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Studienstart: Hilfreiche Tipps + Checkliste zum Einstieg

Der Studienstart läutet für viele Abiturienten die nächste große Phase nach der Schulzeit ein. Große Erwartungen und eine gehörige Portion Unsicherheit treffen jetzt endlich auf die Realität. Tatsächlich ist das erste Semester für viele Studenten ein Sprung in eine völlig neue Welt, in der man sich erst einmal einleben und zurecht finden muss. Um Ihnen den Studienstart zu erleichtern, haben wir 16 Tipps zum Einstieg…



Studienstart: Hilfreiche Tipps + Checkliste zum Einstieg

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Datum: Wann ist Studienstart?

In Deutschland teilt sich das Studienjahr an staatlichen Hochschulen in zwei Semester. Grob ausgedrückt ist Studienstart also jedes halbe Jahr. Ein Semester beinhaltet aber nicht nur die Vorlesungszeit von 15 Wochen, sondern auch Feiertage und Wochenenden. Hinzu kommt die vorlesungsfreie Zeit, in der keine Lehrveranstaltungen stattfinden, die Studierenden sich aber meist auf Prüfungen vorbereiten.

Der individuelle Studienstart eines Studenten hängt einerseits von der Studienwahl ab: Für bestimmte Fächer können sich Erstsemester beispielsweise nur im Wintersemester einschreiben, bei anderen nur im Sommersemester. Andererseits spielt neben der Studienwahl spielt der Status eine Rolle: Während beispielsweise für fortgeschrittene Studierende der allgemeine Hochschulbetrieb zu einem bestimmten Zeitpunkt beginnt, finden für Erstsemester meist sogenannte Einführungsveranstaltungen statt. Die beginnen häufig ein bis zwei Wochen vor dem eigentlichen Lehrbetrieb.

Das genaue Datum des Studienstarts erfahren Sie mit der Studienplatzzusage. Dem Schreiben können Sie entnehmen, wie und wann genau Sie sich einschreiben müssen. Für den Studienstart können Sie sich grob an diese Zeiten orientieren:

Studienstart Sommersemester

  • Semesterbeginn: Anfang April des Jahres
  • Vorlesungsbeginn: erste oder zweite Woche im April
  • Vorlesungsende: Mitte Juli
  • Semesterende: Ende September

Studienstart Wintersemester

  • Semesterbeginn: Anfang Oktober des Jahres
  • Vorlesungsbeginn: erste oder zweite Woche im Oktober
  • Vorlesungsende: Mitte Februar
  • Semesterende: Ende März
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Studienstart: Was muss ich vor dem Studium erledigen?

Mit Erhalt der Studienplatzzusage wird’s konkret. Um diese drei Dinge sollten Sie sich unbedingt vorab kümmern:

  1. Finanzierung

    Wer keine (oder wenig) finanzielle Unterstützung von den Eltern erhält, sollte unbedingt Bafög beantragen. Die staatliche Studienförderung hat nämlich einen entscheidenden Vorteil: Die eine Hälfte des Bafögs ist ein zinsloses Darlehen, das Sie so nirgends bekommen, die andere Hälfte ist geschenkt. Und mit der Bafög-Rückzahlung können Sie sich außerdem bis zum Berufseinstieg Zeit lassen.

  2. Wohnheimplatz

    Falls Sie von zuhause ausziehen und an einer beliebten Uni in einer Großstadt studieren wollen, müssen Sie sich frühstmöglich nach einer Unterkunft gucken. Gerade zu Semesterbeginn ist der Wohnungsmarkt regelmäßig leergefegt. Das gilt für eine eigene Studentenbude ebenso wie für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft. Besonders beliebt: Die günstigen Wohnheimzimmer. An die kommen Sie üblicherweise über die Studentenwerke, es existieren allerdings auch privat betriebene Studentenwohnheime.

  3. Stundenplan

    Sobald das Vorlesungsverzeichnis veröffentlicht ist, geht es an die Semestervorbereitung. Dazu sollten Sie sich fast wie zu Schulzeiten einen eigenen Stundenplan erstellen. Achten Sie darauf, dass er aber nicht nur Seminare, Kurse und Vorlesungen enthält. Stattdessen sollten Sie sich auch Lernphasen und Pausen eintragen. So erhalten Sie einen realistischen Überblick über die tatsächlich freie Zeit.

Checkliste zum Studienstart

Eine detaillierte Checkliste, worauf Sie beim Studienstart achten müssen, können Sie sich kostenlos hier herunterladen:

Checkliste Studienstart (PDF)


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Im Semester: Was muss ich als Student beachten?

Bei Studienbeginn am Hochschulort kommen weitere Punkte hinzu, die Sie nun erst angehen können. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, einen erfolgreichen Studienstart hinzulegen und den Überblick über die wichtigsten Dinge nicht zu verlieren:

  1. Einführungsveranstaltungen mitnehmen

    Ein Irrglaube: So richtig ginge die Uni erst bei Vorlesungsbeginn los. Richtig hingegen: Zwar herrscht bei den Einführungsveranstaltungen an den meisten Universitäten keine Anwesenheitspflicht, hingehen sollten Sie aber trotzdem. Hier erhalten Sie alle wichtigen Informationen zum Studienstart: Wo was ist, wer Ansprechpartner ist, worauf Sie achten müssen – Interna eben.

    Vielleicht noch wichtiger: Bei den Einführungsveranstaltungen und Erstsemester-Wochen kommen alle neuen Studenten zusammen. Das gibt Ihnen Gelegenheit, andere Erstsemester kennenzulernen und wichtige Kontakte zu knüpfen. Viele dieser Bekanntschaften begleiten Sie durchs gesamte Studium und noch danach. Und nicht zuletzt erfahren Sie auch hier von den ersten großen Studentenpartys, die Sie natürlich ebenso wenig verpassen sollten.

  2. Universität kennenlernen

    Der Campus ist riesig, die Orientierung nahezu unmöglich? Die ersten Tage sollten Sie auf jeden Fall nutzen, um die Universität kennenzulernen, den Campus abzugehen und herauszufinden, wo die unterschiedlichen Räume und Gebäude sind, die Sie während Ihres Semesters aufsuchen werden.

    Marschieren Sie einfach auf eigene Faust oder mit einem Kommilitonen los. Es gehört irgendwie zum Studienstart dazu, sich einmal auf dem Campus zu verlaufen. Und dann nach dem Weg zu fragen – um dann feststellen zu müssen, dass Sie am völlig falschen Ende des Geländes sind.

  3. Bibliothek erkunden

    Spätestens wenn Sie Hausarbeiten schreiben und für die Prüfungsvorbereitung werden Sie die Bibliothek brauchen. Schon zu Beginn sollten Sie sich mit der Universitätsbibliothek und den diversen Zweigstellen vertraut machen.

    Diese Orte haben eine eigene Systematik, die sich erst mit regelmäßiger Benutzung erschließt. Oft bieten Tutoren oder Bibliothekspersonal eine Führung durch die Bibliotheken an. Hier erfahren Sie, zu welchen Bedingungen Sie Bücher entleihen können und welche Bücher zum Präsenzbestand gehören. Bei solchen Veranstaltungen zeigt man Ihnen, wo verschiedene Themengebiete zu finden sind und wie Sie das Online-System der Bibliothek nutzen. Das ist wichtig, um Literatur zu suchen, auszuleihen oder für sich zu reservieren.

  4. Ansprechpartner kennen

    Jede Hochschule hat verschiedene Beratungs- und Informationsangebote. Sei es bei der Auswahl Ihrer Module und Fächer, bei der Planung eines Auslandssemesters oder bei Prüfungsfragen. Diese Stellen sind nicht ausschließlich auf universitäre Belange ausgerichtet, sondern beraten auch in sozialen Fragen (zum Beispiel Studieren mit Kind), Schwierigkeiten bei der Studienorganisation oder Prüfungsangst.

    Da ist es gut, wenn Sie bereits zu Studienstart wissen, an wen Sie sich bei Fragen und Probleme wenden können. Zu den wichtigsten zählen die Zentrale Studienberatung (ZSB), die Fachschaft, das Studentenwerk und das Studierendensekretariat.

  5. Fragen stellen

    Mit dem Studium betreten Sie eine eigene, akademische Welt. Sie werden viele neue Begriffe und Kürzel zum ersten Mal hören. Auch wenn’s peinlich ist:

    Fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstehen. Sehr wahrscheinlich geht es Kommilitonen genauso, aber sie trauen sich nicht zu fragen. Außerdem: Es ist noch unangenehmer, wenn Sie nach erst zu einem späteren Zeitpunkt nachfragen müssen, weil dann alle davon ausgehen, dass Sie die Begriffe längst verstanden haben.

  6. Studienordnung kennen

    An der Studienordnung orientiert sich Ihr gesamtes Studium. Sie legt fest, welche Fächer Sie belegen und welche Leistungen Sie erbringen müssen, um den Studiengang erfolgreich abzuschließen. Oft herrscht in diesem Bereich aber nur gefährliches Halbwissen. Das kann dazu führen, dass Sie sich eigentlich im Studienende wähnen, aber plötzlich Prüfungen fehlen und Sie diese im letzten Semester nachholen müssen.

    Daher sollten Sie zu Studienstart Ihre Studienordnung lesen, um sich mit den wichtigsten Studium-Voraussetzungen vertraut zu machen. Bei offenen Fragen sollten Sie sich unbedingt an die oben genannten Ansprechpartner wenden, um Unsicherheiten zu beseitigen.

  7. Anmeldungen abspeichern

    Machen Sie sich frühzeitig eine Liste mit allen Vorlesungen oder Tutorien, für die Sie sich registrieren müssen. So vergessen Sie nicht, sich rechtzeitig anzumelden. Dies ist besonders wichtig, wenn es beispielsweise für ein Tutorium verschiedene Terminangebote gibt und die Nachfrage sehr groß ist. Wer hier nicht schnell genug ist, muss den Termin nehmen, der übrig bleibt.

    Ebenso wichtig ist die Anmeldung für die Klausuren am Semesterende. Die Fristen hierfür werden meist schon früh bekannt gegeben. Warten Sie also nicht bis zuletzt, sondern melden Sie sich an, sobald Sie wissen, welche Prüfungen Sie zu welchen Terminen antreten wollen.

  8. Zuversicht bewahren

    Gerade im ersten Semester können die neuen Eindrücke sehr einschüchternd wirken und dazu führen, dass Sie sich überfordert fühlen. Die gute Nachricht: Es wird mit der Zeit viel besser. Von Woche zu Woche werden Sie sich besser eingewöhnen, die Anforderungen kennenlernen und eine Routine in der neuen Umgebung entwickeln.

    Hier kann es helfen, mit Kommilitonen zu sprechen, denen es ähnlich geht. Gemeinsam lassen sich die Schwierigkeiten des Studienstarts meist besser meistern. Probleme sind nur noch halb so groß, wenn man sich ihnen nicht alleine stellen muss.

  9. Anschluss finden

    Nutzen Sie den Studienstart unbedingt dafür, neue Freunde zu finden und sich ein soziales Umfeld an der Universität zu schaffen. Der Anschluss an Kommilitonen kann den entscheidenden Unterschied machen zwischen einem zufriedenen und glücklichen Studium und dem Gefühl der Einsamkeit.

    Je länger Sie warten, desto schwieriger ist es, Anschluss an bereits bestehende Gruppe zu finden. Schnell fühlt man sich ausgeschlossen. Ob bei Einführungsveranstaltungen, auf der Ersti-Party, in der Mensa oder beim Nachbarn in der Vorlesung: Gehen Sie von Anfang an auf Ihre Kommilitonen zu und suchen Sie das Gespräch.

  10. Freizeit einplanen

    Bei der Studienplanung sollten Freizeitangebote nicht zu kurz kommen. Das können Sprachkurse sein, die Sie schon immer machen wollten oder Angebote aus des Hochschulsports, der viele verschiedene Sportarten im Repertoire hat.

    Zum echten Studentenleben gehören auch die vielen Universitäts-Partys und Kneipentouren. Oft richten die verschiedenen Fachbereichen die aus. Zum einen sind dies Erinnerungen, die viele Studenten noch jahrelang begleiten, zum anderen lernen Sie die Stadt und andere Studenten aus höheren Semestern oder anderen Studiengängen kennen.

  11. Organisatorisches erledigen

    Damit Sie nicht schon zu Studienstart im Chaos zu versinken, müssen Sie frühzeitig Accounts und Zugänge für verschiedene Services anlegen. Je nach Hochschule geht die Nutzung bestimmter Dienste mit dem elektronischen Studentenausweis (auch Campuscard genannt) einher.

    Achten Sie darauf, sämtliche Dokumente, Rechnungen und Unterlagen gut zu sortieren und zu verstauen. Gerade die Unterlagen und Dokumente für die Universität oder auch das Bafög-Amt sollten besonders gut abgelegt werden. Hier empfehlen sich unterschiedliche Ordner und eine ordentliche Sortierung. Ein solches System braucht ein wenig Zeit, dafür finden Sie Gesuchtes schneller. Außerdem hilft es Ihnen, einen Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten.

  12. Lernplan erstellen

    Machen Sie sich einen Lernplan. Viele Studienanfänger sind anfangs überrascht, wie viel Lernstoff in jeder Veranstaltung behandelt wird. Warten Sie daher nicht bis zwei Wochen vor der ersten Prüfung, bevor Sie sich noch einmal ans Wiederholen setzen.

    Professoren empfehlen, jede Veranstaltung vor- und nachzubereiten. Das lohnt sich, um am Ende wirklich gut vorbereitet zu sein und sich nicht unter Zeitdruck die Nächste um die Ohren schlagen zu müssen.

  13. Lerngruppen finden

    Statt als Einzelkämpfer empfiehlt es sich für viele Stoffe, sich frühzeitig um eine Lerngruppe zu bemühen. Sollten Sie auf der Suche sein, können Sie sich direkt in den entsprechenden Veranstaltungen umsehen – oder Sie schauen im Online-Forum Ihrer Universität nach. Dort gibt es regelmäßig Lerngruppen-Gesuche und -gründungen.

    Der große Vorteil von Lerngruppen: Zum einen können Sie sich den Inhalt der Veranstaltung aufteilen und beispielsweise einzelne Zusammenfassungen machen, von denen am Ende jeder profitiert. Zum anderen kann man sich bei Fragen gegenseitig helfen und schwierige Themen in der Gruppe erarbeiten und verstehen.

  14. Initiative ergreifen

    Zeigen Sie Eigeninitiative. Als Studierender müssen Sie lernen, selbst zu organisieren und sich nicht darauf zu verlassen, dass jemand anders sich darum kümmert. Die Professoren vermitteln Ihnen zwar das Wissen und den Inhalt, doch Sie selbst sind dafür verantwortlich, sich entsprechend vorzubereiten.

    Beweisen Sie auch Eigeninitiative an der Universität selbst. Es gibt viele studentische Programme oder Studentenvertretungen, bei denen Sie sich anmelden und aktiv mitwirken können. Das macht sich nicht nur später im Lebenslauf gut, sondern hat auch den Charme, dass Sie etwas an der Universität bewirken können und nicht nur unbeteiligt daneben stehen.

  15. Alles ausprobieren

    Studienstart ist der Zeitpunkt, um einfach mal alles auszuprobieren, was Ihnen in den Sinn kommt. Melden Sie sich für verschiedene Kurse an, lernen Sie etwas Neues, suchen Sie sich einen Studentenjob, belegen Sie einzelne Fächer oder Vorlesungen eines anderen Studiengangs, die Ihnen interessant erscheinen.

    Je weiter Sie in Ihrem Studium fortschreiten, desto schwieriger wird es, Zeit für solche Experimente zu finden und einfach mal auszutesten. Wer weiß: Vielleicht finden Sie etwas und bleiben dabei. Sie werden es nur rausfinden, wenn Sie es ausprobieren.

  16. Rückmeldung vornehmen

    Behalten Sie ruhig schon einmal fest im Hinterkopf: Am Ende des Semesters müssen Sie sich rechtzeitig für das kommende Halbjahr zurückmelden. Nur so verlieren Sie im nächsten Semester nicht den Studierendenstatus. Die Fristen für die Rückmeldung sind sehr großzügig bemessen, doch daran denken müssen Sie trotzdem.

    Wie genau die Rückmeldung stattfindet, kann von Universität zu Universität variieren. Sollten Sie nicht wissen, wo und wie Sie sich zurückmelden, fragen Sie entweder bei Ihren Kommilitonen nach oder informieren Sie sich an der Universität selbst.

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[Bildnachweis: tynyuk by Shutterstock.com]

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