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Ab wann ist man reich? Dieses Einkommen brauchen Sie

Reichtum ist für viele Menschen ein großes Ziel. Dabei stellt sich die Frage: Ab wann ist man reich? Hier wird es schwierig und individuell. Was für manchen nach großem Einkommen klingt, ist für andere ein eher schlechter Verdienst. Es gibt aber einige Messlatten, um einen Vergleich zu ermöglichen. Damit Sie Ihre finanzielle Situation besser verstehen und einordnen können, beantworten wir die Frage: Ab wann ist man reich?



Ab wann ist man reich? Dieses Einkommen brauchen Sie

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Ab wann ist man reich? Eine Frage der Definition

Von Reichtum hat jeder eine Vorstellung, doch eine genaue Definition ist schwierig. Ein prall gefülltes Bankkonto, ein abbezahltes Haus am Stadtrand, ein teures Auto in der Garage oder einer der bestbezahlten Berufe in Deutschland – all das kann für Reichtum stehen, beantwortet aber noch nicht die Frage, ab wann man reich ist.

Für ein besseres Verständnis müssen zunächst zwei verschiedene Varianten von Reichtum unterschieden werden:

Ab wann ist man reich? Vermögensreichtum

Wie reich jemand ist, kann an Vermögen und Eigentum gemessen werden. Dazu zählen beispielsweise Immobilien, Investments in Aktien oder andere Anlageformen, Autos, hohe Summen auf dem Konto oder allgemein der Besitz einer Person. Vermögensreichtum kann über lange Zeit aufgebaut werden – auch mit einem Durchschnittsgehalt.

Ab wann ist man reich? Einkommensreichtum

Sie können auch ohne enormes Vermögen als reich gelten. Einkommensreichtum entsteht durch ein hohes Gehalt. Durch den hohen Netto-Verdienst steht Ihnen monatlich viel Geld zur Verfügung. Dazu muss nicht zwangsläufig ein teures Eigenheim oder andere Vermögenswerte zählen. Das Einkommen befähigt zu einem weit überdurchschnittlichen Lebensstandard und einem „reichen Leben“.

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Einkommen: Ab wann ist man reich?

Ab wann man reich ist, wird gerne über das Nettoeinkommen bestimmt. Das Gehalt ist leicht zu vergleichen und ist ein guter Indikator für die finanzielle Situation eines Haushalts. Allerdings stellt sich auch hier die Frage: Ab wann ist man reich – welchen Wert muss das monatliche Einkommen überschreiten, um als reich zu gelten? Hier können verschiedene Gehälter als Maßstab für Reichtum gewählt werden:

Spitzensteuersatz ab 62.810 Euro im Jahr

Eine mögliche Bewertung ist der Spitzensteuersatz von 42 Prozent, der aktuell ab einem zu versteuernden Einkommen von 62.810 Euro im Jahr (Stand 2023) anfällt. Wer diesen mit seinem Verdienst erreicht, gilt als einkommensreich. Der Reichensteuersatz von 45 Prozent gilt ab einem Einkommen von 277.826 Euro.

Die Steuerbelastung ist bei diesen Gehältern sehr hoch, dennoch gelten Menschen bei einem solchen Jahresgehalt als reich.

Mehr Gehalt als das Durchschnittseinkommen

Eine einfache, aber weit gefasste Einordnung: Wer mehr als der Durchschnitt verdient, gilt bereits als reich – je größer der Abstand zum Durchschnittsgehalt, desto größer der Einkommensreichtum. In Deutschland liegt das Durchschnittsgehalt aktuell bei 3.092 Euro brutto, netto sind es in Steuerklasse 1 2044,92 Euro. Ab 3.000 Euro netto haben Sie somit etwa 1.000 Euro mehr als der Durchschnitt.

Ab wann jemand wirklich reich ist, lässt sich damit zumindest grob bestimmen. Unterschiedliche Steuerklassen und Abzüge erschweren aber den Vergleich.

Mehr Gehalt als 90-Prozent-Perzentil

Das Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln hat in einer Studie die Frage, ab wann man reich ist, mit der 90-Prozent-Perzentile beantwortet. Bedeutet: Wer zu den einkommensstärksten 10 Prozent gehört, gilt als reich. Für einen Single-Haushalt liegt das nötige Gehalt bei etwa 3.700 Euro netto pro Monat – Paare verdienen ab 5.550 Euro mehr als 90 Prozent der anderen Haushalte.

Wollen Sie zu den reichsten 5 Prozent der Deutschen zählen, brauchen Sie als Single ein Einkommen von 4.560 Euro netto. Das reichste Prozent erreichen Singles ab einem Nettogehalt von 7.190 Euro. Paare ohne Kinder gehören mit einem gemeinsamen Einkommen von mehr als 10.790 Euro netto im Monat zum reichsten Prozent.

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Vermögen: Ab wann ist man reich?

Beim Vergleich des Vermögens spielt das Alter eine entscheidende Rolle. Mit den Jahren haben Sie mehr Zeit, Geld zu verdienen und ein größeres Vermögen aufzubauen. Mit 30 Jahren ist das Vermögen entsprechend deutlich kleiner als mit 40 oder 50 Jahren. Die letzte Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) zeigt sowohl den Median (50-Prozent-Perzentil) als auch das 90-Prozent-Perzentil.

Die folgende Tabelle zeigt, wann Sie ein größeres Vermögen als die Hälfte beziehungsweise 90 Prozent der Deutschen haben:

Alter Median 90 % Perzentil
unter 30 5.000 Euro 71.300 Euro
30 – 34 17.800 Euro 202.200 Euro
35 – 39 45.800 Euro 312.900 Euro
40 – 44 87.200 Euro 438.900 Euro
45 – 49 105.000 Euro 519.000 Euro
50 – 54 115.100 Euro 539.200 Euro
55 – 59 121.900 Euro 625.400 Euro
60 – 64 120.500 Euro 600.800 Euro
65 – 69 117.400 Euro 581.800 Euro
70 – 74 129.600 Euro 575.600 Euro
über 75 112.500 Euro 517.700 Euro

Ab wann ist man reich, wenn man das Vermögen betrachtet? Das ist wiederum Auslegungssache. Wenn Sie oberhalb des Median liegen, zählen Sie in jedem Fall zur reicheren Hälfte aller Deutschen. Wollen Sie zu den absolut reichsten gehören, müssen Sie näher an die 90 Prozent Perzentile heran – oder darüber hinaus.

So berechnen Sie Ihr Vermögen

Das Vermögen ist weit mehr als die Summe auf Ihren Girokonto. Es ist die Summe aller geldwerten Güter, die Ihnen gehören. Dazu zählen neben dem Bargeld und dem Kontoguthaben vor allem Immobilien, Wertpapiere, Autos, teurer Schmuck oder andere Wertgegenstände und Ihr restliches Eigentum.

Von dieser Summe müssen Sie vorhandene Schulden abziehen. Haben Sie beispielsweise 25.000 Euro auf dem Konto, aber einen laufenden Studienkredit mit einer Restsumme von 10.000 Euro, beträgt der Vermögen nur 15.000 Euro. Das gilt auch für Immobilienkredite, Hypotheken oder andere Schuldverhältnisse.


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