Tabellarischer Lebenslauf: Vorlage Word
Wie sieht ein tabellarischer Lebenslauf aus? Um Ihnen die Bewerbung zu erleichtern, finden Sie hier zahlreiche kostenlose Lebenslauf Vorlagen für verschiedene Jobs und Anlässe. Die professionellen Lebenslauf Muster können Sie sich kostenlos und bequem in Word herunterladen sowie nach Ihren Wünschen anpassen.
Das Layout Ihres Lebenslaufs prägt maßgeblich den ersten Eindruck Ihrer Bewerbung. Für 82 Prozent der Recruiter und Personaler ist eine klare Struktur ein wichtiges Kriterium. Ist der Lebenslauf ansprechend, schnell zu erfassen? Passt er zu Beruf und Branche? Je passgenauer die Dokumente, desto kompetenter wirken Sie. Wählen Sie daher immer ein Design, das zu Ihnen und der angestrebten Stelle passt. Inhalt und Form müssen gemeinsam überzeugen.
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Tabellarischer Lebenslauf Schüler (Word-Vorlage)
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Tabellarischer Lebenslauf Studium (Word)
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Tabellarischer Lebenslauf Ausbildung (Word)
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Einfacher tabellarischer Lebenslauf (Word)
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Tabellarischer Lebenslauf Muster
Der tabellarische Lebenslauf wird heute von rund 95 Prozent der Bewerber genutzt. Aus gutem Grund: Personaler lieben die Übersichtlichkeit und komprimierte Aussagekraft. Kompetenzen, Erfahrungen, Erfolge, Soft Skills, Interessen und Hobbys – all das lässt sich in dem Curriculum Vitae kompakt und präzise auf wenigen Seiten darstellen.
Tabellarischer Lebenslauf Beispiel (2 Seiten)
Lebenslauf in tabellarischer Form: Länge?
Für Berufseinsteiger mit bis zu fünf Jahren Berufserfahrung reicht eine Seite. Der Lebenslauf berufserfahrener Fach- und Führungskräfte sollte maximal drei Seiten nicht überschreiten.
Anforderungen an den tabellarischen Lebenslauf
- Hohe Übersichtlichkeit durch Layout und Design
- Klare Struktur bei Aufbau und Gliederung
- Relevante Aussagekraft von Inhalt und Kompetenzen
- Angemessene Länge gemäß Berufserfahrung
Wichtige Angaben im Lebenslauf
Ein tabellarischer Lebenslauf sollte auf einen Blick zeigen, dass Sie ALLE erforderlichen Voraussetzungen erfüllen (siehe: Muss-Qualifikationen). Fachliche ebenso wie persönliche. Dazu werden die Inhalte im tabellarischen Lebenslauf in Abschnitte gegliedert und nach Überschriften geordnet. So entsteht eine übersichtliche Struktur. Die Sortierung selbst erfolgt in abnehmender Wichtigkeit – beginnend mit Pflicht-Bestandteilen gefolgt von optionalen Angaben.
Pflichtangaben
- Persönliche Daten
- (Angestrebte Position)
- Berufliche Erfahrung (lückenlos)
- Ausbildung / Studium (höchster Abschluss)
- Besondere Kenntnisse (relevante!)
- Ort, Datum / Unterschrift
Freiwillige Angaben
- Staatsangehörigkeit
- Familienstand
- Konfession
- Bewerbungsfoto
- Praktika
- Zertifikate / Auszeichnungen
- Auslandserfahrung(en)
- Fremdsprachen
- Interessen & Hobbys
- Referenzen
Lesetipp: Tabellarischer Lebenslauf erstellen + Profi-Tipps für Word.
Tabellarischer Lebenslauf Aufbau + Inhalt
Entscheidend ist, dass der Inhalt des tabellarischen Lebenslaufs vollständig (dadurch aussagekräftig) sowie lückenlos ist. Unsere Checkliste für den Lebenslauf (PDF) hilft dabei. Unbegründete Lücken im Lebenslauf, ebenso wie Lücken in den persönlichen Angaben können schnell das Aus bedeuten. Achten Sie daher bitte auf diese Details:
1. Überschrift und Name
Ein tabellarischer Lebenslauf hat immer eine Überschrift. Sie lautet entweder schlicht „Lebenslauf“ oder „Lebenslauf“ PLUS Vorname und Nachname. Ob Sie zuerst Ihren Namen und dann Lebenslauf schreiben oder die Überschrift Ihrem Namen voran stellen oder kleiner darunter oder daneben setzen, ist eine Frage des Layouts.
2. Persönliche Angaben
Zu den persönlichen Daten gehören: Anschrift (Straße, PLZ, Ort), Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum und Geburtsort. Diese Angaben sind Pflicht. Familienstand, Staatsangehörigkeit und Konfession sind dagegen freiwillige Angaben (optional). Wer mag, kann neben die persönlichen Daten auch seinen aktuellen Beruf deutlich sichtbar schreiben. Das kann sinnvoll sein, wenn Sie nur den Arbeitgeber wechseln wollen, nicht aber den Beruf oder die Position.
3. Angestrebte Position
Es ist ein kleiner Lebenslauf-Trick, der schon vielen Bewerbern geholfen hat, sich positiv von der Masse abzuheben: Nennen Sie noch vor dem „Beruflichen Werdegang“ die angestrebte Position aus der Stellenanzeige. Warum erklärt Ihnen der Video-Tipp:
4. Beruflicher Werdegang
Formulieren Sie so präzise und kompakt wie möglich die bisherigen Jobs und Stationen. Die Zeitangaben (Standard: „MM/JJJJ – MM/JJJJ“) stehen links, die Stationen rechts. Ab einer Pause von mehr als drei Monaten zwischen zwei Stationen spricht man von einer „Lücke im Lebenslauf“, die erklärt werden muss. Kürzere Zeiten werden der beruflichen Neuorientierung und Bewerbungsphase zugestanden. Damit der tabellarische Lebenslauf keine reine Auflistung wird, sollten Sie den Nutzen herausarbeiten, den bisherige Arbeitgeber durch Sie hatten. Bewährt hat sich dazu folgender Aufbau:
- Position: Welchen Job(-titel) hatten Sie? (Englische oder kryptische Jobtitel übersetzen.)
- Arbeitgeber: Bei welchen Firmen waren Sie tätig? Was waren das für Unternehmen (Prestige, Wettbewerber)? Korrekte Firmenbezeichnung mit Gesellschaftsform und Firmensitz (evtl. Mitarbeiterzahl).
- Aufgaben und Erfolge: Für was waren Sie zuständig, was haben Sie bewirkt? Zahlen!
Beispiel:
5. Ausbildung / Schule / Studium
Nach dem Werdegang folgt der Bildungsweg. Sie können diesen Abschnitt auch „Ausbildung“, „Studium“ oder eben „Bildungsweg“ nennen. Zur Ausbildung gehören Studium (mögliche Stipendien), Ausbildung, Schulbildung und Schulabschlüsse (inklusive Noten und Abschlussarbeit-Thema). Aber auch geleisteter Wehr- oder Ersatzdienst.
6. Praktika
Dieser Abschnitt ist für Berufseinsteiger gedacht, die noch keine einschlägigen Berufserfahrungen vorweisen können. Umso interessanter sind Erfahrungen, die im Praktikum gewonnen wurden. Stellen Sie dabei einen Bezug zur Stelle her und nennen Sie die Fähigkeiten, die Sie sich im Praktikum aneignen konnten.
Erstellen Sie Ihren Lebenslauf für JEDE Stelle individuell. Die Reihenfolge kann und darf von Bewerbung zu Bewerbung variieren. Sind Ausbildung oder Studium relevanter für den Beruf, beginnen Sie mit dem Bildungsweg. Entscheidend ist, dass Sie Ihre stärksten Argumente und Alleinstellungsmerkmale möglichst weit oben im Lebenslauf schreiben. Personaler wollen diese sofort finden und nicht suchen müssen. Gleichzeitig können Sie Abschnitte kombinieren und zusammenfassen, die weniger wichtig sind. Zum Beispiel, Schule, Ausbildung und Praktika, wenn Sie schon einige Jahre Berufserfahrung besitzen.
7. Besondere Kenntnisse
Zusätzliche Qualifikationen, Weiterbildungen und Zertifikate runden das Profil ab. Wählen Sie auch hier nur Kompetenzen aus, die für die Stelle wichtig sein könnten. Grundregel für den tabellarischen Lebenslauf: Alle Angaben müssen einen Mehrwert für den angestrebten Job bieten. Alles andere ist nicht relevant, Leseballast und sollte gestrichen werden.
8. Interessen und Hobbys
Gerade bei Berufseinsteigern sind der Werdegang und die Ausbildung oft gleichförmig. Deshalb können sie sich mit den Interessen und Hobbys differenzieren. Zum Beispiel durch…
- Engagement in (Sport-)Vereinen
- Ehrenamt
- Auslandserfahrung
- Fremdsprachen/Sprachreisen
- IT- und EDV-Kenntnisse
- Führerschein, Staplerschein, Kranschein
- Auszeichnungen, Publikationen
- Referenzen
Unterschätzen Sie bitte nie die Interessen und Hobbys. Sie dienen Personalern nachweislich dazu, mehr über die Persönlichkeit eines Kandidaten zu erfahren und runden das Gesamtbild des Bewerbers ab. Nennen Sie aber nur solche Hobbys, die (indirekt) für den Job relevante (soziale) Kompetenzen dokumentieren.
9. Ort, Datum und Unterschrift
Beides – Ort, Datum und Unterschrift – sollten Sie handschriftlich in den tabellarischen Lebenslauf einfügen. Das Datum unterstreicht dessen Aktualität und signalisiert: Dieser Lebenslauf wurde nicht recycelt, sondern nur für diese Stelle formuliert. Die Unterschrift dokumentiert die Richtigkeit und Wahrheit der gemachten Angaben. Idealerweise unterschreiben Sie mit einem Füller oder Kugelschreiber (kein Bleistift, keine Filzstifte!) in Blau oder Schwarz.
Bei der Online-Bewerbung sollten Sie Ihre handschriftliche Signatur zuvor einscannen, freistellen und dann wie ein Bild in den Lebenslauf einfügen.
Achtung: Falls Sie Ihre Lebenslauf Vorlage häufiger verwenden, denken Sie daran, das Datum jedes Mal zu aktualisieren und den anderen Bewerbungsunterlagen anzupassen. Sonst wissen Personaler sofort, dass es sich um eine Patchwork-Bewerbung handelt.
Lebenslauf optimieren: Layout Tricks
Unternehmen suchen echte Persönlichkeiten, die ins Team passen oder dieses sinnvoll ergänzen. Eine reine Ansammlung von Qualifikationen überzeugt daher selten. Also braucht Ihr tabellarischer Lebenslauf immer eine persönliche Note. Dafür haben Sie diese Gestaltungsoptionen:
Abschnitte clever benennen
Variieren Sie die Begriffe oder fassen Sie zusammen, zum Beispiel: „Persönliche Daten“ / „Über mich“ / „Zu meiner Person“. „Schule und Ausbildung“ wird zu „Ausbildung“, ebenso wird aus je zwei Abschnitten „Ausbildung“ und „Weiterbildung“ der Abschnitt „Aus- und Weiterbildung“. Akademiker schreiben statt „Ausbildung“ direkt „Studium“ oder „Akademischer Werdegang“.
Gestaltungselemente nutzen
Mit Fettschrift können Sie Überschriften wie „Beruflicher Werdegang“ oder die Datumsangaben betonen. Mit dünnen und dezenten Linien lenken Sie den Lesefluss beziehungsweise die Blickrichtung des Lesers. Mit Hervorhebungen wie Farben sollten Sie sparsam sein: Verwenden Sie neben schwarz und weiß bitte nur eine weitere Schmuckfarbe. Beispielsweise können Sie für Überschriften die Farbe nutzen, die auch der adressierte Arbeitgeber in seinem Logo verwendet. So suggerieren Sie subtil Zugehörigkeit.
Bewerbungsfoto einbinden
Auch wenn das Bewerbungsfoto seit Inkrafttreten des AGG heute nur noch ein freiwilliger Bestandteil des tabellarischen Lebenslaufs ist, sollten Sie nicht darauf verzichten. Die meisten Personalentscheider möchten sich – buchstäblich – ein Bild vom Bewerber machen.
Falls Sie sich für ein Bewerbungsfoto entscheiden, muss dies unbedingt ein professionelles Foto von einem Fotografen im Fotostudio sein. Kein Passbild! Selbstgemachte Fotos sehen auch genauso aus. Deren Qualität reicht nicht – egal, wie gut das Smartphone ist. Selfies, Freizeitbilder und Ganzkörperaufnahmen sind ganz tabu. Generell gilt: Foto und Stil müssen hochwertig sein und zu Beruf und Branche passen.
Das perfekte Foto zeigt Sie im Profil oder Halbporträt – Gesicht plus Teil des Oberkörpers. Kleidung und Frisur sind angemessen und gepflegt. Der Hintergrund sollte neutral und einfarbig sein. Und: lächeln! Das wirkt sympathischer und aufgeschlossener.
Bewerbungsvideo
Alternativ zum Bewerbungsfoto oder zusätzlich darunter können Sie in der Vita einen Link oder QR-Code platzieren. Dieser führt dann wahlweise zu einer Bewerbungshomepage oder einem Bewerbungsvideo. Das macht die Bewerbung noch persönlicher.
Im Video (Länge: 2-3 Minuten) können Sie mehr über Ihre Motivation erzählen und mit Ihrer Begeisterung für die Stelle punkten. Hiervon profitieren vor allem Berufsanfänger, deren Lebenslauf noch dünn und daher weniger aussagekräftig ist. Ebenso Quereinsteiger und Bewerber mit längerer Arbeitslosigkeit im Lebenslauf. Eben alles, was unter Umständen erklärungsbedürftig ist. Einbauen lässt sich der QR-Code zum Beispiel so:
Häufige Lebenslauf-Fehler
Achten Sie darauf, dass der Gesamteindruck der Bewerbungsunterlagen stimmt. Tabellarischer Lebenslauf, Anschreiben und (gegebenenfalls) Deckblatt müssen wie aus einem Guss wirken. Greifen Sie sicherheitshalber zur Checkliste für die Bewerbung (PDF). Schlampigkeiten bei Gestaltung und Design trüben den Gesamteindruck:
- Einrückungen
Statt eine Tabelle oder die TAB-Taste zu nutzen, verwenden einige Kandidaten die Leertaste für Einrückungen. Da bei modernen Schriftarten die Zeichenabstände aber nie gleichmäßig sind, beginnt das Layout zu „flattern“. Unschön! - Einheitlichkeit
Mal werden Überschriften fett gesetzt, mal kursiv, mal größer als der Fließtext, mal gleich groß… Achten Sie stets auf ein einheitliches Schriftbild. Das grundlegende Konzept ist Ihr individuelles Design – nur halten Sie sich anschließend bitte durchweg daran.
Digitaler Lebenslauf: Auf Dateinamen achten
Falls Sie Ihren Lebenslauf in elektronischer Form verschicken, sollten Sie immer eine PDF-Datei verwenden. Das Dateiformat „PDF“ kann auf allen Rechnern geöffnet werden. Dazu klicken Sie nach Fertigstellung des tabellarischen Lebenslaufs in Word auf den Menüpunkt „Bearbeiten ➠ Speichern unter“ und wählen das Format „PDF“ statt „.docx“. Vergessen Sie bitte nicht, sich immer eine .docx-Version in Kopie zu speichern. Nur diesen Lebenslauf können Sie später noch verändern und bearbeiten.
Tipp: Geben Sie dem Lebenslauf PDF unbedingt einen „sprechenden“ Dateinamen. Zum Beispiel „Lebenslauf-Vorname-Nachname.pdf“. So kann Ihnen dieser später zugeordnet werden, ohne die Datei zu öffnen. Tipps zum Zusammenfügen mehrerer PDFs finden Sie HIER.
Häufige Fragen zum Lebenslauf
Ein optimaler Lebenslauf wird immer individuell für die jeweilige Stelle angepasst, um Personaler maximal zu überzeugen. Heißt: Der Werdegang bleibt auch weiterhin lückenlos, welche Stationen aber mehr oder weniger Platz bekommen, hängt davon ab, wie relevant sie für die angestrebte Stelle sind. Je wichtiger bisherige Aufgaben, Tätigkeiten, Erfolge oder Kenntnisse für den neuen Job sind, desto ausführlicher sollten sie im Lebenslauf erwähnt oder hervorgehoben werden. So wird die Eignung für den Job sofort und auf einen Blick erkennbar.
Der tabellarische Lebenslauf ist heute Standard. Er umfasst eine bis maximal drei DIN A4 Seiten. Darin aufgelistet werden Berufspraxis, Bildungsweg, besondere Kenntnisse, Interessen und Hobbys. Die jeweiligen Stationen und erworbenen Qualifikationen werden in antichronologischer Reihenfolge verfasst – mit der jüngsten Position zuerst. Links stehen die Zeiträume (Muster: MM/JJJJ – MM/JJJJ), rechts die Inhalte. Ein moderner Lebenslauf überzeugt durch ein individuelles Layout, hohe Übersichtlichkeit und professionelle Aussagekraft. Es ist zudem lückenlos und fehlerfrei.
Ein professioneller Lebenslauf beginnt mit einem Titel und den persönlichen Daten (Name, Anschrift, Telefon, E-Mail, Links). Freiwillig sind Familienstand und Alter. Darunter folgen stichpunktartig die Berufserfahrung (Jobs, Praktika + Details zu Aufgaben & Erfolgen), Informationen zu Ausbildung oder Studium sowie eine Liste mit besonderen Kenntnissen (Fortbildungen, Sprachen, EDV, etc.). Optional sind Interessen, Ehrenämter und Hobbys. Sie werden aber gerne gelesen. Wichtig sind aktuelles Datum und eigenhändige Unterschrift am Schluss.
Der Lebenslauf sollte eine maximale Länge von drei DIN A4 Seiten nicht übersteigen. Bei Berufsanfängern reicht meist eine Seite. Schwerpunkte bilden relevante Details für die angestrebte Stelle. Die sollten präzise und prägnant formuliert werden. Wenn Bewerber den Lebenslauf kürzen müssen, dann auf keinen Fall durch eine kleinere Schrift. Das reduziert die Lesbarkeit. Gekürzt werden können weniger relevante Berufserfahrungen oder lange zurückliegende Jobs sowie schulische Stationen wie die Grundschule. Auch die „Interessen & Hobby“ lassen sich kürzen oder ganz streichen.
Standard ist eine Schriftgröße zwischen 11pt und 12pt. Bei kleineren Schriften leidet die Lesbarkeit. Beliebte Schriftarten im Lebenslauf sind Arial, Calibri, Roboto, Verdana. Besonders elegant wirken Helvetica und Neue Helvetica. Die serifenlose Schrift ist eine der beliebtesten der Welt und gilt als hervorragend lesbare Schriftart.
Für E-Mail- und Online-Bewerbung benötigen Bewerber einen Lebenslauf in digitaler Form. Wer diesen zuvor mit einem Textverarbeitungsprogramm wie Microsoft Word erstellt, sollte ihn anschließend als PDF abspeichern oder mit den anderen Dokumenten und Anlagen in einem PDF zusammenfügen. Das „Portable Document Format“ (PDF) ist heute Standard und kann von nahezu jedem Rechner geöffnet werden. Der Anhang zur Bewerbung sollte eine maximale Größe von 5 MB nicht übersteigen.
Grundsätzlich muss der Lebenslauf vollständig und lückenlos sein. Das betrifft vor allem den beruflichen Werdegang. Beim Bildungsweg reicht oft nur der höchste Bildungsabschluss (mit Noten). Ein Wechsel von Realschule auf Gymnasium ist unerheblich. Wer studiert hat, kann sich die Grundschule sparen. Und ab 10 Jahren Berufserfahrung spielen Schulbildung und Ausbildung kaum noch eine Rolle. Auch hier: Nur den höchsten Abschluss angeben.
Erst bei Auszeiten von mehr als zwei Monaten spricht man von einer Lücke im Lebenslauf, die erklärt werden sollte. Alles andere gilt als berufliche Orientierungsphase. Berufseinsteigern werden hierbei sogar 6 Monate zugestanden, Geschäftsführern und Top-Managern bis zu 12. Lücken im Lebenslauf sollten Bewerber nicht verschweigen, sondern sinnvoll füllen – durch Weiterbildungen, Praktika, selbstständige Projekte oder die Pflege von Angehörigen. Was Personaler interessiert, ist, ob die Kandidaten in dieser Zeit trotzdem aktiv und zielstrebig waren.
Im Lebenslauf werden nur Hobbys genannt, die zur ausgeschriebenen Stelle passen und (indirekt) dafür relevante Hard- oder Soft Skills nachweisen. Zum Beispiel Führungserfahrung als Teamleiter einer Sportgruppe. Nicht erwähnen sollten Bewerber gefährliche Hobbys wie Fallschirmspringen oder Motorcross. Wegen hoher Verletzungsgefahr fürchten Personaler dabei berufliche Ausfälle oder einen Adrenalin-Junkie.
Da die Elternzeit zwischen einem und drei Jahre dauern kann, muss sie im Lebenslauf genannt werden. Sonst entsteht eine erklärungsbedürftige Lücke. Ist die Elternzeit noch aktuell, bekommt sie eine eigene Kategorie – noch vor dem beruflichen Werdegang. Ansonsten wird sie kurz in der jeweiligen Position inklusive des jeweiligen Zeitraums erwähnt.
Bei vollständigen Bewerbungsunterlagen liegt das Anschreiben immer lose oben auf der Bewerbungsmappe. Der Lebenslauf ist dann das erste Dokument IN der Mappe. Wird zusätzlich ein Deckblatt verwendet, liegt das über dem Lebenslauf, die Vita kommt dann an zweiter Stelle und Reihenfolge in der Mappe oder dritten Position insgesamt. Darunter werden die Anlagen platziert: Motivationsschreiben, Zeugnisse, Zertifikate, Arbeitsproben.
Wir wünschen: Viel Erfolg bei der Bewerbung!