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Teamkompetenz: Bessere Teamarbeit mit diesen Tipps


Unternehmen wünschen sich Mitarbeiter mit Teamkompetenz. Sie sollen sich gut ins Kollegium integrieren und als Team zusammenarbeiten. Stimmt die Zusammenarbeit, stimmen auch die Ergebnisse – so der Gedanke. Bis es soweit ist, ist oft ein langer Weg zu beschreiten. Denn Teamkompetenz fällt nicht vom Himmel und längst nicht jeder bringt diese wichtige Fähigkeit mit. Wodurch sich diese Kompetenz auszeichnet und was sie für Unternehmen bedeutet…

Teamkompetenz: Bessere Teamarbeit mit diesen Tipps

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Definition: Was bedeutet Teamkompetenz?

Synonym zu Teamkompetenz ist häufig von Teamfähigkeit die Rede. Es handelt sich um eine wichtige Sozialkompetenz, die den Umgang der Mitarbeiter untereinander kennzeichnet. Je stärker die Teamkompetenz einzelner Teamkollegen ausgeprägt ist, um so stärker tritt das Ego zum Wohle der gemeinsamen Ziele zurück. In der Folge gestaltet sich die Zusammenarbeit deutlich harmonischer, die Kommunikation ist wertschätzender und es existiert ein Zusammengehörigkeitsgefühl.

Gleichzeitig muss hier einem Irrtum vorgebeugt werden: Teamkompetenz und harmonische Zusammenarbeit sind nicht gleichbedeutend mit Harmoniesucht. Nicht immer sind Teamkollegen einer Meinung und es darf sehr wohl gestritten werden. Wer aber teamkompetent ist, trägt Meinungsverschiedenheiten konstruktiv aus. Nicht einzelne versuchen ihre persönlichen Ziele und Ansichten durchzuboxen, sondern jeder trägt zum gemeinsamen Gelingen bei.

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Welche Kompetenzen umfasst Teamkompetenz?

Wichtig: Bei Teamkompetenz handelt es sich nicht um eine Charaktereigenschaft. Vielmehr beschreibt der Begriff eine Kompetenz, die erlernbar ist und sich durch diverse Einzelkompetenzen auszeichnet:

1. Kooperationsbereitschaft

Teamkompetenz setzt den Willen zur Kooperation voraus. Einzelkämpfer mit Herrschaftswissen haben hier schlechte Karten, denn die Verwirklichung eigener Ziele tritt angesichts der Unternehmensziele in den Hintergrund. Das zeigt sich auch im bereitwilligen Austausch von Informationen, um andere selbstverständlich am Wissen teilhaben zu lassen. Hierfür bedarf es wiederum gemeinsamer Werte. Zeichnen sich hingegen widerstrebende Interessen ab, reduziert das die Teamkompetenz.

2. Interdisziplinarität

Auch wenn Mitarbeiter bestimmte Fachgebiete haben oder sogar aus verschiedenen Abteilungen stammen, findet ein Verständigungsprozess statt. Problemlösung lässt sich selten mit eindimensionalem Denken vorantreiben. Stattdessen nutzen die Teammitglieder verschiedene Denkweisen, Ansätze und Methoden aus unterschiedlichen Bereichen. Das gelingt umso besser, je mehr ein generalistisches Wissen vorhanden ist. Dominiert hingegen Spezialwissen, erschwert das die Zusammenarbeit, da bestimmte übergreifende Kenntnisse fehlen und erst erworben werden müssen.

3. Kommunikationsfähigkeit

Klare, unmissverständliche Kommunikation ist eine Kunst. Nicht immer gelingt es Mitarbeitern, sich eindeutig auszudrücken. Missverständnisse im Job sind häufig die Ursache für Meinungsverschiedenheiten. Können die Betroffenen diese nicht zügig beilegen, wirkt sich das negativ auf die Arbeitsatmosphäre und Produktivität aus. Gleichzeitig beinhaltet Kommunikationsfähigkeit, auch mal schweigen und aktiv zuhören zu können.

4. Reflexionsfähigkeit

Das bedeutet, Entscheidungen und Arbeitsweise im Team immer wieder zu überprüfen. Welches Vorgehen führt zu Erfolg, welche Fehler lassen sich vermeiden? Dieser Teilbereich setzt Selbstreflexion voraus: An welchen Stellen sieht der Mitarbeiter womöglich bei sich Handlungsbedarf? Inwiefern hat er selbst zu bestimmten Entwicklungen beigetragen?

5. Strukturfähigkeit

Um im Team gute Leistungen zu erbringen, muss ein Mitarbeiter die Fähigkeit besitzen, strukturiert zu arbeiten. Es gelingt ihm eigenständig, Aufgaben zu priorisieren und entsprechend abzuarbeiten beziehungsweise zurückzustellen.

6. Eigeninitiative

Teamkompetente Mitarbeiter zeichnet aus, dass sie auch die Eigeninitiative ergreifen. Sie erkennen, an welchen Stellen Handeln erforderlich ist und trauen sich die Aufgabe zu. Statt erst auf die Aufforderung anderer zu warten, werden sie selbst aktiv. Dabei geht es nicht darum, eigenmächtig und außerhalb des eigenen Zuständigkeitsbereichs Macht an sich zu reißen. Vielmehr werden sinnvolle Maßnahmen erkannt und umgesetzt. Oft ermöglicht dieses Vorgehen das Zuarbeiten für einen anderen Kollegen und trägt somit zum Gelingen bei.

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Warum ist Teamfähigkeit so bedeutsam?

Im Vergleich zum letzten Jahrhundert findet technischer Fortschritt im Zeitraffer statt. Das wiederum erhöht den Druck auf viele Unternehmen: Um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich von der Konkurrenz abzuheben, müssen sie innovativ sein. Das bedeutet nicht nur, ständig neue Produkte auf den Markt zu werfen. Es bedeutet, ein Gespür für die Wünsche der Kunden zu haben. Zudem verlangt die veränderte Arbeitswelt, bei Schwierigkeiten schnell reagieren zu können. Unternehmen müssen also flexibel und agil sein. Genau diese Agilität erwarten sie von ihren Teams.

Früher achteten Personaler bei der Bewerberauswahl vor allem darauf, eine größtmögliche Übereinstimmung mit den Unternehmenswerten und -zielen zu gewährleisten. So wählte man die besten der besten, bekam aber auch ziemlich uniforme Teams mit sehr ähnlichen Wesenszügen. Mit den immer gleichen Ansätzen und Ideen lassen sich aber keine Probleme lösen. Diversity ist daher das Schlagwort der letzten Jahre.

Von diversen, agilen Teams erhoffen sich Betriebe, dass sie die Antwort auf drängende Fragen geben können. Daher suchen Unternehmen verstärkt nach Mitarbeitern, die einen anderen Hintergrund haben, anders denken und anders an Herausforderungen herangehen. So ein Ansatz steckt auch hinter den Belbin Teamrollen.

Teamrollen nach Belbin

Der britische Psychologie-Professor Meredith Belbin fand heraus, dass Exzellenz allein kein Garant für Erfolg ist. Demnach braucht ein gutes Team neun verschiedene Persönlichkeiten, die sich gegenseitig ergänzen und damit zur größtmöglichen Teamkompetenz beitragen:

  1. Macher
    Beweist den Mut, Hindernisse zu überwinden. Drängt zum pragmatischen Handeln, ist aber ungeduldig.
  2. Umsetzer
    Ein Organisationstalent, das Pläne in die Tat umsetzt. Effektiv und diszipliniert, aber unflexibel und eigensinnig.
  3. Perfektionist
    Ist sorgfältig und gewissenhaft bei Details. Neigt zur Kontrollsucht und kann schwer delegieren.
  4. Koordinator
    Idealer Teamleiter, bringt Entscheidungen voran und hebt gute Ideen hervor. Eigene Fähigkeiten weniger ausgeprägt.
  5. Teamarbeiter
    Unterstützt andere, zeigt sich kooperativ und diplomatisch. Kann aber nur schwer Entscheidungen treffen.
  6. Weichensteller
    Behält kommunikativ externe Schnittstellen im Blick. Auf der anderen Seite sprunghaft und manchmal zu optimistisch.
  7. Erfinder
    Kreativer Kopf, der frische Ideen bringt. Querdenker und Provokateur. Kann formale Vorgaben nur schwer einhalten.
  8. Beobachter
    Skeptiker, der Vorschläge nüchtern und kritisch auf Umsetzbarkeit prüft. Wirkt auf andere demotivierend und bremst aus.
  9. Spezialist
    Bringt seine große Expertise engagiert ein, verliert sich aber oft in technischen Details.


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Wie Mitarbeiter teamkompetent werden

Teamkompetenz beinhaltet teamorientiertes Denken und Handeln. Was so selbstverständlich klingt, ist es nicht immer: Manche Arbeitnehmer haben vielleicht wenig Erfahrung mit Teamarbeit. Zum Beispiel Berufsanfänger oder Kollegen, die nach langer Selbständigkeit wieder in die Festanstellung zurückkehren. In anderen Fällen kommen neue Teams zustande: Auch hier müssen sich die Mitarbeiter erst einmal als Team finden. Teamkompetenz bedeutet also nicht, eine Schablone für alle Fälle zu haben. Vielmehr verfügt eine teamkompetente Person über die Skills, die im Kontakt mit anderen wichtig sind.

Verschiedene Teambuilding-Maßnahmen sorgen dafür, dass die oben genannten Kompetenzen sich im Umgang mit den anderen herauskristallisieren. So erhält jeder die Chance, an möglichen Schwachstellen zu arbeiten. Dazu können einerseits Events wie Kegeln zählen, oder aber die Teams müssen konkrete Aufgabenstellungen bearbeiten. Sollten herausfordernde Übungen zum Beispiel zutage fördern, dass eine Person nur über begrenzte Konfliktfähigkeit verfügt, ist das sicherlich ein Thema für die Reflexionsphase und/oder ein Mitarbeitergespräch.

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[Bildnachweis: Jiw Ingka by Shutterstock.com]

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