Die besten Prüfungstipps & Methoden zur Klausurvorbereitung
Keine Angst vor Klausur oder mündlicher Prüfung! Mit den richtigen und bewährten Prüfungstipps sind Sie perfekt vorbereitet und erzielen bessere Ergebnisse:
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Lernplan erstellen
Verschaffen Sie sich einen Überblick über den Lernstoff und erstellen Sie einen strukturierten Lernplan – mit realistischen Zielen, festen Lernzeiten, Zeitpuffern und Erholungsphasen.
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Lernumgebung schaffen
Schaffen Sie ein optimales Umfeld: aufgeräumter Schreibtisch, frische Luft (Sauerstoff!) und möglichst keine Ablenkungen. Also Störquellen wie Smartphone oder Lärm ausschalten.
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Lernstoff einteilen
Lernen Sie lieber täglich und in kleinen Einheiten als über lange Stunden am Tag. Bewährt hat sich hierbei die Pomodoro-Technik, bei der Sie alle 25 Minuten eine Pause von 5 Minuten machen.
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Pausen machen
Apropos: Spätestens alle 90-110 Minuten braucht das Gehirn eine Pause. In den Pausen sollten Sie den Lernort wechseln – z.B. an der frischen Luft spazieren gehen oder Entspannungsübungen nutzen.
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Biorhythmus beachten
Achten Sie darauf, wann Sie am besten lernen. Es gibt unterschiedliche Chronotypen: „Eulen“ lernen besser abends oder nachts, „Lerchen“ am Morgen. Planen Sie die Lernzeiten deshalb nicht gegen Ihren Biorhythmus, sondern mit ihm!
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Lernmethoden variieren
Lernen Sie aktiv, indem Sie den Lernstoff nicht nur passiv lesen, sondern regelmäßig wiederholen oder anderen in eigenen Worten erklären. Wechseln Sie dabei die Lernmethoden ab und wählen Sie jene, die am besten zu Ihrem Lerntyp passen.
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Kerninhalte wiederholen
Gehen Sie Ihre Zusammenfassungen und Karteikarten nochmal durch und konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Punkte. Es sollten nur noch kleinere Wissenslücken geschlossen werden.
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Altklausuren bearbeiten
Wenn es Sie nicht zu sehr stresst, können Sie nochmal eine Probeklausur oder ein paar Übungsaufgaben absolvieren, um sich erneut mit dem Aufbau solcher Tests und den Fragestilen vertraut zu machen. Aber nicht übertreiben!
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Keine Nachtschichten
Erholsamer und ausreichender Schlaf (Erwachsene: 7-9 Stunden) ist jetzt wichtiger als zusätzliche Lernstunden bis in die Nacht. Auch Spaziergänge oder Meditation helfen beim Stressabbau.
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Prüfungsmaterial vorbereiten
Packen Sie einen Rucksack oder Ranzen mit allen wichtigen Utensilien, die sie morgen brauchen: Stifte, Ausweis, Taschenrechner, Schmierzettel, Wasserflasche, Snacks. Checken Sie nochmal Prüfungsraum und -zeit sowie Wegbeschreibung.
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Frühzeitig ankommen
Vermeiden Sie unnötigen Stress durch Zeitdruck: Planen Sie eine frühzeitige Anreise mit Öffis sowie Alternativen und Ausweichrouten bei Stau oder Verspätungen. Seien Sie 10-20 Minuten früher da.
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Leichte Wiederholung
Schauen Sie in der verbleibenden Zeit bis zur Prüfung maximal noch einmal die Lernkarten und Zusammenfassung an, nicht mehr! Es geht nur darum, Wichtiges ins Kurzzeitgedächtnis zu laden.
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Energie tanken
Ein leichter Snack (Nüsse, Banane, Müsliriegel) stabilisiert den Blutzuckerspiegel und gibt Ihnen einen Energiekick für die nächsten 1-2 Stunden.
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Panikmacher meiden
Vor jedem Test gibt es leider Panikmacher und Drama-Queens. Meiden Sie diese Mitprüflinge! Die machen Sie nur nervös oder schüren Zweifel. Konzentrieren Sie sich allein auf sich und Ihre gute Prüfungsvorbereitung!
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Aufgabenstellung genau lesen
Vermeiden Sie Flüchtigkeitsfehler und lesen Sie die Aufgabenstellung in Ruhe durch. Machen Sie sich am besten gleich Notizen, wie Sie diese strukturiert lösen.
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Zeit einteilen
Planen Sie pro Aufgabe oder Teilabschnitt ein festes Zeitfenster ein, damit die Zeit am Ende auch reicht. Einfache Aufgaben sollten Sie zuerst bearbeiten. Dadurch sichern Sie schnelle Punkte. Wenn eine Aufgabe nicht klappt: gleich weiter zur nächsten!
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Rückfragen stellen
Sollte eine Aufgabe nicht klar sein, scheuen Sie sich nicht, sofort Rückfragen dazu zu stellen. Lieber einmal dumm gefragt, als am Thema vorbei zu schreiben…
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Kontrolle am Ende
Nutzen Sie die letzten 5-10 Minuten der Prüfung, um nochmal alles durchzugehen und mögliche Fehler zu finden. Kleinere Fehler lassen sich so vielleicht noch korrigieren.
1. Prüfungsvorbereitung 6-8 Wochen vorher
Das A und O ist eine systematische und strukturierte Prüfungsvorbereitung. Diese beginnt idealerweise 6-8 Wochen vor der Prüfung, bei kleineren Klausuren auch 2-3 Wochen vorher. Die wichtigsten Tipps:
Die besten Lerntechniken für Prüfungen
2. Einen Tag vor der Prüfung
Am Tag vor der Prüfung gilt: Frischen Sie das Wissen gezielt auf, aber lernen Sie keine neuen Themen mehr. Das sogenannte Bulimielernen funktioniert nur eingeschränkt. Besser wirken die folgenden Prüfungstipps:
Mehr Tipps zum Last Minute Learning
3. Prüfungstipps kurz vor der Klausur
Kurz vor Beginn der Prüfung entscheidet sich nochmal viel – aber nicht durch Ihr Wissen, sondern jetzt vor allem durch Ihre innere Haltung. Die besten Last-Minute-Prüfungstipps:
4. Prüfungstipps während der Prüfung
Die Klausur, Prüfung oder der Test beginnt. Jetzt geht es darum, das vorhandene Wissen bestmöglich abzurufen und anzuwenden. Mit den richtigen Prüfungsstrategien holen Sie das Maximum heraus:
Das Bestehen einer Prüfung ist keine Glückssache, sondern zu 90 Prozent das Ergebnis guter Vorbereitung, Planung und kluger Strategien vor und am Prüfungstag. Indem Sie diese Prüfungstipps beherzigen, verbessern Sie nicht nur Ihre Noten, sondern auch Ihr Selbstvertrauen!
Tipp: Zehenwackeln gegen Blackout
Falls Sie mitten in der Prüfung einen Blackout bekommen und die Prüfungstipps versagen, nutzen Sie diesen neurowissenschaftlich belegten Tipp: Wackeln Sie mit den Zehen! Kein Scherz. Dabei muss der Körper seine Stressmuster verlassen – und der Kopf wird wieder frei.
Unvorbereitet in der Prüfung – was tun?
Wer unvorbereitet in eine Prüfung kommt, kann immerhin noch mit gezielten Sofortmaßnahmen und mentalen Tricks das Beste herausholen. Unsere Empfehlungen dazu:
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Überblick verschaffen
Orientieren Sie sich schnell über die gestellten Testaufgaben und lösen Sie zuerst das, was Sie halbwegs beherrschen. Fokussieren Sie sich auf das Wichtigste und lassen Sie schwierige Aufgaben zunächst liegen.
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Ruhe bewahren
Atmen Sie tief durch, stabilisieren Sie sich kurz mit Atemübungen oder einer Mini-Meditation. Der Zeitverlust bringt Sie später umso weiter.
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Selbstvertrauen gewinnen
Erinnern Sie sich an frühere Erfolge und visualisieren Sie bestandene Prüfungen. Versuchen Sie positiv zu denken und sich Mut zuzusprechen: „Ich schaffe das!“
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Pausen nutzen
Sollten kleine Pausen möglich sein (z.B. Gang zur Toilette bei einem Blackout), nutzen Sie diese für eine kurze mentale Erholung und bringen sich wieder in den Arbeitsfluss zurück.
Im Notfall hilft die Kombination aus: Überblick verschaffen, Prioritäten setzen, ruhig bleiben und Mut zusprechen. Ansonsten sagen Sie sich einfach: „Vier gewinnt!“ Geben Sie nicht gleich auf, sondern nutzen Sie die Zeit, um vielleicht doch noch zu bestehen…
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