Lebensregeln: 12 Lektionen für ein glücklicheres Leben

Lebensregeln – das klingt so, als wollte uns jemand vorschreiben, wie wir zu leben haben. Aber das ist ein Missverständnis: Hinter Lebensregeln stecken zahlreiche Lebensweisheiten und -erfahrungen, die uns im Leben als Wegweiser dienen können oder uns zum Nachdenken anregen. Niemand muss diese Regeln befolgen, aber es könnte das Leben besser machen. Unsere Liste der besten Lebensregeln, die sich schon oft bewährt haben…

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Lebensregeln als Orientierung und Inspiration

Die Idee der Lebensregeln ist nicht neu. Sie heißen nur nicht immer so. Manche sprechen lieber von Lebensweisheiten oder Glaubenssätzen. Wie andere nennen sie schlicht: Lebenslektionen.

Allen Lebensregeln gemein ist: Sie wollen uns durch das Leben navigieren und helfen, typische Klippen zu umschiffen oder Fehler zu vermeiden. Ihr Ziel ist, uns zum Nachdenken und zur Selbstreflexion anzuregen. Viele dieser Regeln sind nichts anderes als überlieferte oder über Generationen gesammelte Erfahrungen, wie das Leben oder das Glücklichsein funktionieren.

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Die besten 12 Lebensregeln für mehr Glück im Leben

Und das wollen wir mit diesem Artikel auch: Sie einladen, über Ihre eigenen Verhaltensmuster und Denkweisen nachzudenken, um an Ende Ihre ganz eigenen Lebensregeln oder sogar ein Lebensmotto zu finden…

1. Fokussieren Sie auf das Positive

Eine Regel aus der positiven Psychologie, die vielleicht zu den wichtigsten überhaupt gehört: Fokussieren Sie vor allem auf das Gute, auf die schönen Seiten in Ihrem Leben – und seien Sie dankbar für alles, was Sie haben oder schon erreicht haben.

Optimismus fällt vielen Menschen schwer – sie konzentrieren sich zu oft auf Probleme oder machen sich unnötige Sorgen. Dabei sind Zuversicht und Dankbarkeit ganz wesentliche Schlüssel zu Glück und Zufriedenheit.

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2. Nehmen Sie sich Zeit für sich

Achten Sie mehr auf sich – vor allem auf Ihre mentale Gesundheit, Erholung und die eigenen Bedürfnisse. Nicht wenige verwechseln das mit Egoismus, doch das ist es nicht: Es geht dabei vielmehr um Selbstfürsorge.

Nur wer regelmäßig Kraft tankt, abschaltet oder sich um eigene Wünsche kümmert, kann auch für andere ein Segen sein oder kommt selber voran. Selbstausbeutung ist keine gute Idee und führt entweder in einen veritablen Burnout oder in eine psychische Erkrankung. Widmen Sie sich selbst regelmäßig Zeit – ganz allein für sich.

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3. Streben Sie nicht nach Anerkennung

Keine Frage: Alle Menschen lieben Lob und Anerkennung. Es streichelt unser Ego und gibt uns Bestätigung. ABER: Wer nur Dinge tut oder einen Beruf wählt, um anerkannt zu werden, macht sich enorm abhängig – und zwar von der Gunst aller anderen.

Es ist eine eherne Lebensregel: Die glücklichsten Menschen sind die, die mental unabhängig sind von ihrem Außen und ihr Selbstbewusstsein und den Selbstwert vor allem aus sich selbst schöpfen. Machen Sie Ihr persönliches Glück also bitte nie von äußerer Bestätigung abhängig! Sonst leben Sie nicht mehr Ihr eigenes Leben, sondern nach den Erwartungen und Regeln der anderen!

4. Verraten Sie nie Ihre Werte

Diese Lebensregel geht auf den Dalai Lama zurück. Auch er weiß: Veränderungen im Leben lassen sich nicht aufhalten, auch wenn wir es uns manchmal wünschen. Es bringt nichts, sich dagegen zu wehren. Das macht die Umstellung nur schwerer.

Je offener wir Lebensveränderungen begegnen, desto positiver werden diese verlaufen, weil wir darin Chancen sehen. Gleichzeitig ist es wichtig, sich dabei selbst nicht zu verbiegen. Das Leben ist Veränderung – Ihre Werte die Konstanten darin. Wer sich um des Erfolgs willen verkauft, verliert sich dabei nur selbst.

5. Lernen Sie mehr Gelassenheit

Alle 60 Sekunden, die wir uns ärgern, verlieren wir eine Minute Lebensfreude. Sagen wir es, wie es ist: Ärger ändert nichts. Er findet allein in unserem Kopf statt und vergiftet doch nur die eigene Seele. Wer glücklicher werden will, muss lernen loszulassen und mehr Gelassenheit üben.

Schließen Sie Frieden mit der Vergangenheit und vergeben und verabschieden Sie sich nötigenfalls von toxischen Menschen. Buchen Sie das unter „Lebenserfahrungen“ und schenken Sie sich die Freiheit, wieder nach vorne zu blicken.

6. Stellen Sie sich Ihren Ängsten

Kaum etwas blockiert uns mehr als unsere eigenen Ängste: Die Angst zu versagen; die Angst vor dem, was andere denken könnten; die Angst vor dem Scheitern… Dabei ist es genau das, was wir später einmal am Ende des Lebens bereuen werden: Es nicht versucht zu haben.

Wer für seine Beschränkungen kämpft, der wird sie auch behalten. Umgekehrt kommen wir weiter: Der beste Weg aus Angst heraus führt immer durch Angst hindurch. Stellen Sie sich Ihren Ängsten und überwinden Sie diese. Auch wenn es nicht auf Anhieb klappt – Sie haben es versucht und sind dadurch mental gewachsen.

Lebensregeln Scheitern Anleitung Grafik

7. Verfolgen Sie eigene Ziele

Wir treffen immer Entscheidungen. Selbst keine zu treffen, ist schon wieder eine. Dann allerdings ist es meist so, dass andere unser Leben führen. Wer keine eigenen Ziele verfolgt, lebt dann doch nur nach dem Taktstock eines anderen. Übrigens auch dann, wenn wir nur jammern oder uns in der Opferrolle suhlen.

Nehmen Sie Ihr Schicksal selbst in die Hand – und setzen Sie sich eigene Ziele, die Sie dann auch konsequent verfolgen (siehe: Prioritäten setzen). Ziele geben unserem Leben Orientierung, sie sorgen für Erfolgserlebnisse und sind nicht zuletzt ein wichtiger Gradmesser für den Erfolg.  

Lebensregeln Ziele Im Leben Beispiel Definition[/caption]Ziele Im Leben Beispiel Definition

8. Geben ist seliger als Nehmen

Das ist nicht nur ein berühmtes Zitat aus der Bibel – diese Lebensregel stimmt: Geben ist wirklich seliger als Nehmen. Das bestätigen etwa Studien der kanadischen Sozialpsychologin Elizabeth Dunn: Anderen Menschen zu helfen, führte zu größtem persönlichen Glück.

Überdies verbessert Geben Beziehungen, bewirkt so gut wie immer etwas Gutes und schenkt anderen Inspiration oder ist ihnen ein Vorbild – und sei es nur ein Lächeln, das Sie verschenken. Auch wenn das wieder gar nicht selbstlos klingt: Wer Hilfe gibt, darf auch Hilfe erwarten. Dahinter steckt das Gesetz der Reziprozität bzw. der Reziprozitätseffekt – kurz: „Wie du mir, so ich dir.“

9. Verzeihen Sie anderen und sich selbst

Konflikte gehören zum Leben und zur Liebe. Selbst in den besten Beziehungen gibt es Streit. Nicht selten werden dabei Dinge gesagt, die tief verletzen – und die dann viele ein Leben lang mit sich herumtragen. Fehler! Auch das ist eine Form des Loslassens: Lernen Sie anderen zu vergeben und zu verzeihen – selbst wenn diese gar nicht darum bitten oder das wissen.

Nachtragend zu sein, ist wie Frust mit Verzögerung – ein schleichendes Gift, das wir uns selbst verabreichen. Dahinter steckt meist eine narzisstische Kränkung, die Betroffene am Ende nur bitter macht. Unsympathisch sowieso.

10. Bleiben Sie aufrichtig – auch wenn andere es nicht sind

Menschen sind nicht immer ehrlich – weder zu sich selbst, noch zu anderen. Lügen oder die kleine Schwester, die Notlüge, werden uns immer begegnen. Doch das sollte nie als Rechtfertigung dafür herhalten, selbst so zu sein.

Auch wenn es nicht immer gelingt: Bleiben Sie möglichst bei der Wahrheit und aufrichtig. Das ist mehr als ein moralischer Appell. Genau das schätzen und suchen wir im Leben: Wahrhaftige und authentische Menschen. Und nach dem Gesetz der Anziehung ziehen wir an, was wir ausstrahlen. Also fangen Sie bei sich selbst an!

11. Niederlagen sind Teil des Erfolgs

Die meisten Menschen glauben, das Gegenteil von Erfolg ist Misserfolg. Denkste! Niederlagen sind wesentlicher Bestandteil des Erfolgs. Oft lernen wir aus unseren Fehlern am meisten und gehen danach auch noch gestärkt daraus hervor. Das Gegenteil von Erfolg ist: nichtstun.

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Wenn Sie mal verlieren, verlieren Sie nie die Lektion! – Es kann nicht immer alles klappen, schon gar nicht im ersten Anlauf. Umso wichtiger ist, dass wir daraus lernen und es in Zukunft besser machen und denselben Fehler nicht wiederholen. Merke: Fehler sind Helfer – allein dadurch, dass Sie die Buchstaben umstellen!

12. Leben Sie jeden Tag, als wäre es Ihr letzter

Memento Mori“ – der lateinische Ausdruck heißt übersetzt so viel wie: „Denke daran, dass du sterben musst!“ Das klingt vielleicht etwas pathetisch. Doch die Botschaft gehört ebenfalls zu den großen Lebensregeln: Das Leben ist zu kurz, um nicht glücklich zu leben. Am Anfang ist das vielen nicht bewusst, weil noch viel Leben vor ihnen liegt. Doch für „irgendwann“ ist es irgendwann zu spät.

Carpe diem – auch das ein lateinisches Lebensmotto: „Nutze den Tag!“ Wer sich bewusst macht, dass sein Leben und die Zeit begrenzt ist, nutzt beides besser und macht es dadurch wertvoller…


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