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Bewerbungsfoto: 15 Tipps + Beispiele für das perfekte Bild

Um das Bewerbungsfoto ranken sich zahlreiche Mythen und Legenden. Schließlich sagt ein Bild mehr als 1000 Worte, und für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Das Bewerbungsfoto kann Ihre Bewerbungschancen dramatisch steigern oder reduzieren. Wir zeigen, wie Sie Personaler mit professionellen Bewerbungsfotos überzeugen und welche wichtigen Grundregeln Bewerber beim perfekten Foto beachten müssen. Dazu erhalten Sie viele Beispiele und Tipps…



Bewerbungsfoto: 15 Tipps + Beispiele für das perfekte Bild

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Die wichtigsten Grundlagen zum Bewerbungsfoto

Das Bewerbungsfoto ist laut Allgemeinem Gleichbehandlungsgesetz (AGG) heute ein freiwilliger Zusatz in der Bewerbung. Keine Pflicht. Personaler sehen es aber weiterhin gerne, weil es das Profil des Bewerbers abrundet und zu einem stimmigen Gesamteindruck der Bewerbungsunterlagen beiträgt.

Ziel des Bewerbungsfotos ist, auf den ersten Blick einen optimalen Eindruck zu erzeugen: Sie wollen zeigen, dass Sie perfekt zur angestrebten Position passen. Optisch – durch angemessene Kleidung und eine seriöse Haltung. Indirekt – durch sympathische Offenheit und ansteckende Freundlichkeit.

Das Foto muss zu Branche und Beruf passen

Idealerweise suggerieren Sie subtil durch die Auswahl des Fotos, dass Sie sich intensiv mit dem Job und Arbeitgeber beschäftigt haben – und schon wie ein potenzieller Mitarbeiter des Betriebs aussehen. Dadurch steigen die Bewerbungschancen deutlich. Ein konservatives Bewerbungsporträt eignet sich daher weniger für einen Kreativberuf und umgekehrt.

Beim Bewerbungsbild geht weder um Kostümierung noch um eine theatralische Inszenierung, sondern um ein insgesamt stimmiges Bild – im doppelten Wortsinn. Das perfekte Bewerbungsfoto enthält positive Feinheiten und Details, die jeder Betrachter mindestens unterschwellig wahrnimmt. Zum Beispiel das Lächeln auf dem Bewerbungsbild. Das kann einen Riesenunterschied machen – vergleichen Sie selbst: Auf der rechten Seite wirkt die Bewerberin sofort sympathischer und aufgeschlossener.

Bewerbungsfoto Beispiel Laecheln Perfekt

Welchen Eindruck möchten Sie machen?

Wenn Sie Bewerbungsfotos machen (lassen), sollten Sie immer eine wichtige Frage für sich klären: Welchen Eindruck möchte ich hinterlassen? Setzen Sie die Wirkung des Fotos und die subtile Bildsprache gezielt ein. Machen Sie deshalb nicht nur ein einzelnes Bewerbungsfoto, sondern mehrere Ausführungen und Motive, die Sie später in unterschiedlichen Bewerbungen verwenden können. Erst recht, wenn sich die potenziellen Arbeitgeber oder Positionen voneinander unterscheiden.

Ein weiterer Grundsatz ist: Ihr Bewerbungsfoto sollte immer authentisch und aktuell sein. Wer auf dem Bild etwas präsentiert, was er oder sie überhaupt nicht ist, macht sich unglaubwürdig, wirkt aufgesetzt oder schlicht falsch.

So geht es richtig

  • Das Foto zeigt Sie im Halbprofil. Blickkontakt zum Betrachter – lächeln!
  • Die Kleidung passt zum angestrebten Job, ist knitter- und fleckenfrei.
  • Der Hintergrund ist ruhig und neutral. Tipp: Farben des Arbeitgebers.
  • Das Foto ist von hoher Qualität, Format: 6x4cm oder 9x6cm („goldener Schnitt“).
  • Im Lebenslauf oder Deckblatt einkleben oder einscannen.

Das bitte vermeiden

  • Urlaubsfotos oder Automatenbilder in schlechter Qualität.
  • Glänzende, fettige Haut (Abpudern!)
  • Ganzkörperaufnahmen. Unfreundlicher Blick.
  • Offene, ungekämmte Haare.
  • Sexy Look. Zu viele sichtbare Piercings, Tattoos.
  • Befestigung mit Büroklammer.
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Häufige Fragen und Antworten zu Bewerbungsfotos

Wie das perfekte Bewerbungsfoto aussieht, welche Größe das Format hat, ob Sie die Haare offen tragen oder als Zopf – all das verunsichert Bewerberinnen und Bewerber immer wieder. Deshalb haben wir für Sie die häufigsten Fragen zu den Bewerbungsfotos zusammengestellt und beantwortet.

Ist ein Bewerbungsfoto verpflichtend?

Das Bewerbungsfoto ist kein Pflichtbestandteil im tabellarischen Lebenslauf Seit der Einführung des Antidiskriminierungsgesetzes ist das Bewerbungsfoto nur noch optionaler Teil der Bewerbung. In der Praxis hat sich aber nicht viel geändert: Manche Unternehmen verzichten tatsächlich darauf und geben dies auch in Stellenanzeigen an. Die meisten Arbeitgeber bevorzugen aber weiterhin das Einfügen von Bewerbungsfotos.

Welche Qualität sollten Bewerbungsfotos haben?

Das Bewerbungsfoto sollte weder aus einem Automaten, noch aus der Freizeit oder dem Urlaub stammen. Das sieht immer billig aus und entwertet Ihre Bewerbung. Geiz setzt das falsche Signal: Er dokumentiert, dass Sie nicht bereit sind, in Ihre berufliche Zukunft zu investieren. Und was könnte bei der Bewerbung wohl wichtiger sein? Lassen Sie ein solches Porträtfoto (nie Ganzkörperaufnahmen!) daher immer von einem professionellen Fotografen im Fotostudio machen. Lassen Sie sich vorher aber Beispiele von dem „Profi“ zeigen. Es gibt Fotografen, die versuchen Ihnen Kunst zu verkaufen. Sie mögen darauf gut aussehen – für die Bewerbung eignen sich die hübschen Poster aber ebenso wenig wie Filzstifte für Online-Formulare.

Welche Größte sollte das Bewerbungsfoto haben?

Die heute gängigen Formate variieren zwischen 4 mal 6 oder 6 mal 9 Zentimeter. Das größere Format eignet sich vor allem, wenn Sie Ihr Bewerbungsfoto auf dem Deckblatt platzieren und es dort mehr Platz hat. Beide Größen entsprechen dem sogenannten goldenen Schnitt und wirken besonders harmonisch.

Standard-Größen für das Bewerbungsfoto
(Breite x Höhe)

  • 4 x 6 cm (473 x 709 Pixel) – Passbild
  • 6 x 9 cm (709 x 1063 Pixel) – Großformat
  • 9 x 6 cm (1063 x 709 Pixel) – Querformat/Deckblatt
  • 6,5 x 6,5 cm (768 x 768 Pixel) – Quadrat
  • 9 x 9 cm (1063 x 1063 Pixel) – Quadrat

Das Hochformat ist aktuell die Regel. Mit einem Querformat fallen Sie dafür mehr auf. Aber nur, wenn Sie den Ausschnitt des Bewerbungsfotos gekonnt wählen und wenn das Format des Bewerbungsfotos zum Design und Bewerbung Layout passt. Wer nicht sicher ist, sollte einen Profi zu Rate ziehen.

Sind Bewerbungsfotos bunt oder schwarz-weiß?

Farbig oder Schwarzweiß? – Das ist reine Geschmacksache. Monochrome Bilder wirken eleganter, können aber auch gekünstelt aussehen. Zudem treten hier die Konturen mehr in den Vordergrund. Das schmeichelt eher ebenen Gesichtern. Wer ein kantiges Konterfei besitzt, wirkt darauf noch härter. Hier sind Farbfotos die bessere Wahl. Sie wirken auch authentischer und natürlicher, je nach Beleuchtung aber auch misstönend. Deshalb ist es wichtig, einen Profi die Fotos machen zu lassen.

Bei Farbfotos müssen Sie auf die richtige Kleidung achten. Auf gedeckte und harmonische Farben, die zu Ihrem Typ, zum Gesamtbild und Hintergrund passen. Bei Schwarzweiß-Fotos zählen hingegen mehr die Form und der Kontrast. Wer das Budget dafür hat, sollte beide Varianten anfertigen lassen und Freunde fragen, welche Alternative sympathischer und professioneller wirkt.

Ist Schmuck auf Bewerbungsfotos erlaubt?

Grundsätzlich ist gegen das Tragen von Schmuck auf dem Bewerbungsfoto nichts einzuwenden. Er sollte nur dezent sein und niemals im Vordergrund stehen. Wenn der erste Gedanke beim Blick auf ein Foto „Wow, das sind große Ohrringe!“ ist, verdirbt der Schmuck bereits ein ansonsten stimmiges Bild.

Ähnlich sieht es bei Make-Up aus. Etwas Make-Up hilft, auf dem Bewerbungsfoto gut auszusehen, ebene Haut zu präsentieren und Sie ins beste Licht zu rücken. Übertreiben sollten Sie es aber nicht. Für Schmuck und Make-Up gilt: Dezent eingesetzt, können sie Look und Eindruck unterstützen; übertrieben wirken Sie schnell aufdringlich.

Wo wird das Bewerbungsfoto eingefügt?

Wer die Abzüge der Fotos in seine Bewerbungsmappe integriert, sollte das Foto direkt auf der ersten Seite des Lebenslaufs einfügen – oberhalb der ersten Zeile. Ob rechts oder links, hängt davon ab, in welche Richtung die Nase zeigt. Faustregel: Immer in die Seite hineinschauen, nie heraus! Falls Sie ein Deckblatt oder eine Dritte Seite verwenden, gehört das Bewerbungsfoto dort hinein und fällt dann im Lebenslauf weg. Zwei Beispiele:

Deckblatt Beispiele Mann Frau Bewerbungsfoto

Wie werden Bewerbungsfotos befestigt?

Befestigt wird das Bewerbungsfoto mit einem Klebestift, nicht mit einer Büroklammer! Das sieht hässlich aus und wirkt als wollten Sie das Lichtbild später noch einmal verwenden. Genau diese Botschaft darf eine Bewerbung aber nie vermitteln: „Ich bin Massenware, die recycelt wird.“

Wer das Foto digital in den Lebenslauf integriert, sollte wiederum auf zwei Dinge achten:

  • eine hohe Auflösung, damit der Druck besser wird.
  • fototaugliches hochwertiges Papier verwenden.

Andernfalls könnten Sie ebenso gut eine Fotokopie einschicken. Ihre hohe Berufsqualifikation und Arbeitsqualität sollte sich auch im Foto spiegeln. Falls das Bewerbungsbild aufgeklebt wird, bitte trotzdem auf dessen Rückseite den eigenen Namen schreiben. Sollte sich das Foto von den Bewerbungsunterlagen lösen, kann es leichter zugeordnet werden.

Wie außergewöhnlich darf ein Bewerbungsfoto sein?

Wer eine kreative Bewerbung schreibt oder einen modernen Lebenslauf wählt, muss natürlich auch ein dazu passendes Bewerbungsfoto wählen. Außergewöhnliche Bilder, ungewöhnliche Anschnitte, Positionen oder Hintergründe fallen immer mehr auf als Standardbewerbungsfotos. Auch sie müssen aber zum Rest der Unterlagen – auch Bewerbungsschreiben oder Motivationsschreiben passen. Ansonsten wirkt ein außergewöhnliches Bewerbungsfoto schnell affektiert. Es fällt dann buchstäblich aus dem Rahmen.

Bewerbungsfoto Format Beispiel Kreativ

Außergewöhnliche Bilder bleiben aber ein Stilmittel. Sie können diese grundsätzlich nutzen, aber bitte immer bewusst und mit Bedacht. Auch hier gilt das Gesetz des Designs: „Form follows function.“ Wenn das Bild den Gesamtentwurf unterstützt – prima. Solche Fotos aber niemals zum Selbstzweck einbauen. Das ist pure Effekthascherei – und die wirkt selten seriös.

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Schnell-Checkliste für Bewerbungsfotos

Wollen Sie überprüfen, ob Sie an alles gedacht haben? Dann direkt hier im Browser anklicken und abhaken:

  • Halte ich Blickkontakt zum Betrachter?
  • Zeige ich ein offenes Lächeln?
  • Ist das Gesicht gut ausgeleuchtet und frei zu erkennen?
  • Sitzen die Haare?
  • Hat die Haut einen natürlichen Ton?
  • Ist die Kleidung passend zum Job gewählt?
  • Werfen Hemd, Bluse und Jackett keine hässlichen Falten?
  • Ist der Hintergrund ruhig und neutral?
  • Ist der Kopf dynamisch leicht geneigt?
  • Ist der Körper dem Betrachter zugeneigt?

Gratis-Download: Die Checkliste mit 10 Tipps für das perfekte Bewerbungsfoto können Sie sich – wie gewohnt – auch hier wieder kostenlos als PDF herunterladen.

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Beispiele für Bewerbungsfotos

Negativ-Beispiele: So bitte nicht!

Bewerbungsfoto Beispiel Falsch Hemd Haare
Bewerbungsfoto Beispiel Falsch Haare Bewerbungsbild

Positiv-Beispiele: So geht’s richtig!

Bewerbungsfoto Beispiel Richtig Format Haare Größe

Tipps: Darauf sollten Sie beim Bewerbungsfoto achten

Nachdem Sie ein paar Beispiele gesehen haben, jetzt zu den Details und wie Sie sich als Bewerber optimal in Szene setzen. Wenn Sie die folgenden Tipps beherzigen, werden Ihre Bewerbungsfotos zum Erfolg.

Bildausschnitt

Das perfekte Bewerbungsfoto zeigt Sie im sogenannten Halbporträt, also vor allem Ihr Gesicht und dazu etwas Schulterpartie, maximal sollte diese jedoch ein Fünftel des Fotos einnehmen. Der Kopf kann frontal auf die Kamera gerichtet sein, ein leicht seitlich gedrehter Kopf wirkt aber oftmals natürlicher und macht einen besseren Eindruck. Hier empfiehlt es sich, zusammen mit dem Fotografen den perfekten Winkel herauszufinden. Da das Gesicht beim Halbportrait im Vordergrund steht, sollte ein bisschen Puder genutzt werden, damit es auf dem Bewerbungsfoto nicht glänzt.

Kleidung

Die Kleidung auf dem Bewerbungsfoto sollte zum angestrebten Job passen – wie im Vorstellungsgespräch. Wer sich zum Beispiel als Banker bewirbt, sollte auf dem Foto wie ein Banker aussehen. Wer es perfekt machen will, stattet dem Zielunternehmen inkognito einen Besuch ab und schaut sich um, welcher Dresscode dort herrscht. Oder Sie schauen sich dazu die Profilbilder der Mitarbeiter in Karrierenetzwerken wie Linkedin oder Xing an. Mit einem Business-Outfit machen Sie aber selten etwas verkehrt. Für Männer bedeutet das: Anzug in dunklen Farben mit passendem Hemd (und Krawatte). Frauen sind mit einem dunklen Hosenanzug mit heller Bluse gut angezogen. Wichtig: Frauen sollten auf schulterfreie Oberteile oder zu tiefe Ausschnitte verzichten. Männer tragen bitte nie Kurzarm-Hemden.

Haare und Frisur

Egal, ob Bewerberin oder Bewerber: Mit Attributen, die als typisch männlich gelten, haben Kandidaten bessere Jobchancen. Das fand die Mannheimer Soziologin Anke von Rennenkampff bei ihrer Promotion über Bewerbungsfotos heraus. Das gilt für Frauen sogar noch mehr als für Männer. Bei zurückgekämmten oder hochgesteckten Haaren unterstellten die Personaler den Bewerberinnen deutlich mehr Führungskompetenz als jenen mit offenen Haaren. Vergleichen Sie wieder selbst die Wirkung:

Bewerbungsfoto Haare Frisur Zopf Tipps

Gesichtsausdruck

Der Gesichtsausdruck auf Bewerbungsfotos sollte natürlich, sympathisch und professionell wirken. Üben Sie diesen im Vorfeld. Ein authentisches Lächeln mit einem offenen, direkten Blick in die Kamera klingt leicht, kann aber einige Versuche benötigen. Tipp: Lassen Sie zuhause von Freunden ein paar Fotos machen, um zu sehen, wie verschiedene Gesichtsausdrücke wirken und um den perfekten zu finden, der Ihre Bewerbungsfotos veredelt. Experimentieren Sie mit verschiedenen Kopfhaltungen und Perspektiven. Schon eine leichte Neigung oder Drehung kann den Eindruck des Profils völlig verändern.

Ein alter Fotografen-Trick: Kneifen Sie Ihre Augen leicht zusammen – „kniepen“ oder „blinzeln“ Sie andeutungsweise. Dabei werden die unteren Augenlider leicht angehoben. Effekt: Der Blick wirkt sofort interessanter und fesselnder. Fotomodelle wenden diesen Trick regelmäßig an. Aber auch der braucht etwas Übung, bis es natürlich aussieht.

Hintergrund

Der Hintergrund wird von Laien oft vergessen. Er entscheidet aber enorm über die Gesamtwirkung des Bewerbungsfotos. Werden etwa Hintergrundmotiv, Kontrast oder Farben falsch gewählt, rückt es den Bewerber buchstäblich in ein „schräges“ Licht. Idealerweise wählen Sie einen neutralen, einfarbigen Hintergrund, der auf den Rest des Bildes abgestimmt ist. Die Wandfarbe sollte mit Ihrer Kleidung harmonieren (bei Farbfotos) und die Beleuchtung keine hässlichen Schlagschatten (wichtig bei Schwarz-Weiß-Aufnahmen!) werfen. Ist der Kontrast zu hoch (kalkweißer Hintergrund), wirken Gesichter schnell blass und krank. Ein guter Fotograf hat dafür ein gutes Auge. Weitere Tipps, wie Sie das perfekte Bewerbungsfoto optimal in Szene setzen, finden Sie in diesem kostenlosen PDF.

Expertenmeinungen: Was Personaler zum Bewerbungsfoto sagen

4 von 5 Personalern bevorzugen Bewerbungen mit Foto – noch immer. In unserem Arbeitgebercheck befragen wir regelmäßig Personaler, worauf Sie bei Kandidaten achten. Dazu zählt auch das Bewerbungsfoto. Hier ein paar Auszüge der Antworten:

Claudia Tensierowski, Gruppenleiterin bei der europäischen Rekrutierung der BASF:

„Falls ein Foto beigefügt ist, sollte dies von einem Fotografen gemacht worden und kein privates Foto am Strand oder im Wohnzimmer sein. Im Zweifel ist ein Schwarz/Weiß-Foto dem Bunten vorzuziehen.“

Christina Graessel, Leiterin Recruiting & HR-Marketing bei Capgemini:

„Ein Foto rundet den Eindruck ab, beeinflusst aber unsere Entscheidung weder positiv noch negativ. Da Bewerbungsunterlagen spätestens für das Bewerbungsgespräch ausgedruckt werden, empfehle ich Schwarz/Weiß. Das spart Ressourcen und sieht meist noch besser aus.“

Peter Berg, Leiter Global Talent Acquisition & Development bei Daimler:

„Wir freuen uns über ein Foto, denn es rundet eine Bewerbung ab und gibt ihr ein Gesicht.“

Markus Kumpf, Head of Talent Acquisition Deutschland bei Siemens:

„Die Qualität der Fotos ist ausschlaggebend. Ob farbig oder schwarz-weiß ist eine Frage des Geschmacks. Viel wichtiger ist es, dass das Bild von einem professionellem Fotografen gemacht wurde und nicht aus dem Automaten oder vom letzten Sommerurlaub stammt.“

Perfekte Bewerbungsfotos mit dem richtigen Fotografen

Auf keinen Fall sollten Sie das Bewerbungsfoto selber machen – außer Sie sind Fotograf. Ansonsten gilt: Egal, ob im Fotoautomaten oder zuhause: Finger weg! Die Qualität eines professionellen Bewerbungsfotos werden Sie nie erreichen. Personaler sehen das, und Sie zeigen damit nur, dass Sie kein Geld in Ihr eigenes Profil investieren. Die Auswahl an Fotografen, die „das perfekte Bewerbungsfoto“ anbieten, ist in jeder Stadt groß. Damit Sie wirklich einen guten Fotografen für Ihr Bewerbungsfoto finden, sollten Sie auf diese Indizien achten:

  • Ein guter Fotograf hat Erfahrung auf dem Gebiet
    Schauen Sie sich seine Arbeiten an und studieren Sie die Website des Bewerbungsfotografen. Auf diese Weise erhalten Sie einen Eindruck davon, wie das Ergebnis aussehen kann. Bei den Mustern sollte es sich um Bewerbungsfotos handeln – keine Sedcards von Fotomodellen oder Hochzeitsfotos!
  • Ein guter Fotograf wird Ihnen ein Shooting vorschlagen
    Gehen Sie nicht bloß rein und setzen sich fünf Minuten lang auf einen Hocker. Solche Bilder taugen nichts. Nehmen Sie sich die Zeit für ein richtiges Bewerbungs-Shooting. Auf diese Weise können Aufnahmen in verschiedenen Posen und mit unterschiedlichen Hintergründen entstehen.
  • Ein guter Fotograf wird nach Position und Branche fragen
    Je nachdem für welche Branche Sie sich bewerben, sollten die Bilder mal mehr, mal weniger konservativ sein. Weiß der Fotograf für welche Stelle Sie sich bewerben, kann er Sie bezüglich der Körperhaltung und der richtigen Pose beraten. Vielleicht schauen Sie sich auch gemeinsam die Website des Zielunternehmens an, um die Farbstimmung Ihrer Bilder anzugleichen.
  • Ein guter Fotograf bespricht mit Ihnen das Outfit und Make-up
    Er kann Sie beraten, was gut auf den Bildern wirkt und Ihre Ausstrahlung betont. Sie können mehrere Outfits mitbringen und gemeinsam entscheiden, in welchem Sie fotografiert werden wollen. Auch gibt der Profi-Fotograf Ihnen Tipps, ob Ihre Haare schön fallen und Ihre Haut ebenmäßig aussieht und keine Augenringe oder Unreinheiten zu sehen sind.
  • Ein guter Fotograf nimmt Ihnen die Angst
    Die meisten Fotografen sind umgängliche Menschen, die es verstehen, die Stimmung aufzulockern. Deswegen sollte Ihnen der Fotograf sympathisch sein und Sie zum Lachen bringen können. Fühlen Sie sich in seiner Gegenwart wohl, werden Sie auch auf den Bildern weniger nervös wirken.
  • Ein guter Fotograf geht offen mit den Kosten um
    Ein professionelles Shooting für Bewerbungsfotos nimmt Zeit in Anspruch. Die Investition lohnt sich aber, und ein guter Fotograf wird mit Ihnen im Vorfeld die Kosten besprechen. Er informiert Sie darüber, mit welchen Ausgaben Sie rechnen müssen, was einzelne Bilder kosten oder welche Pakete angeboten werden.

Vorsicht beim Bewerbungsfoto: Beachten Sie die Bildrechte

Ob Bewerbungsfotografen in Hamburg, München, Berlin, Frankfurt oder Köln – die meisten verstehen zwar Ihr Handwerk, doch sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht nur Abzüge der Fotos, sondern auch eine digitale Variante (jpg, png, tif) erhalten und Ihnen der Fotograf das dauerhaft uneingeschränkte Recht zur Veröffentlichung einräumt. Fehlt Ihnen dieses Recht, bleiben die Bildrechte für Portraits als Urheber beim Fotografen. Sie dürfen es dann zwar für den vorgesehenen Zweck in den Bewerbungsunterlagen nutzen, nicht jedoch öffentlich im Internet auf Ihren Profilen.

Das hat aber Vorteile: Nutzen Sie das aktuelle Bewerbungsfoto auf allen relevanten Online-Plattformen wie Xing, Linkedin, Twitter oder auf Ihrer Bewerbungshomepage. Sie schaffen so einen hohen Wiedererkennungswert und so etwas wie Markenidentität. Außerdem bekommt der Personaler den Eindruck, dass Ihr Auftritt – online wie offline – insgesamt stimmig, professionell und wie aus einem Guss ist.

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