Was ist ein Kondolenzschreiben?
Das Kondolenzschreiben ist eine kurze Karte oder ein kurzer Brief an trauernde Angehörige und Hinterbliebene des Verstorbenen. Synonyme sind auch Kondolenzbrief, Trauerbrief, Trauerschreiben, Trauerkarte, Beileidskarte, Beileidsschreiben oder Beileidsbekundung. Ein Kondolenzschreiben soll in erster Linie aufrichtige Anteilnahme ausdrücken und für den schweren Verlust Trost spenden.
Gerade im geschäftlichen Kontext wird das Kondolenzschreiben bevorzugt, weil es einen formelleren Charakter besitzt. Falls Sie nur eine Trauerkarte schreiben, sollte diese in Schwarzweiß gehalten sein und wird nur auf der rechten Innenseite beschrieben. Gerne ergänzt durch einen tröstenden Trauerspruch und persönliche Worte.
Wer bekommt ein Kondolenzschreiben?
Empfänger von Kondolenzschreiben können Freunde, Kollegen, Vereinskameraden sowie Nachbarn sein, denen Sie Ihr Mitgefühl ausdrücken. In den meisten Fällen richten sie sich an die hinterbliebenen Ehepartner, Kinder oder Eltern des Verstorbenen. Je näher Sie den Angehörigen eines Todesfalls stehen, desto persönlicher sollten Sie Ihr Beileid übermitteln – telefonisch oder gar mit einem persönlichen Besuch.
Aufrichtiges Beileid ausdrücken – mündlich oder schriftlich?
Grundsätzlich können Sie Angehörigen und Trauernden mündlich oder schriftlich Ihr herzliches Beileid ausdrücken („kondolieren“). Welche Variante angemessener ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Das hängt davon ab, in welchem Verhältnis Sie zur trauernden Person stehen. Oft bieten sich sogar beide Formen der Beileidsbekundungen an: Zuerst mündlich und im Anschluss mit einer schriftlichen Karte. Bringen Sie etwa so am Telefon oder persönlich Ihre Anteilnahme kurz zum Ausdruck:
- „Mein herzlichstes Beileid zu Deinem Verlust.“
- „Mein aufrichtiges Mitgefühl.“
- „Es tut mir so unfassbar leid für Dich.“
- „Ich fühle mit Dir.“
- „In Gedanken bin ich bei Dir und trauere mit Dir.“
- „Ich bin tief erschüttert – mir fehlen die Worte.“
Auf diese Weise signalisieren Sie der trauernden Person, dass sie nicht alleine ist. Wenn Sie wiederum bei der Beerdigung und anschließenden Trauerfeier nicht anwesend sein können, ist ein schriftliches Beileid die bessere Alternative. So können Sie die Hinterbliebenen wissen lassen, dass Sie an sie denken und ihnen beistehen.
Mündliche Mitleidsbekundungen am Grab
Für mündliche Beileidsbekundungen ist die Beisetzung beziehungsweise die Phase nach der Beerdigung und die anschließende Trauerfeier meist der richtige Zeitpunkt. In diesem Fall gehen die Trauergäste nach der Beisetzung zu der Trauerfamilie am Grab und sprechen ihnen ihr Beileid aus. Kurze Worte der Anteilnahme reichen völlig. Beispiel: „Mein herzliches Beileid.“ Oder: „Ich trauere mit euch und wünsche viel Kraft.“ Dazu reichen Sie den Hinterbliebenen in der Regel die Hand. Wenn Sie sich lange und gut kennen, ist auch eine herzliche Umarmung angebracht. Vermeiden Sie allerdings erkennbare Floskeln oder abgenutzte Formulierungen. Die Beileidsbekundung sollte immer persönlich und aufrichtig klingen – nie auswendig gelernt oder nach aufgesagtem Trauerspruch.
Schriftliches Beileid per Karte oder Kondolenzschreiben
Angehörigen und Hinterbliebenen können Sie ebenso auf schriftlichem Weg kondolieren – mit einer Beileidskarte, einem Kondolenzbrief oder im Kondolenzbuch. Empfänger von Kondolenzschreiben können Freunde, Arbeitskollegen, Vereinskameraden sowie Nachbarn sein, denen Sie Ihr Beileid und Mitgefühl ausdrücken wollen.
Grundsätzlich gilt: Je näher Sie den Angehörigen eines Todesfalls stehen, desto persönlicher sollten Sie Ihr Beileid übermitteln – telefonisch oder gar mit einem persönlichen Besuch. Und auch nach der Beerdigung können Sie engen Freunden und Bekannten natürlich noch Trost spenden oder Hilfe anbieten.
Wann schreibt man eine privates Kondolenzschreiben?
Im Todesfall sollten Sie schnell reagieren. Eine persönliche Trauerkarte oder ein Kondolenzschreiben wird idealerweise am selben Tag, an dem Sie vom Todesfall erfahren, verschickt. Spätestens aber am darauffolgenden Tag.
Ganz gleich, ob der Nachbar oder ein älterer Mensch verstorben ist, die Mutter eines Freundes oder der Partner eines Kollegen: Sinn und Zweck des Kondolenzschreibens ist jetzt, den Angehörigen das Gefühl zu geben, dass Sie – trotz Verlust – nicht alleine sind. Indem Sie persönlich kondolieren und Ihr herzliches Beileid schriftlich ausdrücken, helfen Sie den Betroffenen über den ersten Schmerz und Schock hinweg und spenden Trost. Ziehen Tage oder gar Wochen ins Land, bis Sie eine Trauerkarte schreiben, bewirken Sie womöglich das Gegenteil: Wunden werden wieder aufgerissen. Die Beileidsbekundung lässt den Verlust erneut durchleben…
Kondolenzschreiben Sprüche: Geht das?
Neben der aufrichtigen und persönlichen Anteilnahme können Sie Ihr Kondolenzschreiben mit pietätvollen Trauersprüchen oder stilvollen Zitaten ergänzen. Hier eine Auswahl tröstender Wort, mit denen Sie Ihr Beileid ausdrücken können.
Trauersprüche: Kondolenzschreiben kurz
- „Der Tod ist nicht das Ende, sondern eine weitere Tür.“
- „Dem Auge fern, dem Herzen ewig nahe.“
- „Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung Gnade.“
- „In schönen Erinnerungen lächelt die Vergangenheit.“
- „Wenn die Zeit endet, beginnt die Ewigkeit.“
- „Es ist kein Abschied für immer, es ist ein auf Wiedersehen.“
- „Du bist nicht fortgegangen, sondern nur vorausgegangen.“
- „Wir lassen nur die Hand los, nicht den Menschen.“
- „Trauern ist liebevolles Erinnern.“
- „Jedes Wort – zu viel und doch zu wenig.“
- „In Liebe geboren. In Liebe gelebt. In Liebe gestorben.“
- „Ein Leben mag enden, doch Erinnerungen sind für die Ewigkeit.“
- „Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung.“
- „Es ist die Zeit gekommen, die Hand loszulassen – doch niemals den Menschen.“
- „Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.“
- „Das Sichtbare ist vergangen, es bleibt nur die Liebe und Erinnerung.“
- „Wenn wir dort sind, wo du jetzt bist, werden wir uns fragen, warum wir geweint haben.“
- „Trauer ist grenzenlos. Trost spendet die Hoffnung auf ein Wiedersehen.“
- „Vergangen ist nur, was man sehen kann. Es bleibt für immer, was gefühlt wird.“
- „Deine Schritte sind verstummt, doch die Spuren Deines Lebens bleiben bestehen.“
- „Der Tod kann zwei Menschen trennen, aber er kann ihnen nicht die Verbindung nehmen.“
- „Wer einen geliebten Menschen verliert, gewinnt einen Schutzengel.“
- „Aus dem Leben bist Du uns genommen, aber nicht aus unseren Herzen.“
Persönliches Kondolenzschreiben: 7 Regeln
Für das Kondolenzschreiben gibt es zwar keine festen Regeln oder formellen Vorgaben. Dennoch sollten Sie einige Grundsätze beim Kondolenzschreiben beachten:
- Schreiben individuell formulieren
Es gibt zahlreiche vorgefertigte Karten und Texte, die als Kondolenzschreiben genutzt werden können. Das ist zwar erlaubt – persönlicher und wertvoller für die Hinterbliebenen ist aber ein individuelles Schreiben. - Brief handschriftlich verfassen
Ein eigenhändiges Kondolenzschreiben wirkt persönlicher als ausgedruckter Text. Zudem gilt es als Zeichen von Respekt und Wertschätzung, wenn Sie sich Zeit dafür nehmen und Mühe machen. Die Handschrift muss nicht mal lesbar sein – die Geste zählt! - Gemeinsame Erinnerungen nennen
Welche gemeinsamen Situationen waren besonders prägend? Woran denken Sie gerne zurück? So machen Sie die Beileidsbekundung persönlich und positiv. - Typische Floskeln umgehen
Floskeln wie „Alles wird gut“ oder „Die Zeit heilt alle Wunden“ sind gut gemeint, spenden aber kaum Trost. Deshalb sollten Sie im Kondolenzschreiben nichts herunterspielen oder verharmlosen. - Hochwertiges Papier verwenden
Einfaches Kopierpapier wirkt billig. Verwenden Sie hochwertiges Papier (100 Gramm) und einen schönen Stift. Vorzugsweise ein Tintenfüller mit schwarzer oder blauer Tinte. Ein guter Kugelschreiber funktioniert aber ebenso. - Schwarzen Rand vermeiden
Achten Sie darauf, dass Ihr Kondolenzschreiben sowie Umschläge KEINEN schwarzen Rand haben. Dieser ist ausschließlich der Familie und Verwandten vorbehalten, die damit Freunde, Nachbarn und Bekannte über den Todesfall informieren oder diese zur Beerdigung und Trauerfeier einladen. - Nicht lange warten
Formulieren Sie das Kondolenzschreiben mit Bedacht, aber warten Sie nicht zu lange damit. Drücken Sie Ihre Anteilnahme den Hinterbliebenen gegenüber möglichst zeitnah aus. Maximal eine Woche nachdem Sie vom Trauerfall erfahren haben.
Häufige Fehler bei Kondolenzschreiben
Leider lässt sich bei Trauerschreiben oder Kondolenzbriefen auch einiges falsch machen. Diese – leider häufigen – Fehler sollten Sie beim Verfassen eines Beileidsschreibens vermeiden:
- Inhaltsleere oder pietätlose Floskeln
- Fehlender, persönlicher Bezug zum Verstorbenen
- Schwarzer Rand um die Trauerkarte
- Mangelhafte Rechtschreibung, formell falsche Adressierung
- Statt Mitgefühl eigene Trauer betonen
- Negative Anspielungen über den Verstorbenen
Kondolenzschreiben Beispiele: Mitarbeiter
Kostenlose Vorlagen: Geschäftliche Kondolenzschreiben
Zusätzlich können Sie sich hier noch weitere kostenlose Vorlagen für ein geschäftliches Kondolenzschreiben herunterladen:
Privates Kondolenzschreiben für Freunde oder Nachbarn
Das Kondolenzschreiben folgt häufig einem typischen Aufbau, auch wenn Sie grundsätzlich freie Hand haben und persönlich entscheiden können, wie Sie Ihr Mitgefühl zum Ausdruck bringen wollen. Orientieren Sie sich an einer klassischen Gestaltung, wird das Schreiben in folgende Abschnitte gegliedert.
- Anrede
- Einleitung
- Beileidsbekundung
- Würdigung
- Hilfsangebot
- Wünsche
- Grußwort
Ihr Kondolenzschreiben muss nicht alle Punkte abdecken. Auch Änderungen in der Reihenfolge sind möglich. Um Ihnen zu zeigen, wie das Kondolenzschreiben aussehen kann, haben wir in der folgenden Übersicht viele Beispiele und Formulierungen für die einzelnen Bausteine zusammengestellt.
1. Anrede des Kondolenzschreibens
Ihr Kondolenzschreiben beginnt mit einer persönlichen Anrede an die Hinterbliebenen. Für welche Form Sie sich entscheiden, hängt davon ab, wie nahe Sie dem Verstorbenen und seinen Angehörigen standen. Verzichten sollten Sie auf die Anrede „an die Trauerfamilie“ oder „an das Trauerhaus“ – dies wird heute nicht mehr genutzt. Möglich sind hingegen:
- Liebe(r) VORNAME,
- Meine liebe VORNAME,
- Liebe Angehörige,
- Liebe Frau / Lieber Herr NACHNAME,
- Liebe Familie NACHNAME,
- Liebe Trauerfamilie,
- Sehr geehrte Frau / Sehr geehrter Herr NACHNAME,
- Sehr geehrte Familie NACHNAME,
2. Einleitung des Kondolenzschreibens
Die ersten Worte fallen oft besonders schwer. Sie können die Einleitung nutzen, um darauf einzugehen, wie Sie die Nachricht des Todes erfahren haben. Gleichzeitig können Sie bereits hier Ihre Erschütterung über das schreckliche Ereignis zum Ausdruck bringen. Denkbar sind Formulierungen wie zum Beispiel:
- der unerwartete Tod Deiner Frau/Deines Mannes hat mich tief erschüttert.
- mit großer Betroffenheit haben wir vom Tod Ihrer (Deiner)/Ihres (Deines) geliebten ____ erfahren.
- leider ist es ein trauriger Anlass, weshalb ich/wir Ihnen (Dir) diese Zeilen schreibe/n.
- die Nachricht vom Tod deiner Lebensgefährtin/deines Lebensgefährten hat mich schwer getroffen.
- durch einen Anruf von ____ habe ich erfahren, was passiert ist.
- es ist sehr schwer, sich von einem Menschen zu trennen, der das Zentrum des eigenen Lebens war.
- ich habe geweint, als ich vom Tod Ihrer (Deiner)/Ihres (Deines) erfahren habe.
- mit großer Bestürzung habe ich heute vom Tod deines Mannes/deiner Frau erfahren.
3. Beileidsbekundung im Kondolenzschreiben
In diesem Teil fassen Sie Ihre Anteilnahme in Worte und sprechen Ihr Beileid aus. Dabei ist es völlig in Ordnung, wenn Sie im Kondolenzschreiben auf Ihre eigenen Gefühle und empfundene Trauer über den Verlust eingehen. Das zeigt, dass Sie wirklich mitfühlen. Bei den Formulierungen kommt es auch hier darauf an, wie eng Ihr Verhältnis zum Verstorbenen und seiner Familie ist.
Bei einem engen Verhältnis können diese Formulierungen angebracht sein:
- In dieser schweren Zeit bist Du nicht allein.
- Mein Herz ist gebrochen und Worte können nicht beschreiben, wie sehr ich mit dir trauere.
- Mein tiefstes Mitgefühl und mein aufrichtiges Beileid gelten Dir und Deiner gesamten Familie.
- Aus tiefstem Herzen möchte ich Dir mein Mitgefühl aussprechen.
- Ich weiß, dass Worte in dieser Situation keine Linderung bieten. Trotzdem möchte ich dir von Herzen mein aufrichtiges Beileid aussprechen.
- Auch wir betrauern Euren Verlust und möchten Euch unsere tiefste Anteilnahme aussprechen.
- Wir fühlen mit Euch in dieser schweren Zeit und sind in Gedanken bei Euch.
Bei einem weniger engen Verhältnis empfehlen sich folgende Formulierungen im Kondolenzschreiben:
- Ich möchte Ihnen mein aufrichtiges Mitgefühl und unsere tiefe Anteilnahme aussprechen.
- Ich/wir fühle/n mich/uns Ihnen in tiefer Trauer verbunden.
- Meine/unsere Gedanken sind bei Ihnen und Ihrer Familie.
- Meine/unsere aufrichtige Anteilnahme gehört Ihnen und Ihrer Familie.
- Ich/wir möchten Ihnen mein/unser tief empfundenes Beileid aussprechen.
4. Würdigung im Kondolenzschreiben
In einem Kondolenzschreiben können Sie Ihre Wertschätzung ausdrücken, die Sie dem Verstorbenen entgegenbringen. Für die Trauernden können gerade diese Worte ein großer Trost sein. Es sind oftmals Erinnerungen und besondere Merkmale, die Sie mit der Person verbinden. Ein wenig Trost liefert die Gewissheit, dass die geliebte Person nicht in Vergessenheit gerät. Im Kondolenzschreiben sollten Sie dies noch einmal betonen.
- Ich werde nie wieder jemanden treffen, der mich so sehr beeindrucken wird.
- In unserer Erinnerung wird er/sie noch lange weiterleben.
- Als besten Freund, den ich je hatte, werde ich ihn mein ganzes Leben in Erinnerung behalten.
- Seine positive Einstellung wird für uns alle ein Vorbild bleiben.
- Ich bin unendlich dankbar, dass ich ihn/sie zu meinen Freunden zählen durfte.
- Ihre Lebensfreude war ansteckend für jeden, der Sie kennengelernt hat.
- Er/sie ist vielleicht nicht mehr hier – doch bleibt er/sie unvergessen.
- Ein geliebter Mensch stirbt nie wirklich. Er lebt in unseren Herzen weiter.
- Der Gedanke an unsere gemeinsamen Abende bringt mir selbst in dieser schwersten Zeit ein Lächeln.
- Seine zuverlässige Arbeitsweise und seine Ehrlichkeit und Offenheit werden uns schmerzlich fehlen.
- Wir sind sehr betroffen darüber, einen derart geschätzten und zuverlässigen Kollegen und Mitarbeiter zu verlieren.
- Seine herzliche Art wird uns sehr fehlen.
- Vor allem sein ansteckendes Lachen konnte jede Situation in etwas Wunderbares verwandeln.
5. Hilfsangebot im Kondolenzschreiben
Mit dem Kondolenzschreiben drücken Sie Anteilnahme aus, können aber zeitgleich Ihre Hilfe anbieten. Angehörige sind gerade in der Zeit nach einem Trauerfall oft mit der Situation überfordert und emotional aufgewühlt. Schon kleine Gesten können helfen. Sie können Aufgaben übernehmen oder ein Gespräch anbieten. Hier einige Beispiele und Formulierungen:
- Wenn es irgendetwas gibt, dass ich für dich tun kann, dann sag bitte Bescheid.
- Bitte zögere nicht, mich anzurufen, wenn ich dir helfen kann.
- Ich bin jederzeit erreichbar, wenn du etwas brauchst.
- Ruf mich an, wenn du reden möchtest. Ich komme sofort vorbei.
- Sollten wir Sie in dieser Zeit unterstützen können, lassen Sie es uns bitte wissen.
- Wenn du Hilfe brauchst, sind wir für dich da.
- Gerne übernehme ich die Einkäufe oder sonstige Erledigungen für Sie.
- Ich bin für Dich da, wenn Du jemand zum Reden brauchst.
- Es macht mir nichts aus, mit Ihren Hund Gassi zu gehen.
- Ganz gleich, ob Du eine Schulter zum Ausweinen oder Unterstützung brauchst: Gib mir ein Zeichen.
- Geben Sie mir bitte Bescheid, wenn Sie sich einsam fühlen oder jemanden zum Zuhören brauchen.
6. Zukunftswünsche im Kondolenzschreiben
Nach dem Tod eines geliebten Menschen ist nicht daran zu denken, doch das Leben geht weiter. Das Kondolenzschreiben gibt Ihnen die Chance, ein wenig Hoffnung zu spenden und den Hinterbliebenen alles Gute für die schwere Zeit zu wünschen.
- In dieser schwierigen Zeit wünsche ich dir viel Kraft trotz des schmerzlichen Verlustes.
- Mögen Kraft und Mut dich durch diese Zeit begleiten.
- Möge Dir die Erinnerung an die gemeinsame Zeit viel Kraft und Zuversicht geben.
- Mögen Dich Glaube, Liebe und Hoffnung durch die schwere Zeit der Trauer begleiten.
- Wir wünschen dir viel Kraft in dieser schwierigen Zeit.
- Die Erinnerungen an eure wunderbare gemeinsame Zeit sollen die Kraft und Hoffnung spenden.
- Nach der Zeit des Abschieds kommt eine Zeit, in der du nach vorne schauen kannst.
- Ich hoffe, du findest Trost in dem Gedanken, dass es ihm/ihr jetzt besser geht.
- Trotz des schweren Verlusts wünsche ich dir die Kraft, um voller Hoffnung in die Zukunft zu blicken.
- Für die Zeit der Trauer wünsche ich Dir alle nötige Kraft und blicke mit dir hoffnungsvoll in die Zukunft.
- Nehmen Sie sich alle Zeit, die Sie für die Trauer brauchen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie viel Kraft und Hoffnung aus dem Beistand Ihrer Freunde ziehen.
- Ich wünsche Ihnen, dass Sie dankbar auf die vielen schönen Erinnerungen zurückblicken können. Mögen diese Ihnen die Zuversicht für eine hoffnungsvolle Zukunft geben.
- Ich hoffe, dass Du dennoch Trost in den vielen wundervollen Erinnerungen findest.
- Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie die Kraft, dass Sie in aller Traurigkeit auch Trost finden und sich dankbar an die schöne Zeit erinnern.
- „Nimm Dir die nötige Zeit zum Trauern und zum Abschiednehmen. Wir sind in Gedanken bei Dir.“
7. Grußformeln für ein Kondolenzschreiben
Den Abschluss des Kondolenzschreibens bildet eine angemessene Grußformel. Die Wortwahl sollte hier entsprechend ausfallen, um erneut Anteilnahme zu zeigen und die schwierige Situation zu berücksichtigen, in der die Empfänger sich befinden. Das können Sie beispielsweise so machen:
- In stillem Gedenken
- In tiefer Trauer
- In tiefem Mitgefühl
- In mitfühlender Anteilnahme
- In tiefem Mitgefühl
- In aufrichtiger Anteilnahme
- In liebevoller Verbundenheit
- In mitfühlender Anteilnahme
- In freundschaftlicher Verbundenheit
- Mit stillem Gruß
- Mit stillem Händedruck
- Mit aufrichtiger Anteilnahme
- Mit Dankbarkeit und Anteilnahme
- Mitfühlende Grüße
- Wir trauern mit Dir
- Wir trauern mit Euch
- Mein herzliches Beileid
- Ein stiller letzter Gruß
- Wir weinen mit Dir
TIPP: An das Ende der Grußformel kommt formal weder Punkt noch Komma!
Kondolenzschreiben Umschlag: Wie beschriften?
Schreiben Sie ins Adressfeld entweder die klassische Anschrift wie bei offiziellen Schreiben oder richten Sie die Beileidsbekundung an „Familie Muster“. Den Schriftzug selbst, sollten Sie mit einem schwarzen Stift oder Füllfederhalter schreiben – möglichst kein Kugelschreiber, weil das weniger gehaltvoll aussieht.
Der Kondolenzschreiben Umschlag ist heute schlicht und weiß. Manchmal finden sich auch Umschläge mit christlichen Symbolen wie Kreuze oder betenden Händen im Handel. Als neutrale Alternative bieten sich Blüten, Blätter und Ranken an. Etwas hochwertigere Umschläge für Kondolenzschreiben sind auf der Innenseite mit Schwarz gefüttert. Übrigens: Der Umschlag wird nur zugeklebt, wenn Sie mit dem Kondolenzschreiben Geld verschicken. Ansonsten wird die Lasche nur lose eingeklappt.
Wann wird zum Kondolenzschreiben Geld beigelegt?
In manchen Regionen Deutschlands besteht der Brauch, das Kondolenzschreiben zusammen mit einem Geldschein zu verschicken. Das Geld und die Spende darin sind in der Regel für Blumenschmuck oder die Grabpflege gedacht. Um Missverständnisse zu vermeiden, schreiben Sie den Verwendungszweck – kurz! – dazu. Zum Beispiel: „Für Blumen“. Ohne dem Zweck, kann die Geste schnell falsch und negativ verstanden werden.
Schwarzer Rand für Briefpapier und Umschläge?
Achten Sie darauf, dass Ihre kurzen Zeilen, Beileidsbekundungen und Trauerkarten sowie Umschläge KEINEN schwarzen Rand haben. Dieser ist ausschließlich der Familie und Verwandten vorbehalten, die damit Freunde, Nachbarn und Bekannte über den Todesfall informieren oder diese zur Beerdigung und Trauerfeier einladen.
Weitere Textbeispiele: Kondolenzschreiben für einen Freund
Lange Kondolierungen und Texte für ein herzliches Beileid bieten sich dann an, wenn Sie eine besondere Beziehung zur verstorbenen Person hatten – etwa bei einem guten Freund oder einer guten Freundin. Beispiele:
- „Tief erschüttert habe ich von deinem Verlust erfahren. Ich teile deine Trauer über einen so wunderbaren Menschen aus ganzem Herzen. Ich ziehe noch immer Kraft aus den schönen Erinnerungen und die Gedanken an unsere gemeinsame Zeit mit ____. Sollte es irgendetwas geben, das ich für dich tun kann, bin ich jederzeit für dich da. In tiefer Verbundenheit und stiller Trauer.“
- „Mit großer Bestürzung habe ich vom ____ Tod erfahren. Mir fällt es unglaublich schwer, dir meine Trauer und Anteilnahme auszudrücken, so plötzlich kommt der Verlust. Ich werde sie immer als humorvollen, hilfsbereiten Menschen in Erinnerung behalten, auf den ich mich immer verlassen konnte. Ich werde sie schmerzlich vermissen.“
- „Absolute Stille herrschte, als wir vom plötzlichen Tod deiner Frau erfuhren. Worte können nur schwer die Fassungslosigkeit und das Bedauern ausdrücken, das wir empfinden. Auch wenn dich im Moment die Trauer zu überwältigen droht: Vergiss nicht die vielen schönen Momente, die ihr, die wir miteinander hatten. Irgendwann wird die Dankbarkeit dafür überwiegen. In mitfühlender Anteilnahme.“
- „Zum Verlust deines Ehemannes und Vaters möchte ich dir stellvertretend fürs gesamte Team unser Beileid aussprechen. ____ war ein lebensfroher Freund, mit dem mich mehr als nur die Arbeit verband. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke, und ich werde ihn immer in meinen Gedanken behalten.“
- „Die Trauer ist grenzenlos und Worte verlieren jede Bedeutung. Ich kann noch immer nicht begreifen, was passiert ist. Umso mehr schaue ich auf die vielen Erlebnisse zurück, die wir alle gemeinsam erlebt haben. Es gibt keine Erinnerung, die mir wichtiger ist, als unser gemeinsamer Urlaub, in dem so viel gelacht wurde. Gemeinsam stehen wir diese schwierige Zeit durch! Ich bin jederzeit da und erreichbar, wenn du mich brauchst. Mit stillem Gruß.“
Weitere Textbeispiele: Kondolenzschreiben für Nachbarn
Auch wenn ein netter Nachbar verstorben ist, mit dem man vielleicht gut befreundet war, sind selbst emotionale Kondolenzschreiben erlaubt. Texte, Beispiele und tröstende Worte:
- „Als wir die traurige Kunde erfahren haben, konnten wir es kaum glauben. Wir möchten dir unser aufrichtiges und tief empfundenes Mitgefühl aussprechen. Durch ihre lebensfrohe Art war ____ ein Vorbild für uns alle, an das wir uns immer erinnern werden. Lass es uns wissen, wenn wir dir irgendwie helfen können. In stiller Trauer.“
- „Die Nachricht vom Tod deines Mannes hat uns mit großer Trauer erfüllt. Ein Schock, den wir mit unseren Worten nur wenig schmälern können. Fühle dich von uns allen gedrückt und sei dir bewusst, dass du nicht allein bist.“
- „Mit großer Bestürzung haben wir vom Tod deines Partners erfahren. Zu diesem Verlust möchten wir dir von ganzem Herzen unser aufrichtiges Beileid wünschen. Ich werde ____ als lebensfrohen und aufrichtigen Menschen in Erinnerung behalten. Wenn es etwas gibt, das ich für dich in dieser Zeit tun kann, brauchst du nur Bescheid zu sagen.“
- „Ich habe ____ nur kurze Zeit kennenlernen dürfen, bevor sie von uns gegangen ist. Von den anderen Nachbarn habe ich nun von ihrem Tod erfahren, und es ist mir ein ehrliches Bedürfnis, dir meine Anteilnahme auszusprechen. ____ war eine geduldige und gütige Frau und war für uns schon bei unserem Einzug eine wichtige Bezugsperson in einem noch unbekannten Umfeld. Ich bedaure deinen Verlust sehr und wünsche dir die Kraft, diese Zeit durchzustehen.“
- „Ich habe von ____ vom Tode ____ erfahren. Mir war nicht klar, dass es so schlecht um ihn stand. Viel zu früh ist er von uns gegangen, der Schock ist hier in der Nachbarschaft überall spürbar. Ich möchte dich wissen lassen, dass ich in dieser schweren Zeit für dich da bin. Wenn ich dich irgendwie unterstützen kann – auf die Kinder aufpassen, oder organisatorische Hilfe – zögere nicht zu fragen.“
- „Ich weiß nicht, was ich schreiben soll, stehe noch völlig unter Schock. ____ war eine herzensgute Frau und nun soll sie nicht mehr sein? Ich kann diese Nachricht noch gar nicht glauben. Bitte sieh es mir nach, wenn ich gerade nicht die richtigen Worte finde. Aber es war mir wichtig, dass du weißt, dass wir bei dir sind und deinen Verlust teilen.“
- „Wir kennen uns nicht persönlich, aber es ist mir ein besonderes Anliegen, Ihnen meine aufrichtige Anteilnahme zum Tode Ihrer geliebten Frau auszusprechen. Wir haben bisher nicht viele Worte gewechselt, die aber waren herzlich, und wir haben uns auf Anhieb hervorragend verstanden. Ich werde ____ als fröhlichen Menschen in Erinnerung behalten, der immer ein Lächeln auf den Lippen hatte. Umso bestürzter bin ich über ihren plötzlichen Tod. Ich wünsche Ihnen von Herzen die Kraft, diesen schweren Verlust zu überwinden.“
Zitate für eine Trauerkarte oder Kondolenzschreiben
- „Von guten Mächten wundersam geborgen, erwarten wir getrost was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“ (Dietrich Bonhoeffer)
- „Für jene, die in Gott verbunden sind gibt es keinen Abschied.“ (Papst Pius XII.)
- „Die Liebe höret nimmer auf.“ (1. Korinther 13,8)
- „Sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen, sondern schließe deine Augen, und du wirst mich unter euch sehen, jetzt und immer.“ (Khalil Gibran)
- „40 Kerzen haben wir in unserem Herzen, für den, den wir lieben. Wenn er geht, erlischt die erste Kerze. Mit jedem Lächeln von uns, die nächsten. Die allerletzte brennt aber, bis wir zu ihm gehen.“ (Persische Volksweisheit)
- „Was immer du auf Erden verschenkst, es wird dich in den Himmel begleiten.“ (Koran)
- „Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume: Ich leb‘ in euch und geh‘ durch eure Träume.“ (Michelangelo)
- „Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus.“ (Freiherr von Eichendorff)
- „Du bist nicht mehr dort, wo du warst. Aber du bist überall, wo wir sind.“ (Victor Hugo)
- „Die Bande der Liebe werden mit dem Tod nicht durchschnitten.“ (Thomas Mann)
- „Danke für den Weg, den Du mit uns gegangen bist. Danke für die Hand, die uns so hilfreich war. Danke, dass es Dich gab.“ (Rainer Maria Rilke)
- „Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung. So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden.“ (Augustinus)
- „Es ist eine Ferne, die war, von der wir kommen. Es ist eine Ferne, die sein wird, zu der wir gehen.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
Kondolenzschreiben geschäftlich: Wo liegt der Unterschied?
Den Angehörigen eines ehemaligen Geschäftspartners, Mitarbeiters oder Kollegen zu kondolieren, fällt nochmal schwerer, weil sich zur Trauer die formelle Professionalität mischt. Ehemalige Führungskräfte oder Kollegen wissen dann nicht, wie Sie sich trauernden Angehörigen gegenüber verhalten sollen und welche Formulierungen angebracht sind. Die meisten Sorgen sind aber unbegründet. Die Familie des Verstorbenen weiß in den meisten Fällen Ihre Anteilnahme zu schätzen. Die Geste zählt und spendet Trost. Die Wortwahl wird nicht auf die Goldwaage gelegt.
Bevor Sie ein Kondolenzschreiben verschicken, kann es aber sinnvoll sein, zunächst mündlich zu kondolieren – also persönlich oder am Telefon. Das drückt noch einmal mehr Respekt, Wertschätzung und Mitgefühl den Hinterbliebenen gegenüber aus. Kurz darauf, zur Beerdigung oder zur Trauerfeier wird dann das Kondolenzschreiben überreicht. Stammt es offiziell vom Arbeitgeber, wird es vom direkten Vorgesetzten übergeben.
Enge Kollegen sollten überdies ein eigenes Kondolenzschreiben oder eine Trauerkarte schreiben. Gerade wenn Sie mehrere Jahre mit der verstorbenen Person zusammengearbeitet haben, sollten Sie der Familie persönlich tröstende Worte zusprechen. Beides ist erlaubt: Eine positive Erinnerung und Anekdote, die Sie mit den Hinterbliebenen teilen wollen. Oder gute Eigenschaften, die Sie am Verstorbenen geschätzt haben.
Häufige Fragen zum Kondolenzschreiben
Ob Trauerkarte, Kondolenzschreiben oder Beileidsbekundung: Die Karte sollte immer handschriftlich und persönlich formuliert sein sowie Ausdruck aufrichtiger Anteilnahme und des ehrlichen und tief empfundenen Mitgefühls sein. Je authentischer, desto besser. Vermeiden Sie daher unbedingt leere Floskeln, weil diese eher noch verletzend wirken können. Zeigen und formulieren dürfen Sie dafür auch die eigene Trauer oder Fassungslosigkeit über den Tod des Verstorbenen.
Der Ausdruck „mein Beileid“ oder „mein herzliches Beileid“ drückt Ihr Mitgefühl aus – und dass Sie mittrauern. Vielen Angehörigen spendet es in der schweren Phase zusätzlichen Trost, wenn Sie wissen und spüren, dass sie mit ihrer Trauer nicht alleine sind. Auch wenn es nicht immer leicht ist, die richtigen Wort zu finden, versuchen Sie wenigstens an ein paar schöne gemeinsame Momente zu erinnern und geben Sie den Hinterbliebenen emotionalen Rückhalt.
Beileidsbekundungen und Kondolenzbriefe richten sich meist an die Ehepartner, Kinder oder Eltern des Verstorbenen. Bei der Bestattung und am Grab ist es üblich, den direkten Angehörigen das persönliche Beileid auszusprechen. Hierbei reicht ein kurzes Händedruck, verbunden mit den Worten „Mein herzliches Beileid“. Mehr müssen Sie nicht sagen und mehr wird auch nicht erwartet. Manchmal wird sogar explizit darum gebeten auf Beileidsbekundungen am Grab oder während der Trauerfeier zu verzichten. Diesen Wunsch sollten Sie unbedingt respektieren.
Auf viele wirkt die Formel „Mein herzliches Beileid“ wie eine Floskel. Ist sie aber nicht, wenn sie von Herzen kommt. Dennoch gibt es ein paar alternative Formulierungen für mündliche Beileidsbekundungen:
- „Mein tiefstes Mitgefühl“
- „Meine aufrichtige Anteilnahme“
- „Ich trauere mit dir und deiner Familie.“
- „In tiefer Trauer fühle ich mit dir verbunden.“
- „Ich teile deine tiefe Trauer.“
Die richtigen tröstende Worte zu finden, hängt stark von der trauernden Person ab. Viel sagen muss man dazu nicht. Oft reichen ein kurzes „Es tut mir so unendlich leid“ oder „Ich bin in Gedanken und Gefühlen ganz nah bei dir“ völlig. Generell geht es darum, den Trauernden zu zeigen, dass man ihren Verlust teil, genauso empfindet und sie in dieser Situation mit dem Schmerz nicht alleine lässt.
Vor Jahren noch war es üblich auf den Umschlag des Kondolenzschreibens oder einer Trauerkarte die Formulierung „An das Trauerhaus (NAME)“ zu schreiben. Das gilt inzwischen als überholt. Beleidsbekundungen und Trauerkarten werden heute, modern direkt an die Angehörigen des Verstorbenen gerichtet. Je näher man sich steht, desto weniger förmlich und umso persönlicher kann die Anrede formuliert werden.
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