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Bewerbung Studium: So bewerben Sie sich für einen Studienplatz

Wer nach dem Schulabschluss studieren will, muss eine Bewerbung fürs Studium schreiben. Je nach Studienfach und Hochschule verläuft der Bewerbungsprozess unterschiedlich. Für zulassungsbeschränkte Fächer gelten strengere Vorgaben als für freie. Oft laufen Bewerbungen mittlerweile über das Portal Hochschulstart – in einigen Fällen müssen Sie sich jedoch direkt bei der Hochschule bewerben. Wie das funktioniert, erklären wir hier…



Bewerbung Studium: So bewerben Sie sich für einen Studienplatz

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Bewerbung fürs Studium: Was bedeutet das?

Bevor Sie studieren können, schreiben Sie erst eine Bewerbung an die Universität Ihrer Wahl. Wenn diese erfolgreich ist und Sie eine Studienplatzzusage bekommen, dann gibt man Ihnen ein Termin für die Einschreibung bekannt, die sogenannte Immatrikulation. Um sich erfolgreich an einer Hochschule bewerben zu können, müssen Sie über einen der folgenden Abschlüsse verfügen:

  • allgemeine Hochschulreife (Abitur)
  • fachgebundene Hochschulreife
  • Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte

Weil manche Studiengänge besonders beliebt sind und Universitäten nur über begrenzte Kapazitäten an Studienplätzen verfügen, sind Bewerbungen notwendig. Die Hochschulen suchen so nach bestimmten Kriterien die Studienanfänger aus, die zu ihnen passen. Das bedeutet im Umkehrschluss für Sie, dass Sie sich nie nur an einer Hochschule, sondern gleich an mehreren bewerben sollten, um Ihre Chancen auf einen Studienplatz zu steigern.

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Zulassungsbeschränkte und zulassungsfreie Studiengänge

Die Bewerbung erfolgt überwiegend online. In manchen Fällen zusätzlich postalisch. Die Online-Bewerbungen können über ein hochschulinternes Onlineportal (zum Beispiel C@MPUS, das Managementportal der Universität Stuttgart) und/oder über Hochschulstart.de ablaufen, bei dem Sie sich registrieren.

Viele Universitäten nutzen das „Dialogorientierte Serviceverfahren“ (DoSV). Sofern Ihr Studiengang daran teilnimmt, müssen Sie sich sowohl per Online-Bewerbung als auch über das DoSV bewerben.

Ob Sie sich über Hochschulstart bewerben müssen, hängt davon ab, ob Ihr Studiengang zulassungsbeschränkt ist. Das erfragen Sie bitte an der jeweiligen Hochschule. Zulassungsbeschränkungen sind notwendig, weil die Studienplätze nicht für die vielen Bewerbungen reicht. Daher wird für jedes Bewerbungsverfahren und jedes Fach ein Numerus clausus ermittelt. Er orientiert sich an der Abschlussnote der besten Bewerber.

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Bewerbung Studium bei zulassungsbeschränkten Studiengängen

Hier wird zwischen zwei Arten von zulassungsbeschränkten Studiengängen unterschieden:

Bundesweit zulassungsbeschränkte Studiengänge

Betroffen sind die vier medizinischen Fächer:

  • Medizin
  • Pharmazie
  • Tiermedizin
  • Zahnmedizin

Für diese gibt es ein besonderes Auswahlverfahren mit festgelegten Quoten, die Bewerbung erfolgt ausschließlich über Hochschulstart.

Bewerbung und Einschreibung an der Uni Auswahlverfahren Zulassungsbeschraenkung Hochschulstart

  • 30 Prozent der zur Verfügung stehenden Plätze gehen an Bewerber mit dem besten Abiturzeugnis (Abiturbestquote).
  • 10 Prozent der Plätze vergibt die Hochschule an Bewerber, die besonders Ihre Eignung für das jeweilige Fach unter Beweis stellen müssen (Zusätzliche Eignungsquote, ZEQ). Außerdem berücksichtigen die Unis in einer Übergangsphase bis nächstes Jahr noch Bewerber mit den meisten Wartesemestern.
  • 60 Prozent der Plätze werden nach hochschulinternen Kriterien vergeben (Auswahlverfahren der Hochschulen, AdH). Dazu zählen beispielsweise Vorbildung, gewichtete Einzelfachnoten, fachspezifischen Tests, Auswahlgespräche, Ortspräferenzen oder Berufserfahrung. Die Abiturnote spielt weiterhin eine wichtige Rolle.

Örtlich zulassungsbeschränkte Studiengänge

Betroffen sind vor allem beliebte Fächer wie:

  • Rechtswissenschaften
  • Wirtschaftswissenschaften
  • Gesellschaftswissenschaften
  • Sozialwissenschaften

Auch Naturwissenschaftler und Mathematiker haben es schwer. Deutlich weniger Stress steht für angehende Geisteswissenschaftler an. Die Zulassungsquoten werden von den Hochschulen selbst festgelegt. Daher können sie von denen für bundesweit zulassungsbeschränkte Fächer abweichen. Beispiel Ludwig-Maximilians-Universität München. Hier erfolgt die Platzvergabe folgendermaßen:

  • 25 Prozent der Plätze gehen an die Bewerber, die die Abiturbestquote erfüllen.
  • 10 Prozent gehen über die Hochschulzugangsberechtigung und Wartezeit.
  • 65 Prozent der Plätze gehen über ein ergänzendes Auswahlverfahren an die Bewerber.

Das Verfahren ist ähnlich wie bei den bundesweit zulassungsbeschränkten Fächern, aber nicht identisch. Diese kleinen Abweichungen können den Ausschlag geben. Außerdem gibt es für kleine Zielgruppen wie Nicht-EU-Bürger oder Bewerber im Zweitstudium eine Vorabquote, mittels derer die Uni ebenfalls Studienplätze zuweist.

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Bewerbung Studium bei zulassungsfreien Studiengängen

Noch entspannter geht es für Studierende zu, die sich echte Orchideenfächer ausgesucht haben. Dabei handelt es sich um wenig gefragte Fächer, die oft unbekannt sind. Als Faustformel gilt: Größere Universitätsstädte wie Hamburg oder Berlin ziehen die Massen an. Ist Ihr Fach zulassungsfrei, brauchen Sie meist gar keine formale Bewerbung. Stattdessen müssen Sie auf die fristgerechte Immatrikulation achten. Teilweise müssen die Unterlagen ausgedruckt, ausgefüllt und per Post geschickt werden. Hier müssen Sie unbedingt genügend Vorlaufzeit für den Postweg einkalkulieren!

Es kann aber sein, dass Sie einen Eignungstest absolvieren oder bestimmte Zertifikate vorweisen müssen. Wer beispielsweise Musik oder Design studieren will, muss häufig einschlägige Fähigkeiten nachweisen. Jemand, der keine Noten lesen oder kaum zeichnen kann, wird in so einem Fall eher keinen Studienplatz bekommen. Internationale Bewerber müssen außerdem ihre Deutschkenntnisse nachweisen.

Tipp: Fristen beachten!

Bei der Bewerbung für einen Studienplatz und Einschreibung an der Uni geht es vor allem darum, die jeweiligen Fristen zu beachten:

  • 15. Januar ist die Frist für alle, die zum Sommersemster ihr Studium aufnehmen wollen.
  • 15. Juli ist die Frist für alle, die zum Wintersemester ihr Studium aufnehmen wollen.

Ausnahme: Für bundesweit zulassungsbeschränkten Fächer gilt bereits der 31. Mai als Bewerbungsschluss. Bedingt durch Corona kommt es häufig zu Abweichungen. Die derzeitige Einschreibefrist fürs kommende Wintersemester endet am 31. Juli.

Für die zulassungsfreien Studiengänge lässt sich keine generelle Aussage treffen. Bei der Bewerbung fürs Studium stimmen die Termine oft mit den genannten Fristen oft überein. Sie können teils aber abweichen. Auch kann es sein, dass Sie sich im ersten Fachsemester für bestimmte Studiengänge nur im Wintersemester (oder nur im Sommersemester) einschreiben können. Um sicher zu gehen, dass Sie die Frist nicht verpassen, sollten Sie sich frühzeitig erkundigen. Auskunft geben das Studiensekretariat oder die Webseite der Hochschule.


Checkliste für die Bewerbung fürs Studium

Damit Ihre Bewerbung fürs Studium erfolgreich ist, geben wir Ihnen Tipps, woran Sie denken müssen:

  • Klären Sie, ob Sie Nachweise benötigen.
    Das kann beispielsweise ein Nachweis über ein Vorpraktikum, einen Eignungstest oder ein FSJ sein. Besonders bei Studiengängen wie Medizin, Sport oder Design können vor Studienstart bestimmte Eignungsprüfungen erforderlich sein.
  • Stellen Sie die Unterlagen zusammen.
    Personalausweis, Hochschulzugangsberechtigung (also beglaubigte Kopie über das Abiturzeugnis beziehungsweise die Fachhochschulreife oder die fachgebundene Hochschulreife). Hochschulwechsler benötigen die Bescheinigung über ihre Exmatrikulation der alten Hochschule und die bisherigen Leistungsnachweise.
  • Füllen Sie das Onlineformular aus.
    Achten Sie auf eventuelle Zeitschranken. Heißt: Unterbrechen Sie den Vorgang möglichst nicht. Anderenfalls müssen Sie unter Umständen den Bewerbungsprozess erneut beginnen.
  • Vergewissern Sie bei den Anforderungen.
    Manche Hochschulen haben lediglich eine Online-Bewerbung. Bei anderen müssen Sie das ausgefüllte Formular zusätzlich ausdrucken und postalisch verschicken.
  • Bestätigen Sie die Korrektheit der Angaben.
    Am Ende des Bewerbungsprozesses kommt eine eidesstattliche Erklärung, die Sie unterschreiben müssen. Mit Ihrer Unterschrift bestätigen Sie, dass alle gemachten Angaben der Wahrheit entsprechen.
  • Beachten Sie die erforderlichen Fristen.
    Wichtig: Es zählt das Eingangsdatum der Studium-Bewerbung. Damit die Unterlagen pünktlich ankommen, sollten Sie diese nicht auf den letzten Drücker abschicken. Planen Sie unbedingt genügend Zeit für den Versand ein.
  • Kontrollieren Sie den Stand Ihrer Bewerbung.
    Manche Hochschulen laden vorab noch zu einem Auswahltag ein. Solche Benachrichtigungen oder auch die Studienplatzzusage können kurzfristig eintrudeln. Überprüfen Sie daher regelmäßig online Ihren Status. Generell sollten Sie bei Unklarheiten bei Ihrer Hochschule nachfragen.

Welche Rolle spielt das Motivationsschreiben?

Der Bewerbungsprozess an der Uni läuft anders ab als eine Bewerbung für eine Ausbildung oder für einen Job. Einige Universitäten wünschen sich zusätzlich ein Motivationsschreiben. Viele private Hochschulen wählen nach anderen Kriterien aus als staatliche. Dafür entfällt bei ihnen der NC.

Entscheidend bei Ihrer Bewerbung fürs Studium: Nehmen Sie den Bewerbungsprozess nicht auf die leichte Schulter. Gehen Sie sorgfältig vor und lesen Sie sämtliche Unterlagen Korrektur, bevor Sie sie abschicken. Fehlen wichtige Angaben, gefährdet das die Bewerbung fürs Studium.

Aufbau und Inhalt

Sie haben die Möglichkeit, das Motivationsschreiben als Fließtext zu verfassen. In dem Fall müssen Sie mit gut strukturierten Absätzen arbeiten, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Eine Alternative ist, das Bewerbungsschreiben mit entsprechenden Zwischenüberschriften zu gliedern. In jedem Fall sollten Sie kurz auf Ihre Person, Ihr Interesse an der Hochschule und dem Studiengang, Ihre Motivation und Ihre Qualifikationen eingehen.
Motivationsschreiben Muster Fliesstext Oder Aufzaehlung

  1. Überschrift

    Das Motivationsschreiben selbst können Sie exakt so benennen, nämlich „Motivationsschreiben“. Alternativen:

    • Motivationsschreiben für den Bachelor-Studiengang ____
    • Meine Motivation für ein BWL-Studium an der ____-Hochschule
    • Warum ich mich bei Ihnen bewerbe
  2. Einleitung

    In der Einleitung tragen Sie kurz Ihr Anliegen vor – bitte nicht mit „Hiermit bewerbe ich mich für…“. Streichen Sie besser Ihr Interesse an einem bestimmten Studiengang und der Universität heraus: „Im Frühjahr dieses Jahres habe ich mein Abitur mit der Gesamtnote 1,5 absolviert. Ein Praktikum beim ABC Konzern hat in mir den Wunsch verstärkt, mich um ein Studium für XY an Ihrer Universität zu bewerben.“

  3. Hauptteil

    Hier legen Sie Ihre Eignung für das angestrebte Studium dar. Schildern Sie, was Sie auszeichnet, wo Ihre Stärken liegen, welche Kompetenzen Sie mitbringen und weiterentwickeln wollen. Zum Beispiel, indem Sie auf gute Leistungen in den jeweiligen Leistungskursfächern verweisen oder woraus Ihre Leidenschaft sich speist: „Bereits in der Oberstufe habe ich erfolgreich an dem Wettbewerb ‚Jugend forscht‘ teilgenommen und konnte mein Talent in Mathematik demonstrieren. Das bestärkt mich darin, mich für ein BWL-Studium zu bewerben.“ Punkten können Sie hier mit Hard Skills, die Sie in weiteren Schul-AGs erworben haben.

    Soft Skills lassen sich am ehesten mit außerschulischen, ehrenamtlichen Aktivitäten nachweisen (zum Beispiel ein Praktikum bei einer NGO): „In meiner Freizeit engagiere ich mich für den Umweltschutz. Durch diese Tätigkeit habe ich gelernt, auf andere zuzugehen und ihnen kurz und knapp unser Anliegen zu schildern. Diese nicht immer einfache Aufgabe stärkte meine Frustrationstoleranz im Umgang mit fremden Leuten. Genau diese Kompetenz werde ich auch in meiner späteren Arbeit im Vertrieb benötigen. Der ausgezeichnete Ruf der XY Universität motiviert mich, mein BWL-Studium hier zu absolvieren.“

  4. Schlusssatz

    Im Schlusssatz verabschieden Sie sich höflich und signalisieren Ihre Bereitschaft, Ihre Motivation erneut persönlich zu begründen. Tipp: Seien Sie nicht zu defensiv. Vermeiden Sie den Konjunktiv (würde/könnte). Formulieren Sie ruhig etwas selbstbewusster: „Meine bisherigen Leistungen und Erfahrungen passen sehr gut zu den Schwerpunkten dieses Studiengangs. Dieser hilft mir dabei, meine Interessen auf ein solides Fundament zu stellen. Daher freue ich mich über eine Einladung zum Auswahlgespräch.“

Motivationsschreiben vielfach einsetzbar

Motivationsschreiben eignen sich nicht nur bei einer Bewerbung für einen Studienplatz. Sie können auch für Teilnehmer am Erasmus-Programm erforderlich sein oder wenn Sie sich entschließen, nach dem Bachelor ein Masterstudium zu absolvieren.

Wie Sie ein Motivationsschreiben für einen Masterplatz verfassen, erfahren Sie HIER. Um eine Bewerbung für ein Auslandsstudium zu verfassen, lesen Sie HIER weiter.


Lebenslauf bei Bewerbung mit Motivationsschreiben

Verlangt die Hochschule zur Bewerbung ein Motivationsschreiben, gehört in der Regel auch ein tabellarischer Lebenslauf dazu. Mit ihm listen Sie übersichtlich Ihren Werdegang auf. Er setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:

  • Persönliche Daten

    In der Kopfzeile bringen Sie Ihren Vor- und Nachnamen, Adresse, Telefonnummer und E-Mailadresse unter. Bei diesen Kontaktdaten handelt es sich um Pflichtangaben, die eine Zuordnung der Bewerbung ermöglichen. Im Lebenslauf selbst können Sie in einem gesonderten Feld persönliche Daten wie Staatsangehörigkeit, Familienstand oder Konfession angeben. Auch ein Bewerbungsfoto hat hier Platz. Es handelt sich zwar um freiwillige Angaben. Allerdings empfehlen wir ein professionelles Bild, da Sie sich damit von der Masse abheben können. Konfessionelle Angaben können je nach Hochschule oder Studiengang wichtig sein, beispielsweise wenn Sie sich an einer katholischen Hochschule bewerben oder für Islamwissenschaften einschreiben.

  • Ausbildung

    In dieser Rubrik führen Schulabgänger ihre schulische Laufbahn auf. Statt Ausbildung können Sie sie auch mit „Schule“ betiteln. Angehende Studierende, die zuvor eine duale Ausbildung absolviert haben, ergänzen um Informationen zur Ausbildungsdauer. Wer sich als Bachelorabsolvent auf einen Masterstudiengang bewirbt, listen hier ihre bisherige akademische Ausbildung.

  • Praktika

    Im Regelfall verfügen Abiturienten über keine Berufspraxis. In dieser Rubrik können Sie daher anderweitige praktische Erfahrungen aufführen, beispielsweise aus einem Schülerpraktikum. Auch Nebenjobs, in denen Sie zwischen Abitur und Studienbeginn gearbeitet haben oder eine Tätigkeit als Au-Pair gehören hier hinein.

  • Besondere Kenntnisse & Interessen

    Vielleicht verfügen Sie über besondere Erfahrungen oder Fertigkeiten, die nicht unmittelbar mit dem Studium zusammenhängen, Sie aber auszeichnen. Dazu können ehrenamtliche Tätigkeiten und besondere Ferienjobs gehören, beispielsweise als Leiter einer Pfadfindergruppe. Oder schulische Aktivitäten als Klassensprecher, Mitgestaltung der Schülerzeitung und Ähnliches. Auch Hobbys, sofern Sie einen Bezug zum Studium haben, bieten sich an.

  • Ort, Datum & Unterschrift

    Anschließend versehen Sie Ihren Lebenslauf mit dem tagesaktuellen Datum und der Ortsangabe. Zum Schluss unterschreiben Sie Ihren Lebenslauf eigenhändig. Damit versichern Sie, dass alle Angaben richtig sind.

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Studienplatzklage im Notfall

Was tun, wenn die Bewerbung fürs Studium erfolglos ist? In den vergangenen Jahren haben Studierwillige zunehmend Gebrauch von der Studienplatzklage gemacht. Der Weg ist aber nur im Notfall geeignet. Er ist teuer, aufwendig und nicht immer erfolgreich. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Klage aber helfen.

Wann lohnt sich eine Studienplatzklage?

Eine Studienplatzklage streben vor allem Abiturienten an, die sich um einen bundesweit zulassungsbeschränkten Studienplatz bewerben. In Deutschland existiert das Recht auf freie Berufswahl. Die wird nach Ansicht einiger Gerichte eingeschränkt, wenn eine Hochschule ihre Kapazitäten nicht ausschöpft. Bedeutet: Eine Studienplatzklage unterstellt, dass die Hochschule nicht alle Studienplätze zur Verfügung zu stellt. Das Verfahren zwingt die Hochschule dann dazu, ihre Kapazitäten offenzulegen. Diese müssen restlos ausgenutzt werden. Die Überprüfung kann dann zu dem Ergebnis kommen, dass der erklagte Studienplatz noch frei ist.

Welche Voraussetzungen müssen Sie mitbringen?

Damit eine Studienplatzklage Erfolg hat, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Verpassen Sie die Bewerbungsfristen oder haben Sie sich vorher nicht über das erforderliche Verfahren beworben, ist eine Klage sinnlos. Auch wenn Sie anderweitige Leistungsnachweise wie etwa den TMS fürs Medizinstudium nicht erbracht haben, hilft Klagen nicht. Gleiches gilt für andere Studiengänge, in denen Eignungstests Voraussetzung für einen Studienplatz sind.

Welche Erfolgsaussichten haben Kläger?

Oft geben die Universitäten bestimmte Höchstzahlen an, die unter den tatsächlichen Kapazitäten liegen. Heißt: Es besteht tatsächlich die Möglichkeit, dass in so einem Verfahren freie Studienplätze auftauchen.

Wie funktioniert eine Studienplatzklage?

Für die Studienplatzklage sollten Sie sich unbedingt einen Anwalt nehmen, der darauf spezialisiert ist. In einem kostenlosen Vorgespräch lässt sich klären, ob Sie Aussicht auf Erfolg haben. Ein entscheidender Faktor ist die Zeit: Wer glaubt, dass es schon wegen der Abiturnote eng werden könnte, sollte nicht auf die Absage warten, sondern sich frühzeitig um juristischen Beistand bemühen. Folgende Fristen gelten in der Regel:

  • Bewerbung für das Sommersemester: 15. Januar.
  • Bewerbung für das Wintersemester: 15. Juli.

Welche Kosten kommen auf Sie zu?

Im Idealfall haben Sie eine Rechtsschutzversicherung. Hier müssen Sie allerdings überprüfen, ob diese in solchen Fällen greift. Falls nicht, haben Sie die Kosten des Verfahrens zu tragen, sofern die Hochschule gewinnt. Die Höhe der Kosten hängt vom Studiengang ab: Bei einer Studienplatzklage für einen Bachelor-Studiengang sollten Sie mit 1.000 bis 1.500 Euro rechnen. Teurer wird es, wenn Sie sich in einen Masterplatz einklagen wollen. Hier können rund 1.700 Euro auf Sie zukommen.

[Bildnachweis: Jiw Ingka by Shutterstock.com]

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