Ins kalte Wasser springen: Bedeutung
Die Redewendung „ins kalte Wasser springen“ bedeutet, dass sich Betroffene einer neuen und ungewissen Situation stellen, ohne lange zu überlegen oder sich darauf vorzubereiten. Sie müssen die Aufgabe meistern und sich bei einer Herausforderung bewähren, für die sie gerne mehr Zeit hätten. Mit dem Sprung ins kalte Wasser ist stets ein Risiko verbunden, das man nicht abschätzen kann.
Die sprachliche Metapher hat ihren Ursprung im Schwimmbad: Dort müssen die Besucher sich ebenfalls überwinden und (mit Anlauf) ins kalte Wasser springen. Das erfordert Mut und Risikobereitschaft.
Ins kalte Wasser springen: Beispiele
- Sie übernehmen im neuen Job sofort ein Projekt für den wichtigsten Kunden.
- Sie kündigen Ihren Job und machen sich selbstständig.
- Sie ziehen in eine fremde Stadt um.
- Sie halten zum ersten Mal einen Vortrag vor Publikum.
Eine andere Redewendung lautet: „jemanden ins kalte Wasser werfen“. Hier liegt die Entscheidung nicht bei Ihnen selbst, sondern werden von anderen oder durch äußere Umstände in eine Situation gezwungen.
Ins kalte Wasser springen: Gefährlich!
Der echte Sprung ins kalte Wasser ist gefährlich! Springen Sie bei großer Hitze ins Meer oder in einen Pool, drohen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Durch den schnellen Temperaturunterschied verengen sich die Adern und der Blutdruck steigt stark an. Achten Sie auf Ihre Gesundheit und gewöhnen Sie sich im Sommer langsam an das kalte Wasser.
Warum fällt der Sprung ins kalte Wasser schwer?
Die meisten Menschen grübeln lange oder malen sich negative Szenarien aus und wagen deshalb nicht den Absprung. Dahinter stehen meist Ängste und Sorgen:
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Die Angst zu scheitern
Wer ins kalte Wasser springt, kann scheitern. Zu der Versagensangst kommen oft noch finanzielle Sorgen dazu.
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Die Angst vor Blamage
Es kratzt nicht nur am Ego und Selbstbild, wenn man versagt – auch vor anderen ist man womöglich blamiert und muss mit Spott und Häme rechnen.
Ins kalte Wasser springen: Vorteile
Den Risiken vor einem Sprung ins kalte Wasser stehen allerdings mehr Chancen und Vorteile gegenüber. Indem Sie sich diese bewusst machen, steigt Ihr Selbstvertrauen und der Sprung fällt leichter:
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Sie wachsen über sich hinaus
Wer wagt, gewinnt. Natürlich ist das nicht garantiert. Trotzdem überwinden Sie dabei jedes Mal eigene Grenzen und die Komfortzone – und das lässt Sie persönlich wachsen.
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Sie lernen Neues
„Wer immer nur tut, was er schon kann, bleibt das, was er schon war“, wusste schon Henry Ford. Wer ins kalte Wasser springt, macht neue Erfahrungen und lernt dazu – und sei es nur, wie es nicht geht.
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Sie nutzen Chancen
Die besten Chancen sind immer mit einem Risiko verbunden. Wenn Sie nur vom Rand aus zuschauen, lassen Sie sich das entgehen. Wollen Sie mehr erreichen, müssen Sie die Chance ergreifen – und springen!
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Sie glauben an sich
Mit jedem Sprung ins kalte Wasser wird es beim nächsten Mal einfacher. Sie erkennen, wann Sie Ihrem Bauchgefühl und Ihren Kompetenzen trauen können. Effekt: Der Selbstglaube steigt.
Ins kalte Wasser springen: Sprüche und Zitate
Zahlreiche Dichter und Denker haben schon über Wagemut nachgedacht. Hier eine Auswahl der schönsten Sprüche und Zitate zum Thema „ins kalte Wasser springen“:
- „Das kalte Wasser wird nicht wärmer, wenn du später springst.“
- „Wer ins kalte Wasser springt, taucht in ein Meer voller Möglichkeiten.“
- „Der Sprung ins kalte Wasser ist leichter, als der Sprung über den eigenen Schatten.“ (Katharina Eisenlöffel)
- „Je größer die Überwindung, desto schöner das Gefühl, es gewagt zu haben.“
- „Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?“ (Vincent van Gogh)
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