Downshifting: Weniger Job, mehr Leben – so geht’s!

Höher, weiter, schneller – beim Downshifting wählen Sie freiwillig den beruflichen Rückschritt, schalten ein paar Gänge runter, finden ein Leben mit weniger Stress und größerer Lebensbalance. Nicht wenige entdecken dabei eine ganz neue Form der Karriere. Wie funktioniert das?

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Definition: Was bedeutet Downshifting?

Downshifting bezeichnet einen bewussten und strategischen Karriere-Rückschritt mit dem Ziel, Prioritäten neu zu setzen, das Leben zu vereinfachen und zu entschleunigen sowie mehr Lebensqualität zu gewinnen. Es ist Form der Lebensgestaltung, die mehr den eigenen Werten und Bedürfnissen entspricht.

Downshifting Merkmale

  • Verringerung der Arbeitszeit
  • Abschied vom beruflichen Aufstieg
  • Wechsel in einen weniger stressigen Job
  • Fokus auf persönliche Bedürfnisse und Familie
  • Verbesserung der Work-Life-Balance

Downshifting Beispiele

Downshifting hat viele Facetten und bedeutet nicht automatisch, weniger zu arbeiten. Downshifter-Laufbahnen können laut Erfahrungsberichten zum Beispiel sein:

  • Vom Teamleiter zurück zum Mitarbeiter im Team
  • Von der Führungskraft zurück zur Fachkraft
  • Vom Vollzeitjob zur Teilzeitarbeit
  • Von der Senior- zurück in eine Junior-Position
  • Frühpensionierung (siehe auch: Frugalismus)

Downshifting ist jedoch stets eine bewusste Entscheidung für die auch eine Reduzierung des Gehalts und Einkommens in Kauf genommen wird. Es ist keine radikale Abkehr vom Job (siehe: Aussteiger), sondern lediglich ein strategischer Karriereschritt zurück.

Es gibt zwar auch eine Art unfreiwilliges Downshifting – zum Beispiel im Falle einer Degradierung. Diese müssen Arbeitnehmer jedoch keinesfalls hinnehmen und können arbeitsrechtlich dagegen vorgehen.

Downshifting Herkunft und Übersetzung

Der Begriff „Downshifting“ wurde in den 1990er Jahren von dem Wirtschaftsphilosophen und Mitbegründer der London Business School Charles B. Handy geprägt. Wörtlich übersetzt bedeutet Downshifting „Herunterschalten“.

Ähnliche Begriffe und Downshifting Synonyme sind: Downgrading, Downsizing oder einfach Rückschritt, negativ: Karriereknick.

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Gute Gründe, beruflich kürzer zu treten

Es gibt mehrere gute Gründe, warum sich Menschen für das Downshifting entscheiden und beruflich kürzer treten möchten. Die häufigsten Gründe für das berufliche Downgrading sind:

    1. Verbesserung der Work-Life-Balance

    Der Hauptgrund für Downshifting ist der Wunsch nach einer besseren Lebensbalance und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Durch die Reduzierung der Arbeitszeit oder den Wechsel in einen weniger anspruchsvollen Job gewinnen die Menschen mehr Zeit für:

  • Familie und Freunde
  • Persönliche Interessen und Hobbys
  • Selbstverwirklichung und Freizeit
  • 2. Stressabbau & Gesundheitsförderung

    Wer merkt, dass der aktuelle Job krank macht, sollte erst recht beruflich kürzer treten und den Stress reduzieren. Für die mentale Fitness hat das gleich mehrere positive Effekte:

  • Vorbeugung von Burnout oder Burn-On
  • Verbesserung der psychischen und physischen Gesundheit
  • Mehr innere Ruhe und Zufriedenheit
  • 3. Neuorientierung & persönliche Entwicklung

    Viele Menschen nutzen Downshifting gleichzeitig als Möglichkeit zur beruflichen Neuorientierung – zum Beispiel bei einer Sinnkrise (siehe: Mid-Career-Crisis). Was folgt, ist:

  • Weiterbildungen und das Erlernen neuer Fähigkeiten
  • Vorbereitung auf einen Jobwechsel oder Selbstständigkeit
  • Oder Engagement in ehrenamtlichen Tätigkeiten
  • 4. Fokus auf persönliche Werte und Prioritäten

    Downshifting ermöglicht vielen Betroffenen, das Leben stärker an den eigenen Werten und Bedürfnissen auszurichten. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Mehr Zeit für die Familie – insbesondere bei veränderten Lebensumständen
  • Neudefinition von persönlichem Erfolg und Karriere
  • Anpassung des Lebensstils an eigene Überzeugungen

Die Erfahrungen zeigen, dass die Mehrheit der Downshifter mit dem freiwilligen beruflichen Rückschritt hinterher enorm zufrieden und sogar motivierter ist. Die reduzierte Belastung steigert die Freude an der Arbeit, ja sogar die Produktivität und Effizienz.

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Downshifting – Ja oder Nein?

Die Entscheidung für einen Schritt zurück sollte gut überlegt sein. Damit verbunden sind nicht nur finanzielle Einschnitte beim Gehalt. Auch privat müssen sich viele Betroffene rechtfertigen, dass Sie kein Interesse an der typischen Karriereleiter und dem Hamsterrad im Job mehr haben.

Nicht zuletzt brauchen Sie als Karriereverweigerer bei einem Jobwechsel samt Bewerbung später eine gute Begründung. Falls Sie also mit dem Gedanken an ein Downshifting spielen, beantworten Sie sich im Vorfeld folgende Fragen:

  • Bin ich mit meinem aktuellen Job zufrieden?
  • Bringt mich meine Arbeit meinen persönlichen Zielen näher?
  • Ist das in diesem Unternehmen und Beruf möglich?
  • Werden meine Stärken und Potenziale genutzt und gefördert?
  • Kann ich mich in meinem Beruf verwirklichen?
  • Habe ich genügend Zeit für private Interessen?
  • Stehen Beruf, Freizeit und Familie in Balance?
  • Beeinträchtigt der Job meine Psyche und Gesundheit?
  • Was möchte ich meinem Leben noch erreichen?
  • Welche Schritte müsste ich dafür unternehmen?
  • Habe ich meinen Traumjob schon gefunden?

Unbedingt Partner einbeziehen!

Weil die Entscheidung für einen Karriererückschritt oft eine einschneidende Veränderung im Leben ist, sollten Sie im Vorfeld unbedingt Ihren Partner miteinbeziehen und weitere Schritte besprechen.

Machen Sie Sie gemeinsam Gedanken zu Fragen, wie:

  • Was wollen wir als Paar mit der Veränderung gewinnen?
  • Welche Folgen hat das für unseren Lebensstandard?
  • Welche Ausgaben und Kosten können wir reduzieren?
  • Sollten wir in eine kleinere Wohnung umziehen?
  • Wie wirkt sich der Schritt auf die spätere Rente aus?
  • Haben wir genug finanzielle Reserven für den Übergang?
  • Können wir ein passives Einkommen generieren?
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Downshifting Vor- und Nachteile

Wie jede Medaille hat auch das Downshifting zwei Seiten – spezifische Vor- und Nachteile. In Deutschland sprechen viele Downshifter von einem „gewählten einfachen Leben“ oder einer „freiwilligen Einfachheit“ und betonen damit die Vorteile des neuen minimalistischen Lebensstils.

Gleichzeitig bedeutet der Abschied vom Aufstieg meist auch eine Verringerung der beruflichen und finanziellen Chancen in der Zukunft. Das sollte jeder für sich abwägen, daher die wichtigsten Vorteile und Nachteile nochmal im Überblick:

    Vorteile

  • Lebensqualität
  • Lebensbalance
  • Freizeitgewinn
  • Stressabbau
  • Selbstverwirklichung
  • Zufriedenheit

    Nachteile

  • Lebensstandard
  • Einkommen
  • Statusverlust
  • Erwartungsdruck
  • Karriereoptionen
  • Verständnis

Zwischenzeugnis beantragen!

Egal, aus welchem Grund, sie beruflich zurückstecken wollen: Der Zeitpunkt ist eine gute Gelegenheit, den Arbeitgeber um ein Zwischenzeugnis zu bitten! Dieses hat eine sog. Bindungswirkung. Bedeutet: Beim Wechsel in eine andere Abteilung kann Sie der neue Chef nicht einfach schlechter beurteilen.

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Wie kann ich den Chef überzeugen?

Haben Sie sich bewusst für das Downshifting entschieden, steht als Nächstes ein 4-Augen-Gespräch mit dem Chef an. Darin müssen Sie diesen davon überzeugen, warum eine Beförderung für Sie nicht mehr infrage kommt – mehr noch: warum Sie einen Schritt zurück machen wollen.

Viele Vorgesetzte und Personalabteilungen stellt der Rückschritt vor Herausforderungen. Indem Sie entsprechende Lösungen vorbereiten, überzeugen Sie Ihren Chef umso leichter. Klären Sie zum Beispiel:

  • Warum ist der Rückschritt für Sie ein Schritt nach vorn?
  • Was gewinnt das Unternehmen damit?
  • Wer übernimmt Ihre bisherigen Aufgaben und Stunden?
  • Welcher Kollege könnte ein geeigneter Nachfolger sein?
  • Wie gelingt eine schnelle und reibungslose Übergabe?

Indem Sie hierzu ein schlüssiges und durchdachtes Konzept vorlegen und begründen, erleichtern Sie sich selbst den bewussten Karriereschritt. Wichtig ist jedoch, dass Sie dabei unbedingt positiv argumentieren und dem Arbeitgeber keine Vorwürfe (z.B. Stress, Druck, Belastung) machen!

Downshifting begründen – Beispiel & Formulierung

Ich muss Ihnen mitteilen, dass mich meine Tätigkeit nicht mehr ausfüllt und dass sich die Prioritäten in meinem Leben verschoben haben. Aus familiären und gesundheitlichen Gründen muss ich leider kürzertreten und möchte meine Arbeitszeit reduzieren. Daher möchte ich mit Ihnen heute besprechen, wie wir meine Stelle und meine Arbeit im Unternehmen neu gestalten können. Ich habe mir hierzu bereits einige Gedanken gemacht und auch schon ein paar Ideen vorbereitet, wie eine solche Neuausrichtung aussehen könnte, von der auch die Abteilung profitiert…

Wichtig: Überlegen Sie sich im Vorfeld, welche Bedenken Ihr Arbeitgeber und Chef haben könnte – und entkräften Sie diese mit pragmatischen Vorschlägen. Indem Sie nicht nur Ihren Vorteil im Blick behalten und selbstbewusst vertreten, sondern auch an den Gewinn für das Unternehmen denken, steigern Sie die Aussichten auf einen Erfolg.

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Fortschritt durch Rückschritt: 7 Tipps ein erfolgreiches Downshifting

Downshifting ist oft eine Art Notbremse, aber deshalb noch kein Selbstläufer. Um Sie bei Ihrem Karriere(rück)schritt zu unterstützen, haben wir unsere wichtigsten Tipps und Empfehlungen zusammengestellt, mit denen Sie sich Schritt für Schritt darauf vorbereiten und die etwaige Herausforderungen meistern:

1. Situation reflektieren

Nehmen Sie vorab ausreichend Zeit zur Selbstreflexion. Um nicht vom Regen in die Traufe zu kommen, sollten Sie wissen, was hinter der aktuellen Unzufriedenheit steckt, wo Sie aktuell stehen und wohin Sie wollen. Beantworten Sie sich hierzu unbedingt folgende Orientierungsfragen:

  • Was will ich in meinem Leben (noch) erreichen?
  • Was macht mich zutiefst glücklich?
  • Was ist mir bisher besonders gut gelungen?
  • Woran bin ich bisher gescheitert?
  • Was sind meine persönlichen Stärken?
  • Welche Potenziale will ich ausbauen?
  • Wo sind meine Talente gefragt?
  • Was kann ich heute tun, um meinem Ziel näher zu kommen?

2. Folgen kalkulieren

Downshifting wirkt sich auf zahlreiche Bereiche aus: Einkommen, Lebensstandard, Wohnsituation, Freizeit und Freiheit. Berechnen Sie vorab, welche Fixkosten Sie im Monat haben und welche sich davon reduzieren lassen – mit allen Konsequenzen. Denken Sie dabei nicht nur an Sparpozenziale (siehe: Leben mit wenig Geld), sondern gleichzeitig an zusätzliche Einkommensquellen – z.B. Aktien und Dividenden, Mieteinnahmen oder wie Sie (passiv) online Geld verdienen können.

3. Rückhalt sichern

Wenn Sie nicht gerade Single sind, hat das Downshifting auch für Partner und Familie Konsequenzen. Ziehen diese nicht mit, sind Konflikte programmiert. Sprechen Sie daher von Anfang an mit den Menschen in Ihrem direkten Umfeld und erklären Sie Ihre Situation und Pläne, um sich deren Rückhalt zu sichern. Zu wissen, dass die Freunde und Familie hinter einem stehen, gibt Ihnen enorme Kraft für alle weiteren Schritte. Überdies hilft es dabei, Hindernisse und Rückschläge zu überwinden.

4. Netzwerke aktivieren

Haben Sie neue Lebens- und Berufsziele, die außerhalb des aktuellen Arbeitgebers liegen, sollten Sie frühzeitig Ihr Netzwerk aktivieren. Viele unterschätzen die Bedeutung des sprichwörtlichen „Vitamin B„. Dabei können Ihnen persönliche Kontakte und Mentoren nicht nur wertvolle Ratschläge geben – sie verschaffen ebenso Zugang zum sogenannten verdeckten Arbeitsmarkt und damit zu Jobs, die nirgendwo ausgeschrieben sind.

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5. Bewerbungsunterlagen anpassen

Wenn Sie gleichzeitig zum Downshifting einen Berufswechsel anstreben, müssen Sie spätestens jetzt Ihre Bewerbungsunterlagen optimieren und auf den neusten Stand bringen. Das gilt vor allem für den Lebenslauf sowie ein überzeugendes Bewerbungsschreiben. Gerade Quereinsteiger brauchen es, weil der Lebenslauf per Definition nicht zu neuer Branche und neuem Beruf passt.

Externe Bewerbung begründen – Tipps

Wenn Sie sich extern bewerben, müssen Sie den Rückschritt an zwei Stellen plausibel begründen:

  1. Begründung im Anschreiben

    Formulieren Sie im Anschreiben zur Bewerbung eine sog. Hin-zu-Motivation – also warum Sie sich „hin zu“ diesem Arbeitgeber und Job orientieren. Sprechen Sie nicht davon, warum Sie vom alten Job „weg“ wollen – zu negativ!

  2. Begründung im Bewerbungsgespräch

    Im Vorstellungsgespräch werden Sie garantiert nach Ihrer Wechselmotivation gefragt. Den Jobwechsel begründen Sie dann vor allem mit veränderten Werten und Ziele – und warum Sie diese neue Position erfüllt und weiterbringt. Auch wenn es zunächst nach einem „Rückschritt“ aussieht.

6. Gespräch suchen

Bleiben Sie beim Kürzertreten fair – auch gegenüber dem bisherigen Arbeitgeber. Es ist klug, keine Brücken zu verbrennen, über die Sie zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht noch einmal gehen wollen. Trennen Sie sich unbedingt im Guten und klären Sie rechtzeitig Ihre Nachfolge. Womöglich verschieben sich Ihre Prioritäten später noch einmal. Dann ist es nur gut, wenn die Tür zum alten Arbeitgeber offen für einen Neustart bleibt.

7. Durchaltevermögen zeigen

Manche Menschen halten das Downshifting für ein Zeichen von Schwäche. Das ist falsch! Der bewusste Karriererückschritt erfordert viel Mut und mentale Stärke. Es werden Zweifel kommen, ebenso gelingt das Kürzertreten nicht immer auf Anbieb. Durchschnittlich dauert eine berufliche Neuorientierung zwischen 3-6 Monaten, bei Führungskräften auch schon mal 12 Monate. In dieser Zeit werden Sie auf viel Unverständnis stoßen und Durchhaltevermögen beweisen müssen. Machen Sie sich daher immer wieder bewusst, aus welchen guten Gründen Sie sich für das Downgrading entschieden haben – und bleiben Sie sich treu!

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Welche Alternativen gibt es zu Downshifting?

Es gibt verschiedene Alternativen zum Downshifting, die ebenfalls darauf abzielen, die Work-Life-Balance zu verbessern oder den Arbeitsstress zu reduzieren – ohne dass eine radikale berufliche Veränderung notwendig ist. Beispiele für die gängigsten Optionen:

    1. Flexiblere Arbeitsmodelle

  • Homeoffice
    Arbeiten Sie mehr von zu Hause aus. Das spart Pendelzeit und ermöglicht eine individuellere Tagesgestaltung.
  • Gleitzeit
    Generell flexible Arbeitszeiten erlauben Ihnen, den Arbeitstag an persönliche Bedürfnisse anzupassen.
  • Remote Work
    Suchen Sie sich Tätigkeiten, die von einem beliebigen Ort aus erledigt werden können. So gewinnen Sie mehr Freiheit und zeitliche Unabhängigkeit (siehe: Remote Jobs).
  • 2. Sabbatical

    Statt eines radikalen Jobwechsels können Sie sich eine längere, unbezahlte Auszeit vom Berufsalltag von bis zu einem Jahr (= Sabbatical) nehmen. Diese Zeit können Sie für ausgiebige Reisen, Weiterbildungen oder persönliche Projekte nutzen, ohne den bisherigen Job ganz aufzugeben.

    3. Jobcrafting

  • Interner Wechsel
    Wechseln Sie intern in eine Position mit weniger Verantwortung. Das reduziert oft schon den Stress und kann neue Perspektiven – z.B. in einer Fachkarriere – eröffnen.
  • Teilzeitarbeit
    Ein moderater Schritt zurück ist die Reduzierung der Arbeitszeit, um mehr Zeit für Familie, Hobbys oder Erholung zu haben.

Downshifting ist übrigens nicht nur ein Modell für ältere Arbeitnehmer ab 50 oder 55 Jahren! Vor allem die Generation Z kann schon lange nichts mehr mit einer typischen Kaminkarriere anfangen und entscheidet sich häufiger für eine berufliche Laufbahn, bei der eine bewusstere Lebensweise, die Freiheit und Freizeit im Vordergrund steht.

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Häufige Fragen zum Downshifting

Welche Chancen bietet das Downshifting?

Viele verbinden Downshifting mit einem Karriereknick oder Imageschaden. Dabei gewinnen Downshifter jedoch vor allem mehr Freizeit, Zufriedenheit und Lebensqualität zurück. Nicht wenige geben ihrer beruflichen Entwicklung dabei einen neuen Push.

Muss ich meinen Job für Downshifting aufgeben?

Downshifting bedeutet nicht zwangsläufig, den Job zu kündigen. Es geht vielmehr darum, den Arbeitsaufwand zu reduzieren oder die Art der Arbeit so zu ändern, dass sie besser mit den eigenen Lebenszielen übereinstimmt. Manche Menschen entscheiden sich für einen Teilzeitjob oder eine freiberufliche Tätigkeit.

Kann ich Downshifting auch privat anwenden?

Downshifting innerhalb der Familie kann bedeuten, den Lebensstandard anzupassen und weniger zu konsumieren und mehr Zeit miteinander zu verbringen und so einen familienzentrierten Lebensstil zu etablieren.

Wie finde ich heraus, ob Downshifting das Richtige für mich ist?

Eine gute Methode ist, sich Zeit zu nehmen, um über die eigenen Werte, Lebensziele und Prioritäten nachzudenken. Fragen Sie sich, ob Sie mit dem aktuellen Lebensstil zufrieden sind oder welche Veränderungen notwendig sind, um mehr Erfüllung und Zufriedenheit zu finden. Ein Tagebuch sowie Gespräche mit anderen sind oft erste gute Schritte.


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