Hotelfachfrau: Ausbildung, Gehalt, Aufgaben + Jobs

Hotelfachmann / Hotelfachfrau werden: Steckbrief

Das Wichtigste zum Berufsbild Hotelfachmann / Hotelfachfrau im Steckbrief auf einen Blick:

Warum sollte ich Hotelfachkraft werden?

Es gibt viele gute Gründe für die Berufswahl Hotelfachmann / Hotelfachfrau. Die Branche bietet weltweit vielfältige Karrierechancen: Hotelfachleute können nicht nur lokal, sondern international tätig und erfolgreich sein. Zudem ist der Job abwechslungsreich – Sie kommen mit unterschiedlichen Menschen aus verschiedenen Nationen zusammen und meistern immer neue Herausforderungen.

Hotelfachmann / Hotelfachfrau Stellenangebote

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Hotelfachkraft Aufgaben

Hotelfachleute sind die Allrounder im Gastgewerbe. Sie sorgen dafür, dass sich Gäste in Hotels, Restaurants oder auf Kreuzfahrtschiffen wohlfühlen. Zu ihren Tätigkeiten gehören die Betreuung von Gästen, die Organisation von Abläufen und die Koordination zwischen den verschiedenen Abteilungen eines Betriebs.

Der Job ist vielfältig und anspruchsvoll: Hotelfachleute müssen flexibel, belastbar und serviceorientiert sein. Sie tragen eine hohe Verantwortung, um den Gästen ein positives und professionelles Erlebnis zu bieten.

Die 5 wichtigsten Aufgaben als Hotelfachfrau / Hotelfachmann

1. Gäste empfangen, beraten und betreuen
2. Zimmerbuchungen und Reservierungen organisieren
3. Service in Restaurant und Bar sicherstellen
4. Veranstaltungen und Events planen und durchführen
5. Verwaltungstätigkeiten wie Abrechnungen und Controlling übernehmen

Arbeitszeiten als Hotelfachfrau / Hotelfachmann

Hotelfachleute arbeiten oft in Schichtdiensten, da die Gastronomie und Hotellerie auch abends, an Wochenenden und an Feiertagen aktiv ist. Die Arbeitszeiten variieren je nach Betrieb: In Hotels beginnt der Tag oft früh, während in der Gastronomie oder bei Veranstaltungen auch Arbeit bis spät in die Nacht üblich ist.

Hotelfachmann / Hotelfachfrau Ausbildung

Hotelfachleute durchlaufen eine duale Berufsausbildung, die 3 Jahre dauert. Als Ausbildungsbetriebe kommen Hotels, Pensionen oder Gasthöfe infrage. Azubis besuchen abwechselnd ihren Betrieb und die Berufsschule.

Sie lernen, wie man Gäste empfängt und Reservierungen vornimmt, Waren richtig einlagert und mit Beschwerden von Besuchern umgeht. Auch Stationen in der Küche und im Wirtschaftsdienst sind vorgesehen.

Unterschied zu Restaurantfachleuten

Mit der neuen Ausbildungsordnung sind die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Eventmanagement hinzugekommen, die Bereiche Kundenorientierung, Kommunikation und Beschwerdemanagement wurden gestärkt.

Hotelfachleute sind stärker von Restaurantberufen abgegrenzt und dürfen während der Ausbildung nur noch maximal 10 Wochen im Servicebereich arbeiten.

Wie läuft die Abschlussprüfung ab?

Die Abschlussprüfung besteht aus zwei Teilen:

• 1. Teil (im 4. Halbjahr)

  Die Azubis müssen Aufgaben am Empfang und in der Gastronomie erfüllen. Der erste Teil fließt mit 25 Prozent in die Abschlussnote ein, der zweite Teil mit 75 Prozent.

• 2. Teil (Ende der Lehre)

  Es gibt eine praktische und schriftliche Prüfung. Darin weisen Azubis ihr Wissen im Food-and-Beverage-Management auf Veranstaltungen, Revenue-Management, Marketing, Verkauf und in der Organisation des Beherbergungsbetriebs nach.

Hotelfachkraft: Anforderungen + Voraussetzungen

Wer sich für das Jobprofil Hotelfachfrau bzw. Hotelfachmann interessiert, benötigt in der Regel keinen bestimmten Schulabschluss. Viele Betriebe bevorzugen jedoch Bewerber mit mittlerer Reife.

Eine Belehrung und Bescheinigung des Gesundheitsamts ist erforderlich, sobald Sie mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Weitere Voraussetzungen im Überblick:

Hilfreich für die Ausbildung sind außerdem gute Noten in den Schulfächern Deutsch, Englisch und Mathematik, da diese in der Kommunikation mit Gästen und in der Organisation des Arbeitsalltags eine Rolle spielen. Wer bereits Erfahrungen in der Gastronomie oder Hotellerie gesammelt hat (durch Praktika oder Ferienjobs) verschafft sich einen Vorteil bei Bewerbungen.

Hotelfachmann / Hotelfachfrau Gehalt

Das Gehalt als Hotelfachfrau oder Hotelfachmann variiert je nach Berufserfahrung, Arbeitgeber und Region. Das durchschnittliche Jahresgehalt in Deutschland liegt bei etwa 29.500 € brutto, was einem Monatsgehalt von rund 2.450 € entspricht.

Gehaltstabelle: Wie viel verdient man?

Die Angaben zum Gehalt zeigen das mögliche Brutto-Monatsgehalt:

Gehalt in der Ausbildung

Achtung: Die Durchschnittsgehälter und das Gehalt während der Ausbildung variieren stark je nach Bundesland.

Karriere als Hotelfachkraft

Der Arbeitsmarkt für Hotelfachkräfte ist vielversprechend: Die Tourismus- und Gastronomiebranche wächst stetig, und Fachkräfte sind sowohl national als auch international gefragt. Gerade in beliebten Urlaubsregionen, Großstädten oder bei internationalen Hotelketten gibt es zahlreiche Jobangebote.

Wo gibt es Jobs für Hotelfachfrau?

Ausgebildete Hotelfachkräfte finden in vielen Bereichen der Hotellerie und Gastronomie spannende Karrieremöglichkeiten. Zu den häufigsten Arbeitgebern gehören:

• Hotels und Resorts
• Kreuzfahrtschiffe
• Restaurants und Bars
• Tagungs- und Eventlocations
• Wellness- und Gesundheitszentren
• Freizeitparks
• Catering- und Eventagenturen

Mit Erfahrung und Weiterbildung eröffnen sich zudem Wege in die Hotel- oder Restaurantleitung, ins Management oder in spezialisierte Bereiche wie Eventplanung oder Marketing.

Weiterbildungen für Hotelfachleute

Der Beruf als Hotelfachfrau oder Hotelfachmann bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Nach der Ausbildung können Sie durch gezielte Weiterbildungen Ihre Karriere vorantreiben und sich auf bestimmte Bereiche spezialisieren. Mögliche Aufstiegsfortbildungen sind:

• Hotelmeister/in (IHK)

  Diese Weiterbildung qualifiziert Sie für leitende Positionen im Hotelgewerbe, indem sie vertiefte Kenntnisse in Betriebsführung und Personalmanagement vermittelt.

• Fachwirt/in im Gastgewerbe (IHK)

  Mit dieser Qualifikation erwerben Sie betriebswirtschaftliches Know-how, um Führungsaufgaben in verschiedenen Bereichen des Gastgewerbes zu übernehmen.

• Staatlich geprüfte/r Hotelbetriebswirt/in

  Diese Weiterbildung an Fachschulen vertieft Ihr Wissen in Hotelmanagement und Betriebswirtschaft und bereitet Sie auf höhere Managementpositionen vor.

Für diejenigen, die eine akademische Laufbahn anstreben, bietet sich ein Studium im Bereich Hotel- und Tourismusmanagement an. Voraussetzung hierfür ist die Fachhochschulreife oder das Abitur. Ein solches Studium eröffnet weitere Karrieremöglichkeiten im In- und Ausland.

Bewerbung als Hotelfachfrau / Hotelfachmann

Sie möchten Hotelfachkraft werden? Dann finden Sie auf Karrierebibel zahlreiche Bewerbungstipps und kostenlose Vorlagen zur Bewerbung – für Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen.

3 Tipps für die Bewerbung

1. Soft Skills: Betonen Sie im Anschreiben wichtige soziale Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität und Teamfähigkeit. Zeigen Sie anhand von Beispielen, wie Sie in der Vergangenheit mit Gästen oder Kollegen erfolgreich zusammengearbeitet haben.
2. Hard Skills: Heben Sie im Lebenslauf relevante Erfahrungen hervor, wie Praktika in der Hotellerie oder Gastronomie, Sprachkenntnisse (z.B. Englisch oder weitere Fremdsprachen) sowie organisatorische Fähigkeiten. Auch erste Erfahrungen im Servicebereich oder Veranstaltungen sind ein Plus.
3. Motivation: Vermitteln Sie in Ihrer Bewerbung Ihre Begeisterung für die Hotellerie. Beschreiben Sie, warum Sie Freude daran haben, Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten, und wie Sie den Beruf als wertvolle Karrierechance sehen.

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