Meeting Arten: Gründe für Besprechungen
Meetings sind im Arbeitsleben unverzichtbar. Kein anderes Medium bietet die Chance, in kurzer Arbeitszeit Ideen und Lösungen zu generieren, Probleme und Konflikte zu lösen oder das Team umfassend zu informieren – inklusive Fragen und Feedback.
Dabei können Sie unterscheiden zwischen:
- Regelmäßige Treffen
Sie finden zu einem festen Termin und festen Zeitpunkt statt. - Follow-Up-Meetings
Wenn die erste Besprechung zu keinem Ergebnis kam, wird meist ein Folgemeeting angesetzt. - Informationsrunden
Hierbei gibt es weniger Austausch, stattdessen werden die Teilnehmer kurz über den aktuellen Stand informiert oder Zwischenergebnisse präsentiert. - Spontane Meetings
Sie haben keine Agenda, sondern werden kurzfristig einberufen. Zum Beispiel in Form einer Krisensitzung.
8 Arten von Meetings
Meetings gibt es dazu in unterschiedlichen Formen und Arten. Rund 29 Prozent davon sind heute webbasierte Treffen, nur noch rund ein Viertel bleiben echte Präsenz-Meetings. Diese acht Arten von Meetings sollten Sie kennen:
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Onboarding-Meetings
Das Onboarding gibt neuen Mitarbeitern eine erste Orientierung über den Betrieb, Abläufe und Strukturen. Onboarding-Meetings gibt es als Einzelbesprechung mit dem Chef oder als Kennenlern-Meeting mit allen.
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Jour Fixe
Der Jour Fixe ist ein regelmäßiges Meeting für einen festgelegten Personenkreis zu festen Zeiten, um Mitarbeiter auf den aktuellen Stand zu bringen und die Kommunikation zu fördern.
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Kickoff-Meetings
Startet ein neues Projekt, lädt der Projektleiter zum Kick-Off-Meeting. Dabei werden alle Beteiligten über Aufgaben, Rollen, Regeln und Ziele des Projekts informiert. Diese Besprechung kann zwischen 1-2 Stunden dauern.
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Telemeeting
Telemeeting ist der Oberbegriff für virtuelle Meetings – am Telefon oder als Videokonferenz mittels MS Teams oder Zoom. Diese Meeting-Art spart vor allem Zeit und Kosten und eignet sich auch für ein Bewerbungsgespräch.
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Chefmeeting
Diese Art des Meetings ist ein 4-Augen-Gespräch mit dem Chef. Die Anlässe für das Chefmeeting können positiv sein (Feedback, Beförderung, Gehaltserhöhung) oder negativ (Kritikgespräch, Kündigung).
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Come to Jesus Meeting
Das Come-to-Jesus-Meeting ist ebenfalls ein Chefmeeting, aber unangenehm: Der Chef liest seinen Leuten die Leviten, tadelt wiederholtes Fehlverhalten und droht mit Konsequenzen – eine echte Bußpredigt.
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Brainstorming-Meetings
Bei dieser Meeting-Art werden Ideen und Lösungen für aktuelle Herausforderungen gesammelt. Die optimale Gruppengröße bei einem Brainstorming liegt bei fünf bis acht Personen.
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Mystery Meetings
Mystery Meetings sollen Mitarbeiter motivieren und Kreativität fördern. Zu den Treffen wird man an einen ungewöhnlichen Ort eingeladen. Niemand weiß, wer kommt. Oft folgt dann ein Brainstorming.
Tipps: Wie kann ich in Meetings smarter wirken
Sagen wir es, wie es ist: Meetings sind wie Schaulaufen – und ganz oft auch Marktplätze der Eitelkeiten. Wer hier positiv auffällt und mit seinen Beiträgen brilliert, empfiehlt sich für höhere Positionen. Und sei es nur für eine bessere Position am Besprechungstisch.
Nichts überzeugt so nachhaltig von Ihrer Kompetenz, wie eine gelungene Präsentation, Argumentation oder geniale Idee. Wer aktuell noch über wenig Expertise verfügt, kann den positiven Eindruck auch anders erzeugen. Hier einige Tipps – graniert mit einer Prise Humor und einem Augenzwinkern…
Clevere Schachzüge, um smarter zu wirken
Bei den folgenden Schachzügen geht es darum, abzulenken oder sich geschickt aus der Affäre zu stehlen, falls Sie unvorbereitet im Meeting gelandet sind.
Eine solche Strategie und Nebelkerze ist nicht ungefährlich – der Schuss kann nach hinten losgehen. Trotzdem haben die Kniffe in der Vergangenheit schon so manch verlegenem Arbeitnehmer die Karriere gerettet…
Richtig blenden, um Eindruck zu machen
Es könnte sein, dass Ihnen die eine oder andere Masche bekannt vorkommt. Kein Wunder: Wir haben sie selbst oft genug beobachtet und erlebt – und können daher auch sagen: Dosiert eingesetzt, funktioniert das (leider) wirklich…
Schlaue Begriffe, um clever zu erscheinen
Im Grunde ist es egal, ob Sie Fachchinesisch oder anderes Kauderwelsch nutzen: Solange nur ein Bruchteil der Teilnehmer versteht, was Sie meinen, es aber gebildet klingt, wird sich kaum einer trauen nachzufragen.
Genau darum geht es bei dieser Blender-Strategie: Sie klingt clever – muss es aber nicht sein. Aber Achtung: Blenden (siehe: SABTA) hilft allenfalls kurzfristig. Wehe, jemand hakt nach! Trotzdem können einen die folgenden Beispiele für eine ausgeprägte Inkompetenzkompensationskompetenz das ein oder andere Mal aus der Patsche helfen…
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