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Betriebsausflug: Ideen, Knigge-Tipps, Arbeitsrecht

Der Betriebsausflug bringt Abwechslung in den Arbeitsalltag. Er ist DIE Gelegenheit, die Kollegen besser kennenzulernen und verbessert den Zusammenhalt im Team. Theoretisch. Der Firmenausflug ist ebenso gefährliches Terrain: Wer sich von der familiären Atmosphäre auf Ausflügen und Betriebsfeiern blenden lässt und im Alkohol-Dunst seine guten Manieren vergisst, kann seiner Karriere schaden. Die folgenden Betriebsausflug-Ideen helfen bei der Planung des touristischen Angebots, die Benimm-Tipps dazu schützen vor klassischen Karrierefallen…



Betriebsausflug: Ideen, Knigge-Tipps, Arbeitsrecht

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Was ist ein Betriebsausflug?

Ein Betriebsausflug ist ein vom Arbeitgeber initiierter und geförderter, oft eintägiger Ausflug der gesamten Belegschaft eines Betriebes. Mit dem Firmenausflug verbunden ist meist eine Kurzreise mit Bus oder Bahn sowie eine touristische Exkursion mit anschließendem geselligen Beisammensein. Ziel des Betriebsausfluges ist, den Teamgeist und den Austausch der Kollegen und Abteilungen untereinander zu fördern. Dazu gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Betriebsausflug Ideen, Spielen und Programmen. Diese werden teils von Reisebüros oder Eventagenturen angeboten, teils von begleitenden Teamtrainern und Coaches.

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Betriebsausflug Ideen: Begeistern mit Erlebnissen

Früher war schon der Ausflug ins nächstgelegene Freilichtmuseum ein Highlight. Vorbei. Heute gibt es immer mehr Eventagenturen, die sich auf actiongeladene Ausflüge und Teamspiele spezialisiert haben. Der Gedanke dahinter: Bei herausfordernden Sportarten wie Klettern, Parcourlaufen im Hochseilgarten oder Geocaching wird das gegenseitige Vertrauen und Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt. Die Herausforderungen werden gemeinsam gemeistert – ein Erfolgserlebnis, das sich – hoffentlich – anschließend in den Berufsalltag überträgt.

Für die Planung eines Betriebsausflugs sind daher zwei Fragen ausschlaggebend: Was soll mit dem Ausflug erreicht werden? Und was passt zu Team? Je nach Anlass und Ziel gibt es inzwischen zahlreiche Betriebsausflug Ideen, die wir im Folgenden vorstellen – unterteilt nach den drei generellen Betriebsausflug Arten:

Betriebsausflüge mit Action

Sie sind aktuell die meistgefragten Ausflugarten. Oft finden Sie im Freien statt, teilweise auch in speziellen Hallen. In der Regel handelt es sich dabei um Sportarten oder körperliche Aktivitäten, die den Teilnehmern sowohl Kondition, Mut und teils auch Schwindelfreiheit abverlangen. Zu diesen Betriebsausflug Ideen gehören:

Bungee Jumping: Bei diesem Event müssen die Ausflügler Ängste überwinden und vor allem Vertrauen üben. Eine echte Grenzerfahrung, die nicht alle mögen. Dafür kann das eindrückliche Erlebnis hinterher für reichlich Gesprächsstoff und Reflexion sorgen – wenn es zum Beispiel von einem Teamcoach begleitet wird.

Wildwasser Rafting: Eine erfrischende Ausflug Idee für heiße Sommertage. Für sportlichen Wettkampf sorgen die unterschiedlich besetzten Boote, innerhalb der Schlauchboote ist wiederum Teamgeist gefragt, um die Stromschnellen zu meistern.

Hochseilgarten Parcour: Im Hochseilgarten bewegen sich die Teilnehmer zwischen Baumkronen in schwindelnden Höhen. Das erfordert Mut, Konzentration und Teamplay, wenn man sich gemeinsam über Hängebrücken führt oder über gespannte Seile rutscht. Der Adrenalin-Kick ist enorm. Allerdings sollte das Team einigermaßen schwindelfrei sein.

Geocaching & GPS-Ralley: Bei der modernen Schnitzeljagd müssen die Kollegen in konkurrierenden Teams versteckte Hinweise in der Natur finden und Rätsel lösen. Am Ende finden Sie eine Art Schatz. Statt Kreidepfeile auf Bäumen weisen hierbei GPS-Geräte den Weg.

Escape Room: Bei sogenannten „Escape Games“ werden die Mitarbeiter in einen Raum gesperrt und müssen innerhalb einer vorgegebenen Zeit den Ausweg oder Schlüssel finden. Rätsel oder im Raum versteckte Anhaltspunkte führen zur Lösung. Die ist aber meist so konstruiert, dass die Aufgabe nur zu schaffen ist, wenn alle zusammenarbeiten.

Betriebsausflüge mit Koordination

Auch diese Betriebsausflug Ideen können actiongeladen sein. Im Vordergrund steht aber die gemeinsame Koordination und Organisation. Die Gruppe muss gemeinsam agieren, um zum Ziel zu gelangen oder etwas Neues zu erschaffen. Dafür gibt es keinerlei Nebenwirkungen wie Seekrankheit oder Schwindel. Umgekehrt können diese Betriebsausflug Spiele allerdings auch Konflikte zu Tage fördern oder zeigen, wie Vorstellungen, die voneinander abweichen, doch noch zusammengeführt werden. Zu diesen Betriebsausflug Ideen gehören:

Floßbau: Angeleitet von Profis muss die Gruppe ein tragfähiges Floß aus Fässern, Ästen und Seilen zusammenbauen. Damit die Konstruktion schwimmt und hält, müssen alle mitmachen, ihre Rolle ausfüllen und an einem Strang ziehen. Zur Belohnung gibt es eine Floßtour – oft mit gemeinsamen Grillen auf dem Floß.

Kochevent: Essen verbindet. Doch statt zusammen ins Restaurant zu gehen, zieht die Belegschaft in eine Kochschule und kreiert das spätere 3-Gänge-Menü selbst. Auch hierbei müssen Zutaten geschmackvoll kombiniert und die Teilnehmer nach ihren Fähigkeiten eingesetzt werden. Nur wenn alle am Herd mitwirken und sich einbringen, schmeckt’s am Ende auch.

Megapuzzles: Bei diesem Firmenevent dürfen alle nochmal den Spieltrieb ausleben – nur in anderen Dimensionen: Mit übergroßen Rädern, Rollen, Dominosteinen, Röhren oder Seilen wird eine Parcour konstruiert, der hinterher eine Art Kettenreaktion auslösen soll. Die Gruppe wird dazu in Bauabschnitte eingeteilt und tüftelt an den jeweiligen Special-Effects. Damit das Megapuzzle funktioniert, müssen dennoch alle koordiniert zusammenarbeiten.

Betriebsausflüge mit Austausch

Die dritte Art von Betriebsausflügen ist eher etwas für kleine Gruppen und Belegschaften. Bei diesen Events gibt es weniger Action, weniger gemeinsame Aufgaben, dafür mehr Austausch untereinander. Die Ideen eignen sich daher, wenn mehr Ruhe ins Team gebracht und die Gespräche untereinander angeregt werden sollen. Nicht selten dienen sie auch der Vorbereitung oder Nachbesprechung großer innerbetrieblicher Veränderungen. Zu dieser Betriebsausflugart gehören:

Ballonfahrten: Auch wenn alle zusammen abheben, kommen sie sich in der Enge des Korbes nicht nur physisch nah. Adrenalin und luftige Höhe schaffen einen exklusiven Raum für Gespräche.

Grillevents: Ein typischer Pfadfinderabend mit Lagerfeuerstimmung – nur für Erwachsene. Im Schummerlicht des Feuers, bei Bier und Gegrilltem lösen sich manche Anspannungen und Zungen. Gut so! Hier können sich die Kollegen auch mal über Abteilungen hinweg austauschen und kennenlernen.

Weinprobe: Bei dem kulinarischen Erlebnis lernen die Ausflügler nicht nur etwas über Wein, sondern auch über Vorlieben und Interessen. In vino veritas – im Wein liegt viel Wahrheit. Im Anschluss an die Probe eröffnen sich meist viele gute Gespräche. Alternativ gehen natürlich auch Whisky-Tastings, Wellnessaufenthalte und Vergleichbares.

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Was kostet ein Betriebsausflug?

Die Preise variieren von Event zu Location. Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. Allerdings sind vielen professionellen Veranstaltern die steuerrechtlichen Auflagen eines Betriebsausfluges bewusst. Entsprechend variieren die Preise pro Teilnehmer zwischen 29 und 109 Euro. Ein simples Seifenkistenbauen mit anschließendem Seifenkistenrennen (rund 60 Euro) kostet mehr als Geocaching (rund 30 Euro) oder ein Turmbau-Projekt (rund 40 Euro), aber deutlich weniger als ein Musik- und Band-Workshop (ab 109 Euro) oder ein exklusiver Golf-Kurs (ab 90 Euro).

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Betriebsausflug planen: Das bitte beachten

Ob Trip ins Grüne oder gruppendynamische Exkursion in die Kochschule: Ein erfolgreicher Betriebsausflug benötigt gute Planung. Damit alle einen unbeschwerten Tag erleben und sich besser kennenlernen, sollten Sie jedoch vorab klären, ob der Betriebsausflug von den Mitarbeitern überhaupt gewollt und erwünscht ist. Nichts wirkt demotivierender als ein unnötiger Ringelpiez mit Zwangsbespaßung. Arbeitszeitverschwendung pur.

Überdies sollten Sie klären, ob wirklich jeder an dem geplant Event teilnehmen kann: Sprechen gesundheitliche oder körperliche Gründe dagegen? Eben weil der Ausflug den Teamgeist stärken soll, wäre es kontraproduktiv, wenn allein durch die Art des Events bereits Kollegen ausgeschlossen werden. Zum Beispiel weil sie nicht schwindelfrei sind oder mit Gipsbein schlecht in Schlauchbooten durchs Wildwasser rudern können.

Arbeitsrecht und Steuerrecht beim Betriebsausflug

Auch in Sachen Arbeitsrecht und Steuerrecht gibt es rund um den Betriebsausflug einige Aspekte zu beachten. Wir haben die vier häufigsten Fragen dazu beantwortet:

Besteht eine Teilnahmepflicht am Betriebsausflug?

Nein. Mitarbeiter können zur Teilnahme am Betriebsausflug arbeitsrechtlich nicht gezwungen werden. Fällt der Betriebsausflug jedoch in die übliche Arbeitszeit, muss der Mitarbeiter stattdessen arbeiten gehen. Findet der Betriebsausflug hingegen außerhalb der Arbeitszeit statt (zum Beispiel nach Feierabend oder am Wochenende), ist die Teilnahme grundsätzlich freiwillig. Der Chef hat dort auch kein Weisungsrecht.

Muss ich mich krankmelden, wenn ich nicht teilnehmen kann?

Kurze Antwort: Ja. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht am Betriebsausflug teilnehmen kann (der innerhalb der regulären Arbeitszeit stattfindet), muss sich offiziell krankmelden. Falls der Arbeitgeber eine Krankschreibung ab dem ersten Krankheitstag verlangt, brauchen Sie diese sogar, wenn der erste Tag der Krankmeldung auf den Betriebsausflug fällt.

Bin ich auf dem Betriebsausflug versichert?

Wenn Ihnen auf dem Betriebsausflug oder auch bei einer Büro-Party etwas passiert, sind Sie versichert. Es handelt sich bei beiden Events um eine betriebliche Veranstaltung. Damit sind Sie automatisch unfallversichert. Ob und wie lange es sich um ein betriebliches Event handelt, wird von Juristen an der Anwesenheit des Chefs gemessen: Geht der Chef irgendwann nach Hause und mit ihm das Gros der Mitarbeiter, endet der betriebliche Charakter der Veranstaltung und damit auch der Unfallschutz. Wer nach dem offiziellen Ende des Betriebsausflugs und nachdem der Chef gegangen ist, noch bleibt, macht auf eigenes Risiko weiter. Dasselbe gilt für den Heimweg: Der ist immer privat. Also bitte aufpassen!

Welche Ausgaben sind steuerfrei?

Pro Teilnehmer eines Betriebsausfluges gibt es einen steuerlichen Freibetrag von 110 Euro. Das gilt auch für Begleitpersonen (Coaches, Trainer, etc.): Für sie gibt es ebenfalls einen Freibetrag von 110 Euro. Absetzen lassen sich so bis zu zwei Betriebsausflüge pro Jahr. Auf Kosten, die darüber hinaus gehen, müssen allerdings wieder Lohnsteuer und Sozialversicherungsabgaben gezahlt werden. Wer die Steuervorteile noch weiter ausreizen will, sollte den Betriebsausflug mit einer wichtigen betrieblichen Fortbildung verbinden. Dann wird aus dem Ausflug eine sogenannte „gemischte Veranstaltung“ – Effekt: auch Fahrt- und Übernachtungskosten lassen sich teils von der Steuer absetzen. Die Fortbildung muss allerdings betrieblich „notwendig“ sein und durch Rechnungen gut belegt und begründet werden können.

Betriebsausflug-Knigge: Fallen und Karrierekiller

Wenn der Chef zur Exkursion lädt, gelten andere Spielregeln als sonst im Betrieb. Es geht lockerer und familiärer zu. Alle rücken ein bisschen mehr zusammen, quatschen miteinander, lernen sich abseits des Schreibtisches kennen. Das schweißt zusammen und stärkt das Wir-Gefühl. Gut für das Betriebsklima also.

Es kann aber auch ganz anders laufen: Zwischen Dominosteinen, Herdplatte und am Lagerfeuer treten atmosphärische Störungen zutage, vorhandene Missverständnisse weiten sich zu einem offenen Streit aus. Oder einzelne Kollegen schlagen über die Stränge, meckern über Location, Ausflug oder Firma, flirten anzüglich oder grabschen gar. Peinlich. Und selten folgenlos. Wer hart arbeitet, darf zwar auch feste feiern. Eine Betriebsausflug oder eine Firmenfeier sind jedoch kein Freiraum mit grenzenloser Freiheit. Nicht selten sind die Events ein bisschen wie Schaulaufen: Wer benimmt sich – wer daneben?

Überall lauern kleine und größere Fallstricke – beim Dresscode ebenso wie beim Verhalten oder Smalltalk. Einige Vorgesetzte schauen bei solchen Exkusionen genauer hin. Für sie ist der Betriebsausflug ein gesellschaftlicher Benimmtest, der Mitarbeiter für höhere Teamaufgaben und Positionen empfiehlt – oder auch nicht. Der Maßstab für etwaige Knigge-Regeln variiert zwar von Unternehmen zu Unternehmen. Ein paar Grundregeln gelten aber allgemein. Die stellen wir Ihnen hier in Form einer Ampel vor…

Betriebsausflug Ampel: Richtiges bis falsches Verhalten


Netzwerken: Auf Betriebsausflügen geradezu erwünscht. Nutzen Sie also die Gelegenheit Ihr berufliches und innerbetriebliches Netzwerk auszubauen. Lernen Sie neue Kollegen kennen. Zeigen Sie Selbstbewusstsein und gehen Sie aktiv auf Kollegen aus anderen Abteilungen zu. Betreiben Sie Smalltalk und erzählen Sie ein paar lustige Anekdoten. Das ist das Schmiermittel für den „kleinen Dienstweg“ bei künftigen Problemem.

Eigeninitiative: Engagieren Sie sich bei allen Betriebsausflug Spielen – egal, wie albern die wirken. Mitmachen ist oberste Pflicht. Sonst können sich die beabsichtigten gruppendynamischen Effekte nicht entfalten. Fördern Sie zusätzlich den Teamgeist und beziehen Sie auch schüchterne Kollegen mit ein. Das Engagement und die Sozialkompetenz wird auch dem Chef positiv auffallen.



Duzen: Sollte der Chef bei Cocktails und Bier zum DU wechseln, erwarten Sie bitte nicht, dass es beim Duzen bleibt. Unter starkem Alkoholeinfluss gilt es nicht. Ansonsten aber schon. Nur: Im Job darf nur der Ranghöhere das „Du“ anbieten. Umgekehrt darf es aber auch jederzeit abgelehnt werden.

Arbeitsthemen: Auch wenn es beim Firmenausflug indirekt um die Arbeit geht, als Gesprächsthema eignet sie sich nur eingeschränkt. Schließlich wollen (und sollen) Sie die Kollegen auch mal anders kennenlernen. Hobbys, private Interesse oder Urlaube eignen sich daher besser zum Plaudern.

Appetit: Bei den meisten Betriebsausflügen ist für reichlich Essen und Trinken gesorgt. Es macht aber keinen allzu guten Eindruck, wenn Sie sich wie ein ausgehungertes Raubtier auf die Häppchen stürzen. Wenn der Chef das Team in ein Restaurant einlädt, sollten Sie auch nicht zu Hummer und Champagner greifen. Das wirkt latent maßlos und gierig. Wie bei allem gilt auch hier: zugreifen, ja – zügellos, nein.



Laune: Es kann vorkommen, dass an dem Tag partout keine Lust auf einen Betriebsausflug haben. Zeigen dürfen Sie das aber nicht. Spielverderber und Miesepeter mag keiner. Überdies dokumentieren Sie damit auch eine gewisse Teamunfähigkeit sowie latenten Egoismus. Ein echter Karrierekiller. Lassen Sie die miese Laune daheim und sich lieber überraschen: Vielleicht wird der Tag besser als erwartet.

Abgrenzung: In jedem Betrieb gibt es Menschen, mit denen man sich besser und schlechter versteht. Wer aber den ganzen Tag nur mit den Lieblingskollegen verbringt, hat den Sinn und Zweck der Veranstaltung verfehlt. Ab- und Ausgrenzungen widersprechen dem Gruppenevent. Geben Sie daher anderen Kollegen die Chance, zu Ihrer Runde dazu zu stoßen.

Probleme: Egal, wie familiär die Atmosphäre ist: private Probleme gehören nicht auf den Betriebsausflug. Eine mögliche Scheidung, das eigene Gehalt oder gar eine finanzielle Krise sind tabu. Solche Themen sind nicht nur Stimmungskiller, sondern auch zu privat. Wer allzu viel offenbart, muss damit rechnen, dass das später womöglich auch mal gegen ihn oder sie verwendet wird. Unklug!

Alkohol: Ist in Maßen erlaubt – erst recht wenn ihn der Chef in Form von Sektflaschen oder Bierfass anbietet. Besaufen aber bleibt ein absolutes No-Go. Selbst bei einem Kneipenabend. Gegen zwei Bier ist nichts einzuwenden, solange Sie sich unter Kontrolle haben und professionell benehmen. Jedenfalls sollten Sie nicht tun oder sagen, was Sie später bereuen könnten.

Lästern: Bei lockerer Atmosphäre wird viel gelacht und gescherzt. Behalten Sie Ihre Zunge aber unbedingt im Zaum. Über Kollegen oder Vorgesetzte zu lästern, wäre ein Riesenfehler. Nicht selten trügt die Vertrautheit am Lagerfeuer. Auf Umwegen schafft es manch „ehrliche Meinung“ zum Chef oder ans falsche Ohr. Dann wird der Gossip zum Bumerang. Also: Klappe halten – und durchweg positiv bleiben. (Fachliche) Komplimente sind besser als Klatsch.


Betriebsausflug Kleidung: Der richtige Dresscode

„Was ziehe ich zum Betriebsausflug an?“ – Die Frage stellen sich so einige Kollegen. Klar, manche wollen mit der Freizeitkleidung – abseits von Anzug und Kostüm – ein bisschen Eindruck machen. Zum Event selbst muss es aber auch passen. Nicht zu förmlich, aber auch nicht zu leger: Was ist die perfekte Kleidung?

Um es gleich vorweg zu sagen: Einen allzeit optimalen Dresscode gibt es beim Betriebsausflug nicht. Dafür sind die Veranstaltungen zu verschieden. Für ein Grillfest müssen Sie sich nicht in Schale werfen, da reicht, wenn Sie sich casual kleiden. Für die Wander- oder Fahrradtour ist wiederum eher Funktionskleidung angezeigt. Entscheidend ist also der Anlass beziehungsweise der Charakter der Veranstaltung. Dafür lässt sich umso leichter sagen, was Sie NICHT zum Betriebsflug anziehen sollten – egal, ob Abenteuer-Camp oder Karibik-Feeling im Beachclub…

Outfit-Tabus auf dem Betriebsausflug

  • Bauchfreie Tops und Miniröcke – zu sexy.
  • Hautenges und Durchsichtiges (bei Wasserkontakt) – siehe oben.
  • Grelle Farben und übertriebene Muster – wirkt crazy.
  • Socken in Sandalen – ohne Worte.
  • Highheels zum Outdoor-Event – zu naiv.

TIPP: Wechselklamotten einpacken

Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie sich stets Ersatz- oder Wechselkleidung mitnehmen. Bei Wassersport oder falls Ihnen ein Malheur passiert, ebenso falls Sie sich bekleckern oder wenn Sie verschwitzt sind, können Sie so in ein frisches Outfit schlüpfen.

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[Bildnachweis: Monkey Business Images by Shutterstock.com]

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