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Wozu statt warum
Unsere Attitüde macht hierbei den entscheidenden Unterschied: Die einen beklagen anschließend die Umstände, das Schicksal, die ungerechte Welt, den bösen Chef. Sie suchen Gründe und fragen „Warum (ich)?“ Das sind – leider – die meisten. Die anderen fragen: Wozu? Das klingt ähnlich, macht aber einen Riesenunterschied.
Die Frage nach dem WOZU verwandelt selbst den Schicksalsschlag in eine wichtige Station auf einem Weg, der ein Ziel verfolgt. Und das gibt Hoffnung und macht Mut. Wer so fragt, macht etwas aus dem Mist, der passiert – und bekommt so die Handlungskontrolle über sein Leben zurück.
Diese Promis waren nicht immer erfolgreich
Ein paar Beispiele: Haben Sie gewusst…
- Der Hollywood-Schauspieler Jim Carrey flog im Alter von 15 Jahren von der Schule und lebte eine Zeit ärmlich in einem Wohnwagen. Dennoch kämpfte er sich durch und verfolgte sein Ziel, einmal ein großer Komiker zu werden.
- Der Multimillionär und Multiunternehmer Richard Branson litt einst an Dyslexie (Lese-/Schreibschwäche). In der Schule bekam er deshalb nur schlechte Noten. Aber hat ihn das davon abgehalten, ein Plattenlabel, eine Fluggesellschaft sowie viele weitere Unternehmen zu gründen?
- Der Bestseller-Autor Stephen King suchte anfangs verzweifelt einen Verleger für sein erstes Buch. Alle lehnten ab. Seine Frau ermutigte ihn, es zu überarbeiten. Es wurde schließlich gedruckt und davon 350 Million Exemplare weltweit verkauft.
- Die US-Moderatorin und Unternehmerin Oprah Winfrey wurde bereits mit 14 schwanger. Allerdings verlor sie ihr Kind und riss von zuhause aus. Zudem wurde sie immer wieder von ihrem Cousin, Onkel und einem Familienfreund sexuell belästigt. Nicht der beste Start. Heute gehört sie zu einer der einflussreichsten und reichsten Frauen in den USA.
Und das sind nur ein paar Beispiele! Dennoch haben sie alle eine Gemeinsamkeit: Sie zeigen den Einfluss unserer bewussten Entscheidung, wie wir auf das, was passiert, reagieren (wollen). Man könnte auch sagen: Sie übernahmen die Verantwortung für ihre Fehler und ihr Leben.
Kennen Sie das Erfolgsdreieck?
Keine Frage: Das verhindert nicht, dass manchmal schlimme Dinge passieren oder wir versagen. Keiner hat gesagt, das Leben bestünde nur aus Chillen am Karibikstrand. Aber auch aus dem Rest lässt sich etwas machen. Vorausgesetzt, wir bringen die richtige Attitüde mit (Erfolgsdreieck rechts oben):
Arbeiten Sie so, als ob Sie schon gekündigt hätten
Wie aber mache ich aus allem das Beste?, werden Sie sich vielleicht jetzt fragen. Insbesondere in einem Job, der vielleicht (aktuell) keinen Spaß macht. Kurze Antwort: Arbeiten Sie so, als ob Sie schon gekündigt hätten!
Zugegeben, der Rat klingt reichlich skurril. Wobei die Betonung auf „hätten“ liegt. Gemeint ist also nicht, sofort den Stift fallen zu lassen, dem Chef mal so richtig frei von der Leber weg zu sagen, was man von ihm hält oder während der Arbeitszeit in Jobbörsen nach Stellenangeboten zu suchen. Dann könnte aus dem Konjunktiv schnell bittere Realität werden. Gemeint ist vielmehr ein klassischer Perspektivwechsel – oder die Frage: „Wenn ich nur noch drei Monate hier arbeiten würde, was würde ich tun?“ Also auch eine andere Attitüde.
Die macht vielleicht nicht jeden Job wieder schön. Aber allein dieses Umdenken kann schon befreiend wirken und Sie wieder neu anspornen. Womöglich zeigt es Ihnen auch, was Sie in Ihrem Job ändern müssten, damit die Freude daran zurückkehrt.
Hohe Identifikation mit dem Job fördert Fehlverhalten
Bisher dachte man: Je mehr sich Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren, desto besser sei das. Ein Fehler. Laut einer Metastudie, für die mehr als 40 Untersuchungen ausgewertet wurden, schadet allzu viel Hingabe im Job sogar.
Laut den vier Wissenschaftlern um Samantha Conroy von der Colorado-State-Universität sorge zu viel Identifikation für weniger Leistung und Veränderungsbereitschaft, weil dies die Identität „bedrohe“. Zudem fördere die starke Bindung unethisches Verhalten: Zuerst werden Verfehlungen des Unternehmens ignoriert, später machen es die Mitarbeiter nach.
Wie sich per Attitüde die Prioritäten verschieben
Tatsächlich hilft einem die Annahme, man hätte schon gekündigt, manche Dinge wieder klarer zu sehen und Prioritäten neu zu setzen. Statt jeden Tag tumb unsere Routinen abzuarbeiten, werden wir mit deren – theoretischer – Endlichkeit konfrontiert und müssen entscheiden, wie wir die restliche Zeit optimal nutzen. Es ist ein bisschen das Spiel mit zwei psychologischen Gesetzen:
Edwards-Gesetz
Es besagt, dass der Aufwand, den man in eine Sache investiert, umgekehrt proportional zur verbleibenden Zeit steigt. Klingt unheimlich wissenschaftlich, bedeutet aber einfacher gesagt, dass wir uns umso mehr ins Zeug legen, je näher die Deadline rückt.
Das Parkinson’sche Gesetz
Das geht auf den britischen Historiker und Publizist Cyril Northcote Parkinson zurück. Und sagt, dass sich die Arbeit in genau dem Maß ausdehnt, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht – und nicht etwa wie viel Zeit man tatsächlich dafür bräuchte. Deshalb sollte man sich immer eine Deadline setzen.
Entsprechend sehen die Vorteile dieser selbsterzeugten Illusion aus:
- Wir gewinnen die Freiheit, aus einem möglichen Hamsterrad auszusteigen.
- Wir konzentrieren uns auf Themen, die uns tatsächlich sinnvoll erscheinen.
- Wir sagen (ohne schlechtes Gewissen) Meetings ab, die Zeitverschwendung sind.
- Wir beenden Projekte (in der hypothetischen Zeit bis zum Abgang) schneller.
- Wir gewinnen mehr Gelassenheit im Job und machen uns nicht mehr wegen Kleinigkeiten verrückt.
- Wir entwickeln für uns eine Perspektive für die Zeit danach – und damit wieder langfristige Ziele für uns selbst.
Unsere Leserin Jeannie, von der die Idee dazu stammt und die uns den Anstoß gab, daraus einen Artikel zu machen (Danke, Jeannie!), praktiziert das schon seit längerem und schreibt:
Nachdem ich mich an einem Wochenende dazu entschlossen hatte zu einem bestimmten Termin zu kündigen, bin ich den Montag danach komplett entspannt zur Arbeit gegangen. Habe unwichtige Meetings abgesagt. Bin in mich gegangen und habe mir überlegt, welche Projekte ich unbedingt noch erfolgreich abschließen will – und war auf einmal so produktiv wie lange nicht mehr. Das mit der Kündigung habe ich dann doch nicht mehr durchgezogen.
Probieren Sie es doch mal aus. Wer weiß, welche neuen Energien und Motivationsschübe Sie dabei freisetzen…
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