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Lebenslauf für Schüler: Vorlage (Word), Muster, Tipps

Der Lebenslauf ist das Herzstück jeder Bewerbung. Das gilt auch für Schüler, die sich zum Beispiel für ein Praktikum, einen Schülerjob oder eine Ausbildung bewerben. Standard ist heute der tabellarische Lebenslauf. Schüler schreiben dazu eine DIN A4 Seite. Darin stehen neben persönlichen Daten und Infos zur Schulbildung noch besondere Kenntnisse, Interessen und Hobbys. Entscheidend für einen professionellen Lebenslauf: eine klare Struktur und hohe Übersichtlichkeit!

Wir geben in diesem Ratgeber ausführliche Tipps zu Aufbau und Inhalt, dazu kostenlose Vorlagen und Muster in Word zum Download für den perfekten Schüler Lebenslauf…



Lebenslauf für Schüler: Vorlage (Word), Muster, Tipps

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Lebenslauf Vorlage Schüler: Kostenloser Download in Word

Falls Sie nach einer Lebenslauf Vorlage für Schüler suchen, finden Sie hier gleich sechs kostenlose Muster und Beispiele in Word, die Sie sich jederzeit ganz einfach herunterladen können. Die Word-Vorlagen für den Schüler-Lebenslauf sind bereits optimiert, sodass Sie nur noch Ihre persönlichen Daten und Kenntnisse eintragen müssen.

So eine Lebenslauf Vorlage für Schüler sollte aber stets individuell an die Stelle, auf die Sie sich bewerben, angepasst werden. Mit einem Klick auf das Bild können Sie sich die den jeweiligen Schüler Lebenslauf in Word herunterladen und die Vorlage noch persönlich ergänzen. Die Muster dienen in erster Linie zur Inspiration und Orientierung!

6 kostenlose Lebenslauf Vorlagen für Schüler (in Word)

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Nutzen Sie zur Bewerbung gerne unsere professionellen Designs und Bewerbungsmuster. Auf dieser Seite bekommen Sie mehr als 120 kostenlose Lebenslauf Vorlagen für Schüler sowie für Anschreiben und Deckblatt:

Zum Download aller Bewerbungsvorlagen


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Was ist ein tabellarischer Lebenslauf für Schüler?

Neben dem Bewerbungsschreiben und einem optionalen Deckblatt ist der Lebenslauf das zentrale Element einer perfekten Bewerbung. Standard – auch für den Schüler Lebenslauf – ist heute der sogenannte tabellarische Lebenslauf. Bedeutet: Ihren Werdegang gestalten Sie in zwei Spalten: Links die Zeitangaben, rechts die Angaben und Details dazu.

Zusätzlich enthält der Lebenslauf immer persönliche Daten (Name, Anschrift, Telefon, E-Mail-Adresse) sowie Angaben zur bisherigen Schulbildung, praktische Erfahrungen, Kenntnisse und Hobbys in Stichpunkten.

Wohin kommt der Lebenslauf in der Bewerbung?

In einer klassischen Bewerbungsmappe kommt der Lebenslauf an zweiter Stelle – nach dem Anschreiben. Trotzdem wird er von vielen Personalern oft zuerst gelesen. Deshalb ist es wichtig, dass äußere Form, Inhalt, Formulierungen und Design sofort ansprechen und überzeugen.

Bewerbungsmappe Aufbau Lebenslauf Schüler Tipps und Aufbau der Bewerbungsunterlagen

Beweisen Sie beim Lebenslauf Schreiben und Gestalten unbedingt hohe Sorgfalt. Ein professioneller Schülerlebenslauf hebt Sie positiv von der Masse ab und steigert die Bewerbungschancen!

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Aufbau: Wie schreibt man einen Schüler Lebenslauf?

Weil Schüler der 8. oder 9. Klasse noch keine Berufserfahrungen haben, reicht bei ihrem Schülerlebenslauf eine DIN A4 Seite völlig aus. Falls kein „ausführlicher Lebenslauf“ (in Aufsatzform) verlangt wird, reicht immer der tabellarische Aufbau.

Dazu unterteilen Sie den Lebenslauf in Abschnitte (sog. Kategorien) und schreiben jeweils in Stichpunkten die wichtigsten Informationen dazu. Jede Kategorie beginnt immer mit aktuellsten Information – also zum Beispiel welche Schule und Klasse Sie aktuell besuchen. Danach gehen Sie zeitlich immer weiter zurück. Diese Reihenfolge nennt man auch „antichronologischen“ Aufbau.

Lebenslauf Schüler: Gliederung

Die Gliederung der Kategorien gestalten Sie nach diesem Muster:

  1. Überschrift („Lebenslauf + Name“)
  2. Bewerbungsfoto
  3. Persönliche Daten
  4. Schulbildung (mit Noten)
  5. Praktika (o.a. praktische Erfahrungen)
  6. Besondere Kenntnisse (z.B. Sprachkenntnisse)
  7. Interessen und Hobbys
  8. Ort, Datum, Unterschrift

Alle Angaben im Lebenslauf MÜSSEN wahr, aktuell und vollständig sein. Wir empfehlen, den Lebenslauf mit einem Textverarbeitungsprogramm zu erstellen. Zum Beispiel Word (Microsoft) oder Pages (Apple).

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Lebenslauf erstellen: Inhalt und Beispiele

Was gehört in einen Lebenslauf für Schüler? Natürlich kann der Lebenslauf von Schülern nicht so umfangreich sein wie der von erfahrenen Fachkräften. Umso wichtiger ist, dass Schüler darin – übersichtlich und aussagekräftig – darstellen, was für den angestrebten Ferienjob, das Praktikum oder die Ausbildung relevant ist.

TIPP: Lesen Sie sich die Stellenanzeigen, auf die Sie sich bewerben, aufmerksam durch und schreiben Sie sich alle wichtigen Anforderungen der Arbeitgeber heraus. Welche Ihrer persönlichen Stärken, Interessen und Erfahrungen passen dazu? Wichtig ist, dass Sie den Lebenslauf IMMER individuell passend zum Job oder Praktikum schreiben.

Anleitung: Die wichtigsten Inhalte im Lebenslauf für Schüler

1. Titel / Überschrift

Die perfekte Überschrift (auch „Kopfzeile“ oder „Titel“) lautet „Lebenslauf“ oder „Lebenslauf Vorname + Nachname“. Nur den Namen zu schreiben, empfehlen wir nicht. Das Wort „Lebenslauf“ ist ein Schlüsselbegriff. So weiß jeder Personaler sofort, welches Dokument er oder sie vor sich hat. Den Titel sollten Sie zudem optisch hervorheben – zum Beispiel durch die größte Schrift im Lebenslauf, durch Fettschrift oder eine andere Schriftfarbe.

2. Bewerbungsfoto

Das Bewerbungsfoto zählt heute zu den „freiwilligen Angaben“ in den Bewerbungsunterlagen. Es ist zwar keine Pflicht mehr, wird aber von 90 Prozent der Personaler gerne gesehen, weil es die Bewerbung persönlicher macht. Das perfekte Foto zeigt Sie im Profil oder Halbporträt – Gesicht plus Teil des Oberkörpers. Der Hintergrund sollte neutral und einfarbig sein.

Wenn Sie ein Bewerbungsbild nutzen, achten Sie unbedingt auf ein professionelles Foto vom Fotografen. Keine Selfies oder Freizeitbilder! Ganz wichtig: Blicken Sie freundlich und aufgeschlossen in die Kamera (Lächeln!), das macht sofort sympathischer. Kleidung und Frisur sollten ordentlich sein und zu Job und Branche passen.

3. Persönliche Daten

Direkt unter der Überschrift folgen die persönlichen Angaben (auch: Kontaktdaten). Sie sollten sofort ins Auge springen, denn hier teilen Sie dem Arbeitgeber mit, wie der Sie bei Interesse erreichen kann. Als Überschrift für diesen Abschnitt eignen sich: „Über mich“, „Persönliches“, „Persönliche Angaben“ oder „Kontakt“.

Zu den Pflichtangaben gehören:

  • Vor- und Nachname (falls nicht im Titel)
  • Anschrift (Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Wohnort)
  • Telefonnummer (oder Handynummer) mit Vorwahl
  • E-Mail-Adresse

Achten Sie bitte auf eine seriöse E-Mail-Adresse. Nicht: hasi0815@web.de; besser: max@muster.de. Achtung: Tippfehler und Zahlendreher sorgen dafür, dass man Sie nicht erreichen kann. Daher: Unbedingt alles am Ende nochmal Korrekturlesen!

Freiwillige Angaben sind:

  • Geburtstag und Geburtsort
  • Staatsbürgerschaft

Veraltete Angaben, die nicht mehr in den Lebenslauf gehören, sind:

  • Beruf der Eltern
  • Konfession
  • Anzahl oder Namen der Geschwister
  • Familienstand (bei Schüler ohnehin „ledig“)

TIPP: Wer mag, kann statt des Bewerbungsfotos noch einen Link oder QR-Code zu einem Bewerbungsvideo einbauen. Das macht die Bewerbung noch persönlicher. Im Video können Sie zum Beispiel über Ihre Motivation und Begeisterung für die Stelle sprechen.

4. Schulbildung

In diesem Abschnitt machen Sie vollständige Angaben zu besuchten Schulen (Grundschule, Gesamtschule, Hauptschule, Realschule oder Gymnasium). Als Überschrift für diesen Teil im Schüler Lebenslauf eignen sich: „Bildungsweg“, „Schulbildung“ oder „Schule“. Auch hierin beginnen Sie mit der aktuellsten Station.

Zu den wichtigen Bildungsangaben gehören:

  • Zeitraum (linke Spalte)
  • Name und Art, Ort der Schule (rechte Spalte)
  • Aktuelle Klasse
  • Angestrebter Abschluss (Abitur, Mittlere Reife)
  • Wahlfächer
  • Projektarbeiten
  • Aktueller Notendurchschnitt (oder Abschlussnote)

Die Zeitangaben in der linken Spalte erfolgen nach dem Muster MM/JJJJ – MM/JJJJ. Dabei steht „MM“ für Monat und „JJ“ für das Jahr. Beispiel: „08/2023 – 05/2024“. Im ersten Eintrag schreiben Sie: „MM/JJJJ – Heute“ (weil Sie ja noch zur Schule gehen). Achten Sie darauf, alle Datumsangaben im Lebenslauf einheitlich zu formatieren! Schreiben Sie zum Beispiel:

Lebenslauf Schüler Vorlage Muster Beispiel Schulbildung

5. Praktische Erfahrungen

Schüler besitzen in der Regel nur wenige Arbeitserfahrungen. Trotzdem sollten Sie hier alles auflisten, was in diese Richtung geht, weil es Pluspunkte bringt und Ihren Schülerlebenslauf aufwertet. Zu ersten Erfahrungen zählen zum Beispiel:

Mit solchen Jobs oder Tätigkeiten beweisen Sie Engagement und Einsatzwillen, der über die Schule hinausgeht. Als Überschrift für diesen Abschnitt können Sie wählen zwischen „Praktische Erfahrungen“, „Praktika“, „Arbeitserfahrung“ oder „Erste Erfahrungen“. Orientieren Sie sich zum Beispiel an diesem Muster:

Lebenslauf Schüler Beispiel Erfahrungen

ACHTUNG: Bitte nicht übertreiben und schon gar nicht im Lebenslauf lügen. So etwas wird immer zum Bumerang! Fliegt die Lüge auf, sinken die Bewerbungschancen auf Null.

6. Besondere Kenntnisse

Auch dieser Abschnitt dient dazu, fehlende Berufserfahrung auszugleichen und den Lebenslauf für Schüler aufzuwerten. Erwähnen Sie hier alle Kenntnisse, Fähigkeiten oder Qualifikationen, die für den angestrebten Job oder das Praktikum relevant sein könnten. Zum Beispiel:

Bei den Sprachkenntnissen ist wichtig, dass Sie zusätzlich den Kenntnisstand angeben. Also bei Englischkenntnissen zum Beispiel die aktuelle Schulnote oder Formulierungen (in Klammern) wie: Grundkenntnisse, gute Kenntnisse, fließend, Muttersprache.

Ein moderner Trend ist, den Lebenslauf durch graphische Elemente aufzuwerten. Zum Beispiel Schlüsselqualifikationen und Stärken in einer Art Kurzprofil darzustellen. Beispiel:

Schüler Lebenslauf Muster Beispiel Kurzprofil

7. Interessen und Hobbys

Jeder Arbeitgeber will sich ein möglichst umfassendes Bild von Ihnen machen. Dabei helfen die Angaben von Interessen und Hobbys im Lebenslauf. Diese Angaben sind für Schüler freiwillig, Sie können diesen Abschnitt also auch weglassen. Wir empfehlen aber, wenigstens ein paar Interessen zu nennen.

Hinter den Hobbys verbergen sich oft Neigungen, Talente, Werte und Charaktereigenschaften. Viele der Interessen trainieren zudem wichtige soziale Kompetenzen, wie etwa Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit oder Kommunikationsstärke.

Im Schüler Lebenslauf geeignete Interessen und Hobbys sind:

  • Teamsportarten (Fußball, Basketball, Hockey)
  • Kreative Hobbys (Fotografieren, Videodrehen, Backen)
  • Social-Media-Aktivitäten (Youtube-Kanal, Tiktok-Account)
  • Soziales Engagement (Klassensprecher, Schülerzeitung)

Weniger geeignet sind passive Hobbys, die auf einen Eigenbrötler hindeuten:

  • Lesen
  • Computerspielen (Zocken)
  • Party machen

TIPP: Listen Sie die Hobbys nicht nur auf, sondern schreiben Sie ein paar Details dazu. Zum Beispiel wie lange Sie schon im Volleyballverein sind oder ein Musikinstrument lernen. Auch Preise und Auszeichnungen sollten Sie erwähnen.

  • Tanzen (Ballett, seit 5 Jahren)
  • Fußball (FC Musterstadt, Kreismeister)
  • Vloggen (Youtube, 26.000 Follower)

8. Ort, Datum, Unterschrift

Zum Schluss wird der Lebenslauf ganz unten eigenhändig und mit Vor- und Nachnamen unterschrieben. Links darüber setzen Sie Ort und Datum. Das Datum steht dafür, dass die Angaben aktuell sind. Mit der Unterschrift bestätigen Sie, dass alle Daten wahr sind.

Verwenden Sie für Ihre Unterschrift möglichst einen Füller mit blauer oder schwarzer Tinte. Alternativ geht auch ein Kugelschreiber. Tabu sind Filzstift, Fineliner oder Bleistift sowie grelle Schriftfarben wie Rot, Gelb, Grün oder Lila.

Wer eine E-Mail-Bewerbung oder Online-Bewerbung nutzt, verschickt den Lebenslauf als PDF. In dem Fall sollten Sie Ihre Unterschrift vorher einscannen und in den Schülerlebenslauf einfügen.

Lebenslauf Schüler: Checkliste

Nichts vergessen? Hier noch einmal eine Checkliste zum Lebenslauf für Schüler:

  • Länge: 1-2 Seiten
  • Aufbau: tabellarisch (2-3 Spalten); links Zeitangaben, rechts Stationen und Details
  • Zeitangaben: Nach Formel „MM/JJJJ – MM/JJJJ“
  • Reihenfolge: umgekehrt chronologisch (aktuelle Stationen zuerst)
  • Inhalt: Keine Sätze, sondern Stichpunkte
  • Struktur: Anschreiben + Lebenslauf einheitlich
  • Schriftarten: max. 2 (für Überschriften + Fließtext)
  • Bewerbungsfoto: freiwillig, aber immer aktuell + professionell
  • Korrektur: Keine Rechtschreibfehler, keine Lügen


Lebenslauf für Schüler: Layout + Design

Verzichten Sie beim Layout auf unnötigen Schnickschnack. Lesbarkeit und Übersicht haben Vorrang. Ein zu verspieltes Design wirkt schnell unreif oder unprofessionell. Um einen möglichst perfekten ersten Eindruck zu erzeugen, empfehlen wir folgende Tipps und Tricks:

Schriftarten

Eine wichtige Rolle spielt die Einheitlichkeit. Verwenden Sie in allen Dokumenten – Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf, Motivationsschreiben – eine einheitliche Formatierung und immer dieselben Schriftarten.

Idealerweise sind das maximal zwei: Bewährt haben sich für den Fließtext sogenannte Schriften „mit Serifen“ (z.B. Times New Roman), für Überschriften wählen Sie Schriftarten „ohne Serifen“ (z.B. Arial). Statt der genannten Standards können Sie ebenso moderne Alternativen nutzen, wie: Helvetica, Georgia, Calibri oder Verdana. Generell gilt: Die gewählte Schriftart sollte seriös und gut lesbar sein sowie zum Job und der Firma passen:

Lebenslauf Schüler Inhalt Tipps Schriftarten Übersicht

Schriftgrößen

Variieren Sie nicht zu viel und zu oft. Auch hierbei empfehlen wir maximal drei Schriftgrößen, die Sie wieder einheitlich in allen Bewerbungsunterlagen verwenden:

  • Fließtext: 10 bis 12 Punkt
  • Überschriften: 14 bis 16 Punkt
  • Titel: 18 bis 20 Punkt

Seien Sie sparsam mit Hervorhebungen, etwa durch Fett- oder Kursivschrift. Sonst wirkt der Lebenslauf schnell überladen.

Formatierung & Zeilenabstand

Beim Einrichten der Lebenslauf-Seite können Sie sich an der DIN 5008 orientieren. Ein Beispiel der DIN 5008 Regeln finden Sie HIER. Bei der Formatierung von Seitenrand und Zeilenabstand haben sich diese Werte durchgesetzt:

  • Seitenrand links: 2-2,5 cm
  • Seitenrand rechts: 1,5-2 cm
  • Seitenrand oben/unten: 2-2,5 cm
  • Zeilenabstand: 1-1,5-zeilig

Farben

Farben im Lebenslauf sollten ein Schmuckelement bleiben. Treiben Sie es also nicht zu bunt: Schwarz auf Weiß hat sich bei einem Lebenslauf für Schüler bewährt. Daneben kommen auch Dunkelgrau oder Dunkelblau infrage.

TIPP: Ein Trick ist, die Logo- oder Unternehmensfarben des Wunscharbeitgebers im Lebenslauf zu nutzen. Wer sich beispielsweise bei der Deutschen Bahn bewirbt, könnte dezentes Rot bei Linien oder Zwischenüberschriften einsetzen. Damit dokumentieren Bewerber eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen. Dasselbe gilt für den Einsatz von Symbolen, Grafiken und Icons.

Lebenslauf einreichen: Tipps für den Versand

Meist steht schon in der Stellenausschreibung, auf welchem Weg sich das Unternehmen die Bewerbung wünscht. Halten Sie sich bitte IMMER daran! Falls Sie unsicher sind, können Sie im Unternehmen und in der Personalabteilung anrufen. Die Nummer finden Sie entweder in der Stellenanzeige oder auf der Homepage (im Impressum) des Arbeitgebers.

Digitale Bewerbung

Bewerbungen werden heute überwiegend auf digitalem Weg versendet – per E-Mail oder in einem Online-Formular. Dazu wandeln Sie zunächst alle Bewerbungsunterlagen in ein PDF um und fügen diese dann in einem einzigen PDF zusammen. Geben Sie der Datei einen „sprechenden“ Namen, damit sie später besser zugeordnet werden kann. Also nicht „bewerbung.pdf“, sondern: „max-muster-bewerbung.pdf“.

Die Dateigröße sollte 5 MB nicht übersteigen, da sie sonst an der Firewall des Unternehmens scheitern kann.

Papierbewerbung

Falls Sie eine Bewerbungsmappe auf Papier schreiben und per Post verschicken, sollten Sie die Unterlagen möglichst auf 100-Gramm-Papier drucken. Das wirkt hochwertiger als Kopierpapier (hat nur 80 Gramm pro Blatt). Den haptischen Unterschied merkt jeder. Er wertet Ihre Bewerbung auf.

Die klassische Papierbewerbung wird im DIN A4-Hochformat gedruckt. Achtung: Bitte immer nur einseitig bedrucken! Bei billigem Papier scheint sonst die Rückseite durch. Selbstverständlich sind alle Seiten sauber, fleckenfrei, ohne Eselsohren und riechen auch nicht nach Zigarettenrauch. Der Versand der fertige Mappe erfolgt in einem C4-Briefumschlag. Die Bewerbung bitte NIE falten!

Wir wünschen: Viel Erfolg bei IHRER perfekten Bewerbung und dem Schüler Lebenslauf!

Lebenslauf Schüler: Häufige Fragen

Wie schreibe ich einen individuellen Lebenslauf?

Ein optimaler Lebenslauf wird immer individuell für die jeweilige Stelle angepasst, um Personaler maximal zu überzeugen. Heißt: Der Werdegang bleibt auch weiterhin lückenlos, welche Stationen aber mehr oder weniger Platz bekommen, hängt davon ab, wie relevant sie für die angestrebte Stelle sind. Je wichtiger bisherige Aufgaben, Tätigkeiten, Erfolge oder Kenntnisse für den neuen Job sind, desto ausführlicher sollten sie im Lebenslauf erwähnt oder hervorgehoben werden. So wird die Eignung für den Job sofort und auf einen Blick erkennbar.

Wie schreibe ich einen aktuellen Lebenslauf?

Der tabellarische Lebenslauf ist heute Standard. Er umfasst eine bis maximal drei DIN A4 Seiten. Darin aufgelistet werden Berufspraxis, Bildungsweg, besondere Kenntnisse, Interessen und Hobbys. Die jeweiligen Stationen und erworbenen Qualifikationen werden in antichronologischer Reihenfolge verfasst – mit der jüngsten Position zuerst. Links stehen die Zeiträume (Muster: MM/JJJJ – MM/JJJJ), rechts die Inhalte. Ein moderner Lebenslauf überzeugt durch ein individuelles Layout, hohe Übersichtlichkeit und professionelle Aussagekraft. Es ist zudem lückenlos und fehlerfrei.

Was gehört in einen Lebenslauf?

Ein professioneller Lebenslauf beginnt mit einem Titel und den persönlichen Daten (Name, Anschrift, Telefon, E-Mail, Links). Freiwillig sind Familienstand und Alter. Darunter folgen stichpunktartig die Berufserfahrung (Jobs, Praktika + Details zu Aufgaben & Erfolgen), Informationen zu Ausbildung oder Studium sowie eine Liste mit besonderen Kenntnissen (Fortbildungen, Sprachen, EDV, etc.). Optional sind Interessen, Ehrenämter und Hobbys. Sie werden aber gerne gelesen. Wichtig sind aktuelles Datum und eigenhändige Unterschrift am Schluss.

Wie viele Seiten hat ein professioneller Lebenslauf?

Der Lebenslauf sollte eine maximale Länge von drei DIN A4 Seiten nicht übersteigen. Bei Berufsanfängern reicht meist eine Seite. Schwerpunkte bilden relevante Details für die angestrebte Stelle. Die sollten präzise und prägnant formuliert werden. Wenn Bewerber den Lebenslauf kürzen müssen, dann auf keinen Fall durch eine kleinere Schrift. Das reduziert die Lesbarkeit. Gekürzt werden können weniger relevante Berufserfahrungen oder lange zurückliegende Jobs sowie schulische Stationen wie die Grundschule. Auch die „Interessen & Hobby“ lassen sich kürzen oder ganz streichen.

Was sind optimale Schriftarten und -größen im Lebenslauf?

Standard ist eine Schriftgröße zwischen 11pt und 12pt. Bei kleineren Schriften leidet die Lesbarkeit. Beliebte Schriftarten im Lebenslauf sind Arial, Calibri, Roboto, Verdana. Besonders elegant wirken Helvetica und Neue Helvetica. Die serifenlose Schrift ist eine der beliebtesten der Welt und gilt als hervorragend lesbare Schriftart.

Welches Dateiformat bekommt der Lebenslauf?

Für E-Mail- und Online-Bewerbung benötigen Bewerber einen Lebenslauf in digitaler Form. Wer diesen zuvor mit einem Textverarbeitungsprogramm wie Microsoft Word erstellt, sollte ihn anschließend als PDF abspeichern oder mit den anderen Dokumenten und Anlagen in einem PDF zusammenfügen. Das „Portable Document Format“ (PDF) ist heute Standard und kann von nahezu jedem Rechner geöffnet werden. Der Anhang zur Bewerbung sollte eine maximale Größe von 5 MB nicht übersteigen.

Wie weit reicht der Lebenslauf zeitlich zurück?

Grundsätzlich muss der Lebenslauf vollständig und lückenlos sein. Das betrifft vor allem den beruflichen Werdegang. Beim Bildungsweg reicht oft nur der höchste Bildungsabschluss (mit Noten). Ein Wechsel von Realschule auf Gymnasium ist unerheblich. Wer studiert hat, kann sich die Grundschule sparen. Und ab 10 Jahren Berufserfahrung spielen Schulbildung und Ausbildung kaum noch eine Rolle. Auch hier: Nur den höchsten Abschluss angeben.

Wie gehe ich mit Lücken im Lebenslauf um?

Erst bei Auszeiten von mehr als zwei Monaten spricht man von einer Lücke im Lebenslauf, die erklärt werden sollte. Alles andere gilt als berufliche Orientierungsphase. Berufseinsteigern werden hierbei sogar 6 Monate zugestanden, Geschäftsführern und Top-Managern bis zu 12. Lücken im Lebenslauf sollten Bewerber nicht verschweigen, sondern sinnvoll füllen – durch Weiterbildungen, Praktika, selbstständige Projekte oder die Pflege von Angehörigen. Was Personaler interessiert, ist, ob die Kandidaten in dieser Zeit trotzdem aktiv und zielstrebig waren.

Welche Hobby sollte ich im Lebenslauf nennen?

Im Lebenslauf werden nur Hobbys genannt, die zur ausgeschriebenen Stelle passen und (indirekt) dafür relevante Hard- oder Soft Skills nachweisen. Zum Beispiel Führungserfahrung als Teamleiter einer Sportgruppe. Nicht erwähnen sollten Bewerber gefährliche Hobbys wie Fallschirmspringen oder Motorcross. Wegen hoher Verletzungsgefahr fürchten Personaler dabei berufliche Ausfälle oder einen Adrenalin-Junkie.

Muss ich eine Elternzeit im Lebenslauf erwähnen?

Da die Elternzeit zwischen einem und drei Jahre dauern kann, muss sie im Lebenslauf genannt werden. Sonst entsteht eine erklärungsbedürftige Lücke. Ist die Elternzeit noch aktuell, bekommt sie eine eigene Kategorie – noch vor dem beruflichen Werdegang. Ansonsten wird sie kurz in der jeweiligen Position inklusive des jeweiligen Zeitraums erwähnt.

An welcher Position steht der Lebenslauf in der Bewerbung?

Bei vollständigen Bewerbungsunterlagen liegt das Anschreiben immer lose oben auf der Bewerbungsmappe. Der Lebenslauf ist dann das erste Dokument IN der Mappe. Wird zusätzlich ein Deckblatt verwendet, liegt das über dem Lebenslauf, die Vita kommt dann an zweiter Stelle und Reihenfolge in der Mappe oder dritten Position insgesamt. Darunter werden die Anlagen platziert: Motivationsschreiben, Zeugnisse, Zertifikate, Arbeitsproben.


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