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Gutes Benehmen: So bringt es Sie (beruflich) weiter

Bereits Kinder lernen, was gutes Benehmen ist. Unser Verhalten anderen gegenüber ist einerseits eine Frage der Erziehung, aber auch der Kultur in der wir aufwachsen. Im Alltag und im Beruf gibt es eine Fülle von erwarteten Verhaltensweisen, aber längst nicht jeder beherrscht diese Regeln. Denn sie sind nicht universell. Warum gute Umgangsformen auch heute noch wichtig sind und wie sich gutes Benehmen lernen lässt…



Gutes Benehmen: So bringt es Sie (beruflich) weiter

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Definition: Was ist gutes Benehmen?

Gutes Benehmen (englisch: good behaviour) heißt, je nach Situation angemessen reagieren zu können. Das schließt nicht nur bestimmte Orte ein, etwa Ihr Verhalten am Arbeitsplatz, in der Schule Ihres Kindes oder bei einem Abendessen im Sternerestaurant. Das schließt auch unerwartete Situationen ein. Um das leisten zu können, müssen folgende Prozesse ablaufen:

  • Die Situation muss identifiziert werden.
  • Der Beobachter muss über das adäquate Wissen verfügen.
  • Er muss in der Lage sein, dieses Wissen anwenden zu können.
  • Durch Selbstreflexion und Empathie kann der Beobachter sich und seine Umgebung einordnen.

Gutes Benehmen ein Synonym für erwünschte Manieren

„Benehmen“ lässt sich ganz neutral als Verhalten im Zusammenhang mit anderen Menschen bezeichnen. Im gesellschaftlichen Kontext hat sich gutes Benehmen als Umschreibung für bestimmte Umgangsformen etabliert.

Diese haben sich über Jahrhunderte entwickelt und sind teilweise in Gesetzen juristisch festgehalten (beispielsweise Lärmschutz). Der Zusatz „gut“ bei Umgangsformen oder Manieren zeigt, dass es bestimmte Merkmale gibt, an denen man sich erkennt, denn diese Verhaltensweisen sind identitätsstiftend.

Beispiele für gutes und schlechtes Benehmen

Dieselbe Situation, zwei Beispiele: Eine Person rempelt eine andere an. Wer sich (korrekt) zu benehmen weiß, entschuldigt sich umgehend. Gute Umgangsformen sind mit Höflichkeit und Rücksichtnahme verbunden.

Schlechtes Benehmen hingegen bezeichnet ein Verhalten, das von den zu erwartenden Umgangsformen abweicht. Zeigt der Verursache des Zusammenpralls keine Reue, besitzt er offenbar keine Manieren. Im Übrigen geht gutes Benehmen weit über Etikette hinaus: Diese bezeichnet eigentlich mehr einen festen Regelkanon – stattdessen ist gutes Benehmen eher eine Geisteshaltung.

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Gutes Benehmen lernen: 3 Tipps

Gutes Benehmen ist weitaus mehr als zu wissen, welches Besteck beim Essen für welchen Gang benutzt wird. Um es zu lernen, benötigen Sie einige soziale Kompetenzen:

  1. Fehlverhalten einsehen

    Eigene Fehler zu erkennen und seinem Gegenüber zu signalisieren, dass man sich seines Fehlverhaltens bewusst ist, fällt vielen schwer. Dabei sind Entschuldigungen eine der wichtigsten Grundlagen guten Benehmens. Das gilt nicht nur für offensichtliche Fälle wie im genannten Beispiel vom Anrempeln, sondern auch, wenn wir unser Gegenüber gekränkt oder verletzt haben. Gutes Benehmen erfordert also Selbstreflexion.

  2. Höflichkeit beweisen

    Die Erziehungswissenschaftlerin Brita Rang beobachtet seit Beginn des neuen Jahrtausends in Deutschland ein gestiegenes öffentliches Interesse an Höflichkeit. Sie führt dies auf Globalisierung und Internationalisierung zurück: Im Zuge eines immer mobileren Arbeitslebens wird vom Arbeitnehmer auch angemessenes Verhalten im Ausland erwartet.

  3. Beobachtungsgabe einsetzen

    Beispielsweise ist es in Japan nicht üblich, sich zur Begrüßung die Hand zu geben. Um allerdings abweichende Regeln erkennen zu können, bedarf es zunächst einmal des Erkennens der eigenen Umgangsformen. Dies, kombiniert mit Empathie und interkultureller Kompetenz, hilft im Umgang mit Geschäftspartnern im Ausland. Höflichkeit ist demnach auch die Fähigkeit, sich selbst zurückzunehmen und stattdessen zu beobachten. Das kann vor allem dann wichtig sein, wenn es um unerwartete Situationen geht.

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Regeln für das Berufsleben

Was manche vielleicht vorschnell als altmodisch oder überflüssig aburteilen, erweist sich im Arbeitskontext als überaus wertvoll. Spätestens dann, wenn sich jemand auf einen Ausbildungsplatz bewirbt und es zum Vorstellungsgespräch kommt, zeigt sich der Wert von gutem Benehmen. Wer freundlich und respektvoll auftritt, hat deutlich bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz.

Aber auch im späteren Berufsleben ist gutes Benehmen ein Türöffner. Immer wieder gibt es Situationen, in denen bestimmte Umgangsformen von Ihnen erwartet werden. Ganz gleich, ob es um die Weihnachtsfeier, das Essen mit dem Chef oder den täglichen E-Mail-Verkehr geht: Wer weiß, wie er sich verhalten muss, strahlt Selbstsicherheit und Selbstvertrauen aus. Wir haben hier einige wichtige Regeln zusammengestellt:

  • Distanz

    Jeder Mensch hat eine bestimmte Distanzzone. Unterschiede im Empfinden sind meist kulturell bedingt, so ist in südlichen Ländern wie beispielsweise Italien, aber auch in Lateinamerika die Vorstellung davon abweichend. In jedem Fall empfiehlt es sich, auch hier zu beobachten. Hierzulande liegt bei Kollegen und Bekannten die Wohlfühldistanz zwischen 60 Zentimetern und einem Meter. Das bedeutet allerdings auch, dass Sie auf keinen Fall näher rücken sollten.

  • Aufmerksamkeit

    Aufmerksamkeit spiegelt gutes Benehmen in so vielen Situationen wieder: Dazu gehört beispielsweise, in Gesprächen anderen aktiv zuzuhören, Interesse zu signalisieren. Es bedeutet aber auch, andere ausreden zu lassen und nicht ständig ins Wort zu fallen. (Umgekehrt aber auch: Selbst keine Monologe zu halten!) Auch als Gastgeber sollten Sie sich aufmerksam um alle Gäste kümmern und ein wenig Smalltalk mit jedem halten können.

  • Anrede

    Wahren Sie auch in einer E-Mail die Höflichkeitsform. Eine E-Mail ist nicht so förmlich wie ein Brief. Doch trotzdem sollte man sich die Zeit für Höflichkeit nehmen. Steigen Sie nicht vorschnell auf das „Hallo“ um, sondern bleiben Sie bei „Sehr geehrte/r“. Verzichten Sie auf Abkürzungen, wie Mfg. Nur in der internen Kommunikationen können E-Mails auch formloser geschrieben werden.

  • Kritik

    Sollte nie unmittelbar im Beisein anderer geäußert werden. Niemand wird gerne auf seine Fehler und Schwächen hingewiesen. Möchten Sie Grundsatzdiskussionen führen oder vergangene Entscheidungen in Zweifel ziehen, tun Sie dies in einem persönlichen Gespräch. Stellen Sie Ihre Kollegen oder Ihren Chef nicht vor versammelter Mannschaft bloß. Vermeiden Sie Pauschalisierungen und beispielsweise Ihren Kritikpunkt mit den Worten „nie“ oder „immer“ einzuleiten. Stattdessen sollten Sie lieber konkrete Situationen benennen.

  • Begrüßung

    Bei der Begrüßung kommt es auf die richtige Reihenfolge an. Denn im Gegensatz zum Privatleben wird im beruflichen Kontext immer zuerst die ranghöhste Person begrüßt, auch wenn eine Dame anwesend ist. Danach gilt: Ältere Personen werden vor jüngeren und Damen vor Herren gegrüßt. Handküsse gelten allerdings mittlerweile als veraltet. Und in der Regel sagt man statt „angenehm“ eher „Ich freue mich, Sie kennenzulernen“.

  • Empfang

    Besucht Sie ein Kunde oder ein potenzieller Geschäftspartner in Ihren Räumlichkeiten, lassen Sie diese nicht allein durchs Haus irren, sondern nehmen Sie Ihre Gäste in Empfang und führen Sie diese zum Ort des Treffens. Begleiten Sie diese auch zur Tür nach Beendigung des Treffens.

  • Anrufe

    Bei Geschäftstreffen sollten Anrufe nur in dringenden Fällen angenommen werden. Wer bei einem Treffen mit einem Kunden oder Geschäftspartner ständig ans Telefon geht, zeigt damit, dass alles andere wichtiger ist, als die aktuelle Zusammenkunft. Außerdem sorgt das Klingeln des Mobiltelefons für Unruhe und verhindert das Fortschreiten der Konversation. Ebenso gilt es als grob unhöflich, das Smartphone demonstrativ auf dem Tisch zu platzieren. Seien Sie sich auch bewusst darüber, welchen Eindruck Ihr Klingelton erweckt.

  • Titel

    Sprechen Sie Ihren Gesprächspartner mit dem akademischen Titel an, sofern dieser einen führt. Zwar gibt es zahlreiche akademische Titel, doch in Deutschland, werden nur Träger eines Doktor- oder Professorentitels auch mit diesem angesprochen. Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. – wie soll man da noch wissen, wie die betreffende Person anzusprechen ist? Hier gilt: Verwenden Sie nur den höchsten Titel. Weglassen können Sie den Titel, wenn Ihr Gesprächspartner Ihnen das anbietet. Von sich aus sollten Sie das nicht tun.

  • Sprachverhalten

    Stellt jemand eine Frage an Sie, sollten Sie nur in ganzen Sätzen antworten. Einsilbige Erwiderungen wie „ja“ oder „nein“ oder gar „mhm“ sind unhöflich. Auch wenn der Bäckereiverkäufer Sie nach Ihren Wünschen fragt, reicht „Drei Brötchen“ nicht als Antwort: Gutes Benehmen wäre eine Antwort wie: „Ich hätte gerne…“ oder „Haben Sie noch… für mich?“

  • Visitenkarte

    Üblicherweise werden bei Geschäftstreffen Visitenkarten ausgetauscht. Dabei ist es grob unhöflich, wenn Sie die Visitenkarte Ihres Gegenübers erhalten, diese ungesehen in die Tasche zu stecken. Nehmen Sie sich ein wenig Zeit diese zu studieren und verstauen Sie das Kärtchen sorgfältig in Ihren Unterlagen. Haben Sie Ihre eigene Visitenkarte nicht dabei, ist das nicht nur unprofessionell, Sie signalisieren damit auch, dass Sie kein Interesse an einem weiteren Austausch haben.

  • Pünktlichkeit

    Pünktlichkeit ist eine Form des Respekts. Andere warten zu lassen, könnte als Machtdemonstration beziehungsweise Zeichen von Arroganz ausgelegt werden. Denn es signalisiert, dass der Unpünktliche Wichtigeres zu tun hatte, als Rücksicht auf den Wartenden zu nehmen. Stattdessen verfügt er über seine Zeit. Das Mindeste bei unvermeidlichen Verspätungen (beispielsweise durch Stau): Frühzeitig Bescheid geben. Wird das Zuspätkommen jedoch zur Gewohnheit, sollten Sie Ihr Zeitmanagement überdenken.

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Regeln erleichtern den Umgang miteinander

In jeder Gesellschaft gibt es geschriebene und ungeschriebene Regeln, wie Menschen miteinander umgehen. Das gilt für das private Leben ebenso wie für die Öffentlichkeit. Auch im Arbeitsleben gibt es „unsichtbare“ Teamregeln, das heißt, wenn Sie eine neue Arbeitsstelle antreten, sollten Sie sich zuvor über einige Dinge im Klaren sein.

Selbst Erwachsene lernen noch in einer neuen Kultur oder in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen neue Regeln. Zumal manche Regeln sich ändern. Das meiste aber lernen wir von Kindesbeinen an. Eltern vermitteln ihren Kindern, worauf es im Leben ankommt. Dabei lässt sich gutes Benehmen grob in zwei Bereiche einteilen:

  • Verbaler Bereich
    Oft ist von „Zauberworten“ die Rede, denn Begriffe wie „danke“ und „bitte“ stimmen unser Gegenüber gleich viel wohlwollender auf uns ein. Das gilt besonders, wenn wir beispielsweise bei einer Sache Hilfe benötigen. Auch die Tageszeit, wenn wir auf dem Flur einem Kollegen begegnen oder dass Sie sich mit Namen am Telefon melden, gehört in diesen Bereich.
  • Nonverbaler Bereich
    Wenn Sie durch eine Tür gehen, vergewissern Sie sich, dass hinter Ihnen niemand ebenfalls hindurch möchte – anderenfalls halten Sie die Tür auf. Sie niesen nicht, ohne sich den linken Handrücken vor den Mund zu halten, ebenso wenig gähnen oder essen Sie mit offenem Mund. Bevor Sie in ein Büro treten, klopfen Sie an die Tür.

Gutes Benehmen ist ein Lernprozess

Der Satz „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ zeigt leider auch, dass es gar nicht so einfach ist, bestimmte Regeln zu verinnerlichen. Kinder lernen gutes Benehmen vor allem, in dem sie ihre Eltern imitieren. Wenn allerdings die Eltern bereits diese Umgangsformen nicht kennen, dann gibt es wenig, was die Kinder sich von ihren Eltern abgucken könnten. Denn ein höflicher Umgang miteinander muss in allen Lebenslagen und Alltagssituationen erkennbar sein, damit ein Kind Gelegenheit hat, dieses Verhalten zu üben.

Wer gutes Benehmen beherrscht, bekommt ein Gefühl der Sicherheit, auch in ungewohnten Situationen. Es gibt dem Kind das Wissen mit, was es für die Schule und auch später fürs Berufsleben braucht. Neben der Erziehung sind es vor allem Schule, Vereine und die Gesellschaft selbst, die gutes Benehmen spiegeln beziehungsweise schlechtes Benehmen entsprechend sanktionieren. Das zeigt allerdings auch, wie wichtig die Integration von (erwachsenen) Migranten ist, denn Sie konnten diese Regeln häufig weder durch ihre Eltern, noch die Schule erlernen.

Häufige Fragen und Antworten zum Thema Umgangsformen

Sind gute Umgangsformen heute noch wichtig?

Gute Umgangsformen sind nach wie vor wichtig. Warum? Sie erleichtern den Umgang mit anderen Menschen. Das gilt in der Schule, im Privatleben und natürlich im Berufsalltag. Zu grüßen, andere ausreden zu lassen und ihnen beim Gespräch in die Augen zu blicken, zeigt wichtige soziale Kompetenzen.

Hinzu kommt: Wer die wichtigsten Umgangsformen kennt, muss sich keinerlei Gedanken mehr darum machen. Somit können Sie sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren.

Wie lauten die wichtigsten Höflichkeitsregeln?

Verschiedene Situationen erfordern unterschiedliche Regeln. Daher hier vor allem allgemeine Höflichkeitsregeln, die in jedem Kontext gelten:

  1. Wenn Sie einen Raum betreten, grüßen Sie Anwesende mit der Tageszeit. Ebenso verabschieden Sie sich.
  2. „Bitte“, „danke“ und „Entschuldigung“ sind wichtige Vokabeln im Gespräch.
  3. Erscheinen Sie pünktlich zu Terminen – nicht nur beim Jobinterview.
  4. Lassen Sie andere ausreden und hören Sie aufmerksam zu.
  5. Man gähnt nicht mit offnem Mund, sondern hält sich die Hand davor.
  6. Benutzen Sie beim Niesen oder Husten die Ellenbeuge.
  7. Andere Körpergeräusche und Verhaltensweisen wie Aufstoßen, Flatulenz, Auswurf und Nasebohren sind in der Öffentlichkeit streng verpönt.
  8. Begegnen Sie anderen respektvoll: Halten Sie nachfolgenden Personen die Tür auf, helfen Sie gebrechlichen Mitmenschen beim Einsteigen in Verkehrsmittel. Auch sollten Sie Ihren Sitzplatz im Bus ohne Aufforderung anbieten.
  9. Bei Warteschlangen an der Supermarktkasse oder beim Einsteigen in den Bus sollten Sie sich nicht vordrängeln.
  10. Wahren Sie immer die Distanzzone zu anderen, also mindestens einen Meter Abstand. Geringerer Abstand ist nur bei Freunden und/oder ausdrücklichem Wunsch erlaubt.
Soll gutes Benehmen in der Schule unterrichtet werden?

Gutes Benehmen ist nach Ansicht vieler Experten wichtig, um eine verhaltenssichere Persönlichkeit zu entwickeln. Dennoch herrscht Uneinigkeit darüber, ob es als Schulfach unterrichtet werden sollte. Dafür spricht der augenscheinliche Mangel und das oftmals ruppige Verhalten zahlreicher Schüler.

Andererseits ist Erziehung Aufgabe der Eltern. Die sollten bereits die Grundlagen vermitteln. Fakt ist: Schule kann nicht alle Versäumnisse des Elternhauses auffangen. Aber teilweise ist gutes Benehmen bereits Bestandteil schulischen Lernens, beispielsweise im „Ethikunterricht“.

Was sind Netiquette Regeln?

Der Begriff „Netiquette“ setzt sich aus „Net“ fürs Internet und „Etiquette“ (französisch für Etikette) zusammen. Ähnlich wie bei „Chatiquette“ geht es um höfliche Umgangsformen des Miteinanders im Internet. Wichtig ist das besonders im Chat, denn hier tauschen sich Personen direkt miteinander aus.

Als Faustformel gelten hier die gleichen Regeln wie im realen Leben. Heißt: Keine Beleidigungen oder Hate Speech, sondern höfliches Miteinander. Zur Netiquette gehört beispielsweise, andere nicht mit massenhaften Wiederholungen oder Werbung zu bombardieren (Spam). Ausschließlich in Großschrift zu schreiben, wird als Schreien interpretiert. Vorsicht bei eigenen Fotos, die peinliche Situationen wiedergeben. No-Go: Fotos von anderen ohne deren Zustimmung zu veröffentlichen.


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[Bildnachweis: UncleFredDesign by Shutterstock.com]

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