Ab wann dürfen Schüler arbeiten?
Kinderarbeit ist verboten und wird durch das deutsche Jugendarbeitsschutzgesetz geregelt. Abhängig vom Alter des Kindes beziehungsweise Jugendlichen, aber auch von der Tätigkeit, sind für Jungen und Mädchen Grenzen gesetzt. Für Schülerjobs sind die Altersgrenzen wie folgt gestaffelt:
Schülerjobs bis 13 Jahren
Hier sind die Auflagen am strengsten. Arbeit ist nicht erlaubt. Und Schülerjobs im klassischen Sinne schon gar nicht. Und trotzdem kennt jeder Kinder aus Film und Fernsehen. Für den Medien- und Kulturbereich – dazu zählen beispielsweise auch Musik- und Tanzaufführungen, Hörfunk oder Werbeveranstaltungen – gelten solche Ausnahmen. Allerdings muss zuvor vom Arbeitgeber ein Antrag beim örtlich zuständigen Gewerbeaufsichtsamt gestellt und bewilligt werden. Das ist möglich:
- Kindermodel
- Statistenrolle im Theaterstück
- Mitarbeit im Familienbetrieb (Hilfe bei der Ernte, Füttern der Tiere, Bürohilfe)
Schülerjobs ab 13 und 14 Jahren
Schüler unter fünfzehn Jahren gelten vor dem Gesetz als Kinder. Für Schülerjobs in diesem Alter braucht es die Einwilligung der Eltern. Voraussetzung ist, dass die Beschäftigung leicht und kindgerecht ist. Sie darf weder gesundheitlich riskant sein noch den Schulerfolg gefährden. Erlaubt sind maximal zwei Stunden täglich, in der Landwirtschaft bis zu drei Stunden. Nicht zulässig sind Schülerjobs, die in der Zeit von 18 bis 8 Uhr oder während des Schulunterrichts stattfinden. Diese Schülerjobs sind möglich:
- Austragen von Zeitungen
- Kinderbetreuung
- Nachhilfeunterricht
- Einkaufshilfe
- Hundesitting
Schülerjobs ab 15 bis 18 Jahren
In dieser Altersspanne darf bis zu acht Stunden täglich gearbeitet werden. Immerhin beginnen viele in diesem Alter eine berufliche Ausbildung. Allerdings gilt eine Einschränkung: Die Arbeitszeit darf nur zwischen 6 Uhr morgens und 20 Uhr abends liegen. Ausnahmen gibt es ab 16 Jahren zum Beispiel in Gaststätten, wo bis 22 Uhr gearbeitet werden darf. Ab 16 Jahren dürfen Jugendliche in einer Bäckerei ab 4 Uhr eingesetzt werden, mit 17 Jahren sogar schon um 4 Uhr morgens. Weitere Ausnahmen gibt es im Gesundheitswesen (Krankenhäuser und Altenheime), in der Landwirtschaft und im Verkauf. Die wöchentliche Arbeitszeit darf nicht mehr als 40 Stunden betragen. Wochenendarbeit ist – abgesehen von den Ausnahmen – nicht erlaubt.
Allerdings muss der Arbeitgeber sicherstellen, dass zwischen zwei Arbeitsschichten 12 Stunden Freizeit liegen und im Falle von Samstagsarbeit ein Ausgleichstag gewährt wird. Viele Schülerjobs sind daher ab der Altersgrenze von 16 Jahren möglich.
Jugendschutz muss gewährleistet sein
Nicht nur bei der Arbeitszeit, auch bei der Tätigkeit schränkt der Jugendschutz potenzielle Schülerjobs ein. Verboten sind alle Arbeiten, die gefährlich sind – etwa durch übermäßige Hitze, Kälte, potenzielle Unfälle oder den Umgang mit gefährlichen Stoffen. Bei Verstoß gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz drohen empfindliche Strafen von bis zu 15.000 Euro. Bei Vorsatz in denen Kinder im Schülerjob einer konkreten Gefährdung ausgesetzt werden, kann sogar bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe möglich sein.
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Häufige Fragen zu Schülerjobs
Schüler haben zahlreiche Möglichkeiten, um neben der Schule Geld zu verdienen. Besonders beliebte Jobs sind Nachhilfe geben, Zeitungen austragen, Kellnern, im Supermarkt Regale auffüllen oder Babysitten. Aber auch andere Aushilfsjobs in Unternehmen können gute Optionen sein.
Zwar gibt in Deutschland ein Mindestlohn, für Schüler unter 18 Jahren ohne abgeschlossene Berufsausbildung gilt dieser aber nicht. So kommt die Bezahlung auf die Aufgaben, die Erfahrung und den Arbeitgeber an. Auch das Alter spielt eine Rolle. Mit 13 oder 14 ist der Verdienst deutlich geringer als mit 16 oder 17 Jahren.
Schule und Schülerjob? Manche Eltern und auch Schüler selbst machen sich Sorgen, ob das klappt. Die gute Nachricht: Das Deutsche Institut für Wirtschaft hat in einer STudie ermittelt, dass ein Schülerjob nahezu keine Auswirkungen auf Noten und schulische Leistungen hat. Nur bei Kindern unter 14 Jahren zeigten sich etwas schlechtere Noten, wenn diese neben der Schule arbeiten.
Grundsätzlich sind auch Schülerjobs zunächst steuerpflichtig, in der Praxis bleiben die meisten Beschäftigungen allerdings steuerfrei. Einfacher Grund: Der Verdienst ist so gering, dass er die Freibeträge nicht überschreitet.
Es gibt keine Obergrenze für den Verdienst mit einem Schülerjob. Liegt das Gehalt über 520 Euro und überschreitet die Grenzen eines Minijobs, fallen aber Steuern und Sozialabgaben an. Theoretisch können Schüler auch 3.000 Euro oder mehr im Monat verdienen, wenn ein entsprechend lukrativer Job gefunden wird. Wichtig ist aber, dass die Bestimmungen zur Arbeitszeit aus dem Jugendschutzgesetz eingehalten werden.
Schülerjobs finden: Wo kann ich suchen?
Schülerjobs sind begehrt, aber gar nicht so einfach zu finden. Wo fange ich an zu suchen? Die besten Chancen haben Sie hier:
- Portale für Schülerjobs
Spezialisierte Portale wie schuelerjobs.de, aushilfsjobs.de, aushilfsjobs.info - Lokale Stellenanzeigen
Jobanzeigen in der lokalen Tageszeitung oder kostenlosen Stadtmagazinen umfassen häufig Schülerjobs - Kleinanzeigen
Kleinanzeigenportale wie Ebay-Kleinanzeigen bieten nicht nur Shopping, sondern oft auch Jobangebote. - Stadtportale
Anzeigenportale mit regionalem Bezug (beispielsweise meinestadt.de) listen gerne Stellen für Schüler. - Kontakte
Schülerjobs lassen sich gut durch Kontakte finden. Fragen Sie im Bekanntenkreis nach und halten Sie in Geschäften die Augen offen. - Bundesagentur für Arbeit
Die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit umfasst auch Schülerjobs. Suchen Sie dafür nach geringfügigen Beschäftigungen und Minijobs.
Daneben informiert eine Vielzahl von Online-Stellenbörsen über ausgeschriebene Schülerjobs. Wenn Sie momentan etwas suchen, schauen Sie doch gleich mal in unserer Jobbörse Karrieresprung.de nach, was dort angeboten wird:
Schülerjobs in der Nähe
Schüler brauchen einen Job in der Nähe, da keine langen Anfahrtswege möglich sind. Umso wichtiger ist eine regionale Suche nach passenden Stellenangeboten. Aushänge in der Schule oder in lokalen Geschäften oder die Tageszeitung gelten bei der Jobsuche als veraltet, sind für Schülerjobs in der Nähe aber eine wichtige und gute Möglichkeit. Es braucht keine Auswahl aus 1.000 Stellen in der Umgebung von 50 Kilometern, sondern nur eine Nebentätigkeit in der Nähe, um das Taschengeld aufzubessern.
Schülerjobs Gehalt: Was verdienen Schüler?
Leider gibt es keine generelle Regelung, wie viel Sie mit einem Schülerjob verdienen können. Der gesetzliche Mindestlohn gilt nicht für Jugendliche unter 18 Jahren ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Heißt: Letztlich kommt es auf den Job und die Verhandlung mit dem Arbeitgeber an.
In manchen Schülerjobs verdienen Sie fünf 5 bis 10 Euro pro Stunde und damit unter dem Mindestlohn. Je nach Tätigkeit können Sie aber auch ein höheres Gehalt bekommen. Ein wichtiger Faktor ist dabei auch das Alter. Mit 14 oder 15 Jahren ist die Bezahlung meist geringer als mit 17 oder 18 Jahren. Zusätzlich kommt es auf dieselben Gehaltsfaktoren wie in anderen Berufen an:
- Schwierigkeit
Brauchen Sie große Fähigkeiten oder handelt es sich um sehr einfache Aufgaben? Je komplexer und schwieriger etwas ist, desto besser werden Sie bezahlt. - Erfahrung
Ist es der erste Schülerjob oder bringen Sie bereits Erfahrung mit? Wer sich schon auskennt, kann eine bessere Bezahlung aushandeln. - Region
Je nach Bundesland wird unterschiedlich gut gezahlt. Auch zwischen größeren Städten und ländlichen Regionen gibt es Gehaltsunterschiede. - Arbeitgeber
Es wirkt sich auf das Gehalt aus, ob Sie für einen privaten Auftraggeber arbeiten oder im Schülerjob bei einem Unternehmen angestellt sind.
Das sind die besten Schülerjobs
Nachfolgend stellen wir Ihnen typische Schülerjobs vor und solche, die sich für Schüler eignen:
Gartenarbeit
Die Hecke schneiden oder den Rasen mähen – vielleicht einfach mal beim Nachbarn anfragen. Körperliche Anstrengung aber bitte nicht unterschätzen. Vorteile: Bewegung, Frischluft, Natur. Nachteile: Gartenarbeit ist extrem wetterabhängig. Gießt es aus allen Kübeln, fällt der Job ins Wasser – und mit ihm die heiß ersehnte Entlohnung.
Babysitten
Den kleinen Hugo wickeln und die süße Sophie füttern – Babysitter sollten Kinder mögen. Schläft der Kleine durch, ist es leicht verdientes Geld. Aber: Die Verantwortung ist groß, höchste Aufmerksamkeit erforderlich! Wer die Zeit nur absitzen und sich eigentlich die Fingernägel lackieren oder Filme gucken will, könnte Probleme bekommen.
Nachhilfe geben
Dem Nachbarsjungen das Einmaleins näherbringen oder die binomischen Formeln. Vorteile: Man kann Freundschaften knüpfen und sogar selbst dazulernen. Und man merkt am eigenen Leib, welch schweren Job die eigenen Lehrer haben. Nachteile: Aufträge kriegt nur, wer in der Schule gute Noten ins Heft zaubert.
Gassi gehen
Noch eine klassische Nachbarschaftshilfe: Den Hund gegen einen Obulus ausführen. Nur für Tierfreunde geeignet. Und für Menschen, die mit dem Gedanken spielen, sich selbst einen Vierbeiner anzuschaffen und in den Hundealltag reinschnuppern wollen. Vorteile: Hält einen auf Trab – und fit. Nachteile: Das Vergnügen ist blitzschnell wieder vorbei.
Zeitung austragen
Schnell zugreifen, denn wer weiß, wie lange es diese Nebenbeschäftigung noch gibt. Die implodierenden Zeitungsauflagen lassen grüßen. Noch aber brauchen die Verlage Zeitungsausträger, die frühmorgens durch die Siedlung radeln. Wahlweise können auch Flyer und Werbeprospekte verteilt werden. Vorteile: Bewegung, Fitness, Frischluft. Nachteil: Der Wecker klingelt unangenehm früh.
Landwirtschaft
Früher der Normal-, heute eher ein Ausnahmefall. Kinder, die während der Erntezeit mithelfen, meist ihren Eltern. Das Jugendarbeitsschutzgesetz sagt: „In der Landwirtschaft dürfen Jugendliche über 16 Jahre während der Erntezeit nicht mehr als neun Stunden täglich und nicht mehr als 85 Stunden in der Doppelwoche beschäftigt werden.“
Lieferdienst
Pizzafahrer brauchen zunächst einmal was? Vor allem doch wohl einen Führerschein. Den hat man bekanntlich frühestens mit 18 in der Tasche. Aber: Wo die Entfernungen gering oder die Gassen eng sind, kommt man mit Rad oder Roller oft besser vorwärts. Also ruhig mal darauf achten, ob draußen Pizza-Biker unterwegs sind. Wenn ja, einfach beim Lieferdienst anfragen, ob der Job auch für Unter-18-Jährige in Frage kommt.
Webseitenbetreuung
Mini-Betriebe haben weder die Kapazitäten noch das Budget, um eine professionelle Agentur mit der Webseitenpflege zu betrauen. Für junge Digital Natives daher eine echte Option: Texte und Bilder bearbeiten, Social-Media-Kanäle befüllen, die ganze Firmenhomepage betreuen. Vorteile: Man hat hinterher eine Top-Referenz in der Tasche. Und der Job bereitet gut auf den – vermutlich sehr IT-lastigen – Arbeitsmarkt der Zukunft vor.
Regale auffüllen
Supermärkte und Handelsketten brauchen immer Leute, die Waren wieder nachräumen. Hier ist zügige, aber gewissenhafte Arbeit erforderlich: Verfallsdaten von Lebensmittel müssen beachtet werden. Außerdem muss die Ware ordentlich nach vorne gerückt und präsentiert werden. Kann die gelieferte Ware nicht komplett im Regal untergebracht werden, verstauen Sie sie an vorgesehener Stelle.
Promotion
Ein ausgeprägter Verkaufs- und Vertriebssinn – das könnte man grundsätzlich als Top-Skill bezeichnen. Wer also mag und kann, darf ruhig schon mal trainieren – als Promoter auf der Messe oder in der Fußgängerzone. Vorteile: Man lernt neue Leute kennen, reist vielleicht sogar von Stadt zu Stadt. Nachteile: Promoter müssen mit vielen kleinen Niederlagen leben – in Form von freundlicher Abfuhr und borstigen Körben.
Verkauf
Auf dem Wochenmarkt Gemüse, Kräuter oder Käse unters Volk bringen. Auch das ein schöner Schülerjob für alle, die gerne unter Leuten sind. Vorteil auch hier: Man trainiert – und prüft – das eigene Verkaufstalent, lernt meist schnelles Kopfrechnen. Nachteile: Wochenendarbeit ruft. Noch dazu ist sie körperlich anstrengend.
Vor- und Nachteile von Schülerjobs
Money, money, money – die Hauptmotivation eines Schülerjobs bedarf keiner näheren Erklärung. Das neue Smartphone will bezahlt werden, die Sneakers, die teure Winterjacke – der Gossip auf dem Pausenhof kann erbarmungslos sein. Doch gibt es durchaus noch den einen oder anderen Vorteil, den man quasi nebenbei mitnimmt …
Vorteile eines Schülerjobs
- Er schult den Umgang mit Geld.
- Er stärkt Eigenverantwortung und Pflichtbewusstsein.
- Der Schülerjob fördert neue Kontakte.
- Er hilft, Interessen und Berufsziele zu finden.
- Er kann neue Freundschaften entstehen lassen.
- Der Schülerjob gibt dem Tag/der Woche eine feste Struktur.
Ein Job kostet Zeit. Freizeit, die man auch mit Freunden im Kino, für Hobbys, im Fitnessstudio – oder notfalls sogar beim Pauken verbringen könnte. Aus Schülersicht ein klarer Nachteil. Aber nicht nur das.
Nachteile eines Schülerjobs
- Die schulischen Pflichten werden vernachlässigt.
- Es kann zur Überforderung kommen.
- Der Arbeitgeber nutzt die billige Arbeitskraft aus.
- Körperliche und psychische Erschöpfung bei ungewohnter/harter Arbeit.
- Eine verstärkte Konsumorientierung dadurch, dass mehr Geld verfügbar ist.
Was muss ich bei Schülerjobs beachten?
Neben den oben angesprochenen Rahmenbedingungen sollten Schüler bei der Wahl eines Schülerjobs genau hingucken. Unerfahrenheit und Naivität sind zwei Eigenschaften, die von leider oft ausgenutzt werden. Schüler sind wegen ihres jungen Alters besonders gefährdet. Daher gilt es von vornherein ein paar Warnhinweise zu beachten:
Achtung: Kostenpflichtige Telefonnummer
Niemals eine 0900- oder 0190-Telefonnummer anrufen, um die versprochenen Infos zum Nebenjob zu bekommen. Davor warnen die Verbraucherzentralen seit Jahren. Das Telefonat kostet Geld, den Job gibt es meist gar nicht. Abzockgefahr! Achten Sie auf eine reale Adresse in Ihrer Nähe, am besten unter Angabe einer Festnetznummer.
Achtung: Für Arbeitsmaterialien zahlen
Niemals in Vorkasse gehen. Bei diversen Anbietern muss man die Produkte, die man eigentlich zu Geld machen soll, vorher selbst kaufen. Oder Geld auf den Tisch legen, um in die Model-Kartei aufgenommen zu werden. Oder Info-Broschüren für einen nicht unerheblichen Geldbetrag bestellen. Unseriös!
Vor einigen Jahren schon warnte die Verbraucherzentrale Hamburg vor einer Werbeagentur, die im Netz nach Produkttestern suchte. Das Versprechen: Man erhalte ein Honorar für einen Produkttest, das Produkt dürfe man sogar behalten. Der Haken: Interessenten mussten zuvor ein zweijähriges Zeitschriftenabo abschließen. Also nochmal: KEIN Angebot annehmen, bei dem Sie in irgendeiner Form vorher zur Kasse gebeten werden!
Achtung: Großspurige Versprechen
Nicht auf billige Maschen reinfallen. „Leicht verdientes Geld nebenbei verdienen“. „2.500 Euro im Monat mit Nebenbeschäftigung bei nur zwei Stunden Arbeit!“ Derartige Formulierungen sollten die Alarmglocken schrillen lassen. Da draußen gibt es kein leicht verdientes Geld zu verdienen, und schon gar nicht für Schüler.
Schülerjobs: Steuern und Abgaben?
Als Schülerjobs werden eine Reihe verschiedener Beschäftigungsverhältnisse bezeichnet. Diese lassen sich nicht alle in eine Schublade stecken. Einige der klassischen und beliebten Schülerjobs wie Rasen mähen oder Babysitten laufen meist unter Nachbarschaftshilfe. Diese werden nicht offiziell erfasst und auch nicht als offizielle Arbeitsstelle betrachtet. Vorsicht gilt bei regelmäßiger Beschäftigung und einer echten Anstellung.
Hier handelt es sich meist um einen Minijob. Bleibt der Verdienst unterhalb von 520 Euro im Monat, fallen dafür keine Abgaben an. Sie müssen aber vom Arbeitgeber der Minijobzentrale gemeldet werden. Da neben der Schule meist nicht viel Zeit für die Arbeit bleibt oder die Arbeitszeit durch das Jugendarbeitsschutzgesetz geregelt ist, wird die Verdienstgrenze oft nicht erreicht.
Liegt die Bezahlung jedoch höher, fallen Lohnsteuer und auch Sozialversicherungsabgaben an. Diese sind bei einem solchen Midijob meist geringer und werden je nach Gehalt gestaffelt.
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