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Kurzprofil: Aufbau-Tipps, Muster, Vorlagen kostenlos

Warum sind Sie der beste Kandidat für diese Position? Das ist die Kernfrage, die jede Bewerbung beantworten muss – und das möglichst schnell: Papier ist geduldig, Personaler sind es nicht. Das sogenannte Kurzprofil bietet genau das: Ziel des Kurz- oder auch „Bewerberprofils“ ist es, in knappen Stichworten Ihre berufliche und persönliche Qualifikation sowie Alleinstellungsmerkmale herauszustellen, aufzufallen und das Interesse des Personalers zu wecken. Wie das geht, wie Sie die Profilseite aufbauen und gestalten können, erfahren Sie hier – samt kostenlosem Muster…



Kurzprofil: Aufbau-Tipps, Muster, Vorlagen kostenlos

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Was ist ein Kurzprofil?

Das Kurzprofil (auch „Career Summary“ genannt) ist eine Zusammenfassung und Übersicht aller wichtigen, fachlichen Qualifikationen und Soft Skills eines Bewerbers. In kurzer Form liefert es den Nachweis der speziellen Kompetenzen, der Leistungsmotivation und herausragenden Persönlichkeit.

Die Idee dazu stammt ursprünglich aus den USA. Dort darf der Lebenslauf nicht länger sein als eine Seite. Das Kurzprofil – dort auch „Profile & Skills“ oder „Skills Summary“ genannt – dient dazu, die Eignung für die Stelle in den Vordergrund zu stellen. Damit ist es ein Hybrid aus Anschreiben, Lebenslauf und dem Motivationsschreiben. Aufbau und Gestaltung sind einem Deckblatt ähnlich.

Wesentliche Merkmale des Kurzprofils

  1. Formalia
    Im Gegensatz zum Lebenslauf benötigt das Kurzprofil weder Datum noch Unterschrift.
  2. Inhalt
    Das Profil enthält immer: Kontaktdaten, Fachkompetenzen (Kernkompetenzen, berufliche Schwerpunkte, Branchenerfahrungen, Führungserfahrungen) und Soft Skills.
  3. Umfang
    Der Seitenumfang beträgt maximal eine DIN-A4-Seite – nie mehr!

Das Kurzprofil ist allerdings nur ein optionaler Zusatz zu den Bewerbungsunterlagen. Es kann, muss aber nicht der Bewerbungsmappe hinzu gefügt werden!

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Warum ein Kurzprofil?

Ein Kurzprofil ist zwar wieder eine (freiwillige) Seite mehr in der Bewerbung. Es kann aber bei einer komplexen und umfangreichen Vita wichtige fachliche und persönliche Stärken zusammenfassen sowie wesentliche Berufserfahrung kompakter darstellen als in Anschreiben oder Lebenslauf.

Täuschen Sie sich nicht: Bewerbungsunterlagen werden längst nicht so ausführlich gelesen, wie sie geschrieben werden. Jedes gestrichene Wort ist für den Leser eine Erleichterung. Solche Kurzprofile sind für Personaler enorm verführerisch und kassieren entsprechend viel Aufmerksamkeit und Sympathiepunkte. In der Kürze liegt viel Überzeugungskraft, die sich durch grafische Elemente wie Balkendiagramme, Icons oder Zeitleisten steigern lässt.

Für wen eignet sich das Kurzprofil?

Für Berufseinsteiger ist die Kompetenz- oder Profilseite eher ungeeignet. Sie haben in der Regel zu wenige Erfahrungen, um hier eine aussagekräftige und überzeugende Seite zu füllen. Umso mehr eignet sich das Kurzprofil für diese Bewerber und Anlässe:

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Wie wird das Kurzprofil aufgebaut?

Das Kurzprofil soll dem Leser einen schnellen Überblick verschaffen. Deshalb wird es nur in Stichpunkten verfasst und tabellarisch aufgebaut. Kernkompetenzen, Schlüsselqualifikationen, Soft und Hard Skills werden übersichtlich in Listenform aufgeführt. Hier und da können Sie kurze Erklärungen dazu schreiben.

Achtung: Nur weil Bewerber keine vollständigen Sätze formulieren müssen, ist das Kurzprofil nicht weniger anspruchsvoll. Im Gegenteil: Die Stichworte wirken wie Schlüsselbegriffe und lösen entsprechende Schlüsselreize bei Personalern aus. Diese müssen also sitzen und auf den Punkt kommen.

Bausteine im Kurzprofil: Inhalt und Überschriften

Um dem Kurzprofil eine klare Struktur zu geben, hat sich der folgende Aufbau bewährt. Die genannten Punkte müssen Sie natürlich nicht alle ausführen. Sie stellen eine Maximal-Auswahl dar, aus denen Sie entsprechende Schwerpunkte wählen können. Nur der Profilkopf mit den persönlichen Daten ist immer Pflicht.

  1. Kurzprofil Kopf

    • Überschrift: „Kurzprofil“
    • Vor- und Nachname
    • Vollständige Kontaktdaten (inklusive E-Mail und Handynummer)
    • Bewerbungsfoto
    • Aktuelle Position / Berufsbezeichnung
    • Motto / Schlüsselkompetenz
  2. Hard Skills

    • Ausbildung / Qualifikationen
    • Kernkompetenzen
    • Berufliche Schwerpunkte
    • Branchenerfahrungen
  3. Soft Skills

    • Führungserfahrungen
    • Zielorientierung / bisherige Erfolge
    • (Butget)Verantwortungsbereiche
    • Besondere (relevante) Interessen

Manche „Experten“ empfehlen im Kopf der Profilseite einen kurzen Einleitungstext zu schreiben – eine Art Mini-Anschreiben, in dem eine Kurzbeschreibung zur Person und noch einmal die Motivation für die Stelle steckt. Wir raten davon ab. Weil das Kurzprofil weder Anschreiben noch Lebenslauf ersetzt, stellt dies nur eine unnötige Doublette dar. Konzentrieren Sie sich lieber voll und ganz auf die relevanten Kompetenzen und das, was Sie für die Stelle auszeichnet und einzigartig macht!

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Vorlagen und Beispiele für das Kurzprofil

Damit Sie sich besser vorstellen können, wie ein professionelles Kurzprofil aussehen kann, finden Sie im Folgenden ein paar Muster, Vorlagen und Beispiele, die Sie sich gerne als Word-Datei herunterladen und privat nutzen können. Dazu bitte einfach auf das Vorschaubild klicken.

Kurzprofil Vorlagen Word kostenlos

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Tipps zu Layout, Farben, Schriftarten

Weiterführende Tipps zu Layout, Schriften und Farben entnehmen Sie bitte diesen Dossiers:

Wohin kommt das Kurzprofil in der Mappe?

Bei „vollständigen“ Bewerbungsunterlagen wird das Kurzprofil an derselben Position einsortiert wie das Deckblatt. Das gilt bei einer klassischen Bewerbungsmappe genauso wie bei der eMail-Bewerbung, bei der Sie alle Unterlagen in einem PDF zusammenfassen. Beispiel:

Vollständige-Bewerbungsmappe-Bewerbungsunterlagen-Muster

Was muss ich beim Kurzprofil beachten?

Das Kurzprofil verführt dazu, dass Sie die Profilseite einmal schreiben und dann immer wieder verwenden. Sinn und Zweck des Kurzprofils ist aber, die besondere Eignung für die jeweils angestrebte Position – nachdrücklich und suggestiv – darzustellen. Bedeutet: Sie können zwar die Zwischenüberschriften beibehalten. Die Inhalte aber sollten Sie jedes Mal zielgerichtet auf die jeweilige Stelle zuschneiden und neu formulieren. Sonst verfehlt das Kurzprofil seine Wirkung.

Falls Sie Probleme beim Auswählen der Inhalte und Formulieren der Stichpunkte haben, versetzen Sie sich in die Lage des Empfängers und Personalers:

  • Wonach würde er oder sie für diese Stelle suchen?
  • Was steht schon explizit in der Stellenanzeige?
  • Welche Kernkompetenzen zeichnen mich dafür besonders aus?
  • Was weiß ich über Lage des Unternehmens aus den Medien?
  • Welchen Mehrwert kann ich dem Unternehmen bieten?

Was schreibt man in ein Profil?

Experten, Profis und Personaler kritisieren regelmäßig eine ego-zentrierte Perspektive der Bewerbung. Die Kandidaten haben zwar tolle Karrieren und Erfahrungen. Sie schreiben aber nur darüber, was sie schon alles erreicht haben. Kaum eine(r) macht sich Gedanken darüber, wie Sie das künftig zum Vorteil des neuen Arbeitgebers einsetzen wollen. Genau das ist aber für Personaler relevant und entscheidend.

Nutzen Sie das Kurzprofil daher vor allem mit Blick in die Zukunft: Nennen Sie ruhig Ihre individuellen Stärken, Ihr Skillset, die Erfahrungen, Fähigkeiten und besonderen Qualifikationen, aber schreiben Sie – stichpunktartig – dazu, wie Sie die einsetzen wollen oder könnten. So beweisen Sie zudem echten Servicegedanken und Empathie für die angestrebte Position.

[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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