PS in der Bewerbung: Das beachtet jeder Personaler!

Es ist nur ein winziges Detail am Schluss der Bewerbung. Ein Anhängsel im Anschreiben – aber mit großer Wirkung: das Postskriptum – kurz: PS. Egal, was und wie viel Sie in den Bewerbungsunterlagen schreiben – ein „PS:“ wird immer gelesen und beachtet. Und genau das ist Ihre Chance als Bewerber, sich hiermit nochmal positiv von der Masse abzuheben. Wir zeigen wie das funktioniert…

Ps Bewerbung Post Scriptum Tipps Beispiele Formulierungen

Postskriptum: Das Beste kommt zum Schluss

Das Postskriptum stammt noch aus der Zeit der handgeschriebenen Briefe. Es ermöglichte dem Autor die Nachschrift eines wichtigen Teils, ohne dass dieser den ganzen Brief neu abschreiben musste. In Zeiten von Textverarbeitungsprogrammen wie Word, Copy & Paste und E-Mails hat das „PS“ jedoch ausgedient. Sollte man meinen.

Stimmt aber nicht! Gerade deshalb erzeugt es heute enorme Aufmerksamkeit im Bewerbungsschreiben und bleibt im Gedächtnis haften – wie der Bewerber oder die Bewerberin. Vorausgesetzt natürlich, Sie nutzen das PS, um Ihrem Anschreiben etwas Originelles hinzuzufügen. Ein lapidarer Zusatz vom Typ „PS: Was ich noch vergessen habe…“ wirkt eher kontraproduktiv und latent zerstreut.

„PS:“ oder „P.S“?

Die richtige Schreibweise für das Postskriptum lautet „PS:“ – ohne Punkte zwischen den Buchstaben, aber mit Doppelpunkt am Ende. Sie können es sogar mit Fettschrift zusätzlich hervorheben, sodass das eine zusätzliche Chance ist, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

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Beispiele für ein PS in der Bewerbung

Ein PS in der Bewerbung gehört ausschließlich in das Anschreiben – nie in den Lebenslauf! Und dort schreiben Sie es auch erst ganz ans Ende: nach Grußformel und Unterschrift – allerdings noch vor dem Anlageverzeichnis.

Schreiben Sie dort bitte nichts vom Typ: „Was ich noch sagen wollte und vorhin vergessen habe…“ Das verkehrt die Wirkung ins Gegenteil. Für das PS in der Bewerbung eignet sich allein ein letzter Höhepunkt, eine wichtige Information oder origineller Satz, der beim Leser hängen bleiben soll.

Gute Beispiele und Sätze für das PS in der Bewerbung:

  • PS: Wenn ich Ihre Aufmerksamkeit bis hierhin halten konnte, spricht nichts mehr dagegen, dass wir uns endlich persönlich kennenlernen. Falls Sie noch Fragen haben, können Sie mich gerne erreichen, unter der Telefonnummer: 0123 4567890.
  • PS: Sie sind noch nicht überzeugt? Dann schauen Sie sich einfach mein Video an, das ich eigens für Sie erstellt habe. Sie finden es auf Youtube unter: youtu.be/PSVideo.
  • PS: Versuchen Sie bitte die Krawatte auf meinem Bewerbungsfoto zu ignorieren. Normalerweise trage ich auch keine.
  • PS: Von meiner Haustür bis zu Ihrer Firmenzentrale sind es mit dem Fahrrad genau 20 Minuten. Das heißt: Während die Kollegen noch im Stau stehen, kann ich morgens schon der erste im Büro sein…

Das alles sind nur Beispiele, die Sie inspirieren sollen. Bitte nie 1:1 kopieren. Die Gefahr ist groß, dass andere Bewerber dies ebenfalls tun. Auch ist das PS in der Bewerbung keine Pflicht. Wir empfehlen es aber seit Jahren und haben damit immer wieder sehr gute Erfahrungen gemacht.

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Welche Vorteile hat das PS in der Bewerbung?

Zugegeben, am PS scheiden sich die Geister. Manche finden es nicht mehr zeitgemäß für eine moderne Bewerbung. Übersehen werden hierbei jedoch die Vorteile:

  • Sie setzen am Ende des Bewerbungsschreibens ein überraschendes Highlight.
  • Sie würzen die Bewerbung mit einer Prise Humor und Selbstironie.
  • Sie können auf Zusatzelement wie Bewerbungsvideo der Bewerbungshomepage verweisen.
  • Sie beweisen den professionellen Umgang mit Stilmitteln.
  • Sie schaffen einen subtilen Aufhänger für das Vorstellungsgespräch.

PS: Selbst wenn Sie diesen Artikel nur überflogen haben – spätestens dieses PS haben Sie wieder gelesen. Sehen Sie: Es wirkt! Q.e.d.

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