Bewerbungstipp 1: Wie wird eine Bewerbungsmappe aufgebaut?
Die Bewerbungsmappe ist weiterhin ein wichtiger Bestandteil „vollständiger“ Bewerbungsunterlagen. Sie benötigen diese bei der schriftlichen Bewerbung auf Papier ebenso wie bei der E-Mail-Bewerbung bzw. Online-Bewerbung.
Klassisch bestehen Bewerbungsunterlagen aus Anschreiben, Deckblatt (optional), Lebenslauf, Zeugnissen, Zertifikaten (von relevanten Weiterbildungen) und Arbeitsproben (falls verlangt). Diese werden nach diesem Muster und in dieser korrekten Reihenfolge aufgebaut und sortiert:
Bei der schriftlichen Bewerbung sollten Sie für die Bewerbungsmappe eine hochwertigen Klemmhefter aus Pappe in dezenter Farbe auswählen. Wir empfehlen: Schwarz, Dunkelblau, gedecktes Rot oder Blau. Weitere Bewerbungstipps zur Bewerbungsmappe finden Sie in dieser kostenlosen Checkliste.
Extra-Tipp zur E-Mail-Bewerbung
Bei der E-Mail-Bewerbung werden alle Unterlagen (auch das Bewerbungsschreiben) in einem PDF zusammengefügt und an die E-Mail angehängt. Dafür kann dann das E-Mail-Anschreiben zur Bewerbung kurz ausfallen. Beispiel für eine Formulierung:
Sehr geehrte Frau Muster,
anbei erhalten Sie meine Bewerbung als Aushilfe für Ihre ausgeschriebene Stelle. Warum ich für den Job eine hohe Motivation und zahlreiche Vorteile mitbringe, entnehmen Sie bitte meinen ausführlichen und angehängten Bewerbungsunterlagen. Ich freue mich auf ein persönliches Vorstellungsgespräch.
Mit freundlichen Grüßen
SIGNATUR
Bewerbungstipp 2: Wie schreibe ich ein Anschreiben?
Das Bewerbungsschreiben ist bei Bewerbern unbeliebt. Manche Arbeitgeber bieten daher inzwischen eine Bewerbung ohne Anschreiben an. Wir sehen aber, dass Bewerbungen mit Anschreiben noch immer erfolgreicher sind, weil Sie sich damit positiv von der Masse abheben und zugleich einen dünnen Lebenslauf sowie Lücken darin erklären können. Vor allem Quereinsteiger profitieren vom Anschreiben.
Ein professionelles Anschreiben ist nie länger als eine DIN A4 Seite. Darin schildern Sie vor allem Ihre Motivation für die angestrebte Stelle, betonen relevanten Stärken und Soft Skills und überzeugen mit Ihrer Persönlichkeit. Bitte niemals den Lebenslauf wiederholen!
Aufgebaut wird das Anschreiben nach diesem Muster:
Achten Sie bei Ihrem Anschreiben vor allem auf einen möglichst originellen Einleitungssatz. Bitte nie anfangen mit: „Hiermit bewerbe ich mich als…“
Im Hauptteil sollten Sie wiederum einen Bezug zwischen Ihren besonderen Talenten und der angestrebten Stelle herstellen – dies aber nicht nur behaupten, sondern die Kompetenzen durch kurze Beispiele Belegen.
Im Schlusssatz freuen Sie sich auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch – aber bitte stets ohne Konjunktiv!
Formel für die perfekte Bewerbung
Laut Google-Personalchef Laszlo Bock gibt es eine Formel für die perfekte Bewerbung. Danach sollten Sie bisherige Erfolge nach diesem Schema formulieren: „Ich habe X erreicht, relativ zu Y, indem ich Z getan habe.“ Die meisten Bewerber würden schreiben: „Ich habe schon Artikel für die New York Times geschrieben.“ Besser wirke es aber, wenn dort steht: „Ich habe in dieser Zeit 50 Artikel für die New York Times geschrieben (der Durchschnitt liegt bei sechs Artikeln), weil ich seit 3 Jahren tiefe Einblicke in diesem Bereich habe.“
Bewerbungstipp 3: Deckblatt zur Bewerbung – ja oder nein?
Am Deckblatt scheiden sich die Geister. Wir sagen: Wenn es eine sonst sehr komplexe Bewerbung übersichtlicher macht und inhaltlich einen Mehrwert bietet, können Sie ein Deckblatt zur Bewerbung nutzen. Der Vorteil: Auch wenn das Bewerbungsfoto heute ein freiwilliger Zusatz ist, haben Sie auf dem Deckblatt mehr Platz dafür, gewinnen dadurch größere Aufmerksamkeit – und sparen den Platz zusätzlich im tabellarischen Lebenslauf.
Ein professionell gestaltetes Deckblatt kann Ihr Bewerbungsunterlagen enorm aufwerten. Siehe folgende Beispiele:
Allerdings muss die Extra-Seite einen erkennbaren Mehrwert für den Empfänger bieten. Sonst lassen Sie das Deckblatt besser weg. Bei unserem Arbeitgebercheck sagten mehr als 75 Prozent der Personaler, dass Sie ein Deckblatt überflüssig finden.
Bewerbungstipp 4: Bewerbung mit Bewerbungsfoto?
Durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ist das Bewerbungsfoto heute nur noch ein freiwilliger Zusatz zur Bewerbung. Es wird von Personalern aber weiterhin gerne gesehen, weil es das Profil von Kandidaten abrundet. Und bei Arbeitnehmern mit Außenwirkung oder Kundenkontakt ist das repräsentative Äußere nicht unwichtig.
Wir empfehlen daher weiterhin, ein Bewerbungsfoto in der Bewerbung zu nutzen (im Lebenslauf oder Deckblatt) – jedoch nur ein professionelles Foto vom Fotografen. Keine selbstgemachten Selfies oder Urlaubsbilder.
Ob Farbe oder Schwarz-Weiß ist Geschmacksache. Das Foto sollte Sie aber stets im Halbportrait zeigen. Achten Sie auf seriöse Kleidung, die zum angestrebten Job passt, auf einen harmonischen und neutralen Hintergrund – und lächeln Sie dabei! Studien zeigen: Das macht Sie sofort sympathischer.
Weitere Tipps zum Bewerbungsfoto
- Größe: 6 x 4 oder 9 x 6cm
- Position: Oben, 1. Seite im Lebenslauf
- Blickrichtung: Immer in die Seite „hinein“
- Befestigung: Klebestift – besser: digital einbinden
Bewerbungstipp 5: Wie schreibe ich den perfekten Lebenslauf?
Der tabellarische Lebenslauf ist heute Standard in der Bewerbung. Er ist übersichtlich, hat eine klare 2-spaltige Struktur und erlaubt, die wichtigsten Informationen in kurzer Zeit zu erfassen. Für viele Personaler ist der Lebenslauf nach wie vor das wichtigste Dokument in den Bewerbungsunterlagen und wird meist zuerst gelesen.
Für Bewerber bedeutet das: Wichtiges und Relevantes für die angestrebte Stelle muss sofort ins Auge springen. Fakten, Stichworte und Schlüsselbegriffe aus der Stellenanzeige reichen. Bitte keine Prosa schreiben – den Platz haben Sie nicht.
Lebenslauf Aufbau
Aufgebaut wird der tabellarische Lebenslauf nach diesem Beispiel und Muster:
Wichtig ist: Die einzelnen Abschnitte werden heute „antichronologisch“ sortiert – bedeutet: Sie beginnen JEDEN Abschnitt mit der aktuellsten Position zuerst und gehen dann zeitlich zurück. Das gilt sowohl für den beruflichen Werdegang, für den Bildungsweg und die besonderen Kenntnisse im Lebenslauf.
Was sind Pflichtangaben und freiwillige Angaben?
Zu einem „vollständigen“ Lebenslauf gehören alle Pflichtangaben. Wer sie vergisst, riskiert eine Absage. Andere Angaben sind freiwillig:
Pflichtangaben | Freiwillige Angaben |
✚ Persönliche Daten ✚ Berufserfahrung ✚ Bildungsweg ✚ Relevante Kenntnisse ✚ Ort, Datum ✚ Unterschrift |
✖ Bewerbungsfoto ✖ Zusatzqualifikationen ✖ Interessen & Hobbys ✖ Soziales Engagement ✖ Ehrenämter ✖ Auszeichnungen |
Einen perfekten Lebenslauf erstellen Sie stets für JEDE Stelle individuell! Die Reihenfolge darf variieren. Ebenso können Sie Abschnitte im Layout kombinieren und zusammenfassen. Entscheidend ist nur, dass Sie Ihre stärksten Argumente und Alleinstellungsmerkmale möglichst weit oben im Lebenslauf schreiben.
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Bewerbungstipp 6: Achten Sie auf den Gesamteindruck!
Viele unterschätzen den Gesamteindruck und das Design ihrer Bewerbungsunterlagen. Doch Personaler reagieren auf Optik oder Haptik genauso wie alle anderen auch: Was hochwertig aussieht und sich so anfühlt, muss auch inhaltlich top sein!
Achten Sie daher unbedingt darauf, dass alle Ihre selbsterstellten Dokumente (Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf, Arbeitsproben) wie „aus einem Guss“ wirken. Bedeutet: Verwenden Sie in allen Dokumenten dieselben Schriftarten (maximal zwei), dieselben Schriftgrößen, Einzüge und Zeilenabstände sowie Farben (ideal: Logo-Farbe des Wunscharbeitgebers). Ansonsten bekommen die Bewerbungsunterlagen einen Patchwork-Charakter.
Eine gute Orientierungshilfe bietet die sogenannte Bewerbung nach DIN 5008. Die Norm „5008“ gilt allgemein für Geschäftsbriefe (zu der formal auch Bewerbungen gehören) und regelt deren Gestaltung und Struktur. Beispiel:
Bei einer Studie der Ruhr-Universität Bochum kam heraus: Für zwei Drittel der Personaler (66,4 Prozent) bildet die Optik von Anschreiben und Lebenslauf ein wichtiges Entscheidungskriterium. Zugleich empfinden nur 16,2 Prozent der Personalverantwortlichen die eingereichten Bewerbungsmappen als ansprechend. Positiv formuliert: Das lässt Ihnen enorme Chancen…
Bewerbungstipp 7: Worauf muss ich beim Arbeitszeugnis achten?
Arbeitszeugnisse gehören zu den wichtigen Anlagen in der Bewerbung. Sie gelten als objektiver Nachweis durch Dritte für einschlägige Berufserfahrungen, Leistungen und das Sozialverhalten (siehe: qualifiziertes Arbeitszeugnis).
In der Bewerbung reichen maximal drei aktuelle Arbeitszeugnisse. Achten müssen Sie allerdings auf die Formulierungen im Arbeitszeugnis. Hier verstecken sich oft sogenannte Geheimcodes, die positiver klingen als sie gemeint sind. Die 200 häufigsten Codes im Arbeitszeugnis können Sie mithilfe unserer kostenlosen Checkliste entschlüsseln:
Arbeitszeugnis Schnellcheck: Darauf achten Personaler!
- Formale Kriterien
Ist das Zeugnis auf Firmenpapier gedruckt? Wurde es vom Verantwortlichen unterschrieben? - Kompetenzen des Bewerbers
Bestätigt das Zeugnis die Fähigkeiten, die für die Stelle gesucht werden? - Abgleich zum Lebenslauf
Decken sich die Zeugnisangaben und Zeiten mit denen im Lebenslauf? - Zeugniscodes & Warnsignale
Was sagt das Zeugnis zwischen den Zeilen – insb. die Schlussformel - Leistungen im Zeitverlauf
Wie haben sich die Zeugnisse entwickelt: positiv oder negativ?
Falls Ihr Arbeitszeugnis schlechter als die Note „gut“ ausfällt, können Sie alternativ auch eine Tätigkeitsbeschreibung, Referenzen oder Empfehlungsschreiben in der Bewerbung ergänzen.
5-teiliges Bewerbungs-Training: 100% kostenlos!
Knacken Sie den Bewerbungs-Code mit unserem kostenlosen Video-Training: 5 Videos in 5 Tagen mit praxiserprobtem Insider-Wissen zeigen Ihnen, wie Ihre Bewerbung Personaler überzeugt:
5 Bewerbungstipps für das Vorstellungsgespräch
Ist die schriftliche Bewerbung erfolgreich, werden Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Willkommen in Runde 2! Auch hier gibt es wieder zahlreiche bewährte Bewerbungstipps, die wir Ihnen ans Herz legen…
Bewerbungstipp 1: Bereiten Sie alle 5 Phasen vor!
Das typische Bewerbungsgespräch folgt einer Choreografie in 5 Phasen:
Phase 1: Smalltalk
- Dauer: ca. 5 Minuten
- Kurze Begrüßung
- Namentliche Vorstellung
- Frage nach Anreise & Befinden / Getränke
Phase 2: Kennenlernen
- Dauer: ca. 15 Minuten
- Arbeitgeber stellt sich vor
- Beschreibung der Position und Stelle
- Typische Vorstellungsgespräch Fragen an Bewerber
Phase 3: Selbstpräsentation
- Dauer: ca. 10 Minuten
- Bisheriger beruflicher Werdegang
- Wesentliche Meilensteine und Erfolge
- Stärken mit Bezug zur Stelle
Phase 4: Rückfragen
- Dauer: ca. 10 Minuten
- Fragen zu Inhalten & Anforderungen des Jobs
- Fragen zu Erwartungen & Leistungsmessung
- Fragen zu Entwicklungschancen
Phase 5: Abschluss
- Dauer: ca. 5 Minuten
- Dank für das Gespräch
- Weitere Schritte / Fristen
- Verabschiedung
Hören Sie in allen Phasen stets aufmerksam zu, nicken Sie interessiert und machen Sie sich dazu Notizen. Die sind erlaubt und in Phase 4 nochmal nützlich!
Bei Bewerberinnen und Bewerbern verhasst ist die Frage nach den Schwächen im Vorstellungsgespräch. Bitte niemals ausweichen oder mit Blödsinn wie „Schokolade“ oder „Perfektionismus“ antworten. Die Frage ist eine Chance für Sie! Beweisen Sie, dass Sie reflektiert sind und mit Ihren Defiziten konstruktiv umgehen können – DAS ist eine Stärke, die Personaler am Ende oft überzeugt!
Bewerbungstipp 2: Stehen Sie zu Ihrer Nervosität!
Nervosität ist im Bewerbungsgespräch völlig normal. Selbst manche Personaler haben dabei Stress. Stehen Sie dazu. In Maßen darf das sogar gezeigt und verbalisiert werden („Ich bin gerade sehr aufgeregt.“).
Umgekehrt: Menschen, die im Vorstellungsgespräch eine coole Fassade aufsetzen, gelten als „Gefühlsunterdrücker“ und bekommen häufiger Absagen. Wer seine Gefühle unterdrückt, so das Fazit einer Studie der Psychologin Jane Richards von der Universität Texas, kann schlechter auf Gesprächspartner eingehen.
Sie gewinnen vielmehr mit Authentizität. Sollten Sie mal ins Stottern geraten, sagen Sie das: „Entschuldigung, ich habe gerade einen Blackout. Wo war ich gerade?“ Das ist menschlich! Wer das Eingeständnis mit Charme garniert, entwaffnet seine Gesprächspartner: „Da sehen Sie mal, wie sehr ich den Job will: So nervös bin ich, dass mir jetzt schon die Worte fehlen…“
Und falls das nicht Ihr Stil ist, lesen Sie hier weiter: Lampenfieber lässt sich überwinden!
Bewerbungstipp 3: Üben Sie die Selbstpräsentatiion!
Die Selbstpräsentation gehört zum festen Repertoire im Bewerbungsprozess. Meist wird sie eingeleitet mit der Aufforderung: „Erzählen Sie doch mal etwas über sich!“ Die anschließende Präsentation (nie ablesen – immer freier Vortrag!) sollte nicht länger als 5-10 Minuten dauern und lässt sich vorab perfekt üben und trainieren.
Für die Selbstpräsentation orientieren Sie sich am besten an der folgenden Aufbau-Formel:
Ich bin
- Selbstvorstellung (Name, Alter, Herkunft)
- Ausbildung/Studium, höchster Abschluss
- Bisherige Jobs, Erfahrungen
Ich kann
- Meilensteine des Berufslebens
- Besondere Qualifikationen, Zertifikate
- Größe Erfolge (Zahlen!)
Ich will
- Stärken und Talente mit Mehrwert
- Motivation für den Job
- Ziele in der Position
Extra-Tipp: Gemeinsamkeiten betonen
Selbstmarketing bei der „Be-Werbung“ ist wichtig – darum heißt sie so. Noch erfolgreicher im Interview ist laut Studien um Chad Higgins und Timothy Judge aber, wer ehrliche Komplimente macht sowie Gemeinsamkeiten findet und diese subtil ins Gespräch einbaut. Sagen Sie also zum Beispiel, dass Sie dieselbe Uni wie der Personaler besucht haben oder das gleiche Hobby pflegen. Natürlich nur, wenn das auch stimmt!
Bewerbungstipp 4: Stellen Sie Rückfragen
In jedem Vorstellungsgespräch kommt der Teil, in dem Sie Rückfragen stellen können – und sollten! Mit eigenen Fragen beweisen Sie echtes Interesse, gute Vorbereitung, und Sie erfahren auch mehr über den Job und das Unternehmen…
Eigene Fragen sind ein Symbol für Eigeninitiative und Selbstbewusstsein. Zu den besten Rückfragen gehören zum Beispiel:
- Wie definieren Sie Erfolg für diese Position?
- Was erwarten Sie von dem idealen Kandidaten?
- Was zeichnet Ihre besten Mitarbeiter aus?
- Was könnte mich an diesem Job am meisten frustrieren?
- Wie würden Sie den Führungsstil meines Chefs beschreiben?
- Wie würden Sie Ihre Unternehmenskultur beschreiben?
- Wie wird bei Ihnen Leistung gemessen und bewertet?
- Wie werden bei Ihnen Talente und Stärken gefördert?
- Warum arbeiten Sie gerne für dieses Unternehmen?
- Wann kann ich mit Ihrer Entscheidung rechnen?
Rückfragen: 100 clevere eigene Fragen
Zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch können Sie die folgende Liste mit rund 100 cleveren Rückfragen nutzen. Natürlich nicht alle davon: Wählen Sie die für Sie besten Fragen aus:
Bewerbungstipp 5: Vergessen Sie nicht die Nachbereitung!
Das Vorstellungsgespräch ist vorbei und gut gelaufen? Jetzt heißt es: Abwarten und auf die Jobzusage hoffen… Falsch! Viele Kandidaten vergessen die Vorstellungsgespräch Nachbereitung – die sogenannte „heimliche“ 6. Phase. Stellen Sie sich dazu bitte folgende Fragen:
- Wie ist das Vorstellungsgespräch gelaufen?
- Bin ich mit mir und meinen Antworten zufrieden?
- Wenn ja: Was ist gut gelaufen?
- Wenn nein: Was kann ich das nächste Mal besser machen?
Überlegen Sie, ob das Unternehmen auch Sie überzeugen konnte. Ob alle Ihre Fragen zufriedenstellend beantwortet wurden. Kurz: ob es wirklich Ihr Traumjob und Wunschunternehmen ist.
Wenn Sie mit allem zufrieden sind und weiterhin dort arbeiten möchten, empfehlen wir, sich binnen 48 Stunden nach dem Vorstellungsgespräch per E-Mail mit einem Dankschreiben für das Gespräch zu bedanken. Beispiel:
Sehr geehrte Frau Muster,
an dieser Stelle möchte ich mich herzlich für das angenehme Gespräch am TT.MM.JJJJ bedanken, das mein Interesse für die Stelle __ nochmal verstärkt hat. Besonders beeindruckt hat mich __ und die kollegiale Atmosphäre im Team.
Haben Sie noch Fragen? Dann kontaktieren Sie mich gerne dazu. Ansonsten freue ich mich auf eine positive Rückmeldung.
Beste Grüße nach (Firmensitz)
SIGNATUR
Und der wichtigste Tipp zum Schluss: Hören Sie nicht auf, sich zu bewerben! Solange die Tinte unter dem neuen Arbeitsvertrag nicht trocken ist, haben Sie keinen neuen Job. Machen Sie also weiter und geben Sie nicht auf!
Das Vorstellungsgespräch meistern – mit Leichtigkeit!
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