedene Symbole, Farben und Formatierungen können Sie weitere Erklärungen und Bedeutungen hinzufügen.

Mindmap Beispiel

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Mindmap erstellen: So einfach geht das

Ein Vorteil der Mindmap ist die einfache Erstellung und Nutzung. Ein Stift und ein Flipchart reichen für Gruppen schon aus. Für digitale Varianten gibt es Software und Tools (mehr dazu weiter unten). Kein Equipment, keine Vorbereitung, keine langen Erklärungen. Mindmapping funktioniert zu jedem Zeitpunkt und in jedem Team. In drei einfachen Schritten können Sie eine Mindmap erstellen:

  1. Mittelpunkt festlegen

    Beginnen Sie mit im Zentrum mit einem einprägsamen Symboltitel oder -bild für das Projekt. Wählen Sie diesen Mittelpunkt sorgfältig aus. Alle weiteren Gedanken und Ideen ranken sich um diesen zentralen Aspekt. Stellen Sie sicher, dass Ihr Zentrum ein geeignetes Fundament der Mindmap bildet.

  2. Äste und Zweige benennen

    Fügen Sie ausgehend vom Zentrum Assoziationen hinzu. Diese Unterpunkte sind mit dem Zentralmotiv durch Linien verbunden und stellen die Hauptäste dar. Ein Beispiel: Für das zentrale Thema „Einen neuen Job finden“ könnten die Hauptäste „Vorstellungsgespräch“, „Lebenslauf“, „Mögliche Unternehmen“ oder „Fähigkeiten und Qualifikationen“ sein. Von diesen Schlüsselbegriffen gehen weitere Unterkapitel ab, bis eine Art Baumkrone entsteht, von der ringförmig Gedanken ausstrahlen.

  3. Feinheiten und Details einfügen

    Für mehr Übersicht und Struktur sollten Sie Farben oder weitere Symbole verwenden. So lassen sich Zusammenhänge verdeutlichen oder weitere Informationen einbinden. Probieren Sie aus, welche Farben und Formen Ihnen bei der Gestaltung helfen. Sie (und Ihr Team) sollen die Mindmap bestmöglich nutzen können.

Häufige Fragen zur Mindmap

Was genau ist eine Mindmap?

Die Mindmap ist eine grafische Darstellung eines Themas oder einer Fragestellung, um Assoziationen zu finden, Ideen abzuleiten und verbundene Bereiche zu identifizieren.

Wie erstellt man eine Mindmap?

Beginnen Sie mit dem Hauptthema in der Mitte der Mindmap. Von dort fügen Sie einzelne Verbindungen (Äste) für weitere Aspekte ein, die jeweils Unterpunkte haben können. Farben, Symbole und Grafiken sorgen für eine bessere Visualisierung.

Für was ist eine Mindmap gut?

Eine Mindmap hilft bei der Visualisierung von (komplexen) Themengebieten, zeigt Zusammenhänge auf und bringt Struktur in Ihre Überlegungen. Sie eignet sich bei der Analyse von Themen, bei der Suche nach Ideen und Verknüpfungen oder auch als Lernmethode zur übersichtlichen Aufbereitung von Informationen.

Welche App für Mindmaps?

Klassisch wird eine Mindmap auf Papier erstellt. Digital können Sie diese direkt online oder mit zahlreichen Apps erstellen. Beliebte Anbieter sind Freemind, Mindmanager, MindView oder XMind.

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Mindmap Online: Tools und Freeware als Service

Klassisch werden diese Ideenlandkarten auf Papier erstellt, doch auch Mindmaps gehen mit der Zeit. Inzwischen gibt es viele webbasierte Anwendungen, mit denen Sie direkt im Browser Mindmaps erstellen und bearbeiten können – kostenlos und online. Sie loggen sich nur mit Ihrem Account ein und können loslegen. Eine Übersicht von Mindmap-Tools:

Webbasierte Software

Tool / Freeware
ayoa.com coggle.it
edrawsoft.com groupmap.com
mapul.com mind-map-online.de
mindgenius.com mindmanager.com
mindmeister.com mindomo.com
mind42.com miro.com
smartdraw.com wisemapping.com

Mindmap Online: Wirklich kostenlos?

Einige Tools sind kostenlos und erfordern nur eine Anmeldung. Andere bieten kostenlose Testversionen an – jedoch mit reduziertem Funktionsumfang. Beispielsweise sind Anzahl oder Größe der Mindmaps begrenzt oder diese können nicht für andere Nutzer geteilt werden. Für alle Funktionen fallen dann Kosten an. Typisch sind monatliche Abo-Modelle, die in unterschiedlichen Paketen erhältlich sind.

Die Investition kann sich lohnen. Für professionelle Arbeit mit Mindmap sind gerade Export-Möglichkeiten wichtig. Nur so kann das gesamte Team darauf zugreifen und diese weiter bearbeiten. In Powerpoint können Sie vorläufige Ergebnisse präsentieren. Soll daran noch gearbeitet werden, ist ein Export nach Word zu empfehlen.

Anleitung und Vorlage: Mindmap in Word

Neben den Tools können Sie eine Mindmap mit Microsoft Word erstellen. Der große Vorteil hierbei ist, dass die meisten diese gängige Textverarbeitungssoftware ohnehin auf dem Rechner installiert haben. Unsere Anleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie eine Mindmap in Word erstellen:

Format wählen

Im Menü unter „Layout“ im Unterpunkt „Format“ können Sie Ihr Dokument ins Querformat bringen. Dies wird für Mindmaps empfohlen So wird die Dominanz der linken Hirnhälfte (hierarchische Struktur: oben/unten) aufgebrochen. Das kann zu kreativeren Ideen und besseren Ergebnissen führen.

Mittelpunkt einfügen

Über den Menüpunkt „Einfügen“ können Sie unter „Formen“ auswählen, wie Sie Ihr Zentrum umranden wollen. Wir empfehlen ein Oval oder Rechteck. Unter „Format“ können Sie Füllfarbe und Rahmenfarbe anpassen.

Zentrum beschriften

Klicken Sie in die erstelle Form, um den Mittelpunkt Ihrer Mindmap zu beschriften. Unter „Format“ können Sie Schriftart, -größe und -farbe auswählen. Wählen Sie eine gut lesbare Schrift sowie gut sichtbare Farbe aus.

Unterpunkte hinzufügen

Für Unterpunkte wählen Sie eine andere Form („Einfügen“ -> „Formen“). Punkte der gleichen Hierarchie werden durch dieselbe Form gekennzeichnet. Kopieren Sie die Form einfach (Shortcut: Strg + C) und fügen Sie diese mehrmals ein (Strg + V). Ordnen Sie die Unterpunkte um das Zentrum herum an. Lassen Sie genügend Platz für weitere Unterkategorien. Es soll übersichtlich bleiben.

Verbindungen herstellen

Linie oder Pfeile für die Verbindungen fügen Sie ebenfalls über das Menü „Einfügen“ und „Formen“ hinzu. Diese können Sie per Mausklick anpassen und verschieben. Über „Format“ können Sie die Farbe verändern, um den Verbindungen unterschiedliche Bedeutungen zu geben.

Mindmap-Vorlage: Kostenloser Download

Eine kostenlose Vorlage für eine Mindmap in Word haben wir zum Download bereitgestellt. Diese können Sie nach eigenen Wünschen anpassen und bearbeiten:

Download: Mindmap-Vorlage Word

Mindmap: W-Fragen für klare Assoziationen

Denken ist kein linearer Prozess. Deshalb funktionieren Notizzettel nicht, so die Meinung des Mindmap-Erfinders Tony Buzan. Das simple Auflisten ermöglicht keine Assoziationen. Mindmapping versucht der mäandernden Funktionsweise des Gehirns gerecht zu werden. Es verzichtet auf überflüssige Füllwörter und nutzt nur wichtige Schlüsselwörter. Die Suche nach geeigneten Begriffen kann jedoch schwierig sein.

Begriffe für die Hauptäste sind aber besonders wichtig. Sie geben Struktur und führen zu weiteren Ideen. W-Fragen können eine gedankliche Hilfestellung sein, um Schlüsselbegriffe zu finden:

  • Was ist das Thema?
  • Wofür eignet es sich?
  • Warum ist etwas wichtig?
  • Wer ist daran beteiligt?
  • Wann muss es beendet sein?
  • Wie lässt sich das erreichen?

Tipps für bessere Mindmaps

Das Prinzip der Mindmap ist denkbar einfach. Um das volle Potenzial zu nutzen, gibt es trotzdem einiges zu beachten. Mit diesen Tipps erstellen Sie bessere Mindmaps:

  • Großbuchstaben verwenden
    Schreiben Sie die Schlagworte nur in Großbuchstaben. So wird die rechte Hirnhälfte stimuliert, weil sie Begriffe als Bild, nicht als Wort erkennt.
  • Lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf
    Beginnen Sie mit einem Brainstorming. Es wird nicht gewertet, sondern gesammelt. Viele Begriffe und Zusammenhänge sind ein guter Anfang!
  • Erstellen Sie Mindmaps für einzelne Themen
    Eine Mindmap behandelt immer nur ein Thema. Was nicht dazu passt, kommt nicht rein. Andere Themen, Ziele und Entscheidungen gehören in eine eigene Mindmap.
  • Nutzen Sie unterschiedliche Kennzeichnungen
    Formen, Figuren, Pfeile, Farben, Schriftarten oder Muster – nutzen Sie Formatierung, um Zusammenhänge hervorzuheben oder Aspekte abzugrenzen.
  • Bleiben Sie übersichtlich
    Achten Sie auf Struktur und Übersicht. Sie sollten die Punkte leicht überblicken können. Wenn die Anordnung nicht passt, können Sie neu beginnen.
  • Fassen Sie sich kurz
    Punkte einer Mindmap bestehen idealerweise nur aus einem Wort. Wählen Sie den wichtigsten Stichpunkt oder knackigsten Schlüsselbegriff aus. Keine ausformulierten Sätze!
  • Gehen Sie bis ins Detail
    Arbeiten Sie sich vom Hauptthema bis ins Detail vor. Geben Sie sich nicht mit zwei Unterpunkten zufrieden. Fragen Sie sich: Was könnte damit noch verbunden sein? Was habe ich bisher übersehen?
  • Probieren Sie sich aus
    Mindmaps sind ein Prozess. Ideen kommen hinzu, andere werden verworfen. Nach abgeschlossener Denkphase kann das fertige Ergebnis in ein neues Dokument übertragen werden. Es gilt: Übung macht den Meister.
  • Entwickeln Sie Ihren eigenen Stil
    Der Stil von Mindmaps ist sehr individuell. Die Gedankenkarte soll für Sie den größten Nutzen haben – finden Sie heraus, welcher Stil Ihnen hilft. Beispiele liefern Inspiration und Orientierung.
  • Leiten Sie konkrete Schritte her
    Alle Theorie ist grau… Am Ende müssen Sie aus der Mindmap konkreten Schritte für die Umsetzung einleiten. Welche Erkenntnisse bringt die Visualisierung? Wie lassen sich diese in die Tat umsetzen?

Vor- und Nachteile der Ideenlandkarte

Die Methode eignet sich in vielen Bereichen und hat zahlreiche Pluspunkte. Trotzdem gibt es auch Kritik. Ob eine Gedankenkarte wirklich die beste Vorgehensweise ist, sollte daher abgewogen werden. Wir haben Vor- und Nachteile der Mindmap zusammengefasst:

Vorteile

  • Sie bekommen einen besseren Überblick
    Die einfache Visualisierung schafft einen guten Überblick. Die Struktur ist schneller und leichter zu erfassen als lange Listen. Die Gedächtniskarte offenbart auch Lücken: Wozu gibt es viele Gedanken? Was wurde wenig durchdacht? Auf diese Weise können potenzielle Fehler aufgedeckt werden, da Sie sehen, welche Bereiche mehr Überlegungen brauchen.
  • Sie nutzen mehrere Sinneskanäle
    Es gibt unterschiedliche Lerntypen. Mindmaps sprechen für optimale Informationsverarbeitung mehrere Sinneskanäle an. Sie visualisieren den Themenkomplex, verschriftlichen durch Schlüsselwörtern Ihre Gedanken und können (auf Papier) haptisch die Karte in der Hand halten.
  • Sie sparen sich Zeit
    In Mindmaps können selbst komplexe Sachverhalte schnell durch Schlüsselwörter wiedergegeben werden. Es ist das Kondensat Ihrer Gedanken schwarz auf weiß. Selbst nach Tagen oder Wochen können Sie sofort wieder erfassen, worum es bei diesem Thema ging, welches die Haupt-, welches eher die Nebenaspekte sind.
  • Sie fördern kollaborative Kreativität
    Mindmaps fördern die kreative Zusammenarbeit. Es werden Gedanken und Ideen gemeinschaftlich festgehalten. Oft kommt es während des Prozesses zu weiteren, neuen Ideen – sowohl zu den eigenen Einfällen als auch inspiriert durch die Vorschläge anderer.
  • Sie erhalten das Optimum
    Durch Mindmapping werden beide Gehirnhälften beansprucht. Die rechte Hälfte (künstlerisches, räumliches, farbliches Empfinden) und die linke Hälfte (logisches, analytisches Denken, verbale und abstrakte Fähigkeiten) sind bei der Erstellung beteiligt. Das sorgt für beste Leistungen.

Nachteile

  • Aufwändige Korrekturen
    Erstellen Sie eine Mindmap klassisch am Flipchart, haben Sie wenig Möglichkeiten für nachträgliche Korrekturen. Jeder Gedanke muss sitzen. Das kann lästig sein, wenn etwa eine Kategorie ursprünglich eine Nebenkategorie war und nun zur zentralen Kategorie wird. In diesem Fall arbeiten Sie bei einer Mindmap doppelt.
  • Ungeeignete Themen
    Manche Themen lassen sich schwierig bis gar nicht als Mindmap darstellen. Bis sich eine Kategorisierung ergibt, kann es länger dauern. Die Erstellung ist frustrierend, weil es von Mittelpunkt kaum vorangeht.
  • Keine Lösungsvorschläge
    Mindmaps können visualisieren und strukturieren, sie liefern aber keine eindeutigen Handlungshinweise oder Lösungsvorschläge. Es liegt an Ihnen selbst, die richtigen Schlüsse aus der Darstellung zu ziehen.
  • Komplexe Software
    Mindmap Software kann hilfreich sein, die unzähligen Funktionen sind für neue Nutzer aber problematisch. Sie sind mehr mit der Bedienung der Software als mit Gedanken über das Thema beschäftigt.

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