Modedesigner: Beruf, Ausbildung, Gehalt + Jobs

Sie interessieren sich für den Beruf als Modedesigner bzw. Modedesignerin (auch: Fashion Designer)? Ein kreativer und abwechslungsreicher Job. Wir zeigen Ihnen, was Sie alles zu Ausbildung, Gehalt, Aufgaben und Perspektiven wissen müssen…

Modedesigner Werden Beruf Modedesignerin

Modedesigner werden: Steckbrief

Das Wichtigste zum Berufsbild Modedesigner / Modedesignerin im Steckbrief auf einen Blick.

Jobprofil

Infos

Zugang Ausbildung, Studium
Dauer 2-4 Jahre
Ø Gehalt 3.800 Euro
Jobs Modelabels und Modeunternehmen, Textil- und Bekleidungsindustrie, Einzelhandel und Kaufhäuser, E-Commerce, Film und Fernsehen, Forschung und Entwicklung, Selbstständigkeit
Anforderungen Kreativität, Neugier, Detailgenauigkeit, Präsentationsstärke, Selbstdisziplin
Ähnliche Berufe Schmuckdesigner, Produktgestalter, Grafikdesigner, Fotograf, Mediengestalter, Technischer Produktdesigner, Änderungsschneider, Bekleidungstechnischer Assistent, Produktmanager

Warum sollte ich Modedesigner werden?

Es gibt viele gute Gründe für die Berufswahl. Der Beruf bietet Spielraum für kreative Entfaltung und die Möglichkeit, Ihr persönliches Interesse für Mode voll auszuleben. Sie setzen Ihre eigenen Ideen um und können sich ausprobieren. Auch winkt im Erfolgsfall überregionale bis internationale Bekanntheit.

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Modedesigner Stellenangebote

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Modedesigner Aufgaben

Modedesigner entwerfen Kleidungsstücke wie Mäntel, Hosen, Kleider, Schals oder Taschen und konzipieren ganze Modelinien. Sie spüren Trends auf oder setzen selbst welche. Dabei fertigen sie Skizzen und Schnittmuster an, wählen das passende Material aus und präsentieren ihre Entwürfe dem Publikum, zum Beispiel auf Modenschauen.

Der Job wirkt nach außen glamourös, aber er ist harte Arbeit: Modedesigner müssen mit CAD-Programmen und anderen technischen Hilfsmitteln umgehen können. Sue stehen unter großem Druck und sind permanenter Kritik ausgesetzt, die sie in positive Energie umwandeln müssen.

Die 5 wichtigsten Aufgaben als Modedesigner(in)

  1. Designkonzepte entwickeln
  2. Modestücke entwerfen
  3. Stoffe und Materialien auswählen
  4. Mit Schnitttechnik und Produktion zusammenarbeiten
  5. Kollektion präsentieren und vermarkten

Arbeitszeiten als Modedesigner / Modedesigner

Als Fashion Designer(in) haben Sie meist eine klassische 40-Stunden-Woche, sofern Sie bei einem Label oder Bekleidungsunternehmen angestellt sind. Wenn die Kollektion fertig werden muss, sind Überstunden üblich und Mehrbelastung und Zeitdruck steigen.

Selbstständige Modedesigner arbeiten oft mehr als 50 Stunden pro Woche, können sich ihre Arbeitszeit dafür flexibel einteilen. Einen erheblichen Teil verschlingt die nicht-kreative Arbeit, also Verwaltungsaufgaben oder die Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern.

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Modedesigner / Modedesignerin Ausbildung

Es gibt mehrere Wege in den Beruf. Mode Designer(in) werden Sie mit einer speziellen Ausbildung, einem Hochschulstudium oder bei erkennbarem Talent oder erstklassigen Referenzen auch über einen Direkt- oder Quereinstieg.

Die Ausbildung an einer staatlichen oder privaten Modeschule dauert 2-3 Jahre und endet mit einem staatlich anerkannten Abschluss. Die Einrichtungen legen eigene Aufnahmevoraussetzungen fest, zudem verlangen private Modeschulen eine Gebühr. Alternativ bieten Hochschulen das Studienfach Design (Bachelor: 3 Jahre, Master: 2 Jahre). Auch ein berufsbegleitendes oder duales Studium ist möglich.

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Modedesigner(in): Anforderungen + Voraussetzungen

Für den Job als Fashion Designer(in) sollten Sie einen mittleren Schulabschluss oder das Abitur mitbringen, um an einer Modeschule oder Hochschule angenommen zu werden. Weitere Voraussetzungen im Überblick:

Anforderungen

Details

Schulabschluss Mittlere Reife oder Abitur
Soft Skills Kreativität, Kritikfähigkeit, Präsentationsstärke, Zeichentalent, Interesse
Pluspunkte Englische Sprachkenntnisse, Social-Media-Affinität, Hobbys wie Nähen, Praktische Erfahrungen und eine starke Mappe mit Referenzen
Quereinstieg? Ja
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Modedesigner Gehalt

Modedesigner verdienen im Schnitt rund 3.800 Euro brutto im Monat. Allerdings hängt das Einkommen stark von Arbeitgeber, Berufserfahrung, Referenzen und Beschäftigungsart ab. So kann vor allem das Gehalt von selbstständigen Fashion Designern deutlich über dem Schnitt, aber genauso deutlich darunter liegen.

Zum Berufseinstieg sind 3.000 Euro bis 3.200 Euro brutto realistisch, bei großer Berufserfahrung sind mehr als 6.000 Euro möglich. Fashion Designer mit großem Renommee können noch weitaus mehr verdienen und mit ihrem Beruf reich werden, wie prominente Beispiele aus der Modewelt zeigen.

Gehaltstabelle: Wie viel verdient man?

Die Angaben zum Gehalt zeigen das mögliche Brutto-Monatsgehalt:

Perspektiven Gehalt
Einstiegsgehalt 3.000 Euro
Durchschnittsgehalt 3.800 Euro
Spitzengehalt 6.500 Euro

Gehalt in der Ausbildung

Ausbildung Gehalt
1. Ausbildungsjahr 800 Euro
2. Ausbildungsjahr 850 Euro
3. Ausbildungsjahr 950 Euro
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Karrierebibel aktuelle Leser-Umfrage

Karriere als Fashion Designer / Fashion Designerin

Der Arbeitsmarkt für Modedesigner ist schwierig: Der Modemarkt ist stark umkämpft, der Beruf für viele sehr attraktiv. Das Angebot an Arbeitskräften ist groß, aber die Nachfrage überschaubar. Für Modemacher gilt es, aus der Masse herauszustechen und ein gutes Netzwerk zu knüpfen, um an Aufträge und Stellen zu kommen.

Wo gibt es Jobs für Modedesigner?

Viele Modedesigner arbeiten selbstständig. Zu den Arbeitgebern und Auftraggebern gehören:

  • Modelabels und Modeunternehmen
  • Textil- und Bekleidungsindustrie
  • Einzelhandel und Kaufhäuser
  • E-Commerce
  • Film und Fernsehen
  • Forschung und Entwicklung
  • Verlage und Modejournalismus

Gute Kontakte innerhalb der Branche sind ein wichtiger Erfolgsfaktor. Wenn Sie sich einen Namen machen und die richtigen Leute kennen, sind Sie einen großen Schritt weiter.

Der Beruf eignet sich für Sie, wenn Sie…

  • für Mode brennen.
  • gut zeichnen können und eine kreative Ader haben.
  • gerne im Mittelpunkt stehen, aber zugleich diszipliniert im stillen Kämmerlein arbeiten können.

Der Beruf eignet sich NICHT, wenn Sie…

  • für Mode nichts übrig haben und für Modetrends blind sind.
  • einen sicheren Arbeitsplatz suchen.
  • auf die Kritik von Kunden und die Hektik vor Deadlines verzichten können.
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Weiterbildungen für Modemacher

Der Beruf als Modedesigner(in) bietet zahlreiche Entwicklungschancen. Sinnvoll ist zum Beispiel eine Weiterbildung in Bereichen wie Fashion Illustration und Digital Sketching, Drapierung und Schnittentwicklung, Digitale Tools und 3D-Design, Sustainable Fashion Design oder Fashion Management.

Interessant sind zudem die Fortbildungen zum Bekleidungsfachwirt oder zum staatlich geprüften Techniker der Fachrichtung Bekleidungstechnik mit dem Schwerpunkt Bekleidungsgestaltung. Auch eine Spezialisierung ist möglich, etwa in Kostümdesign, Sportswear Design für Sportartikel oder Accessoire Design für Schuhe, Taschen oder Schmuck.

Bewerbung als Modedesigner / Modedesignerin

Sie möchten Modedesigner oder Modedesignerin werden? Dann finden Sie auf Karrierebibel zahlreiche Bewerbungstipps und kostenlose Vorlagen zur Bewerbung – für Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen.

3 Tipps für die Bewerbung

  1. Soft Skills: Betonen Sie im Anschreiben wichtige Sozialkompetenzen, wie Kreativität, Interesse an Mode und selbstständige Arbeitsweise und belegen Sie diese mit Beispielen.
  2. Hard Skills: Erwähnen Sie im Lebenslauf relevante Kompetenzen wie die Fertigkeit zu Nähen oder einen professionellen Umgang mit CAD-Programmen.
  3. Motivation: Beweisen Sie in der Bewerbung echte Begeisterung für die Arbeit mit Mode und Textilien. Echte Leidenschaft und großes Interesse an der Branche sind wichtige Pluspunkte.

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