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Gesamteindruck der Bewerbung: Bitte wie aus einem Guss!

Aussagekräftiges Anschreiben, professioneller Lebenslauf – trotzdem hagelt es Absagen. Wenn der Gesamteindruck der Bewerbung nicht stimmt, Details nicht zusammenpassen, bekommen Personaler ein Störgefühl. Patchwork-Unterlagen deuten entweder auf mangelnde Ernsthaftigkeit oder schlicht auf Schlampigkeit hin. Womöglich arbeiten solche Bewerber später genauso nachlässig? Wir erklären, warum Ihre Bewerbungsunterlagen wie aus einem Guss wirken müssen – und geben Tipps, auf welche Details Personaler besonders penibel achten…



Gesamteindruck der Bewerbung: Bitte wie aus einem Guss!

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Gesamteindruck der Bewerbung: Was zählt dazu?

Der Gesamteindruck entsteht aus der Summe einzelner Eindrücke und Beobachtungen. Und für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Das gilt ebenso für die Bewerbung. Studien zeigen: Für die Vorauswahl nehmen sich Personaler kaum mehr als 2 bis 5 Minuten Zeit. In dieser kurzen Zeitspanne können sie die Bewerbungsunterlagen nur überfliegen: Anschreiben, Lebenslauf, Bewerbungsfoto, Zeugnisse, Anlagen… die Bewerbungsmappe insgesamt. All das zusammen wirkt wie eine einzige Arbeitsprobe – ein erstes Bauchgefühl entsteht.

Wer sich dabei erkennbar (!) keine Mühe gibt, ist sofort raus. Chance vertan – Bewerbungsabsage! Aber selbst, wenn Sie (scheinbar) alles richtig gemacht haben, können Sie immer noch an der Summe von Kleinigkeiten scheitern. Diese Eindrücke prägen den Gesamteindruck:

  • Zustand der Bewerbungsunterlagen

    Bei der schriftlichen Bewerbung ist es die Haptik: Sind die Unterlagen sauber? Wirken Papier und Mappe hochwertig? Riechen die Unterlagen schlecht (z.B. nach Zigarrettenqualm)? Bei der eMail-Bewerbung oder Online-Bewerbung geht es mehr um Akkuratesse: Sind die Anhänge vollständig? Alle Formular-Felder ausgefüllt? Sind alle Scans und PDFs lesbar – und vor allem: einheitlich und richtig herum zusammengefügt?

  • Erfüllung aller Vorgaben

    In Stellenanzeigen schreiben Unternehmen oft, wie sie sich die Bewerbung wünschen. Auf dem Postweg, per eMail oder online. Wer das ignoriert, ist raus. Das riecht schon nach Insubordination bevor der Job losgeht. Dasselbe gilt für geforderte Gehaltsvorstellungen oder die Nennung des frühest möglichen Eintrittstermins. Explizite Vorgaben bitte IMMER einhalten!

  • Korrekte Schreibweisen

    Namen sind heilig. Wer den Namen der Ansprechpartner oder den Firmennamen (inklusive Rechtsform – GmbH, AG, SE, …) in der Bewerbung falsch schreibt, outet sich als Schlamper. Auch auf andere Flüchtigkeitsfehler bei Rechtschreibung, Grammatik oder Kommasetzung reagieren Personaler alert. Zu viele dürfen es nicht werden. Bei unseren Umfragen hieß es: Mehr als drei markante Tippfehler sind ein K.O.-Kriterium.

  • Anzahl der Floskeln

    Gerade beim Bewerbungsschreiben tun sich viele Kandidaten schwer – und verfallen dann in typische Floskeln à la „hiermit bewerbe ich mich als…“ Tödlich! Kopierte Sätze und abgedroschene Phrasen sind der sicherste Weg zur Bewerbungsabsage. Der Rest der Bewerbungsunterlagen wird dann nicht mehr gelesen.

  • Angemessene Gestaltung

    Das Layout der Bewerbung sollte in erster Linie übersichtlich, klar strukturiert und gut lesbar sein. Das gilt für verwendete Schriftarten, -größen und Farben. Die Gestaltung der Unterlagen muss zudem zur Branche und Position passen. Zu viele bunte Schnörkel wirken schnell unseriös.

  • Einheitliches Design

    Ganz wichtig: Alle Unterlagen zusammen sollten wie aus einem Guss wirken und harmonisch aufeinander abgestimmt sein. Nichts Zusammengeschustertes! Schriften, Farben, Größen, Zeilenabstände, Motive, grafische Elemente und Icons – alles zusammen sagt: „Ich bin keine Massenbewerbung!“ Für Personaler ein veritables Indiz für authentisches Interesse und ausgeprägten Arbeitsethos.

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Bewerbung Gesamteindruck: Richtige Reihenfolge

Im Gegensatz zur Kurzbewerbung bestehen „vollständige“ Bewerbungsunterlagen aus mehreren Dokumenten und Seiten. Diese gilt es in der richtigen Reihenfolge anzuordnen. Korrekt werden die Unterlagen so zusammengefügt:

Bewerbungsmappe Aufbau Reihenfolge

Achten Sie zusätzlich auf Vollständigkeit. Was in der Stellenanzeige ausdrücklich verlangt wurde, müssen Sie mitliefern. Was Sie selbst im Anlagenverzeichnis (im Anschreiben oder auf dem Deckblatt) ankündigen, sollte sich auch in der Mappe befinden – in exakte der angekündigten Reihenfolge. Alles andere wäre weder sorgfältig noch akkurat. Personaler, die wählerisch sein können, sind dabei pingelig.

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Gesamteindruck im Anschreiben

Ob aus Bequemlichkeit oder Nachlässigkeit: Viele Bewerber halten das Bewerbungsschreiben für unnütz. Fehler! Das Motivationsschreiben (wie es auch genannt wird) bietet eine enorme Chance, sich positiv von der Masse abzusetzen und seine Motivation für die Stelle zu begründen. Das gilt vor allem für Berufseinsteiger, deren Lebenslauf noch recht dünn ist sowie für Quereinsteiger, die Ihren Jobwechsel begründen müssen. Auch wer arbeitssuchend ist, kann im Anschreiben erklärungsbedürftige Lücken im Lebenslauf erläutern (nie rechtfertigen!).

Eben weil sich so wenige Bewerber beim Schreiben der Bewerbung erkennbar Mühe geben, beweisen Sie mit originellen und individuellen Formulierungen besonderes Interesse und Einsatzwillen. Der Mehraufwand wird honoriert. Immer!

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Gesamteindruck im Lebenslauf

Der tabellarische Lebenslauf bleibt das Herzstück Ihrer Bewerbung. Er kann eine Länge von ein bis maximal drei DIN A4 Seiten haben. Zuerst muss er übersichtlich, vollständig und lückenlos sein. Für den Gesamteindruck aber noch wichtiger ist der klare Bezug zur Stellenausschreibung (oder zum Unternehmen bei der Initiativbewerbung).

Machen Sie bitte nicht den Fehler, ein und denselben Lebenslauf an zig Unternehmen zu versenden. Personaler erkennen das an subtilen Signalen. Zum Beispiel ob die Aufgaben und Erfolge, die Sie in den einzelnen Stationen nennen zu denen des angestrebten Jobs passen. Oder ob Sie die Kenntnisse im Lebenslauf, die Interessen und Hobbys individuell ausgewählt und so zugeschnitten haben, dass Sie perfekt auf die Stelle passen.

TIPP: Nennen Sie gleich im Kopf der Vita und gleich unter den persönlichen Daten die angestrebte Position (aus der Stellenanzeige). Damit ist der Lebenslauf praktisch nur noch für diese Bewerbung verwendbar. Und das verbessert wieder den Gesamteindruck.

Gesamteindruck im Vorstellungsgespräch

War die Bewerbung erfolgreich, werden Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Das kann heute auch ein Telefoninterview oder Videointerview sein. Achtung: Hier bestätigt sich der Gesamteindruck, den Personaler bisher hatten – oder auch nicht!

Eine professionelle Bewerbung können Sie sich heute auch schreiben lassen. Das ist nicht illegal. Die Gefahr besteht aber darin, dass die Bewerbung „zu professionell“ wird. Damit nehmen Sie zwar die erste Hürde, schüren aber zugleich Erwartungen, die Sie womöglich gar nicht erfüllen können. Der bisher positive Gesamteindruck verkehrt sich ins Gegenteil: Sie wirken unglaubwürdig und schlechter als Sie müssten.

Psychologisch hängt das mit dem Kontrastprinzip zusammen. Bedeutet: Sie können jede Bewerbung optimieren, solange das Ergebnis immer noch zu Ihnen, Ihrer Persönlichkeit und dem Werdegang passt.

Perfekter Eindruck in 5 Phasen

Ein positiver Gesamteindruck im Bewerbungsgespräch ergibt natürlich auch daraus, wie stimmig Ihr Auftritt insgesamt ist. Klassisch besitzt jedes Jobinterview fünf typische Gesprächsphasen in denen unterschiedliche Aspekte den Gesamteindruck prägen:
Vorstellungsgespräch - 5 Gesprächsphasen

  1. Smalltalk
    Hier geht es wieder um den ersten Eindruck: Pünktlichkeit, Kleidung, Begrüßung, Handschlag, Umgangsformen, Körpersprache – und natürlich wie positiv Ihre Ausstrahlung beim Smalltalk und ersten Kennenlernen ist. Wichtig: Immer lächeln!
  2. Selbstpräsentation
    Mit der Aufforderung „Erzählen Sie uns etwas über sich!“ beginnt die Selbstpräsentation. Das ist eine Art Elevator Pitch in 2 bis 5 Minuten zu Ihnen, Ihren Stärken und Absichten. Keine Wiederholung des Lebenslaufs! Unbedingt vorbereiten und üben! Ideal nach der Formel: „Ich bin – Ich kann – Ich will.“
  3. Arbeitgebervorstellung
    Hier präsentiert sich das Unternhemen und den künftigen Job. Das ist keine Phase zum Abschalten, im Gegenteil: Hören Sie aktiv zu. Machen Sie sich Notizen. Das beweist Interesse und Gewissenhaftigkeit.
  4. Rückfragen
    Für den positiven Gesamteindruck im Interview sind Rückfragen essenziell. An der Tiefgründigkeit und Cleverness Ihrer Fragen fühlt selbst ein ungeübter Personaler, wie intensiv Sie sich mit dem Job und Unternehmen im Vorfeld beschäftigt haben. Überdies erfahren Sie mittels klugen Fragen mehr über ihr künftiges Umfeld und unterstreichen Ihre Intelligenz.
  5. Abschluss
    Das Beste kommt zum Schluss – oder nicht. Wie Sie das Vorstellungsgespräch beenden, kann den bisher positiven Gesamteindruck verstärken. Oder ruinieren. Denn der letzte Eindruck hallt nach. Verabschieden Sie sich formvollendet, sprechen Sie die Teilnehmer nochmal mit Namen an und bedanken Sie sich für das Gespräch. Wenn es stimmt: Bekräftigen Sie den Wunsch, für das Unternehmen arbeiten zu wollen. Körperspannung und Lächeln behalten Sie bitte, bis Sie außer Sichtweite sind.

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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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