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Arbeitsmarktfitness: Wie gut sind Sie aufgestellt?


Körperliche Fitness – darunter kann sich jeder etwas vorstellen. Aber Arbeitsmarktfitness? Das Prinzip ist relativ ähnlich. Werden die Muskeln nicht genügend und vor allem regelmäßig trainiert, erschlaffen sie. Der Körper wird träge, schlimmstenfalls anfällig für Krankheiten. Ähnlich verhält es sich mit der Arbeitsmarktfitness. Ausgehend von dem Gedanken, dass das Gehirn sich ähnlich wie ein Muskel verhält, bedarf es auch hier des regelmäßigen Trainings, um die eigene Attraktivität für den Arbeitsmarkt zu erhalten. Wie das funktioniert…


Arbeitsmarktfitness: Wie gut sind Sie aufgestellt?

Arbeitsmarktfitness: Was ist das?

Arbeitsmarktfitness beschreibt den Grad der Fähigkeit, sich auf die Herausforderungen am Arbeitsmarkt so einzustellen, dass eine Beschäftigung im anvisierten Beruf möglich ist.

Arbeitsmarktfitness hat viele Namen, unter anderem:

  • Arbeitsmarktfähigkeit,
  • Beschäfitungsfähigkeit,
  • Employability,
  • Jobability.

Jeder will umworben werden. Der Fachkräftemangel ist die eine Seite, aber Arbeitgeber haben nichts zu verschenken. Wachsender Konkurrenzdruck auf Unternehmen führt dazu, dass diese ihrerseits bestimmte Anforderungen an den einzelnen Arbeitnehmer haben. Wer seine eigene Arbeitsmarktfitness gut im Blick hat, kann dem Strukturwandel auf dem Arbeitsmarkt begegnen.

Anders Arbeitnehmer, die es sich allzu gemütlich in ihrem Job eingerichtet haben. Die moderne Arbeitswelt verlangt die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen.

Dafür reicht es nicht, mal eine Fortbildung besucht zu haben, vielmehr sind diese Dinge gefragt, die zusammengenommen als Employability-Faktoren gelten:

Natürlich kann kein Mensch sämtliche Fähigkeiten zur Perfektion abdecken. Gefragt sind vielmehr die geistige Flexibilität und der Willen, an sich selbst zu arbeiten. Denn diese Kompetenzen werden nicht nur für einen bestimmten Arbeitsplatz erwartet, sondern zunehmend in jedem Bereich vorausgesetzt werden. Sie sind damit ein Schlüssel zum beruflichen und persönlichen Erfolg.

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Veränderte Anforderungen an den Arbeitnehmer

Der Arbeitsmarkt ist im Wandel. Neue Berufe entstehen, alte Berufe verschwinden. Von groben persönlichen Verstößen oder einer Insolvenz natürlich abgesehen, konnten frühere Generationen noch darauf bauen: Der Arbeitsplatz, den sie nach ihrer Ausbildung ergattert hatten, würde ihnen bis zur Rente sicher sein.

Aber das Tempo, mit dem technische Entwicklungen stattfinden und Wissen von heute morgen bereits veraltet ist, gab es bis vor wenigen Jahrzehnten so nicht. Einen großen Anteil daran haben die Globalisierung und das Internet mit seinem ständig verfügbaren Wissen.

Kunden informieren sich und die Ansprüche steigen. Für bestehende Probleme werden passgenaue Lösungen erwartet. Das führt dazu, dass Unternehmen sich ändern, damit sie wettbewerbsfähig bleiben. Gleiches wird von Arbeitnehmern erwartet. Ihre Arbeit verdichtet sich, der Zeitdruck nimmt damit zu.

Deshalb geht es bei der Arbeitsmarktfitness darum, Unternehmer in eigener Sache zu werden. Sie sind sich der Herausforderungen bewusst und packen den Stier bei den Hörnern. Voraussetzung hierfür ist das richtige Mindset.

Wer davon ausgeht, dass er sich schon irgendwie durchwurschteln wird, kann sich natürlich bequem zurücklehnen. Das Risiko, eines Tages ein böses Erwachen zu erleben, steigt damit allerdings enorm. Denn die meisten Menschen möchten einen Job ausüben, der Ihnen Spaß macht und den sie mit Sinn füllen können.

Wer seine Arbeitsmarktfitness überprüft und entsprechend handelt, tut etwas für seine nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, selbst im Falle einer Arbeitslosigkeit nicht den erstbesten Job nehmen zu müssen, sondern etwas zu finden, dass den eigenen Neigungen entspricht.

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Förderung der Arbeitsmarktfitness

Die wenigsten werden vermutlich von sich behaupten, keinerlei soziale Kompetenzen zu besitzen. Allerdings zeigen verschiedene Untersuchungen, dass eine Lücke zwischen Selbstbild und Fremdbild klafft. Die regelmäßige Auseinandersetzung mit den eigenen Fähigkeiten findet zu selten statt.

Stattdessen ruhen sich viele Menschen auf dem aus, was sie zu irgendeinem Zeitpunkt einmal festgestellt zu haben glauben. Das hängt teilweise mit der starken Gewichtung von Hard Skills und Abschlüssen zusammen, die in der Bildung und Sozialisation eine wichtige Rolle spielen.

Gleichzeitig werden bestimmte Schlüsselqualifikationen vermisst. Die Leiterin des Instituts für Beschäftigung und Employability, Jutta Rump, bescheinigt gerade mal einem Drittel aller Beschäftigten Arbeitsmarktfitness.

Inwieweit Arbeitsmarktfitness nicht nur vom Arbeitnehmer selbst als Aufgabe begriffen, sondern auch auch vom Unternehmen gefördert wird, hängt maßgeblich von der Unternehmenskultur ab.

  • Selbstverständnis

    Eine Rolle spielt dabei das Selbstverständnis des Arbeitgebers und seine Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber: Werden sie als erwachsene Individuen begriffen, deren eigenständiges Handeln nicht nur gefordert, sondern auch gefördert wird? Oder werden sie einem alten Hierarchieverständnis gemäß eher gegängelt und entmündigt?

  • Attraktivität

    Mit in den Bereich des Selbstverständnisses spielt die eigene Attraktivität als Unternehmen hinein. Wer seine Mitarbeiter in Sachen Arbeitsmarktfitness fördert, riskiert, dass ein Arbeitnehmer irgendwann mit dem gewonnenen Wissen einen Jobwechsel in Erwägung zieht. Hier sollten sich auch Unternehmen selbstkritisch fragen, ob sie solche Befürchtungen notwendigerweise haben müssen und wenn ja, ob sich etwas ändern lässt? Zufriedene Mitarbeiter bleiben.

  • Weitsicht

    In der Regel werden Fortbildungsmaßnahmen so ausgewählt, dass sie dem Unternehmen selbst zugutekommen. Der eigene Qualitätsstand bleibt so aktuell. Klauseln im Arbeitsvertrag verhindern, dass ein Mitarbeiter in nächster Zeit kündigt und die Investition der Konkurrenz zum Vorteil gereicht.

  • Selbstbewusstsein

    Durch neu gewonnene Kenntnisse wird das Selbstbewusstsein der Mitarbeiter gestärkt. Das wiederum begünstigt motivierte Angestellte, die eigenverantwortlich handeln. Hierbei handelt es sich allerdings um Effekte, die nicht über Nacht entstehen, denn Arbeitsmarktfitness richtet sich an die Denk- und Handlungsmuster eines jeden Arbeitnehmers. Werte und Normen sind im Laufe des Lebens in Verbindung mit dem sozialen Umfeld entstanden, so dass auch die Entwicklung der Arbeitsmarktfitness ein kontinuierlicher Prozess ist.

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Tipps für die eigene Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit

Es geht ja gar nicht nur darum, für den Ernstfall gewappnet zu sein, denn wer seinen Job mag, soll ihn gerne ausüben. Worum es geht, ist Passivität zu vermeiden oder eine bestimmte Erwartungshaltung zu fördern: Der Arbeitsmarkt hat keine Bringschuld Ihnen gegenüber.

Vielmehr müssen Sie unter Beweis stellen, dass Sie zurecht als wertvollen Mitarbeiter eines Unternehmens gelten. Mit einer generalüberholten Arbeitsmarktfitness steigern Sie nicht zuletzt die Karrierechancen im eigenen Betrieb.

Aber es ist natürlich auch ein gewisser Schutz vor Arbeitslosigkeit im Falle einer Kündigung oder Insolvenz. Ganz zu schweigen davon, dass Leistungsträgern zuletzt gekündigt wird, finden Arbeitnehmer, die kontinuierlich an ihrer Arbeitsmarktfitness arbeiten, schneller wieder in einen Job.

Das können Sie tun:

  • Informieren Sie sich.

    Wie wird sich der Arbeitsmarkt für Ihren Job, Ihre Branche entwickeln? Welche Veränderungen zeichnen sich ab, welche Jobs werden auch zukünftig gefragt sein, welche vermutlich von Automaten oder Robotern übernommen?

  • Frischen Sie Ihre Kenntnisse auf.

    Wissen hat heutzutage eine deutlich kürzere Halbwertszeit als noch vor 30, 40 Jahren. Halten Sie sich auf dem Laufenden, besuchen Sie Fortbildungen. Gucken Sie hierbei über den Tellerrand und bilden sich auch in Bereichen weiter, die nicht direkt miteinander zu tun haben. Hören Sie Vorträge zu Themen, die Ihnen unbekannt sind.

  • Planen Sie Zeit ein.

    An der eigenen Karriere zu feilen, nimmt Zeit in Anspruch, die Sie sich bewusst nehmen sollten. Betrachten Sie diese Zeit als Arbeit, das heißt, gehen Sie es entsprechend ernsthaft an und schalten Sie mögliche Störfaktoren wie das Handy aus. Anschließend sollten Sie sich für Ihre Mühe mit etwas Schönem belohnen.

  • Erstellen Sie eine Liste mit Ihren Fähigkeiten.

    Eine Stärken-Schwächen-Analyse ist Voraussetzung dafür, die eigenen Fachkenntnisse und Kompetenzen ermitteln und bewerten zu können. Was können Sie gut, wo sehen Sie Potenzial? Ermitteln Sie die Jobs, in denen diese Fähigkeiten gesucht werden.

  • Reflektieren Sie Ihre Interessen.

    Was von alledem taugt beruflich, dass Sie es tagtäglich machen wollen? Was davon möchten Sie von morgens bis nachmittags machen und wie weit sind Sie davon entfernt? Taugen diese Interessen für Ihre Branche und wenn nicht, für welche Branchen?

  • Aktualisieren Sie Ihre Bewerbungsunterlagen.

    Für viele eine lästige Arbeit, aber leider unumgänglich ist das Aktualisieren des eigenen Lebenslaufs. Fertigen Sie individuelle Anschreiben für Unternehmen an, die Sie interessant finden und schneiden Sie den Lebenslauf darauf zu. Anhand der zuvor ermittelten Stärken sollte klarer geworden sein, welchen Nutzen Sie Unternehmen bieten können.

[Bildnachweis: Rawpixel.com by Shutterstock.com]

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