Beruf Grafikdesigner: Gehalt, Ausbildung + Jobs

Grafikdesigner werden: Steckbrief

Das Wichtigste zum Berufsbild Grafikdesigner (m/w/d) im Steckbrief auf einen Blick:

Warum sollte ich Grafikdesigner werden?

Mit der Berufswahl Grafikdesigner /-in haben Sie die Möglichkeit, Ihr Talent und Gespür für Farben und Formen in Bilder oder Illustrationen umzusetzen. Viele Grafikdesigner sind selbstständig und können oft remote von zuhause arbeiten oder flexibel zwischen verschiedenen Orten pendeln. Sobald Sie sich einen festen Kundenstamm aufgebaut haben, ist ein mittleres Einkommen möglich.

Grafikdesigner Jobs

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Grafikdesigner Aufgaben

Als Grafikdesigner /-in gestalten Sie visuelle Kommunikationsmittel wie Logos, Broschüren, Plakate, Webseiten oder Social-Media-Grafiken. Sie arbeiten mit Farben, Formen, Bildern und Typografie. Dabei nutzen Sie häufig spezielle Software wie Adobe Photoshop, Illustrator und InDesign.

Grafikdesigner entwickeln kreative Konzepte für Marketingkampagnen, erstellen Layouts für Print- und Digitalmedien und sorgen dafür, dass das Corporate Design eines Unternehmens eingehalten wird. Sie arbeiten eng mit Kunden, Agenturen und Druckereien zusammen, um Projekte vom Entwurf bis zur finalen Umsetzung zu begleiten.

Die 5 wichtigsten Aufgaben als Grafikdesigner

1. Grafikideen entwickeln
2. Marketing-Konzepte entwerfen
3. Visuelle Kommunikationsmittel gestalten
4. Umsetzung kontrollieren und optimieren
5. Kunden suchen und akquirieren

Arbeitszeiten für Grafikdesigner

Grafikdesigner haben meist flexible Arbeitszeiten und arbeiten mit Deadlines, bis zu denen sie ihre Arbeit frei einteilen. Gearbeitet wird häufig im Homeoffice. Als Selbstständige arbeiten Sie auftragsbezogen und richten sich nach Terminwünschen von Kunden oder Agenturen.

Grafikdesigner Ausbildung

Vor Job und Aufgaben steht die Grafikdesigner Ausbildung: Diese machen Sie an einer Berufsfachschule oder einem Berufskolleg. Die Ausbildung dauert 2-3 Jahre und variiert von Bundesland zu Bundesland. Eine einheitliche Ausbildung zum Grafikdesigner oder zur Grafikdesignerin gibt es nicht.

In der Ausbildung lernen Sie die Grundlagen des Designs, Umgang mit Grafiksoftware, Gestaltung von Logos, Plakaten, Broschüren und digitalen Medien, Kunst und Illustration, Marketing und Werbung, Entwicklung von Werbekampagnen und Markenkommunikation sowie Medienrecht und Drucktechnik.

Grafikdesigner Studium

Der akademische Weg wiederum führt über ein Grafikdesigner Studium. An Hochschulen und Universitäten haben Sie die Wahl zwischen Studiengängen wie: Grafikdesign, Kommunikationsdesign oder Mediendesign, die auch als duales Studium angeboten werden.

Achtung: Eine Bezahlung während der Ausbildungszeit gibt es weder bei der Berufsausbildung noch beim Studium!

Grafikdesigner: Voraussetzungen + Anforderungen

Grundsätzlich ist die Branche offen für Quereinsteiger ohne Ausbildung oder Studium. Aber: Ohne eine entsprechende Qualifikation müssen Sie sich die notwendigen Fähigkeiten selbst beibringen oder in Fortbildungen lernen. Zudem brauchen Sie gute Referenzen und Erfahrungen.

Idealerweise besitzen Bewerber die mittlere Reife. Oft müssen Kandidaten ihre künstlerische Eignung durch eine Mappe mit Arbeitsproben oder durch eine Aufnahmeprüfung nachweisen.

Die Voraussetzungen im Überblick:

Relevant für diesen Beruf sind überdies gute Schulnoten in Kunst, Informatik, Mathematik und Englisch. Ein sicherer Umgang mit allen aktuellen Grafikprogrammen wird ebenfalls vorausgesetzt.

Grafikdesigner Gehalt

Während der Ausbildung erhalten Grafikdesigner kein Gehalt. Ausnahme sind duale Studenten, die schon während des dualen Studiums arbeiten und entsprechend bezahlt werden.

Der durchschnittliche Stundensatz von festangestellten Grafikdesignern liegt bei 22 Euro. Für Freelancer liegen die Honorare höher, je nach Erfahrung und Kunden sind im Schnitt 75 Euro pro Stunde möglich.

Gehaltstabelle: Wie viel verdient man?

Die Angaben zum Gehalt zeigen das mögliche Brutto-Monatsgehalt:

Karriere als Grafikdesigner

Grafikdesigner haben vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Sie werden branchenübergreifend gesucht und profitieren durch die fortschreitende Digitalisierung von mehr Nachfrage und spannenden Aufträgen. Auch sind sie beliebte Ansprechpartner, wenn es um neue Technologien wie UX/UI-Design, Künstliche Intelligenz oder Augmented Reality geht.

Gleichzeitig wird sich das Jobprofil durch den Einsatz von KI zukünftig stark verändern. Manche Aufgaben wird die KI übernehmen. Zudem ist die Konkurrenz groß, Aufträge und Jobs sind hart umkämpft. Die Arbeitslosenquote ist vergleichsweise hoch, das Stresslevel ebenfalls.

Wo gibt es Jobs für Grafikdesigner?

Grafikdesigner werden insbesondere in großen Agenturen eingestellt. Die meisten haben ihren Sitz in den deutschen Metropolen Hamburg, Düsseldorf oder München. Wichtige Arbeitgeber sind:

• Werbeagenturen
• Medien- und PR-Agenturen
• Grafikdesign-Büros
• Verlage
• Film- und Fernsehproduktionen
• Marketingabteilungen großer Unternehmen

Als Freiberufler müssen Sie Kunden aktiv akquirieren und mit einer guten Arbeitsmappe überzeugen. Interessant für Grafikdesigner sind regelmäßig wiederkehrende Projekte, wie beispielsweise die Gestaltung von wöchentlichen Prospekten für Supermärkte oder andere Unternehmen.

Weiterbildungen für Grafikdesigner

Im Beruf Grafikdesigner können Sie sich durch Weiterbildungen spezialisieren und Ihre Kenntnisse vertiefen.

Typische Weiterbildungen sind:

• Webdesign-Kurse für Webseiten und interaktive Online-Angebote
• Kurse zum Thema Screen Design für Desktop-Anwendungen oder mobile Apps
• Kurse für Designsoftware wie Adobe Creative Suite (Photoshop, Illustrator, InDesign etc.)
• Programmierkurse für HTML/CSS-Kenntnisse zur Webentwicklung
• Kurse zum Thema Typografie und Layoutgestaltung
• Workshops zum Charakterdesign und der 3D-Animation
• Kurse zur Drucktechnik und Medientechnik
• Weiterbildung zum geprüften Medienfachwirt (IHK)

Bewerbung als Grafikdesigner

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3 Tipps für die Bewerbung

1. Arbeitsproben: Ihre Bewerbung ist schon die erste Arbeitsprobe und wichtige Visitenkarte als Grafikdesigner. Sie muss visuell überzeugen und Ihre Fähigkeiten belegen.
2. Erfahrung: Gehen Sie ausführlich auf Praktika oder Jobs ein, in denen Sie bereits an Grafiken mitgewirkt haben. Überzeugen Sie durch aussagekräftige Werke und Referenzen.
3. Aktualität: Zeigen Sie, dass Sie ein kreativer Gestalter sind in Ihren Designs aktuelle Trends umsetzen. Kunden suchen neue und moderne Ideen – keine alten!

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