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Hoffnung verloren? Tipps, wie Sie Ihren Glauben bewahren

Wussten Sie, dass Hoffnung von „hüpfen“ kommt? Es bedeutet „vor Erwartung zappeln“ und beschreibt die unruhige, aber positive Erwartungshaltung gegenüber der Zukunft. Und das ist gut, denn wer diese Zuversicht verliert, droht in ein Loch zu fallen. Wir erklären, was Sie über den Zukunftsglauben wissen müssen, wie Sie verlorene Hoffnung zurückgewinnen und bewahren und warum zu viel Zuversicht auch sabotieren kann…



Hoffnung verloren? Tipps, wie Sie Ihren Glauben bewahren

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Was ist Hoffnung?

Hoffnung braucht keine Gewissheit, dass etwas gut wird. Wer hofft, hat eine grundsätzlich positive Einstellung, dass etwas gut werden kann – und zieht daraus Kraft und Mut. Wer hofft, vertraut in die Zukunft und blickt mit Zuversicht auf das Morgen – auf das, was passieren wird. Diese generell positive Sicht auf das Leben wird auch als „Optimismus“ oder „(Zukunfts-)Glauben“ bezeichnet. Entsprechend gehört diese Eigenschaft im Christentum zu den drei großen Tugenden: Glaube, Liebe, Hoffnung.

Typische Bereiche und Gegenstand der Hoffnung sind Gesundheit, Glück, Liebe und finanzielle Sicherheit. Menschen können aber auch darauf hoffen, dass das Gute (am Ende) gewinnt oder sie fokussieren – falls sie eine schwere Zeit durchmachen – all ihre Wünsche auf einen sogenannten Hoffnungsträger und Heilsbringer. So wird diese Eigenschaft zu einem wichtigen Motor, der Menschen selbst in ausweglosen Situationen antreibt. Synonyme Begriffe sind: Aussicht, Chance, Erwartung, Glaube, Lichtblick, Optimismus, Vertrauen oder Zuversicht.

Was ist der Unterschied zwischen Hoffnung und Optimismus?

Beide Begriffe – Hoffnung und Optimismus – werden oft synonym verwendet. Es gibt jedoch einen marginalen Unterschied: Ein optimistischer Mensch, ist überzeugt davon, (aufgrund seiner Erfahrungen oder Fähigkeiten) eine gewisse Kontrolle über das Ergebnis zu haben. Der Optimist glaubt Einfluss zu haben. Wer hofft, rechnet ebenfalls mit einem guten Ausgang – allerdings auch dann, wenn dieser außerhalb der eigenen Kontrolle liegt. Hoffnung kennt keinen Grund. Sie ist vielmehr das zuversichtliche „Trotzdem“ im Optimismus.

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Hoffnung ist kein Dauerzustand

Selbst starker Glaube erfährt Rückschläge oder wird von negativen Gefühlen und Zweifeln begleitet. Das Ergebnis sind temporäre Ängste, Sorgen oder sogar Hoffnungslosigkeit – das Gegenteil der ursprünglichen Einstellung. Je nach Umständen und Veränderungen kann daraus ein Wechselbad der Gefühle entstehen. Gerade wenn es um Leben oder Tod geht, wechseln sich Zuversicht und Angst oft ab.

Im Extrem oder in besonders ausweglosen Situationen können Menschen sogar das Zutrauen verlieren. Der einst positive Zukunftsglaube weicht dann purer Verzweiflung, bis hin zur Resignation oder gar Depression. Darum ist es wichtig, die eigene Hoffnung zu bewahren – sprichwörtlich – um sie nicht zu verlieren. Sie ist der Sauerstoff für unsere Seele und wesentlicher Motor des Lebens. Wer hofft, vermag (fast) alles.

Warum ist Grün die Farbe der Hoffnung?

Die Farbe Grün steht nicht nur für den negativen Neid – sie ist ebenso ein positives Symbol für Hoffnung. Das liegt an der parallelen Symbolik zur Natur, am Kontext von Wachstum und Fruchtbarkeit: Im Frühjahr besiegt das Leben den Winter – die Dunkelheit weicht, die Tage werden wieder länger, alles erblüht und erwacht zu neuem Leben in sattem, saftigen Grün. So erinnern das Frühlingserwachen und die Natursymbolik daran, dass das Leben immer weiter geht.


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Warum sollte man die Hoffnung nicht verlieren?

„Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben!“ – Das ist natürlich leichter gesagt, als getan. Gerade in schweren Zeiten fällt das unglaublich schwer. Wie wichtig es ist, seinen Glauben (trotzdem) nicht zu verlieren, zeigen einige veritable Vorteile:

  • Stärkere Motivation
    Wer die Hoffnung verloren hat, verliert zugleich die Motivation, weiterzumachen, zu kämpfen, zu versuchen. Ohne Hoffen fehlt die Kraft und der Grund durchzuhalten, weil wir fürchten, dass am Ende alles umsonst sein könnte. Umgekehrt: Wer hofft, gewinnt damit einen starken Stimulus und Beweggrund. Das wiederum setzt ungeahnte Energien frei.
  • Erreichbare Ziele
    Positiver Zukunftsglaube ist nicht nur eine starke Triebfeder, sie verleiht uns Entschlossenheit. Wer überzeugt ist, etwas zu schaffen oder zu erreichen, überwindet Hindernisse und Rückschläge und verbeißt sich in sein Ziel. Das Hoffen führt zur Tat, die Tat zu Ergebnissen und Erfolgserlebnissen. Effekt: Wir fühlen uns im Hoffen bestätigt, machen weiter und erreichen das Ziel.
  • Verbesserte Gesundheit und Genesung
    Gerade bei Erkrankungen spielt das Hoffen auf Heilung eine große Rolle. Egal, wie die Diagnose auch ausfällt: Studien zeigen, dass Hoffnung enorme Selbstheilungskräfte mobilisieren kann (siehe „Placebo-Effekt“). Menschen mit starkem Glauben, dass sie wieder gesund werden, verbessern ihre Abwehrkräfte, genesen schneller und verfügen nachweislich hernach über ein stärkeres Immunsystem. Sie ertragen Schmerzen besser und haben weniger Ängste.

Hoffnung gibt uns Halt und Sicherheit. Die Zuversicht lässt uns Licht am Ende des Tunnels sehen und Auswege selbst noch in scheinbar ausweglosen Situationen finden. Sie ist die beste Arznei und der Funke, der ein neues Licht (in uns) entzünden kann. Kurz: Hoffen macht gesund und glücklich.

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6 Tipps, um die Hoffnung zu bewahren

Zuversicht ist Antrieb zu notwendigen Handlungen und Trost in schwierigen Situationen. Egal ob mit Blick auf eine bessere Zukunft, eine Verbesserung der Gesundheit, anstehende Pläne oder große Ziele. Wenn es gerade düster und schwierig ist, gilt es, den eigenen Optimismus zu bewahren. Aber wie? Es braucht ein positives Mindset. Die folgenden Tipps können neue Hoffnung geben und Ihnen helfen, diese zu bewahren.

1. Akzeptieren Sie die Situation

Sind Sie im falschen Job? Sind Sie krank oder in einer unglücklichen Beziehung? Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Von dort aus können Sie überlegen, welche weiteren Schritte unternommen werden müssen. Wichtig ist, die Situation anzunehmen und nicht zu ignorieren. Auch sollten Sie keine Schuldzuweisungen machen, das hilft nicht weiter. Hoffen heißt zu akzeptieren, dass es gerade nicht gut ist, aber grundsätzlich besser werden kann.

2. Lassen Sie alles Negative raus

Es kann schwer sein, weiter zu hoffen, während sich negative Gedanken und Gefühle anstauen. Um die Zuversicht nicht zu verlieren, kann es hilfreich sein, alles Negative rauszulassen. Schreiben Sie sich den Frust von der Seele, sprechen Sie mit engen Bezugspersonen oder schreien Sie alleine im Zimmer Ihre Angst heraus. Lassen Sie das Negative los, um sich im Anschluss wieder auf die positive Zukunft zu konzentrieren.

3. Suchen Sie sich schöne Dinge

Was macht Ihnen Spaß? Nicht alles davon muss aufwändig oder teuer sein. Zu den schönen Dingen können auch neu entdeckte Hobbys gehören, bei denen Sie sich und Ihr Talent ausprobieren und Fortschritte beobachten können. Sorgen Sie also für kleine Glücksmomente und Hoffnungsschimmer im Leben.

4. Umgeben Sie sich mit positiven Menschen

Toxische Menschen haben jene Geisteshaltung, die Sie nur herunterzieht, wenn Sie derzeit ein Problem haben. Oder sie rauben Ihnen die Energie, um sich auf schöne Momente konzentrieren zu können. Wichtig sind daher solche Personen, die Sie bestärken und ermutigen, Ihnen mit Rat zur Seite stehen.

5. Erinnern Sie sich an gute Zeiten

Es gibt immer Grund nach vorne zu schauen. Wie sinnierte schon Bertolt Brecht: „Wer kämpft, kann verlieren; wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ Erinnern Sie sich: Welche Situationen oder Krisen haben Sie schon bewältigt, die vergleichbar waren? Was mussten Sie dafür tun? Hilfreich können auch Erlebnisse von Freunden oder Vorbildern sein, die sich in einer (scheinbar) ausweglosen Situation befanden und herausgefunden haben.

6. Kommen Sie ins Handeln

Passiv ein Schicksal zu erleiden, führt Sie in die Opferrolle. Umso wichtiger ist, dass Sie wieder aktiv werden und ihr „Schicksal“ gestalten. Das gibt Ihnen die Kontrolle über die Lage zurück und eröffnet neue Handlungsspielräume sowie neue Perspektiven.

Hoffnung Zitate

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Über Hoffnung lässt sich viel sagen – das haben auch viele berühmte Persönlichkeiten schon getan. Entsprechend finden Sie hier zur Inspiration mehr als 20 Zitate:

  • „Die Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendessen.“ (Francis Bacon)
  • „Das Alter ist nicht trübe, weil darin unsere Freuden, sondern weil unsere Hoffnungen aufhören.“ (Jean Paul)
  • „Am Ende wird alles gut werden. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.“ (Oscar Wilde)
  • „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal, wie es ausgeht.“ (Václav Havel)
  • „Hoffnung ist eine Art Glück, vielleicht das größte Glück, das diese Welt bereit hat.“ (Samuel Johnson)
  • „Wie übel wären wir dran, wenn unsere Hoffnung allein auf Menschen ruhte.“ (Adolph Kolping)
  • „Die Hoffnungslosigkeit ist schon die vorweggenommene Niederlage.“ (Karl Jaspers)
  • „Es ist die Hoffnung, die den schiffbrüchigen Matrosen mitten im Meer veranlasst, mit seinen Armen zu rudern, obwohl kein Land in Sicht ist.“ (Ovid)
  • „Schlägt die Hoffnung fehl, nie fehle dir das Hoffen. Ein Tor ist zugetan, doch tausend sind noch offen.“ (Friedrich Rückert)
  • „Hoffnung ist oft ein Jagdhund ohne Spur.“ (William Shakespeare)
  • „Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.“ (Friedrich Nietzsche)
  • „Alles, was in der Welt erreicht wurde, wurde aus Hoffnung getan.“ (Martin Luther)
  • „Wir können wohl das Glück entbehren, aber nicht die Hoffnung.“ (Theodor Storm)
  • „Solange ich atme, hoffe ich.“ (Marcus Tullius Cicero)
  • „Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können.“ (Jean Jaurès)
  • „Eine frohe Hoffnung ist mehr wert als zehn trockene Wirklichkeiten.“ (Franz Grillparzer)
  • „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ (Bertolt Brecht)
  • „Die zweite Ehe ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung.“ (Samuel Johnson)
  • „Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
  • „Die Hoffnung mag eintreffen oder nicht, so hat sie doch das Gute, dass sie die Furcht verdrängt.“ (Jean Paul)
  • „Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung.“ (Albert Camus)
  • „Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.“ (Konfuzius)
  • „Hoffnung ist die Verwechselung des Wunsches einer Begebenheit mit seiner Wahrscheinlichkeit.“ (Arthur Schopenhauer)
  • „Wer heute falsche Hoffnungen weckt, weckt morgen echte Enttäuschung.“ (Richard Nixon)
  • „Über das Kommen mancher Leute tröstet uns nichts als die Hoffnung auf ihr Gehen.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)
  • „Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.“ (Immanuel Kant)

Hoffnung Sprüche

Hoffnung Sprüche regen zum Nachdenken an und können als Leitspruch dienen, an dem Sie sich selbst orientieren oder Ihre Handlungen und Entscheidungen messen. Hier ein paar Sprüche zur Motivation:

  • „Hoffnung ist die leise Stimme, die VIELLEICHT flüstert, während die Welt NEIN schreit.“
  • „Verliere niemals die Hoffnung, denn jeden Tag geschehen Wunder.“
  • „Wunder passieren immer dann, wenn man die Hoffnung längst aufgegeben hat.“
  • „Steinige Wege führen zu den schönsten Orten.“
  • „Hoffen heißt leben.“
  • „Die Hoffnung setzt den Glauben in die Tat um, auch wenn Zweifel leichter sind.“
  • „Ein bisschen Hoffnung ist notwendig, zu viel Hoffnung ist gefährlich.“
  • „Es ist die Hoffnung, die unsere Träume beschützt.“
  • „Nach jeder dunklen Nacht folgt ein heller Tag.“

Hoffnung Sprichwörter

Längst haben sich zum Thema auch zahlreiche Sprichwörter etabliert. Zu den bekanntesten Sprichwörtern gehören zum Beispiel:

  • „Es ist ernst, aber nicht hoffnungslos.“
  • „Die Hoffnung ist unser, der Ausgang Gottes.“
  • „Hoffnung erhält, wenn Unglück fällt.“
  • „Hoffnung ist ein süßes Leiden.“
  • „Wenn Hoffnung nicht wär‘, so lebt‘ ich nicht mehr.“
  • „Wer auf Hoffnung jagt, der fängt Nebel.“
  • „In Hoffnung schweben macht süßes Leben.“
  • „Die Hoffnung ist in den Brunnen gefallen.“
  • „Hoffnung braucht man nicht zu kaufen.“

Redewendungen zur Hoffnung

Der Zukunftsglaube findet sich auch im täglichen Sprachgebrauch und in verschiedenen Redewendungen wieder. Anders als Sprichwörter sind Redewendungen flexibel in verschiedenen Sätzen einsetzbar. Es sind Formulierungen, die sich der Hoffnung als Motiv bedienen. Zum Beispiel diese:

  • „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“
  • „Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben.“
  • „Eine Hoffnung hegen.“
  • „Guter Hoffnung sein.“
  • „Es besteht weiterhin Hoffnung.“
  • „Es gibt eine leise Hoffnung.“
  • „Ein letzter Funken Hoffnung.“
  • „Neue Hoffnung schöpfen.“
  • „Es besteht keine Hoffnung mehr.“
  • „Die Hoffnung zerstören.“

Wann wird Hoffnung zum Problem?

Bei allen positiven Effekten: es gibt eine Kehrseite. Beharrliches Hoffen kann blockieren und bei wichtigen Entscheidungen im Weg stehen. Denken Sie zum Beispiel an einen Selbstständigen, der sich daran klammert, dass seine Geschäftsidee doch noch erfolgreich wird (siehe: Concorde-Effekt). Oder an einen Mitarbeiter, der an einem Job festhält, der ihn längst unglücklich und krank macht. In all den genannten Situationen wäre eine Veränderung allemal besser als hoffen und durchhalten.

Auf gute Nachrichten warten wir länger

Tatsächlich kann Hoffnung Zeit überbrücken helfen und das Durchhaltevermögen steigern – was aber nicht durchweg sinnvoll oder hilfreich sein muss. Schon vor einiger Zeit konnte Peter Ditto, Psychologie-Professor an der Princeton Universität, nachweisen, dass hoffnungsvolle Menschen bereit sind, auf gute Nachrichten länger zu warten. Im konkreten Experiment sollten die Probanden auf eine Gesundheitsdiagnose beziehungsweise -prognose eines Teststreifens warten. Der war natürlich manipuliert und verfärbte sich nie. Wer aber dachte, die Verfärbung bescheinige die positive Gesundheit wartete deutlich länger. Teilweise musste der Forscher den Versuch sogar abbrechen, weil die Teilnehmer immer noch hofften, die Verfärbung trete noch ein.

So erkennen Sie, wann etwas sinnlos ist

Das Experiment zeigt eindrucksvoll, dass unerschütterlicher Selbstglaube zur Stagnation führen kann. Wir warten und hoffen, statt die nötigen Schritte einzuleiten, um uns weiterentwickeln zu können. Dittos Studie ist ein Beleg dafür, dass die Hoffnung zwar zuletzt stirbt, die (Selbst-)Erkenntnis aber schon lange davor gestorben ist. Es kann daher manchmal besser sein, zu erkennen, dass etwas sinnlos ist, statt sich an die Hoffnung zu klammern. Wie das gelingt? Zum Beispiel so:

  • Erkenne die Zeit!
    An sich und seinen Erfolg zu glauben, ist eine gute Sache. Oft führt nur diese Beharrlichkeit zum Ziel und zum Erfolg. Das Festhalten kann allerdings ebenso geradewegs in den Untergang führen. Daher ist es wichtig, seine Ziele und Wege regelmäßig einem Faktencheck zu unterziehen. Zeiten ändern sich. Märkte und Geschäftsmodelle ebenso. Mehren sich die Warnzeichen und Gegentrends, ist es womöglich an der Zeit für eine Korrektur.
  • Erkenne dich selbst!
    Notwendige Korrekturen setzen Offenheit voraus. Weil wir aber oft nur gute Nachrichten hören wollen, werden wir taub für die schlechten. Fachjargon: selektive Wahrnehmung. Ursprünglich eine Art Sicherheitsmechanismus unseres Gehirns, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, führt diese Selbsttäuschung häufig zu Filterblasen, Fehlurteilen und falschen Schlussfolgerungen. Den wichtigsten Schritt gegen diese Form der mentalen Erblindung haben Sie mit dieser Lektüre schon getan: Sie sind sich dessen jetzt bewusst. Ehrliches Feedback von außen und ehrliche Selbstreflexion stärken ebenfalls das Sehvermögen.

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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]