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Schwächen im Vorstellungsgespräch: 8 gute Antworten

Die Frage nach den Schwächen fällt in jedem zweiten Vorstellungsgespräch – ob man sie mag oder nicht. Dabei ist sie gar nicht schlimm. Erstens lässt sich die Frage gut vorbereiten. Zweitens können Sie mit einer guten Antwort bei der Bewerbung nochmal richtig punkten. Aber welche nennen? Entscheidend ist eine ehrliche, reflektierte und konstruktive Antwort. Tipps und Beispiele wie Sie mit Schwächen im Vorstellungsgepräch professionell umgehen…


Schwächen im Vorstellungsgespräch: 8 gute Antworten

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Bloß keine Standardantworten im Vorstellungsgespräch!

Die Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch ist ein Klassiker – und inzwischen stark umstritten. Schließlich gäbe es darauf zig vorgefertigte Standardantworten im Internet und in Bewerbungsratgebern. Noch immer empfehlen einige Ratgeber, eine vermeintliche Schwäche einfach in eine Stärke umzuformulieren. Bloß nicht! Die Masche ist ebenso bekannt wie veraltet und zieht bei Personalern gar nicht. Ebenso wenig die pseudo-witzigen Antworten vom Typ: „Meine größte Schwäche? Schokolade!“

Vergessen Sie solche Antworten bitte sofort! In diesem Artikel finden Sie deutlich bessere Beispiele, welche Schwächen Sie im Vorstellungsgespräch nennen können und damit wirklich überzeugen. Der erste Schritt dazu: Verstehen, warum die Frage überhaupt gestellt wird…

Warum fragen Personaler nach Schwächen?

Die Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch zählt zu den Stressfragen: Sie ist immer unangenehm und mach Bewerber nervös. Dahinter steckt aber kein böser Wille. Personaler stellen die Frage, weil Sie wissen wollen:

  • Ist der Bewerber zur Selbstreflexion fähig?
  • Hat sich die Kandidatin mit ihren Schwächen auseinandergesetzt?
  • Kann er oder sie damit konstruktiv umgehen?
  • Arbeitet der Bewerber bereits an einer Lösung?

💡 Hinter diesen vier Fragen der Personaler steckt bereits die Lösung für Ihre professionelle und überzeugende Antwort:

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Wie Personaler die Frage modern tarnen

Weil die Frage nach den Schwächen im Bewerbungsgespräch ebenso gefürchtet wie bekannt ist, gibt es inzwischen den modernen Trend, die Frage zu verschleiern. Hellhörig sollten Sie werden, wenn Sie folgende Fragen hören:

  • „Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben?“

    Statt direkt nach negativen Eigenschaften zu fragen, weichen Personaler auf Aussagen von Freunden, Kollegen, Kunden oder Chefs aus. Erkennbarer wird das, wenn Sie gefragt werden, was andere an Ihnen kritisieren könnten.

  • „Welche Eigenschaft würden Sie an sich ändern?“

    Raffinierter ist das Interesse an den Selbstoptimierungswünschen. Hier ist die Frage nach der Schwäche schon sehr subtil versteckt. Hierbei können aber sowohl positive wie negative Eigenschaften genannt werden.

  • „Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie belastbar sind Sie?“

    Auch sogenannte Skalenfragen werden von Recruitern gerne genutzt, um Schwächen im Vorstellungsgespräch zu identifizieren. Merken Sie sich: Werte unterhalb von 7 werden als Schwäche ausgelegt, über 9 wirkt die Antwort latent überheblich.

    Weitere Beispiele für Skalenfragen: „Auf einer Skala von 1 bis 10…
    …wie konfliktscheu sind Sie?“
    …wie verantwortungsbewusst sind Sie?“
    …wie lernwillig sind Sie?“
    …wie teamorientiert sind Sie?“
    …wie viel Eigeninitiative bringen Sie mit?“

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Schwächen nennen im Vorstellungsgespräch? Vorbereitung

Rechnen Sie sollten Bewerber immer mit einer Frage nach ihren Defiziten. Es schadet ja auch nicht, sich generell mit den eigenen Schwächen zu beschäftigen. Gute Vorbereitung ist dabei alles. Als Faustregeln für Ihre Antwort können Sie sich an diesen Leitlinien orientieren:

  1. Ehrlichkeit

    Antworten Sie auf die Frage nach den Schwächen möglichst ehrlich und authentisch. Es sollte sich um kleine, aber echte Schwächen handeln. Zeigen Sie, dass Sie sich kennen und aufrichtig zu sich sind. Wer hierbei unsicher ist, und nicht weiß welche Schwächen er oder sie hat, kann auch Freunde fragen.

  2. Bedeutung

    Die ausgewählte Schwäche sollte für die angestrebte Stelle nicht relevant sein – also keine Probleme bei der eigentlichen Tätigkeit machen. Einen Krankenpfleger mit Menschenscheue, eine unkreative Mediengestalterin und einen kommunikationsschwachen Polizisten wird niemand einstellen. Solche Schwächen disqualifizieren für den Job. Genannte Schwächen dürfen für die angestrebte Stelle niemals zu den Kernkompetenzen zählen. Sonst sind Sie raus.

  3. Vorsatz

    Nennen Sie möglichst eine Schwäche, an der Sie bereits arbeiten und versuchen, das Defizit auszugleichen. Also zum Beispiel ein Rhetorik-Kurs, um Ihnen mehr Präsentationssicherheit zu geben. So lassen sich temporäre Schwächen nicht nur positiv darstellen. Sie selbst beweisen Lernwillen und Lernfähigkeit – eine gute Voraussetzung für persönliches Wachstum. Formulieren Ihre Antwort aber möglichst souverän und konstruktiv – sie soll nicht wie eine Rechtfertigung klingen.



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Liste: Vorstellungsgespräch Stärken und Schwächen

Diese möglichen Schwächen (teils auch Stärken) werden oft im Vorstellungsgespräch genannt und sind relativ harmlos. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass sie nach Standardantwort klingen – eben weil sie so oft genannt werden:

➠ Noch wenig Berufserfahrung
➠ Lücke im Lebenslauf
➠ Nervosität vor Publikum
➠ Schlechtes Namengedächtnis
➠ Schlechter Orientierungssinn
➠ Nicht Nein sagen können
➠ Nicht delegieren können
➠ Zu viel auf einmal vornehmen
➠ Zum Chaos neigen
➠ Zu gutmütig
➠ Zu direkt
➠ Zu ruhig
➠ Zu zurückhaltend
➠ Leicht chaotisch
➠ Manchmal vergesslich
➠ Ungern telefonieren
➠ Manchmal stur
➠ Schlechter Orientierungssinn
➠ Teilweise zu gutmütig
➠ Zu viel auf einmal vornehmen
➠ Leider immer noch Raucher/in

Achtung: Diese Floskeln nicht nennen!

Die folgenden Antworten sollten Sie nicht mehr nennen. Auf sie reagieren Personaler ebenso verschnupft wie Schleimhäute auf Grippeviren. Sie sind allesamt bekannt und bloße Floskeln im Bewerbungsgespräch:

❌ „Ich bin zu perfektionistisch.“
❌ „Ich bin ungeduldig.“
❌ „Ich arbeite zu viel, bin Workaholic.“
❌ „Ich bin sehr ehrgeizig.“
❌ „Schokolade!“
❌ „Ich habe keine nennenswerten Schwächen.“
❌ „Dazu fällt mir nichts ein.“


Schwächen im Vorstellungsgespräch – Beispiele: Welche nennen?

Stehen Sie zu Ihren Macken, Marotten und Mängeln. Was Personaler im Vorstellungsgespräch hören wollen, ist, wie ehrlich (zu sich) und selbstkritisch Sie sind. Beides sind Indizien für spätere Leistungsträger und hohe Intelligenz. Tatsächlich gibt es einige sympathische Schwächen, die Sie ruhig nennen können. Hier einige gute Schwächen Beispiele und Antworten dazu:

Schwäche: Präsentieren

„Ich habe Probleme damit, vor größerem Publikum zu sprechen. Ich bin dann oft nervös und fühle mich unwohl. Aber ich versuche das in den Griff zu bekommen. Deshalb habe ich einen Rednerkurs bei einem namhaften Coach belegt.“

Problematisch wäre die Schwäche nur, wenn Sie im neuen Job öfter vor Gruppen referieren müssen – etwa als Pressesprecher oder Lehrerin. Passiert das nur selten – etwa in Meetings –, hält sich das Handicap in Grenzen. Indem Sie erzählen, dass Sie Seminare für Präsentationstechnik absolvieren, wird die Schwäche zur baldigen Stärke. Auch, weil Sie Zeit und Geld dafür investieren.

Schwäche: Durchsetzen

„Es fällt mir schwer, meine Meinung in einer großen Runde zu vertreten. Vor allem, wenn ich mich alleine gegen andere durchzusetzen soll. Meistens suche ich mir dann im Vorfeld Kollegen, die ich im Vier-Augen-Gespräch überzeugen kann und die mich später unterstützen.“

Durchsetzungsfähigkeit ist das, was man von künftigen Führungskräften erwartet. Aber wer kann das schon auf Anhieb? Wer Teile des Teams im Vorfeld überzeugt, steht in der großen Runde nicht alleine da. Das beweist strategisches Denken – trotz Schwäche. Und wer Kollegen überzeugen kann, hat grundsätzlich gute Argumente und braucht vielleicht nur noch etwas Rhetorik-Training.

Schwäche: Organisieren

„Gelegentlich fällt es mir schwer, organisiert zu bleiben. Um den Überblick zu behalten, habe ich die ToDo-Liste für mich neu entdeckt. Seit ich diese Listen jeden Morgen anfertige, priorisiere und abarbeite, bin ich strukturierter und produktiver.“

Einen Chaoten mag zwar keiner einstellen, das riecht nach Durcheinander und verpassten Deadlines. Mit der obigen Antwort und Erklärung präsentieren Sie als Bewerber(in) aber eine sinnvolle Lösung und ein Problem, das kaum noch eines ist.

Schwäche: Konzentrieren

„Eine starke Geräuschkulisse wie im Großraumbüro kann dazu führen, dass ich mich schlecht konzentrieren kann. Inzwischen habe ich mir aber Gegenschall-Kopfhörer zugelegt. Den Tipp gab mir eine Kollegin. Damit habe ich das praktisch komplett im Griff.“

Für jedes Problem, jede vermeintliche Schwäche gibt es eine Lösung. Gut, wenn man sie selber findet. Das Beispiel zeigt: Sie können im Vorstellungsgespräch auch ehemalige Schwächen nennen – erst recht, wenn Sie damit so souverän umgehen.

Schwäche: Übersetzen

„Manchmal fehlen mir englische Fach-Vokabeln. Damit meine Fremdsprachenkenntnisse nicht einrosten, habe ich zusammen mit ein paar Freunden eine Gruppe gegründet, in der wir uns einmal pro Woche treffen, um nur Englisch zu sprechen und zu trainieren. Darunter ist auch ein Native Speaker. Das hilft sehr.“

Wieder dasselbe Prinzip: Die Schwäche mag „manchmal“ auftreten. Aber die Ursache ist längst erkannt, und Sie arbeiten gezielt daran. Dazu im Team mit anderen. Mehr noch: Sie haben die Gruppe selber gegründet. Mehr Engagement und Führungsstärke geht nicht.

Schwäche: Eigenbröteln

„Ich kann wunderbar im Team arbeiten. Um kreativ zu werden oder neue Ideen zu entwickeln, brauche ich aber meine Ruhe und ziehe mich gerne zurück. Das Ergebnis bespreche ich aber natürlich wieder mit den Kollegen und kann dann auch mit Kritik umgehen.“

Eigenbrötler haben einen schlechten Ruf. Zu Unrecht. Trotzdem müssen Sie gegen das Klischee argumentieren. Ein Homeoffice-Tag pro Woche oder gelegentliche Quarantäne-Zeiten bedeuten keine Störung des Betriebsfriedens. Wahrscheinlich haben Sie so schon einige Erfolge in bisherigen Jobs oder Projekten erzielt. Erzählen Sie davon!

Schwäche: Fokussieren

„Ich habe gleich ein paar Schwächen: …, …, …. Aber offen gestanden investiere ich meine Energie mehr in meine Stärken und baue diese aus. Und zwar so und so und so…“

Dieses Beispiel ist mutig. Die Antwort darf auf keinen Fall so klingen, als seien Sie arrogant. Der entscheidende Punkt ist, dass Sie die Frage nach den Schwächen ummünzen und andere Prioritäten setzen: Nicht Kraft und Zeit in Schwächen investieren, sondern Stärken stärken. Damit das keine Worthülse bleibt, sollten Sie konkret belegen, wie Sie an sich arbeiten.

Schwäche: Nachholen

„Es gibt da diese Social Media App – TikTok. Ich muss zugeben, dass ich mich damit noch überhaupt nicht auskenne. Aber ich habe mir vorgenommen, mich in den nächsten Tagen damit intensiv zu beschäftigen“

Für einen angehenden Social Media Manager mag das ein Manko sein. Andererseits entstehen ständig und überall neue Trends. Sie können also ruhig zugeben, wenn sie eine neue App oder Programmiersprache noch nicht beherrschen. Solange Sie das nachholen wollen. Damit offenbaren Sie keine Schwäche, sondern einen hohen Selbstanspruch, Trends aufzugreifen.

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Fehler im Bewerbungsgespräch: Falsche Schwächen nenen

Dosierte Ehrlichkeit ist zwar eine gute Strategie, wenn es darum geht, im Vorstellungsgespräch Schwächen zu nennen. Es gibt aber Antworten und Reaktionen auf die Bewerberfrage, die Sie unbedingt vermeiden sollten:

❌ Seelenstriptease

Keiner verlangt, dass Sie ausführlich über Ihre Unzulänglichkeiten referieren. Maximal zwei Schwächen dürfen Sie nennen. Mehr aber bitte nicht. Erlaubt ist dagegen, eine Schwäche durch (einschränkende) Adjektive, wie „hin und wieder“, „gelegentlich“, „vereinzelt“, „stellenweise“ oder „manchmal“ zu relativieren.

❌ Humor

Humor kann Vieles entschärfen. In der Bewerbung und im Jobinterview erwarten Personaler an dieser Stelle aber eine ernsthafte Auseinandersetzung mit sich selbst und den eigenen Schwächen.

Diese witzigen Antworten zu den Schwächen sind zwar zum Schmunzeln – zur Nachahmung empfehlen wir sie aber NICHT:

  • „Können Sie die Frage wiederholen? Ich höre nicht immer zu.“
  • „Wie viel Zeit haben Sie?“
  • „Tja, wo soll ich anfangen?“
  • „Darf ich einen Telefonjoker anrufen?“
  • „Meine größte Schwäche: Ungeduld. Habe ich jetzt den Job?“
  • „Meine größte Schwäche: mein Bankkonto!“
  • „Zerstören Sie doch bitte nicht meine Jobchancen!“

Schwächen im Lebenslauf erklären

Ein lückenloser Lebenslauf weist auf den ersten Blick kaum Schwächen auf. Diese verbergen sich aber in den Details: Vielleicht haben Sie das Studienfach gewechselt, weil es nicht passte. Oder Sie haben eine Probezeit abgebrochen. Alles kein Beinbruch! Aber es kann Fragen aufwerfen…

Versuchen Sie bitte nie, den Lebenslauf zu beschönigen. Das klingt immer nach Rechtfertigung und schlechtem Gewissen. Machen Sie sich lieber die Schwachpunkte im Lebenslauf bewusst und überlegen Sie sich hierfür eine sinnvolle Erklärung: Sie haben vielleicht mal einen Fehler gemacht, eine falsche Entscheidung getroffen. Aber aus der Erfahrung haben Sie gelernt. Überzeugend wirkt, wer zeigen kann, wie die Situation zu einer positiven Entwicklung geführt hat.

Studien: Punkten mit Schwächen in der Bewerbung

Falls im Vorstellungsgespräch Fragen zu Brüchen oder Lücken im Lebenslauf kommen: Geben Sie diese ruhig zu und sprechen Sie ehrlich darüber!

Bei einer Harvard-Studie zeigte sich: Nur 23 Prozent der Bewerber geben echte Schwächen zu. Die Mehrheit verkleidet sie in positiven Worten („Ich bin zu nett“, „Ich lege zu viel Wert auf Fairness“). Als die Forscher die Personaler fragten, wen sie einstellen würden, wählten rund 80 Prozent der Personaler aber nur jene Kandidaten, die echte Schwächen zugaben. Forscher des University College in London wiederum stellten fest: Wer im Bewerbungsgespräch selbstkritisch und authentisch bleibt, steigert die Jobchancen um das Fünffache.

Stärken im Vorstellungsgespräch: Welche nennen?

Nachdem Sie sich mit den Schwächen beschäftigt haben, bleiben noch die Stärken im Vorstellungsgespräch. Viele Kandidaten fühlen sich hierbei sicher. Es scheint leichter, über die eigenen Qualifikationen, Kompetenzen und Stärken zu reden.

ACHTUNG: Der Grat zwischen Selbst-Bewerbung und Selbstbeweihräucherung ist schmal. Zwar sollten Sie Ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen. Die Antworten über Stärken und Schwächen im Vorstellungsgespräch dürfen aber nicht ausarten. Die Grundregeln lauten:

1. Nicht übertreiben

Egal, wie perfekt Ihre Kompetenzen, Qualifikationen und Stärken auf den Job passen: Loben Sie sich nicht in den Himmel. Bleiben Sie realistisch und stellen Sie Ihre Stärken sachlich dar.

2. Beispiele bringen

Behaupten Sie Ihre Teamfähigkeit, Stressresistenz und Organisationsstärke nicht nur – belegen Sie diese durch konkrete Beispiele und Erfolge aus vergangenen Jobs oder Praktika. Das gelingt umso besser, je mehr Berufserfahrung Sie gesammelt haben. Junge Bewerber können mit Beispielen aus der Schule, Uni oder aus Nebenjobs punkten.

Zeigen Sie, dass Sie jemand sind, mit dem man gerne zusammenarbeitet und auf den man sich verlassen kann. Dann verzeiht Ihnen der Arbeitgeber (nahezu) jede Schwäche.

[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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