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Soziale Kompetenz: Beispiele, Soft Skills + Training

Soziale Kompetenz ist ein Schlüsselfaktor bei Bewerbung und Karriere. Oft sind die sozialen Kompetenzen sogar wichtiger im Job als Fachkompetenzen. Laut Studien machen sie rund 40 Prozent des beruflichen Erfolgs aus. Dahinter verbergen sich zahlreiche Eigenschaften und Fähigkeiten, die den Umgang mit anderen Menschen erleichtern und verbessern. Aber welche soziale Kompetenzen gibt es, welche sind wichtig? Und gibt es ein gutes Training dafür? Alle Antworten, Beispiele und Tipps…



Soziale Kompetenz: Beispiele, Soft Skills + Training

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Definition: Was ist hohe soziale Kompetenz?

Soziale Kompetenz ist die Fähigkeiten, mit anderen Menschen einfühlsam und angemessen umgehen zu können. Dahinter steckt ein ganzes Bündel von Fähigkeiten und Verhaltensweisen, die im sozialen Miteinander von Bedeutung sind. Zum Beispiel: Menschenkenntnis, Empathie, Teamfähigkeit oder Überzeugungskraft.

Laut Psychologie sind soziale Kompetenzen bei JEDEM zwischenmenschlichen Kontakt bedeutsam und beeinflussen, wie positiv, sympathisch und harmonisch die Beziehung oder Zusammenarbeit empfunden wird.

4 Bereiche der sozialen Kompetenz

Soziale Kompetenzen gehören zu den „weichen“ Fähigkeiten, den Social Skills oder Soft Skills. Im Gegensatz zu „harten“ Qualifikationen (Hard Skills) sind sie weder durch einen Abschluss oder ein Zertifikat messbar. Vielmehr offenbaren sich diese Kompetenzen erst im Miteinander.

Dabei werden vier Bereiche der sozialen Kompetenz unterschieden:

  1. Umgang mit sich selbst

    Wie stehe ich zu mir? – Kompetenzen Beispiele: Selbstreflexion, Selbsteinschätzung, Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Selbstdisziplin, Eigenverantwortung, Selbstvertrauen, Emotionale Intelligenz

  2. Umgang mit anderen

    Wie verhalte ich mich gegenüber Mitmenschen? – Kompetenzen Beispiele: Einfühlungsvermögen, Respekt, Toleranz, Wertschätzung, Hilfsbereitschaft, Zivilcourage, Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Interkulturelle Kompetenz

  3. Zusammenarbeit

    Wie gut arbeite ich im Team? – Kompetenzen Beispiele: Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Kooperationsbereitschaft, Lernbereitschaft

  4. Menschenführung

    Wie gut kann ich andere führen? – Kompetenzen Beispiele: Verantwortung, Vorbildfunktion, Motivationsfähigkeit, Überzeugungskraft, Fairness, Charisma

Soziale Kompetenz Beispiele Definition Training

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Soziale Kompetenz Beispiele: Liste 15 wichtiger Sozialkompetenzen

Welche sozialen Kompetenzen wichtig sind, hängt von den Anforderungen des Jobs ab. Es gibt aber übergeordnete Kompetenzen, die nahezu überall weiterhelfen. Sie zählen zu den sogenannten Top-Skills (auch Business Skills).

Im Folgenden finden Sie eine Liste mit 15 Beispielen von sozialen Kompetenzen, die im sozialen Miteinander besonders relevant sind und mit denen Sie ebenfalls in der Bewerbung punkten können:

Teamfähigkeit

Teamfähigkeit zählt zu den absoluten Top-Skills im Berufsleben. Niemand arbeitet alleine. Wo immer Menschen zusammenarbeiten, müssen sie kooperieren oder konkurrieren, debattieren und Kompromisse schließen. Teamfähig ist, wer konstruktiv und rücksichtsvoll mit anderen umgeht, bei Meinungsunterschieden respektvoll bleibt oder sich in der Gruppe engagiert und mithilft, wo es nötig ist.

Beispiel: „Als Verteidigerin im Fußballteam stimme ich mich eng mit meinen Mitspielerinnen ab – und sie wissen, dass sie sich auf mich verlassen können.“

Empathie

Hinter Empathie steckt die Fähigkeit, Gedanken, Emotionen oder Motive seines Gegenübers zu erkennen, zu verstehen und sich darauf einzulassen sowie angemessen zu reagieren. Es ist eine Art vorausschauende Emotionsreaktion. Damit zählt Empathie zu den wichtigsten sozialen Kompetenzen in der Psychologie.

Beispiel: „Als Teamleiterin im Vertrieb kann ich mich nicht nur gut in meine Kunden, sondern ebenso in meine Kollegen hineinversetzen. Das hilft mir beim Training ebenso wie beim Verkaufen.“

Selbstreflexion

Selbstreflexion ist eine Form der bewussten Selbstwahrnehmung. Dabei hinterfragen und analysieren wir uns selbst – unser Denken, Fühlen und Handeln – mit dem Ziel, uns besser zu verstehen und persönlich zu wachsen.

Beispiel: „Früher neigte ich stark zum Perfektionismus. Heute weiß ich, dass das eher blockiert als nützt. Inzwischen erledige ich meine Aufgaben effizienter und fokussiere mich auf das Wesentliche.“

Eigeninitiative

Eigeninitiative rangiert in Personaler-Umfragen oft an erster Stelle. Wer diese Kompetenz besitzt, handelt selbstständig, aus eigenem Antrieb heraus. Salopper: Diese Menschen muss man nicht zum Jagen tragen. Sie treffen schnell zügige Entscheidungen und übernehmen für ihr Handeln Verantwortung.

Beispiel: „Erst kürzlich habe ich in unserer Abteilung ein Projekt für bessere interne E-Mails ins Leben gerufen.“

Kritikfähigkeit

Kritikfähigkeit bedeutet nicht, dass man sich alles gefallen lassen muss. Wer aber diese soziale Kompetenz besitzt, kann mit Kritik umgehen und ebenso konstruktiv kritisieren. Menschen mit dieser Kompetenz nehmen Kritik nicht persönlich, sondern sehen darin eine Chance zu persönlichem Wachstum.

Beispiel: „Mein letzter Chef meinte, mein Englisch sei nicht gut genug. Deshalb habe ich einen Sprachkurs absolviert und spreche heute auf B2-Level.“

Kommunikationsfähigkeit

Kommunikationsfähigkeit ist oft nur ein Buzzword. Gemeint ist aber meist die Stärke, Botschaften klar und deutlich zu formulieren, die Signale anderer zu interpretieren sowie im Gespräch zu überzeugen.

Beispiel: „Nachdem ich ein Rhetorik-Seminar besucht habe, kann ich im Meeting nicht nur kurz und prägnant präsentieren – ich halte inzwischen sogar Vorträge auf Fachkonferenzen!“

Überzeugungskraft

Eng verwandt mit kommunikativer Stärke ist die Überzeugungskraft. Mit dieser Kompetenz, können Sie nicht nur Ihre Ideen vorstellen, sondern auch Ihre Meinung oder Standpunkte begründen wie verteidigen oder andere bei ihren Vorschlägen unterstützen.

Beispiel: „Während meines Studiums habe ich mich im AStA engagiert und an Debattier-Wettbewerben teilgenommen. Dabei wurde ich nicht nur Zweiter, sondern konnte auch die Hochschulleitung überzeugen.“

Durchsetzungsvermögen

Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen gehen oft Hand in Hand. Sie bedeuten aber nicht, jede Diskussion zu gewinnen, sondern allgemein die Fähigkeit, eigene Interessen, Ziele und Absichten wahrzunehmen, zu verfolgen und für sie einzustehen – auch gegen Widerstände.

Beispiel: „Als Kassenwart im Verein muss ich darauf achten, dass das Geld reicht. Das bedeutet, dass ich manche Ideen aus finanziellen Gründen beerdigen muss – auch wenn das einigen Mitgliedern nicht gefällt.“

Kompromissbereitschaft

Wer in Verhandlungen stur mit dem Kopf durch die Wand will, erzeugt nur Gegenwehr. Im Leben muss man Kompromisse eingehen. Die soziale Kompetenz stellt alle Beteiligten zufrieden – während Sie das Ergebnis aktiv mitgestalten.

Beispiel: „Als Key Account Manager versuche ich auf die Bedürfnisse und Wünsche meines Kunden so gut wie möglich einzugehen – andernfalls finde ich eine alternative Lösung.“

Begeisterungsfähigkeit

Die Psychologie weiß: Wer mit Freude seiner Arbeit nachgeht, hat mehr Erfolg. Begeisterungsfähigkeit ist die positive Grundeinstellung, die Herausforderungen willkommen heißt und dynamisch anpackt. Sie ist eine Form der intrinsischen Motivation – und die kann Berge versetzen.

Beispiel: „Vor zwei Jahren habe ich mir vorgenommen, einen Marathon zu laufen. Nach einem Jahr nahm ich am New York Marathon teil. Inzwischen trainiere für den Ironman.“

Selbstdisziplin

Arbeit macht nicht immer Spaß. Selbstdisziplin aber hilft, auch unangenehme Aufgaben zu beenden. Disziplinierte Menschen überwinden den inneren Schweinehund und schaffen, was sie sich vorgenommen haben. Diese Sozialkompetenz ist ein oft unterschätzter Erfolgsfaktor.

Beispiel: „In den vergangenen Jahren habe ich einen Youtube-Kanal mit 100.000 Followern aufgebaut. Das war nicht immer einfach. Aber ich habe durchgehalten und könnte heute davon leben.“

Anpassungsfähigkeit

Als Anpassungsfähigkeit wird die Stärke verstanden, sich schnell auf neue Situationen und Herausforderungen einzustellen. Im Beruf bedeutet das, sein Verhalten bei Bedarf schnell und flexibel zu verändern.

Beispiel: „Vor 2 Jahren stand das Unternehmen vor einer großen Krise. Ich habe dann sofort ein Projekt übernommen, um ein neues Marketing-Konzept zu entwickeln.“

Interkulturelle Kompetenz

Viele Unternehmen haben heute Standorte im Ausland oder ein internationales Team. Umso wichtiger ist es dann, sich auf die jeweiligen Kulturen, Bräuche und Mentalitäten einzustellen. Interkulturelle Kompetenz kann Unterschiede respektieren, Besonderheiten beachten und darauf Rücksicht nehmen.

Beispiel: „Während meines Praktikums in Paris habe ich mit Kollegen aus der ganzen Welt problemlos zusammengearbeitet und mich abends regelmäßig ausgetauscht.“

Konfliktfähigkeit

Konflikte im Beruf und Privatleben sind unvermeidlich. Diese Kompetenz bedeutet nicht, dass Sie Streit suchen – Sie gehen ihm aber auch nicht aus dem Weg, wenn es sein muss. Konfliktfähigkeit ist das Gegenstück zur Harmoniesucht: Falls nötig, sind Sie in der Lage, einen Konflikt souverän und respektvoll zu lösen.

Beispiel: „Im Ehrenamt bin ich als Jugendleiter in meiner Gemeinde aktiv. Dort kommt es immer wieder zu Streitereien, die ich dann ruhig deeskaliere und versuche zwischen allen zu vermitteln.“

Charisma

Diese soziale Kompetenz verleiht Menschen eine nahezu magische Ausstrahlung, Aura und Anziehungskraft. Vor allem im Management und in der Außenwirkung gilt Charisma als Motor, der andere inspiriert, motiviert und überzeugt. Sie macht manche sogar zur Marke.

Beispiel: „In meinem Hobby bin ich als Hochzeitsrednerin tätig. Dabei schaffe ich es durch launige Anekdoten das Paar und ihre Freunde zu begeistern und den Tag unvergesslich zu machen.“

Soziale Kompetenz Liste

Weitere Beispiele für soziale Kompetenz können Sie sich kostenlos als Liste (PDF) hier herunterladen:

Soziale Kompetenz Liste (PDF)


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Soziale Kompetenz Bedeutung

Vor allem im Berufsleben hat die soziale Kompetenz eine hohe Bedeutung. Viele Personaler und Arbeitgeber geben ihr heute einen größeren Stellenwert als der Fachkompetenz. Schließlich arbeiten wir im Beruf ständig mit anderen Menschen zusammen: Kollegen, Kunden, Vorgesetzte, Geschäftspartner… Dabei kommt es unweigerlich zu Meinungsverschiedenheiten, Konflikten, Verhandlungen und Kompromissen.

Die sozialen Kompetenzen werden dabei zur Schlüsselqualifikation: Je sozialkompetenter jemand ist, desto leichter fällt es ihm oder ihr, sich in andere hineinzuversetzen, zu verstehen, wie andere Menschen ticken und darauf schließlich angemessen zu reagieren.

Soziale Kompetenz Soft Skills Fachkompetenz Erfolgsdreieck

Psychologie: Soziale Kompetenz verrät Potenziale

Mehr noch: Hinter den „Social Skills“ verbirgt sich das Potenzial eines Menschen. Wissen und Qualifikationen lassen sich durch Lernen erwerben. Zum Erfolg führen sie aber erst im Umgang mit anderen Menschen.

Wer Sozialkompetenzen besitzt, ist in der Lage, seine persönlichen Ziele mit den Werten einer Gruppe zu verbinden und diese zu beeinflussen. Die soziale Kompetenz wird deshalb häufig mit der sozialen Intelligenz und Empathie gleichgesetzt. Wer beides mitbringt, besitzt zwei grundlegende Schlüsselkompetenzen:

  1. Das Talent zur Kooperation (Sozialkompetenz)
  2. Die konstruktive Konfliktfähigkeit (Selbstkompetenz)

Überdies steckt in hoher sozialer Kompetenz die sogenannte Employability – die generelle und langfristige Attraktivität für den Arbeitsmarkt. Und das steigert den eigenen Marktwert.

Soziale Kompetenz Test

Haben Sie Lust bekommen, Ihre soziale Kompetenz zu testen? Dann absolvieren Sie gleich unseren kostenlosen Test dazu! Der Test fragt exakt jene Bereiche ab, die für Sozialkompetenz erforderlich sind:

TEST: Wie nett sind Sie wirklich?


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Soziale Kompetenzen in der Bewerbung

Soft Skills und soziale Kompetenzen sind in der Bewerbung ein deutlicher Wettbewerbsvorteil und Karrierefaktor. Dabei kommt es aber nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität an. Ob Anschreiben oder Lebenslauf: Wählen Sie aus!

Soft Skills Bewerbung Anschreiben Lebenslauf

Soziale Kompetenzen im Bewerbungsgespräch

Vor allem im Vorstellungsgespräch können Bewerber mit sozialer Kompetenz punkten. Viele typische Bewerberfragen zielen genau auf diese Schlüsselkompetenzen ab.

Wenn Sie Ihre sozialen Fähigkeiten im Bewerbungsgespräch unter Beweis stellen, achten Sie bitte auf folgende Empfehlungen und Tipps:

  1. Nur relevante Sozialkompetenzen nennen

    Je nach Stelle und Position sind andere soziale Kompetenzen wichtig. Überlegen Sie sich im Vorfeld, welche Herausforderungen der Job hat und welche Sozialkompetenzen hierfür besonders relevant sind. Beispiel: Wer sich im Vertrieb bewirbt, benötigt vor allem Einfühlungsvermögen, Überzeugungsfähigkeit und Frustrationstoleranz. Bleiben Sie dabei aber stets ehrlich und authentisch!

  2. Nur die wichtigsten Stärken betonen

    Starke Argumente werden nicht stärker, indem man sie mit schwachen verwässert. Konzentrieren Sie sich in der Bewerbung daher auf maximal vier relevante soziale Kompetenzen, die Sie am meisten auszeichnen. Besser diese etwas tiefer ausführen und mit Beispielen belegen, als lange Listen aufzählen.

  3. Kompetenzen mit Beispielen belegen

    Überhaupt Beispiele: Behaupten lässt sich Vieles. Indem Sie Ihre soziale Kompetenz aber mit Beispielen aus bisherigen Jobs und Herausforderungen belegen, werden sie plastisch und glaubwürdig. Beispiel Teamfähigkeit: Erzählen Sie etwa, wie Sie sich in der Fußballmannschaft engagieren und in der Kabine den Zusammenhalt stärken.

Soziale Kompetenz in der Pflege

Gerade in der Pflege sind soziale Kompetenzen unverzichtbar und ein heute wichtiges Einstellungskriterium. Relevante Kompetenzen in der Pflege sind zum Beispiel: Menschenkenntnis, Einfühlungsvermögen, Selbstdisziplin, Toleranz und Sprachkompetenz sowie die nonverbale Kommunikation: Als Pflegefachkraft müssen Sie auch diese Signale wahrnehmen und zuverlässig interpretieren können.


Soziale Kompetenz testen: Wie sozialkompetent bin ich?

Wer sozial kompetent ist, muss deswegen kein besserer oder sympathischer Mensch sein. Auch Mafia-Anführer, Trickbetrüger und Diktatoren sind oft höchst sozialkompetent. Ziel und Zweck machen den Unterschied!

Trotzdem fragen sich viele: „Wie sozial kompetent bin ich?“ Hinweise darauf kann Ihnen der folgende Test geben. Je häufiger Sie – ehrlich – zustimmen, desto sozialkompetenter sind Sie (Antworten gleich online im Browser abhaken!)

  • Ich finde leicht neue Freunde – auch im Kollegenkreis. (Kontaktfreude)
  • Es fällt mir leicht, die Motive anderer zu verstehen. (Empathie)
  • Ich kann andere gut motivieren. (Motivationsfähigkeit)
  • Wenn ich eine Idee habe, kann ich anderen diese kurz und präzise vermitteln. (Kommunikationsfähigkeit)
  • Mir fällt es leicht, andere von meinen Ideen zu überzeugen. (Überzeugungsfähigkeit)
  • Ich kann andere kritisieren, ohne diese zu kränken oder zu demotivieren. (Kritikfähigkeit)
  • Ich freue mich auf Herausforderungen und liebe die Abwechslung. (Begeisterungsfähigkeit)
  • Auch wenn ich keine Lust dazu habe, beende ich zeitnah, was ich angefangen habe. (Selbstdisziplin)
  • Mir fallen Gemeinsamkeiten mehr auf als Trennendes. (Teamfähigkeit)
  • Wenn ich sehe, dass jemand Hilfe benötigt, versuche ich zu unterstützen. (Hilfsbereitschaft)
  • Ich finde fremde Kulturen spannend und versuche mich darauf einzustellen. (Interkulturelle Kompetenz)
  • Ich kann mich gut mit Kompromissen abfinden. (Frustrationstoleranz)
  • Ich muss in Diskussionen nicht das letzte Wort haben. (Konfliktfähigkeit)
  • Ich kann meine Interessen gut denen des Teams unterordnen. (Kompromissfähigkeit)

Lesetipp: Falls Sie Lust auf weitere Selbsttests (mit Auflösung) haben, können diese hier nutzen – 33 kostenlose Selbsttests zu Persönlichkeit, Job, Intelligenz.

Soziale Kompetenz Training: Wie lernen?

Sozial Kompetenz ist uns zwar nicht angeboren, aber soziale Kompetenz kann man lernen! Sie wird schon als Kleinkind trainiert. Kinder lernen diese Fähigkeit bereits in der Familie, schauen sich diese von den Eltern ab. Ebenso großen Einfluss haben später Freunde, die Erzieher im Kindergarten oder die Lehrer in der Grundschule. Selbst im Erwachsenenalter lassen sich noch soziale Kompetenzen fördern und trainieren.

Folgende Schritte und Methoden eignen sich zur Förderung der Sozialkompetenz:

Schritt 1: Soziale Kompetenzen analysieren

Prüfen Sie selbstkritisch und ehrlich, welche sozialen Kompetenzen Sie schon besitzen und welche Ihnen noch fehlen. Welche Defizite sollten Sie vorrangig ausgleichen, weil sie im Berufsleben und Alltag blockieren? Fragen Sie hierzu ruhig Ihr Umfeld – Freunde, Kollegen, Chef – und priorisieren Sie die Kompetenzen, die Sie gerne ausbauen und stärken wollen.

Schritt 2: Ziele definieren

Nachdem Sie wissen, an welcher sozialen Kompetenz Sie arbeiten wollen, überlegen Sie sich, welches Ziel genau Sie dabei erreichen wollen. Je konkreter Sie dies formulieren, desto besser. Beispiel Überzeugungskraft: Definieren Sie, warum, wie und in welchen Situationen Sie andere künftig besser überzeugen wollen, wie Sie das trainieren können und bis wann Sie das Ziel erreicht haben wollen.

Schritt 3: Training starten

Mit dem konkreten Ziel vor Augen, sollten Sie möglichst bald damit beginnen, die soziale Kompetenz zu fördern. Geeignete Maßnahmen sind Selbstlernprogramme, Seminare und Webinare, Coachings oder Workshops mit Gleichgesinnten sowie gezielte Fortbildungen. Teilweise werden die Kosten dafür sogar vom Arbeitgeber übernommen, wenn dies der Personalentwicklung dient – zum Beispiel, weil Sie bald Führungskraft oder Teamleiter werden sollen.

Schritt 4: Soziale Kompetenzen einsetzen

Alle Theorie oder Bücher lesen nutzt nichts, wenn Sie Ihre neue Kompetenz nicht regelmäßig im Alltag einsetzen und dadurch praxisnah trainieren. Wer zum Beispiel seine Kommunikationsfähigkeit fördern will, sollte sich in Meetings häufiger zu Wort melden; wer mehr Verantwortung trainieren will, sollte freiwillig neue Projekte initiieren oder sich stärker im Job engagieren.

Schritt 5: Feedback einholen

Kein Erfolg ohne Erfolgskontrolle. Verfolgen Sie daher regelmäßig Ihre Fortschritte, ziehen Sie Bilanz und holen Sie sich Feedback dazu – wieder von Freunden, Kollegen oder Vorgesetzten. Ja, das kann auch mal unangenehm sein. Aber Sie verbessern Ihre sozialen Kompetenzen nicht durch geschönte Rückmeldungen.

Umgekehrt: Mit gezieltem Training der sozialen Kompetenzen verbessern Sie Ihre Beziehungen, fördern Persönlichkeitsentwicklung und steigern den beruflichen Erfolg. Garantiert!


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[Bildnachweis: Karrierebibel.de]

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