Definition: Was ist ein tabellarischer Lebenslauf?
Zusammen mit dem Bewerbungsschreiben bildet der tabellarische Lebenslauf den Kern der Bewerbungsunterlagen. Ein tabellarischer Lebenslauf stellt den bisherigen schulischen und beruflichen Werdegang lückenlos dar und listet die jeweiligen Stationen stichpunktartig und in Tabellenform auf: Zeitangaben links, Text und relevante Inhalte rechts.
Steht in der Stellenanzeige „in tabellarischer“ oder „in antichronologischer“ Form, bedeutet das: Die einzelnen Kategorien im Lebenslauf beginnen immer mit der jeweils jüngsten Position zuerst und gehen dann zeitlich absteigend Station für Station zurück.
Welche Anforderungen muss ein tabellarischer Lebenslauf erfüllen?
Für Personaler haben Übersichtlichkeit und eine klare Struktur beim CV höchste Priorität. Ihr tabellarischer Lebenslauf sollte deshalb stets folgende Anforderungen erfüllen:
- Der Lebenslauf ist vollständig und lückenlos.
- Das Layout ist ansprechend und übersichtlich.
- Das Design passt zur angestrebten Stelle.
- Wichtige Inhalte sind schnell zu erfassen.
- Die Form ist klar gegliedert und strukturiert.
- Alle genannten Kompetenzen sind für den Job relevant.
- Die Lebenslauf Länge ist angemessen (max. 3 Seiten).
- Keine Rechtschreibfehler oder falschen Firmennamen.
Was ist kein tabellarischer Lebenslauf?
Ein tabellarischer Lebenslauf ist heute Standard in Deutschland. In seltenen Ausnahmen werden in der Stellenanzeige auch andere Formate verlangt. Das Gegenteil dazu ist zum Beispiel ein ausführlicher Lebenslauf oder handgeschriebener Lebenslauf. Sie werden chronologisch und in Aufsatzform als Fließtext erstellt.
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Wie wird ein tabellarischer Lebenslauf aufgebaut?
Der Aufbau eines modernen Lebenslaufs ist in Deutschland weitgehend standardisiert und folgt einer festen Reihenfolge nach diesem Muster:
- Titel und Überschrift (z.B. „Lebenslauf“) – Pflicht
- Persönliche Daten – Pflicht
- Bewerbungsfoto – optional
- Kurzprofil – optional
- Beruflicher Werdegang – Pflicht
- Bildungsweg – Pflicht
- Besondere Kenntnisse – empfohlen
- Interessen und Hobbys – optional
- Ort, Datum und Unterschrift – empfohlen
Tabellarischer Lebenslauf – Beispiel
Weitere Tipps zu unterschiedlichen Lebenslauf Arten und deren Besonderheiten erhalten Sie in diesem PDF. Nutzen Sie zum Erstellen Ihrer Vita gerne auch unseren kostenlosen Lebenslauf Generator.
Welchen Umfang hat ein tabellarischer Lebenslauf?
Ein moderner Lebenslauf hat eine Länge von 1-3 DIN A4 Seiten. Berufseinsteiger und Bewerber mit weniger als 5 Jahren Berufserfahrung benötigen oft nur eine Seite. Mehr als maximal drei Seiten sollte der CV aber nie sein.
Schon der Umfang des Lebenslaufs ist für Personaler ein wichtiges Indiz dafür, ob sich eine Bewerberin oder ein Bewerber intensiv mit der Stellenausschreibung beschäftigt hat und Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden kann. Zu detaillierte oder gar überflüssige Angaben im Lebenslauf senken die Aussagekraft und lenken überdies von den maßgeblichen Argumenten ab.
Inhalt: Wie einen tabellarischen Lebenslauf erstellen?
Der tabellarische Lebenslauf ist eine kompakte und fokussierte Darstellung Ihrer bisherigen Berufserfahrungen und Fachkenntnisse. Erstellen Sie diesen bitte für jede Stelle individuell. Die Reihenfolge kann – je nach Berufserfahrung und Zweck – auch mal variieren, ebenso dürfen Sie Abschnitte kombinieren.
Faustregel: Alles, was für die ausgeschriebene Stelle relevant ist, schreiben Sie ausführlicher, den Rest halten Sie kurz. Im Folgenden gehen wir die einzelnen Abschnitte im tabellarischen Lebenslauf Schritt für Schritt durch und geben dazu detaillierte Tipps…
1. Lebenslauf Überschrift
Die klassische Überschrift lautet „Lebenslauf“ oder „Lebenslauf Vorname + Nachname“. Profis fügen den Titel bei Word in die „Kopfzeile“ ein – dann erscheint die Überschrift einheitlich auf jeder weiteren Seite des Lebenslaufs.
2. Persönliche Daten im Lebenslauf
Die persönlichen Daten im Lebenslauf enthalten alle wichtigen Kontaktdaten:
- Vollständiger Name
- Anschrift
- Telefonnummer
- seriöse E-Mail-Adresse
- Links zu Online-Profilen (z.B. Linkedin – optional)
Bei einer internationalen Bewerbung sollten Sie die Telefonnummer mit Ländervorwahl in Klammern schreiben – Beispiel: (+49) 170 1234567. Weitere Angaben sind: Geburtsdatum und -ort, Staatsangehörigkeit sowie Familienstand und Kinder. Sie sind aber freiwillig und dürfen auch weggelassen werden.
3. Bewerbungsfoto
Das Bewerbungsfoto ist heute freiwillig, kann aber den Gesamteindruck abrunden und positiv verstärken. Für manche Positionen ist es sogar wichtig – z.B. Verkäufer oder Berater mit Kundenkontakt. Wir empfehlen, das Bewerbungsfoto im Lebenslauf (oder alternativ auf einem Deckblatt) weiterhin zu nutzen. Allerdings sollte das Bild unbedingt von einem Profi-Fotografen sein. Kein Passbild! Selfies, Freizeitbilder und Ganzkörperaufnahmen sind gänzlich tabu. Das perfekte Foto zeigt Sie im Halbprofil; Kleidung und Frisur sind angemessen und gepflegt; der Hintergrund ist neutral und einfarbig.
Bewerbungsfoto oder -video im Lebenslauf?
Alternativ oder zusätzlich zum Bewerbungsfoto können Sie einen Link oder QR-Code zu einer Bewerbungshomepage oder einem Bewerbungsvideo einfügen. Das macht die Bewerbung noch persönlicher und moderner.
4. Kurzprofil im Lebenslauf
Ein moderner Trend ist, wichtige Schlüsselqualifikationen oder Stärken im CV zu Beginn in einem Kurzprofil zusammenzufassen. Das eignet sich vor allem für Berufseinsteiger, Quereinsteiger und Führungskräfte mit vielen Erfahrungen. Beispiel:
Über mich
Kreative BWL-Studentin mit Schwerpunkt Marketing. Begeistert von digitalem Marketing und Conversion-Rates bringt analytisches Denken, Kommunikationsstärke und eine hohe Affinität zu Social Media mit. Mein Ziel: praktische Erfahrung im dynamischen Umfeld Ihres Unternehmens sammeln.
Ein weiterer Trick hat schon vielen Bewerbern geholfen: Nennen Sie im tabellarischen Lebenslauf auf einer Zeile die angestrebte Position aus der Stellenanzeige oder Ihren Berufswunsch! Das beweist Ihre Entschlossenheit und hohe Identifikation mit dem Arbeitgeber. Außerdem macht es den CV einzigartig. Das mögen Personaler.
5. Beruflicher Werdegang
Herzstück des tabellarischen Lebenslaufs ist der berufliche Werdegang (synonym: „Berufserfahrung“ oder „Praxiserfahrung“). Hier beginnt die tabellarische Form nach diesem Schema:
-
Zeitangaben (links)
Geben Sie die jeweiligen Zeiten lückenlos nach dem Muster „MM/JJJJ – MM/JJJJ“ an, wobei „MM“ für den Monat und „JJJJ“ für das Jahr steht. Einstellige Zahlen werden mit einer führenden „0“ aufgefüllt („05/2026“). Besteht das Beschäftigungsverhältnis noch, schreiben Sie: „MM/JJJJ – heute“ oder „Seit MM/JJJJ“.
-
Stationen (rechts)
Rechts schreiben Sie zuerst die genaue Berufsbezeichnung und heben Sie diese durch Fettschrift hervor. Ungewöhnliche Jobtitel sollten Sie (in Klammern) übersetzen. Darunter folgen Arbeitgeber mit Firmensitz und korrekter Rechtsform (GmbH, AG, SE) sowie Ihre relevanten Aufgaben, Projekte, Erfolge.
Beispiel:
Qualität vor Quantität! Beschränken Sie sich pro Station auf maximal 6 Stichpunkte. Wichtiger: Zahlen nennen! Was konnten Sie bewirken? Was sind wichtige Erfolge? Zahlen wirken besonders glaubwürdig und aussagekräftig.
Was schreiben bei internen Jobwechseln?
Falls Sie den Job innerhalb des Unternehmens gewechselt haben – z.B. durch Beförderung – stellen Sie das im Lebenslauf dar, indem Sie zuerst den Gesamtzeitraum und Arbeitgeber nennen. Danach folgen – eingerückt – die Zeiträume der einzelnen Positionen im Unternehmen. Jobwechsel im Lebenslauf sehen dann etwa so aus:
Beispiel:
Was schreiben bei einer Elternzeit?
Weil die Elternzeit zwischen 3 Monaten und 3 Jahren dauern kann und die Berufstätigkeit unterbricht, muss sie im Lebenslauf erwähnt werden. Sonst entstehen sogenannte Lücken im Lebenslauf. Bei einem bestehenden Beschäftigungsverhältnis wird die Elternzeit im Lebenslauf als Ergänzung zur aktuellen Position eingefügt.
Beispiel:
Sind Sie aktuell arbeitssuchend und ohne Job, wird die Elternzeit zu einem eigenen Abschnitt im Lebenslauf, den Sie mit „Familienphase“ oder „Elternzeit“ überschreiben können. Um die Familienphase aufzuwerten, sollten Sie unbedingt ein paar Aktivitäten angeben, die für den angestrebten Job relevant sind.
Beispiel:
6. Bildungsweg (Studium, Ausbildung, Schule)
Zur „Ausbildung“ bzw. zum „Bildungsweg“ gehören die Schule und die berufliche Ausbildung oder ein absolviertes Studium. Diese werden jedoch immer unwichtiger, je mehr Berufserfahrungen Sie haben. Ab 5-10 Jahren interessieren sich Personaler meist nur für den höchsten Bildungsabschluss (z.B. Master oder Bachelor) und die Gesamtnote.
Beispiel:
Falls Sie die Ausbildung oder das Studium abgebrochen haben, geben Sie bitte trotzdem immer den Zeitraum an, damit im Lebenslauf wieder keine Lücken entstehen. Dafür lassen Sie die Abschlussnote und den akademischen Titel weg. Weitere Tipps:
-
Ausland
Wer einige Zeit im Ausland war oder Auslandssemester absolviert hat, kann das ebenfalls erwähnen. Nennen Sie dazu das Land und die Universität, an der Sie studiert haben. Solche Erfahrungen beweisen interkulturelle Kompetenz.
-
Grundschule
Die Grundschule wird im tabellarischen Lebenslauf nicht mehr angegeben – es sei denn, es handelt sich um einen ersten Lebenslauf bzw. Schüler Lebenslauf.
Praktikum im Lebenslauf
Schüler oder Berufseinsteiger sollten noch einen Abschnitt „Praktika“ ergänzen: Weil beide noch keine einschlägigen Berufserfahrungen besitzen, wird der Werdegang durch praktische Erfahrungen und Praktika aufgewertet. Wählen Sie aber nur solche Praktika aus, die einen Unternehmensbezug und Relevanz für die Stelle besitzen sowie Fähigkeiten belegen, die dafür wichtig sind.
7. Besondere Kenntnisse
Besondere Kenntnisse und Zusatzqualifikationen verbessern Ihre Bewerbungschancen, weil Sie damit zusätzliches Engagement und Know-how beweisen. Führen Sie auch in diesem Abschnitt nur 5-7 Kenntnisse auf, die zur angestrebten Stelle passen und dort einen Mehrwert für den Arbeitgeber bieten. Zum Beispiel:
- Sprachkenntnisse
- IT-Kenntnisse
- Fort- und Weiterbildungen
- (Berufliche) Auslandserfahrungen
- Stipendien & Auszeichnungen
- Publikationen und eigene Projekte
Beschreiben Sie die Kenntnisse und Fähigkeiten genau – mit einer Bewertung der Skills. Bei Sprachkenntnissen zum Beispiel das Sprachlevel (z.B. Grundkenntnisse, fließend, verhandlungssicher, Muttersprache).
Beispiel:
Nachweise, Zeugnisse oder Zertifikate sind ebenfalls ein Plus. Gerade EDV-Kenntnisse (z.B. MS Office, WordPress, HTML, Photoshop) sind heute beliebt und sollten Sie durch Kopien von entsprechenden Fortbildungen in den Anlagen zur Bewerbung ergänzen.
Führerschein im Lebenslauf angeben?
Wird für den Job ein Führerschein verlangt, gehört diese Angabe in die Rubrik „Besondere Kenntnisse“. Schreiben Sie unbedingt vorhandene Führerscheinklassen dazu (z.B. Führerschein Klasse B). Ansonsten kann diese Angabe weggelassen werden.
8. Interessen & Hobbys
Interessen und Hobbys werden oft unterschätzt. Sie geben dem Profil aber eine persönliche Note und verraten häufig wichtige Soft Skills. Rund 80 Prozent der Personaler lesen sie besonders aufmerksam.
Nennen Sie maximal 3-4 Hobbys, die für den Job vorteilhafte Kompetenzen belegen, zum Beispiel Führungsqualitäten (als Teamkapitän) oder soziale Kompetenzen. Gefährliche Hobbys (Fallschirmspringen, Motocross, etc.) lassen Sie besser weg. Hier fürchten Arbeitgeber unfallbedingte Ausfälle!
In diesem Abschnitt können Sie auch Ehrenämter angeben (z.B. Umweltgruppe). Insgesamt sollte der Teil nicht zu umfangreich werden, sonst denken Personaler, die Hobbys seien Ihnen wichtiger als der Job. Schreiben Sie bitte immer „Hobbys“ – die Schreibweise „Hobbies“ ist im Deutschen falsch!
9. Ort, Datum & Unterschrift
Formal endet der tabellarische Lebenslauf mit Ort, aktuellem Datum und einer eigenhändigen Unterschrift. Das ist zwar keine Pflicht, aber üblich. Mit der Unterschrift bestätigen Sie, dass die gemachten Angaben wahr sind. Das Datum zeigt, dass der CV erst kürzlich erstellt wurde. Idealerweise unterschreiben Sie mit Füller oder Kuli (in Blau oder Schwarz) – kein Bleistift oder Filzstifte!
Bei der Online-Bewerbung wird die Unterschrift eingescannt, freigestellt und als Bild in den Lebenslauf eingefügt. Wenn Sie eine Lebenslauf Vorlage häufiger verwenden, denken Sie bitte daran, das Datum jedes Mal zu aktualisieren! Sonst wissen Personaler sofort, dass es sich um eine alte und recycelte Bewerbung handelt.
Tabellarischer Lebenslauf: Tipps zum Layout
Ein professioneller Lebenslauf ist übersichtlich und hat eine klare Struktur. Um optisch sofort zu überzeugen, haben sich diese Regeln für das Lebenslauf Layout bewährt:
-
Schriftarten
Verwenden Sie maximal zwei, gut lesbare Schriftarten. Bewährt haben sich für den Fließtext: Arial, Times New Roman, Georgia – für Überschriften: Calibri, Verdana oder Helvetica.
-
Schriftgrößen
Ideal ist eine Größe von 11-12 Punkt für den Text und 14-16 für Überschriften. Wichtig ist, dass Sie in allen Dokumenten den Text einheitlich formatieren. So wirkt alles wie aus einem Guss.
-
Zeilenabstand
Wenn Sie Ihren Lebenslauf schreiben, sollten Sie einen ein- bis 1,5-zeiligen Zeilenabstand einrichten. Dadurch bleiben auch längere Abstände gut lesbar.
-
Seitenränder
Orientieren Sie sich beim Einrichten der Seite an der DIN 5008 (Beispiel). Für die Seitenränder gilt: links 2,5 cm; oben, unten, rechts: 2 cm
-
Farben
Seien Sie sparsam mit Farben im Lebenslauf. Nutzen Sie zu Schwarz auf Weiß nur maximal eine Schmuckfarbe. Ein cleverer Trick ist, die Logo-Farbe des Wunscharbeitgebers einzubauen. Das signalisiert subtil eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen.
Weitere Tipps finden Sie in unsrem Ratgeber zur modernen Bewerbung.
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Lebenslauf Checkliste: Tipps & Fehler
Damit Sie in Ihrem Lebenslauf nichts vergessen, haben wir die wichtigsten Tipps und Fehler in zwei Checklisten zusammengefasst. Die Lebenslauf-Checkliste können Sie sich zusätzlich kostenlos als PDF herunterladen.
Lebenslauf Checkliste zum Ausfüllen
Gleich online abhaken, was auf Ihren CV zutrifft…
- Länge: 1-3 DIN A4 Seiten
- Seitenränder: links: 2,5 cm, oben, unten, rechts: 2 cm
- Schriftarten: max. 2 (Überschrift + Fließtext)
- Schriftgröße Fließtext: 11-12 Punkt
- Schriftgröße Überschriften: 13-15 Punkt
- Zeilenabstand: 1 bis 1,5fach
- Aufbau: tabellarisch
- Zeitangaben: MM/JJJJ – MM/JJJJ
- Reihenfolge: antichronologisch
- Bewerbungsfoto: freiwillig + professionell
- Datum: unbedingt aktuell
- Unterschrift: optional, aber üblich
- Gestaltung: einheitlich, passend zu Anschreiben
- Design: angemessen zu Branche und Beruf
- Lückenloser Werdegang
- Prägnante Stichworte
- Stationen mit Aufgaben, Erfolgen, Zahlen
- Relevante Kenntnisse + Qualifikationen
- 2-4 interessante Hobbys mit Soft Skills
- Keine Rechtschreibfehler, keine Lügen!
Formale Anforderungen:
Inhaltliche Anforderungen:
Lebenslauf Fehler
Leider werden im tabellarischen Lebenslauf immer wieder vermeidbare Fehler gemacht. Achten Sie beim Schreiben hierauf:
- Erwähnen von Eltern oder Geschwistern
- Kryptische Berufsbezeichnungen
- Falsche Reihenfolge der Angaben
- Übertriebene Kenntnisse
- Gefährliche Hobbys
- Massenware (kopierte Vorlage)
- Chaotische Struktur
- Überladenes, veraltetes Design
- Unseriöses Bewerbungsfoto
- Zu viel Text
- Stilbrüche (uneinheitlich)
- Mehr als 3 Seiten
Fehler beim Inhalt
Fehler beim Layout
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Wohin kommt der tabellarische Lebenslauf in der Bewerbung?
Bei „vollständigen“ Bewerbungsunterlagen bzw. einer schriftlichen Bewerbungsmappe folgt der CV nach dem Deckblatt oder ist das erste Dokument in der Mappe. In Deutschland ist allerdings heute die E-Mail-Bewerbung Standard. Dabei werden alle Bewerbungsdokumente in einem PDF zusammengefasst und einem kurzen E-Mail-Anschreiben angefügt
Die richtige Reihenfolge der Bewerbungsunterlagen unterscheidet sich aber nicht von der schriftlichen Bewerbung. Auch hier kommt der Lebenslauf an zweiter bzw. dritter Stelle:
Falls Sie den Lebenslauf in einem Online-Bewerbungsformular hochladen, wählen Sie ebenfalls bitte immer das Dateiformat „PDF“ – es kann auf allen Rechnern geöffnet werden und Ihre Layout verändert sich dadurch nicht.
Achten Sie darauf der angefügten oder hochgeladenen Datei einen sinnvollen und eindeutigen Datei-Namen zu geben, zum Beispiel: „Bewerbung-Vorname-Nachname.pdf“.
Häufige Fragen zum tabellarischen Lebenslauf
Jeder Lebenslauf sollte individuell für die jeweilige Stelle geschrieben werden. Idealerweise passen Sie den CV jedes Mal so an, indem Sie wichtige Erfahrungen und Kenntnisse ausführlicher schreiben und hervorheben – weniger Wichtiges kürzen. So wird die perfekte Eignung für den Job sofort und auf einen Blick erkennbar.
Ein moderner Lebenslauf wird heute tabellarisch aufgebaut und hat eine Länge von 1-3 DIN A4 Seiten. Darin aufgelistet werden Berufspraxis, Bildungsweg, besondere Kenntnisse, Interessen & Hobbys. Die jeweiligen Inhalte listen Sie in antichronologischer Reihenfolge auf – mit der jeweils aktuellen Position zuerst.
Grundsätzlich muss der Lebenslauf vollständig und lückenlos sein. Das betrifft vor allem den beruflichen Werdegang. Beim Bildungsweg reicht oft der höchste Bildungsabschluss (mit Noten). Wer studiert hat, kann die Grundschule weglassen. Ab 10 Jahren Berufserfahrung spielen Schulbildung und Ausbildung kaum noch eine Rolle. Auch hier wird nur der höchste Abschluss angegeben.
Bei „vollständigen“ Bewerbungsunterlagen liegt das Anschreiben immer lose oben auf. Der Lebenslauf ist dann das zweite Dokument. Falls Sie ein Deckblatt verwenden, steht das noch vor dem Lebenslauf. Nach dem CV folgen die Anlagen: Motivationsschreiben, Zeugnisse, Zertifikate oder Arbeitsproben.










