Restaurant-Trick: Wie Charles Schwab Bewerber aussortiert
„Bringen Sie die Bestellung meines Gastes durcheinander“ bittet er den Restaurant-Chef. Und zwar so richtig. Jedenfalls soll er oder sie nicht das bekommen, was er oder sie bestellt hat. Den Trick verriet er kürzlich der „New York Times“ in einem Interview. Natürlich tut Schwab das nicht aus purer Schadenfreude. Vielmehr geht es ihm darum, die Reaktion seines Gegenübers genau zu studieren – dann, wenn diese glauben, es habe nichts mehr mit dem Vorstellungsgespräch zu tun:
- Regt sich der Bewerber auf und ist wütend?
- Reagiert er frustriert?
- Zeigt er Verständnis und arrangiert sich mit der Situation?
- Oder sagt er einfach gar nichts dazu.
Schwab ist überzeugt davon, dass das Geschäftsleben genauso funktioniere, wie diese Frühstückssituation: Man bekommt nicht immer, was man will. Und nicht immer ist man selbst schuld daran. Aber die Reaktion verrate die Persönlichkeit. Oder wie Schwab selbst sagt: „Es ist einfach ein anderer Weg, in das Herz und in den Kopf meiner Gesprächspartner zu blicken.“