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Psychologie studieren: NC, Voraussetzungen, Dauer + Unis

Sie wollen Psychologie studieren? Dann interessieren Sie sich für einen der beliebtesten Studiengänge in Deutschland. Dafür müssen Sie die nötigen Voraussetzungen erfüllen – insbesondere der NC muss stimmen, damit Sie eine Chance haben. Ein Psychologiestudium sollte mit seinen anspruchsvollen und vielseitigen Inhalten nicht unterschätzt werden. Hier finden Sie alle Informationen, wenn Sie Psychologie studieren wollen – zu Voraussetzungen, Dauer und Universitäten…



Psychologie studieren: NC, Voraussetzungen, Dauer + Unis

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Was ist Psychologie?

Psychologie ist die Wissenschaft der bewussten und unbewussten Wahrnehmung und dem Verhalten des Menschen. Psychologische Modelle und Theorien versuchen zu erklären, warum Menschen in einer Situation so reagieren, wie sie es tun. Dazu werden aus empirischen Beobachtungen und Experimenten Schlussfolgerungen gezogen, um möglichst genaue Aussagen treffen zu können.

Ein zentrales Ziel der Psychologie ist es, besser zu verstehen, wie Menschen empfinden, denken und handeln. Je nach Bereich der Psychologie variiert die Fragestellung. Viele Psychologen versuchen beispielsweise Menschen nach traumatischen Erlebnissen, Schicksalsschlägen oder einem Unfall zu helfen. Andere konzentrieren sich auf das Kaufverhalten oder andere Entscheidungen.

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Psychologie studieren: NC und Voraussetzungen

Psychologie gehört zu den beliebtesten Fächern an deutschen Universitäten. Durch die hohe Nachfrage ist der Studiengang bundesweit zulassungsbeschränkt. Im Schnitt liegt der Numerus clausus (NC) zwischen 1,2 und 1,7, An einigen Universitäten liegt er aber auch bei 1,0 oder 1,1. Wollen Sie Psychologie studieren, müssen Sie sehr gute Noten mitbringen.

Auch bei einem schlechteren NC können Sie aber Chancen haben. Neben der Abiturnote können Wartesemester oder Berufserfahrung angerechnet werden. Durch entsprechende Wartezeiten kann ein besserer Notenschnitt angerechnet werden – so kann nach mehreren Wartesemestern aus einer 1,8 doch noch eine 1,3 werden.

Psychologie studieren ohne NC

Sie können an einer privaten Hochschule Psychologie studieren, ohne einen bestimmten NC vorweisen zu müssen. Hier gelten andere Auswahlverfahren als an staatlichen Hochschulen, beispielsweise Assessment-Center, Eignungstests und Vorstellungsgespräche.

Die Studiengänge an privaten Hochschulen sind weniger überlaufen. Es gibt eine bessere Betreuungssituation und persönlicheren Kontakt zwischen Studierenden und Dozenten. Nachteil: Bei privaten Hochschulen fallen zum Teil hohe Studiengebühren an. Für einen Bachelor-Studiengang der Psychologie können Kosten von 20.000 bis 30.000 Euro anfallen. Hinzu kommt, dass Sie den Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie nur an Universitäten studieren können, deren Studiengänge berufsrechtlich anerkannt sind. Nicht alle privaten Hochschulen besitzen Universitätsstatus.

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Welche persönlichen Voraussetzungen brauche ich?

Wichtigste Voraussetzung ist zunächst die Hochschulreife, um sich überhaupt für einen Studiengang einschreiben zu können. An Fachhochschulen und einigen Universitäten reicht auch das Fachabitur. Wer ohne Abitur Psychologie studieren will, muss in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung und einige Jahre Berufserfahrung vorweisen. Die genauen Bedingungen schwanken je nach Bundesland und Hochschule.

Zusätzlich sollten Sie einige Eigenschaften und persönliche Voraussetzungen mitbringen, wenn Sie Psychologie studieren wollen. Das „Centrum für Hochschulentwicklung“ (CHE) hat im Rahmen seines Uni-Rankings dazu Psychologie-Professoren befragt. Herausgekommen sind diese Voraussetzungen für Psychologiestudenten:

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Psychologie studieren: Inhalt und Aufbau des Studiums

Das Studium der Psychologie besteht aus diversen Teildisziplinen, die sich in Grundlagen- und Anwendungsfächer gliedern. Hinzu kommt eine Reihe von Methodenfächern. Diese müssen angehende Psychologen lernen, um im Berufsalltag entsprechend forschen beziehungsweise arbeiten zu können:

  • Grundlagenfächer

    Studierende lernen in Grundlagenfächern die wichtigsten Theorien zum menschlichen Erleben und Verhalten. Themen sind beispielsweise Motivation und Aufmerksamkeit, aber auch bestimmte Lernprozesse. Teil der Grundlagenfächer sind auch Experimente, wie der sogenannte Stroop-Test. Zentrale Bereiche sind die Allgemeine Psychologie, Biologische Psychologie, Entwicklungspsychologie, Persönlichkeitspsychologie und Sozialpsychologie.

  • Anwendungsfächer

    Zu den Anwendungsfächern gehören beispielsweise Teildisziplinen wie Rechts- und Umweltpsychologie, Klinische Psychologie, Wirtschaftspsychologie, Arbeitspsychologie, Neuropsychologie und Sportpsychologie. Die erlernten Grundlagen werden hierbei in eine praktischere Anwendung umgesetzt: Wie lassen sich klinische Störungen (zum Beispiel Persönlichkeitsstörungen oder Depressionen) erkennen? Welche kognitiven Schäden können infolge eines Autounfalls oder Schlaganfalls auftreten?

  • Methodenfächer

    Methodenfächer wie Statistik und Forschungsmethoden vermitteln Studierenden das nötige Wissen, um bestimmte Methoden anzuwenden und anschließend auszuwerten. Die Psychologische Diagnostik hilft, anhand von Erfahrungsdaten Vorhersagen zum möglichen Verhalten zu treffen. Dazu greift sie zum Beispiel auf Intelligenztests oder Tests zur Konzentrationsfähigkeit zurück.

Bachelorstudium

Das Bachelorstudium in Psychologie umfasst beispielsweise folgende Module:

  • Computergestützte Datenanalyse
  • Statistik
  • Inferenzstatistik
  • Quantitative Methoden
  • Qualitative Methoden

Es geht darum, die Grundlagen der allgemeinen Psychologie zu verstehen. Wichtige Bereiche sind: Motivation, Emotion, Lernen, Denken, Wahrnehmung und Aufmerksamkeit. Dazu gesellen sich Module in Sozial- und Entwicklungspsychologie, Biologischer oder Persönlichkeitspsychologie. In der Regel umfasst das Bachelorstudium zudem ein Pflichtpraktikum.

Interessenten sollten den mathematischen Anteil nicht unterschätzen. Es werden Daten erhoben und ausgewertet – Statistik spielt eine große Rolle, wenn Sie Psychologie studieren wollen.

Masterstudium

Im Masterstudium der Psychologie geht es tiefer in verschiedene Bereiche. Themen sind beispielsweise Kognition, Bildung und Entwicklung, die Dynamik menschlichen Verhaltens in Gruppen und Organisationen oder Klinische Psychologie und Gesundheit. Hier vertiefen Sie Ihre bisherigen Kenntnisse und spezialisieren sich über einen Schwerpunkt – zur Auswahl stehen folgende Bereiche:

  • Angewandte Psychologie
  • Klinische Psychologie
  • Organisationspsychologie
  • Wirtschaftspsychologie
  • Gesundheitspsychologie
  • Medienpsychologie
  • Ingenieurpsychologie
  • Kommunikationspsychologie
  • Schulpsychologie

Psychologie studieren: Dauer des Studiengangs

Das Psychologie-Studium hat im Bachelor eine Regelstudienzeit von 6 Semestern. Ihren ersten Abschluss machen Sie somit nach drei Jahren an der Universität oder Hochschule. Innerhalb dieser ersten sechs Semester absolvieren Sie meist auch Praktika – mindestens ein Pflichtpraktikum, teilweise sind es je nach Uni auch mehr.

Machen Sie anschließend einen Master, folgen weitere vier Semester. Für beide Studienabschlüsse dauert der Studiengang somit insgesamt 10 Semester und benötigt 300 ECTS.

Psychologen studieren nah an der Regelstudienzeit

Auswertungen zeigen: Psychologen überziehen die Regelstudienzeit vergleichsweise selten und wenig. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts erwerben Studierende der Psychologie ihren Masterabschluss nach durchschnittlich 10,8 Semestern. Auch den Bachelor haben angehende Psychologen spätestens mit dem achten Semester abgeschlossen. In anderen Studienfächern ist die Abweichung größer.

Psychologie studieren: Das sind die besten Unis

Psychologie können Sie an unzähligen Universitäten und Hochschulen in Deutschland studieren. Aber welche Universität ist die beste? Hier die Liste und die Reihenfolge nach dem World University Ranking:

  • LMU München
  • Uni Heidelberg
  • Humboldt-Uni Berlin
  • RWTH Aachen
  • Uni Freiburg
  • Freie Universität Berlin
  • TU Berlin
  • Uni Bonn
  • Uni Göttingen
  • Uni Mannheim
  • Uni Köln
  • TU Dresden
  • Uni Ulm
  • Uni Erlangen-Nürnberg
  • Uni Würzburg
  • Uni Münster
  • Uni Duisburg-Essen
  • Uni Münster
  • Uni Kiel
  • Uni Konstanz
  • Uni Potsdam
  • Uni Bochum
  • TU Darmstadt
  • Uni Bielefeld
  • Uni Bremen
  • Uni Frankfurt
  • Uni Mainz
  • Uni Marburg
  • TU Dortmund
  • Uni Gießen
  • Uni Greifswald

Berufliche Perspektiven: Ist ein Master Pflicht?

Über den Abschluss Ihres Bachelorstudiums der Psychologie dürfen Sie sich freuen. Im Vergleich zu anderen Studiengängen ist für Psychologen ein Master aber besonders wichtig. So rät auch die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPS): „Grundsätzlich ist der Master der Regelabschluss für die Psychologie und entspricht dem früheren Diplom“. Als „Psychologe“ darf sich schließlich nur bezeichnen, wer über einen konsekutiven Bachelor- und Masterabschluss in Psychologie verfügt.

Gerade für die Berufschancen ein wichtiger Faktor. Eine Stellenrecherche der DGPS zeigte: 64 Prozent der ausgeschriebenen Stellen richteten sich ausdrücklich an Absolventen mit Master oder Diplom. Zwar richteten sich 29 Prozent formal an alle Hochschulabsolventen, allerdings war aus dem Text fraglich, ob Bachelorabsolventen wirklich eine Chance hatten. Nur ein Prozent der Stellen war explizit für Bachelorabsolventen der Psychologie.

Berufschancen allgemein

Die Einsatzgebiete und Aufgabenfelder sind vielseitig. Psychologen sind in der Marktforschung, Personalarbeit oder Weiterbildung tätig, arbeiten als Kommunikationstrainer, Neuropsychologen, niedergelassene Therapeuten oder in der Klinik.

Wer als Psychotherapeut arbeiten möchte, kann dies über ein entsprechendes Studium der Psychotherapie tun. Nach der Reform der Psychotherapeutenausbildung kann so nach Abschluss die Approbation erhalten werden. Mit einem abgeschlossenen Psychologie-Studium können Sie anschließend eine Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten machen, um die Erlaubnis zur Behandlung zu bekommen.


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[Bildnachweis: FGC by Shutterstock.com]

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