Chief Happiness Officer: Ausbildung, Aufgaben & Gehalt

Chief Happiness Officer werden: Steckbrief

Das Wichtigste zum Berufsbild Chief Happiness Officer (m/w/d) auf einen Blick:

Warum sollte ich Chief Happiness Officer werden?

Mit der Berufswahl Chief Happiness Officer sind Sie in großen Unternehmen oder innovativen Startups gefragt, die viel Wert auf die Mitarbeiterbindung legen. Der Beruf verspricht ein gutes Einkommen und bietet einige Entwicklungsmöglichkeiten in Führungspositionen.

Chief Happiness Officer Jobs & Stellenangebote

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Chief Happiness Officer Aufgaben

Der Chief Happiness Officer (Abkürzung: CHO) ist eine Führungskraft im Unternehmen, die allgemein für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zuständig ist.

Ziel ist es, eine gute Arbeitsatmosphäre zu schaffen, Bedürfnisse und Erwartungen der Angestellten ernst zu nehmen und darauf einzugehen.

Ein Happiness Officer (siehe auch: Feelgood-Management) schafft die Rahmenbedingungen für glückliche, motivierte und loyale Mitarbeiter.

Die 5 wichtigsten Aufgaben als Chief Happiness Officer

1. Unternehmenskultur stärken, Betriebsklima verbessern, Vertrauen aufbauen
2. Konflikte und Probleme lösen, positive Arbeitsbeziehungen fördern
3. Firmenevents und Teambuilding-Aktivitäten organisieren
4. Mitarbeiterprämien und Incentives entwickeln
5. Onboarding und Einarbeitung neuer Mitarbeiter, Ansprechpartner sein

Arbeitszeiten für Chief Happiness Officer (m/w/d)

Die Happiness Officer haben grundsätzlich in einem Vollzeitjob geregelte Arbeitszeiten zu den normalen Bürozeiten zwischen 9 und 17 Uhr. Bei der Organisation größerer Firmenevents oder anderer Aktivitäten können auch Überstunden anfallen.

Chief Happiness Officer Ausbildung

Der Beruf Chief Happiness Officer oder Feelgood Manager ist kein klassischer Ausbildungsberuf. Die Berufsbezeichnung ist auch nicht geschützt. Es gibt keine einheitlich geregelte Ausbildung, die Sie auf die Tätigkeit vorbereitet.

Typischerweise erfolgt der Einstieg über ein BWL-Studium mit Schwerpunkt Personalmanagement oder eine Ausbildung im Personalwesen. Auch für Absolventen humanwissenschaftlicher Studiengänge wie Psychologie, Soziologie oder Pädagogik kann die Position interessant sein.

Zusätzlich gibt es verschiedene Kurse und Weiterbildungen, in denen Sie weitere Kompetenzen und Erfahrungen für die Arbeit als CHO lernen und trainieren. Wenn Sie bereits einige Jahre Erfahrung im HR-Bereich haben, kann auch das Sie zum Chief Happiness Officer qualifizieren.

Chief Happiness Officer: Voraussetzungen und Anforderungen

Wer sich für das Jobprofil CHO interessiert, sollte eine Ausbildung im Personalbereich oder einen Hochschulabschluss mit Spezialisierung im HR-Bereich mitbringen.

Die Voraussetzungen im Überblick:

Relevant für diese Position ist überdies ein klares Verständnis der jeweiligen Unternehmenskultur und die Fähigkeit, diese innerhalb des Unternehmens zu kommunizieren und zu vermitteln. Ferner ist eine gute Menschenkenntnis gefragt.

Chief Happiness Officer Gehalt

Der Beruf ist gut bezahlt. Entscheidend für den Verdienst ist neben Größe und Standort des Arbeitgebers auch die Eingliederung in der Hierarchie. Gilt die Position als Führungsposten, wird sie besser bezahlt.

Das Gehalt steigt zudem mit der Berufserfahrung. Nach mehreren Jahren im Job können Sie durch Gehaltsverhandlungen Ihre Bezahlung verbessern – dies gilt umso mehr, wenn Ihre Leistungen überzeugen und Sie nachweislich die Zufriedenheit und Loyalität der Mitarbeiter steigern.

Gehaltstabelle: Wie viel verdient man?

Die Angaben zum Gehalt zeigen das mögliche Brutto-Monatsgehalt:

Karriere als Chief Happiness Officer (m/w/d)

Bisher beschäftigt nur ein kleiner Teil der deutschen Unternehmen einen Happiness Officer. Die besten Chancen haben Sie bei großen Konzernen und Arbeitgebern mit vielen Mitarbeitern – oder bei jungen Startups und modernen Unternehmen, die auf Mitarbeiterbindung setzen.

Diese übernehmen den Trend aus den USA und setzen verstärkt auf Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. In Deutschland sind Firmen in Hamburg und Berlin dabei führend.

Für die Zukunft sehen die Chancen besser aus. Unternehmen reagieren zunehmend auf den Trend und in den kommenden Jahren wird Mitarbeiterzufriedenheit ein wichtiges Thema im Employer Branding sein. Schon aufgrund des wachsenden Fachkräftemangels.

Wo gibt es Jobs für Chief Happiness Officer?

Happiness Officer werden besonders häufig in der Digitalbranche eingesetzt sowie in Unternehmen aus der Telekommunikation oder Energiewirtschaft. Besonders wichtige Arbeitgeber sind:

• IT-Unternehmen
• E-Commerce-Anbieter
• Internetdienstleister
• Medienbranche
• Finanzbranche

In internationalen Großunternehmen sind CHOs beispielsweise bei Google, Coca-Cola, TikTok, Ernst & Young, Deloitte und SAP beschäftigt.

Weiterbildungen für Chief Happiness Officer

Um sich für den Beruf Chief Happiness Manager zu qualifizieren und weiterzubilden, bieten sich einige Fortbildungen an:

• Haufe Akademie

  Die Haufe Akademie bietet einen Lehrgang zum Geprüften „Feelgood Manager“ an. Im Zentrum des Lehrgangs steht die Vermittlung von Handwerkszeug und Techniken, um ein effektives Feelgood-Management für ein Unternehmen zu entwickeln. Der 5-tägige Lehrgang wird mit einer Prüfung und einem Zertifikat abgeschlossen.

• Happiness Management Institut

  Das Institut in München bietet ein Zertifizierungsprogramm zum Certified Chief Happiness Officer an. Das Programm kombiniert moderne Führungspraktiken mit Elementen des Feelgood-Managements. Es werden neue Forschungsergebnisse der Neurowissenschaften vermittelt und Erkenntnisse der positiven Psychologie mit den Leadership-Praktiken verknüpft.

Bewerbung als Chief Happiness Officer

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3 Tipps für die Bewerbung

1. Eignung: Gehen Sie im Anschreiben auf wichtige persönliche Qualitäten ein und beschreiben Sie Kommunikationsfähigkeiten, Organisationstalent oder Teamfähigkeit durch kurze Beispiele.
2. Skills: Beschreiben Sie in der Bewerbung Erfahrungen im Personalwesen. Zeigen Sie, wie Sie bereits dazu beigetragen haben, durch geeignete Maßnahmen Arbeitsatmosphäre und Betriebsklima zu verbessern.
3. Motivation: Betonen Sie, warum Ihre persönlichen Eigenschaften und beruflichen Erfahrungen dabei helfen, die Arbeitsatmosphäre und Mitarbeitermotivation zu fördern.

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