Aufstieg im Job: Der Traum von der leichten Karriere
Beruflich aufsteigen – synonym: die Karriereleiter aufsteigen, sich von der Masse abheben und beruflich oder gesellschaftlich einen höheren Rang bekleiden – das wünschen sich viele. Allerdings hoffen dabei auch viele auf den leichten Weg – den ultimativen Trick und schon läuft alles…
Das ist nicht nur bereits der erste Karrierefehler, sondern auch ein gefährlicher Irrglaube. Schon umgangssprachlich wird Karriere gemacht – sie passiert nicht einfach über Nacht. Gleichzeitig können Sie auf dem Weg nach oben weitere Fehler begehen, die zu veritablen Karrierekillern mutieren können. Wir stellen Ihnen die schlimmsten davon vor…
Karrierefehler: Diese Sünden bitte nicht begehen!
Es heißt zwar: „Aus Fehlern lernt man am meisten.“ Aber manche Fehler muss man gar nicht erst begehen. Für sie gibt es zum Teil auch keine zweite Chance. Indem Sie die folgenden Karrierefehler vermeiden, kommen Sie bereits ein gutes Stück voran…
Anmaßung
Einer der kapitalen Karrierefehler, der zudem etliche Sympathien kostet, wird häufig von Berufsanfängern und Neuzugängen begangen: Sie denken, Sie wissen und können schon alles. Auch schon nach 3 Monaten im Job. Das ist aber pure Anmaßung – und gefährlich dazu: Selbst alte Hasen lernen oft noch Neues dazu. Selbst wer ansehnliche Erfolge vorweisen kann, ist nie so gut, dass er oder sie sich nicht doch noch ein paar Kniffe abschauen könnte. Überprüfen Sie Ihre Selbstwahrnehmung und Attitüde und stellen Sie häufiger Fragen! Wer redet, erfährt nichts Neues; wer fragt alles.
Stolz
Klar, ist es wichtig, sich stets eine gewisse geistige Unabhängigkeit zu bewahren. Die zeugt von ausgeprägtem Selbstbewusstsein und mentaler Stärke. Aber die Dosis macht das Gift: Vielen Menschen steht falscher Stolz im Weg. Sie wollen nicht (zu)hören, nicht einlenken oder einsehen und verhalten sich wie Gottes Gabe an die Wirtschaft. Stolz aber ist nur eine Maske für Unsicherheit und eine veritable Profilneurose.
Bescheidenheit
Auch auf der anderen Seite kann man vom Pferd fallen: Bescheidenheit ist zwar eine Zier – zu viel davon aber, und sie wird zum „sympathischen“ Karrierekiller. Vor allem wenn Sie in einem Konzern arbeiten, sorgt falsche Bescheidenheit dafür, dass sie nicht mehr aus der Masse herausragen, sondern darin untergehen. Egal, wie gut Sie Ihren Job machen: Sie müssen damit immer auch sichtbar werden. An Selbstmarketing führt kein Weg vorbei! Wer naiv hofft, dass sich gute Arbeit von alleine durchsetzt, begeht letztlich nur Selbstsabotage.
Selbstüberschätzung
Auch das ein häufiger Karrierefehler! Es ist zwar wichtig, sich Ziele zu setzen. Diese sollten aber ebenfalls realistisch sein. Wer den Blick für das Machbare verliert oder seine (körperlichen) Grenzen nicht kennt, erzeugt nur mehr Fehler oder scheitert ganz. Das Leben ist das, was passiert, während wir Pläne machen. Das bedeutet nicht, dass Sie nicht ehrgeizig sein sollten, aber schüren Sie auch keine Erwartungen, die Sie später nicht einlösen können. Das endet immer fatal.
Ängstlichkeit
Etwas Neues zu wagen, erfordert Mut. Gerade, wenn Sie noch am Anfang stehen und einschlägige Erfahrungen fehlen. Glauben Sie Ihren Ängsten oder den Zweiflern aber nie mehr als den eigenen Stärken! Wer vorankommen will, muss auch mal Risiken eingehen. Dabei werden Ihnen zwangsläufig Widerstände und Widersacher begegnen – toxische Menschen, die Ihr Selbstwertgefühl untergraben. Lassen Sie sich davon aber nie einschüchtern – das wäre ein Karrierefehler. Umgeben Sie sich stattdessen mit Menschen und Mentoren, die Sie weiterbringen, inspirieren und fördern.
Leichtsinnigkeit
Bei allem Mut und aller Lust auf Herausforderungen: Werden Sie dabei nicht leichtsinnig – vulgo: übermütig. Auch Erfolg kann schnell zum Bumerang werden (siehe: Ikarus-Effekt). Irgendwann denken Betroffene, es müsse immer so weitergehen – oder Sie könnten sich mehr Rechte rausnehmen als andere. Doch das rächt sich. Bewahren Sie sich deshalb immer auch genug Besonnenheit und setzen Sie im Zweifel auch mal eine Runde aus – um zum Beispiel neuen Anlauf zu nehmen…
Was andere dazu gelesen haben