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Jahresgehalt: Definition, Durchschnitt, Vergleich

Wer verdient was? Wie ist mein Gehalt im Vergleich? Das Jahresgehalt zeigt Ihnen, wie gut die Bezahlung in Ihrem Job ist. Denn es heißt zwar „Über Geld spricht man nicht“. Trotzdem ist das Jahresgehalt von großem Interesse – unter Kollegen, Freunden oder als Vergleichswert zu anderen Arbeitgebern. Hier erfahren Sie, was das Jahresgehalt ausmacht, wie hoch es in Deutschland im Durchschnitt ist, wer besonders viel verdient und was Sie dazu wissen müssen…



Jahresgehalt: Definition, Durchschnitt, Vergleich

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Was ist das Jahresgehalt?

Das Jahresgehalt sind Ihre Bruttoeinkünfte aus nichtselbständiger Arbeit in einem Kalenderjahr. Es ist die Summe, die Sie innerhalb eines Jahres bei Ihrem Arbeitgeber verdienen. Inklusive aller Zusatzleistungen vom Arbeitgeber. Ihr Jahresgehalt ist die Bemessungsgrundlage für die Einkommenssteuer. Zudem bestimmt es, ob eine Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenkasse besteht oder Sie sich privat versichern können.

Unterschied zwischen Jahresgehalt und Monatsgehalt

Als Monatsgehalt wird das Gehalt bezeichnet, dass Sie monatlich vom Arbeitgeber für Ihre Arbeit erhalten. Geregelt ist es im Arbeitsvertrag. Gibt es einen gültigen Tarifvertrag, kann das Monatsgehalt darin festgelegt werden.

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Wie setzt sich das Jahresgehalt zusammen?

Je nach Gehaltsverhandlung, Branche und Position ist das Jahresgehalt nicht nur ein fester Betrag. Der Verdienst kann sich aus verschiedenen Gehaltsbestandteilen zusammensetzen:

  • Fixgehalt
    Dies ist die feste Bezahlung, die Sie in jedem Fall erhalten. Der fixe Betrag wird auch als Grundgehalt bezeichnet. Manche Jobs haben nur ein Fixgehalt. In anderen Branchen ist es nur ein vergleichsweise kleiner Anteil der Vergütung. Es wird im Gehaltsgespräch oder durch einen Tarifvertrag bestimmt.
  • Variables Gehalt
    Variable Gehaltsbestandteile sind an bestimmte Leistungen und Erfolge geknüpft. Wenn Sie die Ziele erreichen, zahlt der Arbeitgeber mehr. Auch Provisionen zählen zum variablen Jahresgehalt. Je mehr Verkäufe oder Vertragsabschlüsse Sie erzielen, desto besser verdienen Sie.
  • Zusatzleistungen
    Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Prämien oder Bonuszahlungen – all diese Zusatzleistungen vom Arbeitgeber erhöhen Ihr Jahresgehalt. Auch vermögenswirksame Leistungen, betriebliche Altersvorsorge oder ein Dienstwagen können als Bestandteile des jährlichen Gehalts angerechnet werden.
  • Aktienoptionen
    Führungskräfte in Konzernen werden oft durch Aktienoptionen am Unternehmenserfolg beteiligt werden. Doch auch Mitarbeiter in unteren Hierarchieebenen können Aktienpakete als Teil der Vergütung erhalten.

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Jahresgehalt Rechner: Brutto oder netto?

Das Gehalt – sowohl monatlich als auch jährlich – wird typischerweise als Bruttowert angegeben. Es ist nicht der Betrag, der auf Ihr Konto überwiesen wird. Zuvor werden Lohnsteuer und Beiträge für Sozialversicherungen abgezogen. Je nach Höhe der Lohnsteuer (abhängig vom Einkommen) und der Steuerklasse (abhängig vom Familienstand) gibt es eine große Differenz zwischen dem Bruttojahresgehalt und dem, was netto bei Ihnen ankommt.

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Durchschnitt: Was ist ein normales Jahresgehalt?

In Vollzeit liegt das durchschnittliche Jahresgehalt in Deutschland bei 47.700 Euro brutto (entspricht 3.975 Euro monatlich). Berücksichtigt man Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigungen liegt der Durchschnitt bei einem Bruttojahresgehalt von 37.104 Euro (3.092 Euro monatlich). In den letzten 10 Jahren ist das Jahresgehalt im Durchschnitt um 7.000 Euro gestiegen. Dabei müssen aber Inflation und gestiegene Lebenshaltungskosten berücksichtigt werden.

Was ist ein gutes Jahresgehalt?

Als gutes Jahresgehalt kann jeder Verdienst oberhalb des Durchschnitts betrachtet werden. Studien um Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahnemann kommen zu dem Ergebnis: Bei einem Jahresgehalt von 60.000 Euro erreicht unser Lebensglück ein Maximum. Danach erweitert mehr Geld vielleicht finanzielle Spielräume – glücklicher aber macht es nicht. Andere Studien rechnen mit einem Nettowert von monatlich 3.000 Euro (36.000 Euro netto im Jahr) als gutes Jahresgehalt. Eindeutig sind diese Grenzen allesamt nicht. Entscheidend sind bei der Betrachtung Beruf, Branche und Berufserfahrung.

Jahresgehalt 60.000 Euro macht glücklich Lebensglück

Jahresgehalt im Vergleich: Wo gibt es am meisten?

Das durchschnittliche Jahresgehalt gibt eine erste Orientierung. Die Unterschiede sind aber zum Teil enorm. 47.700 Euro brutto sind für die meisten Arbeitnehmer ein Traum, andere liegen sehr weit darüber. Schon der Geschlechtervergleich zeigt: Das Jahresgehalt von Männern ist im Schnitt 6.800 Euro höher als das von Frauen („Gender Pay Gap“). Noch deutlicher ist der Unterschied im Bruttojahresgehalt je nach Branche.

Durchschnittliches Bruttojahresgehalt nach Branche

Branche Ø-Jahresgehalt
Banken 69.569 Euro
Pharma 69.450 Euro
Fahrzeugbau 68.483 Euro
Chemie 66.246 Euro
Luft- und Raumfahrt 65.865 Euro
Maschinenbau 63.991 Euro
Energie- und Wasserversorgung 63.112 Euro
Versicherungen 63.111 Euro
Konsum- und Gebrauchsgüter 62.840 Euro
Medizintechnik 62.720 Euro
Finanzdienstleister 62.350 Euro
Telekommunikation 61.580 Euro
Elektrotechnik 60.986 Euro
Unternehmensberater 60.720 Euro
IT / Internet 59.870 Euro
Metallindustrie 58.278 Euro
Medien 56.691 Euro
Wissenschaft 55.183 Euro
Immobilien 55.151 Euro
Verpackungsindustrie 54.236 Euro
Öffentlicher Dienst 53.936 Euro
Baugewerbe 53.460 Euro
Nahrungs- und Genussmittel 52.044 Euro
Textilien & Bekleidung 51.121 Euro
Gesundheit / Soziales 50.860 Euro
Transport und Logistik 50.510 Euro
Groß- und Einzelhandel 50.087 Euro
Bildung und Training 49.223 Euro
Holzindustrie 48.968 Euro
Werbung, Marketing, PR 48.416 Euro
Freizeit, Touristik, Kultur 47.464 Euro
Personaldienstleister 47.357 Euro
Handwerk 41.067 Euro
Gastronomie und Hotel 40.098 Euro

Weitere Übersichten finden Sie in unseren Artikeln zum Einstiegsgehalt, Durchschnittsgehalt, Gehaltsvergleich und Gehaltstabellen!

Jahresgehalt: Wer verdient am meisten?

Wer zu den absoluten Top-Verdienern in Deutschland zählen will, muss schon bei der Wahl des Studiengangs die Weichen stellen. Mediziner und Zahnmediziner liegen im Durchschnitt weit vor anderen Bereichen. Schon das Einstiegsgehalt liegt hier bei durchschnittlich 59.486 Euro im Jahr. Fach- und Führungskräfte unter den Medizinern verdienen im Schnitt sogar 100.762 Euro jährlich. Auch Juristen sowie Wirtschaftsingenieure haben beste Aussichten auf ein hohes Gehalt.

Bei einzelnen Jobs sind es Manager von Großkonzernen, die jeden Gehaltsvergleich gewinnen. Hier sind Millionengehälter im Jahr realistisch. Das ist jedoch nicht repräsentativ für den Durchschnitt, da es sich nur um einzelne Positionen handelt.

Jahresgehalt erhöhen: So bekommen Sie mehr Geld

Neben dem Job und Studiengang gibt es verschiedene Stellschrauben, mit denen Sie Ihr Jahresgehalt beeinflussen und erhöhen können. Schon vor Beginn eines Arbeitsverhältnisses als auch während der Zusammenarbeit haben Sie die Chance, mehr Geld zu verdienen. Diese Tipps helfen dabei:

Kennen Sie Ihren Marktwert

Egal, ob Sie Berufseinsteiger oder erfahrene Fachkraft sind: Sie müssen Ihren persönlichen Marktwert kennen. Heißt: Wie viel können Sie mit Ihrer Qualifikation und Erfahrung von einem Unternehmen verlangen? Wie viel ist Leistung wert? Nur wer seinen Wert kennt, wird entsprechend bezahlt.

Formulieren Sie Ihre Gehaltsvorstellungen

Im Anschreiben oder im persönlichen Gespräch müssen Sie Ihre Gehaltsvorstellung nennen. Verkaufen Sie sich hier nicht unter Wert. Sonst lassen Sie mehrere Tausend Euro im Jahr liegen. Sie müssen nicht wenig verlangen, um Ihre Jobchancen zu erhöhen. Besser ist eine realistische Gehaltsforderung.

Bauen Sie Qualifikationen aus

Wissen ist bares Geld wert. Je besser Ihre persönlichen Qualifikationen, desto mehr können Sie verlangen (siehe „Bildungsrendite„). Durch gefragte Kompetenzen, Fort- oder Weiterbildungen liefern Sie Mehrwert für Ihren Arbeitgeber. Das können Sie als Argument für die nächste Gehaltserhöhung einbringen.

Verhandeln Sie Ihr Gehalt

Warten Sie nicht darauf, dass der Arbeitgeber Ihr Jahresgehalt erhöht. Werden Sie selbst aktiv und streben Sie Lohnverhandlungen an. Gerade wenn Sie die Forderung mit Leistungen untermauern können und gute Argumente haben, sollten Sie die Initiative ergreifen. Zwischen Gehaltserhöhungen liegen jedoch in der Regel mindestens zwölf, meist sogar 24 Monate. Mehr rausholen können Sie mit einer Leistungsmappe!

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