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Bester Tag: Welcher ist der produktivste?

Es ist schon eine Weile her, dass ein US-Forschungsinstitut ermittelte, welcher Werktag der produktivste in der Woche sei. Damals antworteten 57 Prozent: Dienstag. Dahinter folgte schon der Montag – und das, obwohl viele da noch den Blues haben. Das Schlusslicht des Rankings wiederum bildete – wenig überraschend – der Freitag: Spätestens ab Nachmittag denken da sowieso alle nur noch an den Feierabend


Bester Tag: Welcher ist der produktivste?

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Welcher ist Ihr produktivster Wochentag?

Jetzt lässt sich natürlich herrlich darüber fachsimpeln und mutmaßen, warum das so ist:

  • Montag hassen die meisten Menschen, da ist man aber am ausgeruhtesten;
  • Dienstag ist man optimal motiviert und immer noch ausgeruht;
  • Mittwoch steht die Leistungskraft bereits im Zenit;
  • Donnerstag ist die Brücke zum Freitag
  • Freitag ist die Brücke zum Wochenende.

Vielleicht ist es so einfach, wir wissen es nicht. Recherchen dazu ergaben jedenfalls keine befriedigende Antwort.

Deshalb ging die Frage an Sie – die Leser: Welches ist Ihr persönlich produktivster Wochentag? Das ist das Ergebnis:

Prduktivster Wochentag Leserumfrage

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Apropos: Was uns produktiv macht

Aber was heißt das eigentlich, produktiv zu sein? Bedeutet es, mit besonders wenig Einsatz besonders viel herauszuholen, also effizient zu sein? Oder die vorhandenen Stärken und Talente optimal einzusetzen, also effektiv zu sein? Oder bedeutet es schlichtweg mehr zu arbeiten?

Im Grunde kann es dazu keine einheitliche Definition geben, weil das dann doch jeder für sich entscheidet. Das erklärt dann auch die Vielzahl der unterschiedlichen Methoden und Techniken, um den Alltag produktiver zu gestalten, wie etwa die inzwischen recht prominente Pomodoro-Technik.

Andere skurrile Wege, seine Leistung zu steigern, sind zum Beispiel das Nachahmen. Laut den Untersuchungen des Psychologen Jochim Hansen von der Universität Basel, reicht es schon jemanden zu finden, der produktiv ist – und zu denken, Sie seien genauso.

Das sei wie beim sogenannten Rajkov-Effekt: Vladimir Rajkov entdeckte die Methode des „geborgten Genies“: Dazu versetzte er seine Probanden in einen Zustand der Tiefenhypnose und suggerierte ihnen, sie seien ein herausragender Kopf der Geschichte. Prompt waren sie in diesem Zustand in der Lage, annäherungsweise deren Fertigkeiten zu entwickeln.

Überhaupt liefert die Forschung allerlei produktivitätssteigernde Erkenntnisse

Produktivitätsmotoren, die Sie (vielleicht) noch nicht kannten:

Plädoyer für das Bürogeplauder

„Solange man selbst redet, erfährt man nichts“, wusste zwar Marie von Ebner-Eschenbach. Was sie aber nicht wusste: Wer viel redet – vor allem mit anderen –, der aktiviert seine grauen Zellen und wird schlauer. Zu diesem Ergebnis kam der Psychologe Oscar Ybarra von der Universität Michigan. Er stellte fest: Wer sich häufiger mit Menschen traf und mit ihnen tratschte, zeigte deutlich bessere kognitive Fähigkeiten – und das unabhängig vom Alter.

Vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin gab es dazu ebenfalls eine passende Langzeituntersuchung, Resultat: Wer bis ins hohe Alter aktiv seine sozialen Kontakte pflegte, konnte den altersbedingten Intelligenzabbau bremsen.

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Die drei Geheimnisse echter Produktivität

Wer es noch weiter runterbrechen und vereinfachen will, für den gibt es am Ende vor allem drei wesentliche Empfehlungen, die jede Woche produktiver machen:

  1. Ignorieren

    Lernen Sie Störquellen zu ignorieren. Immer wieder gibt es Menschen, die ans Telefon gehen, obwohl sie sich gerade mit jemand anderem unterhalten. Das ist nicht nur unhöflich, sondern auch ein Warnsignal für Fokussierungsschwäche. Wenn Sie sich auf eine Sache konzentrieren wollen, blenden Sie alles andere bitte aus. Auch im Job und vor allem E-Mails. Alles eine Frage der Übung und Selbstdisziplin.

  2. Neinsagen

    Nette, hilfsbereite Kollegen sind der Humus auf dem das gute Betriebsklima gedeiht. Sie zahlen aber auch einen hohen Preis: Nicht nur, dass sich derjenige hernach fühlt wie ein Teebeutel nach dem dritten Aufguss. Hilfsbereite werden gern ausgenutzt. Es droht die Gefälligkeitsfalle. Tatsächlich werden gelegentliche Neinsager mehr respektiert und schaffen auch mehr. Und wenn das nicht geht: Lernen Sie zu delegieren.

  3. Belohnen

    Ja genau: Loben und belohnen Sie sich auch selbst für Teilerfolge, sogenannte Meilensteine. Für den erfolgreichen Abschluss natürlich erst recht. Das erhält und erhöht Ihre Motivation und bringt Sie dazu, das aktuelle Projekt zwischendurch zu bilanzieren und sich so wieder neu an der eigentlichen Aufgabe auszurichten. Oft funktionieren hierzu schon Kleinigkeiten wie Schokolade und Kaffee.

PS: Hier finden Sie noch Tipps für den perfekten Arbeitstag im Büro: Von 7 bis 18 Uhr…

[Bildnachweis: jesadaphorn by Shutterstock.com]

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