Was sind gute Bewerbungsratgeber?
Der Begriff kann Unterschiedliches meinen. Bewerbungsratgeber können Bücher oder Artikel im Internet (wie dieser) sein. Oder es sind Personen gemeint, die Bewerber beraten – meist Bewerbungscoaches oder Bewerbungstrainer. In allen Fällen sollten Sie gründlich auswählen, wem Sie bei der Jobsuche und Bewerbung vertrauen.
Gute Bewerbungsratgeber erkennen: Kriterien
Generell sind vier Kriterien bei der Auswahl geeigneter Bewerbungsratgeber ausschlaggebend. Danach dürfen Sie gerne auch diese Seite beurteilen:
- Reputation
Wer andere bei der Bewerbung berät, sollte über einschlägige Erfahrungen und Erfolge verfügen. Tipps und Tricks lassen sich im Internet heute – leider – leicht kopieren. Reputation nicht. Wir sind beispielsweise seit mehr als 14 Jahren für Sie da – mit entsprechendem Fan-Feedback. - Vollständigkeit
Wer einen Bewerbungsratgeber liest, möchte rundum informiert sein. Dazu gehören aktuelle Trends ebenso wie fundierte Informationen, Beispiele, Checklisten. - Einfachheit
Ziel eines Bewerbungsratgebers muss es sein, Wissen und Tipps verständlich zu vermitteln. Mit dem Ratgeber sollen Fragen beantwortet und nicht zusätzliche geschaffen werden. - Anwendbarkeit
Im besten Fall sollte das gewonnene Wissen direkt auf die eigene Bewerbung anwendbar sein. Dabei können Formulierungen, Muster und Vorlagen helfen. Bei uns sind diese kostenlos.
Traumjob finden: Mehr Erfolg bei der Jobsuche
Egal, ob Berufseinsteiger, Fach- oder Führungskraft: Beginnen Sie Ihre Jobsuche stets systematisch. Bevor Sie mit der eigentlichen Bewerbung beginnen, gilt es, passende freie Stellen zu identifizieren. An Online-Jobbörsen kommen Sie in der Regel nicht vorbei. Sie bieten die größte Auswahl an Stellenangeboten und lassen sich über entsprechende Filter und Suchkriterien gut durchsuchen.
Auch in unserer eigenen Jobbörse finden Sie zahlreiche aktuelle Jobangebote. Schauen Sie gleich hier online rein und durchsuchen Sie die Stellenanzeigen:
Überdies lohnt sich der Blick in regionale Tageszeitungen oder eigene Stellengesuche. Ebenso eignen sich Jobmessen oder Bewerbertage, um offene Stellen zu finden. Und wer auf Anhieb nichts entdeckt, kann auch noch eine Initiativbewerbung schreiben.
Orientierungsfragen zur Jobsuche
Eine Frage steht allerdings am Anfang jeder Jobsuche: Wohin wollen Sie sich entwickeln? Erfolgreich ist ein Jobwechsel nur, wenn Sie sich vorab über Ihre Ansprüche an den neuen Job, die Wechselmotive und das Entwicklungsziel Gedanken machen. Eine berufliche Neuorientierung aus der Not oder einem Fluchtreflex heraus, ist keine gute Idee. Eine Kündigung ist zwar schnell ausgesprochen. Die müssen Sie bei der Bewerbung aber später auch begründen können.
Profis sprechen in dem Zusammenhang auch von einer „Hin-Zu-Motivation“ – im Gegensatz zu einer „Weg-Von-Motivation“. Nehmen Sie sich vor der Jobsuche daher eine Auszeit und reflektieren Sie Ihre Situation mithilfe der folgenden Orientierungsfragen:
- Warum möchten Sie Ihren Job wechseln?
- Was war bisher gut, was schlecht?
- Wohin möchten Sie sich beruflich entwickeln?
- Was ist Ihr persönlicher Karriereplan?
- Wie müsste der neue Job aussehen, damit er auf Ihre Karriereziele einzahlt?
- Welche Entwicklungsperspektiven muss der neue Job bieten?
Egal, welchen Karriereweg Sie einschlagen: Bei der Jobsuche sollten Sie Ihre Ansprüche nie herunterschrauben, um schnell wieder einen Job zu haben. Der neue Job wird Teil Ihres Lebenslaufs. Wenn es dort nicht klappt, prägt der Job Ihre Vita trotzdem. Setzen Sie klare Prioritäten! Nur wenn Sie konsequent Ihre Ziele verfolgen, werden Sie im neuen Beruf und neuen Stelle glücklich. Bei der Suche nach dem Traumjob ist diese Reihenfolge wichtig: orientieren, entscheiden, bewerben.
Mehr nützliche Bewerbungsratgeber dazu
- Berufliche Neuorientierung: 3 Schritte + 11 Tipps zum Jobwechsel
- Verdeckter Stellenmarkt: Tipps zur Jobsuche
- Jobsuche Fehler: Diese 10 Todsünden vermeiden!
Bewerbungschancen steigern: Stellenanzeigen verstehen
Haben Sie ein passenden Stellenangebot gefunden, besteht die nächste Aufgabe darin, die wichtigsten Informationen aus den Stellenanzeigen herauszufiltern: Wie sieht das Anforderungsprofil aus? Welche Muss- und Kann-Qualifikationen werden verlangt? Gibt es eine Bewerbungsfrist?
Eine ebenso erfolgreiche wie professionelle Bewerbung wird immer individuell geschrieben und gezielt für die angestrebte Position verfasst. Massenbewerbungen haben heute keine Chance mehr. Es reicht also nicht, einfach nur den Briefkopf auszutauschen. Punkten können Bewerber vor allem mit passenden und relevanten Kompetenzen, Berufserfahrungen und Soft Skills. Nicht immer zu 100 Prozent. Aber je näher dran, desto höher die Bewerbungschancen.
Mehr nützliche Bewerbungsratgeber dazu
- Jobchancen steigern: Tipps + Strategien für die Bewerbung
- Bewerbungsstrategie: Alle Tipps und Tricks
- Erstauswahl: Wie Ihre Bewerbung sie übersteht
Überzeugende Bewerbung vorbereiten: Bewerbungsunterlagen
Der Bewerbungsprozess besteht in der Regel aus zwei Stufen: der schriftlichen Bewerbung und dem Bewerbungsgespräch. Vor dem Wunschjob müssen Sie also die erste Hürde nehmen und zunächst schriftlich überzeugen. Dafür benötigen Sie professionelle Bewerbungsunterlagen oder (bei der Bewerbung per Post) eine gedruckte Bewerbungsmappe.
Hierbei zählt unbedingt der erste Eindruck. Die Unterlagen müssen vollständig, ordentlich und in der richtigen Reihenfolge aufgebaut sein. Der Standard sieht heute so aus:
Achten Sie auch auf ein professionelles Bewerbungsfoto. Das ist zwar heute ein freiwilliger Zusatz. Alle Personaler und Bewerbungsratgeber empfehlen es aber weiterhin, weil es den Gesamteindruck prägt und Bewerber nochmal positiv von der Masse abheben kann. Der Ort für das Bewerbungsfoto ist entweder der tabellarische Lebenslauf oder alternativ das Deckblatt (nie zweimal einbauen!).
Mehr nützliche Bewerbungsratgeber dazu
- Bewerbung Aufbau: So gelingen Anschreiben und Lebenslauf
- Wie schreibt man eine Bewerbung? Vorlagen + Tipps
- Bewerbung Zeugnisse: Welche gehören in die Mappe?
Kostenlose Bewerbungsvorlagen: 120 Muster in Word
Moderne Bewerbung schreiben – ganz einfach mit unseren kostenlosen Bewerbungsdesigns und Bewerbungsmustern in Word. 120 Muster im Set, inklusive Anschreiben, Deckblatt und Lebenslauf. Hier gratis herunterladen:
Bewerbungsschreiben verfassen: Aufbau + Tipps
Jede Bewerbung beginnt mit dem Bewerbungsschreiben. Es liegt bei allen Unterlagen obenauf – ist aber nie länger als eine DIN A4 Seite. Zieht man davon Briefkopf, Betreffzeile, Anrede, Grußformel, Unterschrift und Anlagenverzeichnis ab, bleibt netto eine halbe Seite auf der Sie Ihre Motivation und besondere Eignung für die angestrebte Position überzeugend beschreiben müssen.
Wenig Platz – aber es geht! Konzentrieren Sie sich dabei auf 4 wesentliche Elemente:
- Einleitung
In der Einleitung müssen Sie direkt das Interesse des Lesers wecken. Floskeln vom Typ „hiermit bewerbe ich mich als…“ sind tabu. Ein gelungener Einleitungssatz ist immer originell, weckt Aufmerksamkeit und kommt direkt zum Punkt. Nennen Sie zum Beispiel gleich Ihre besten Argumente: „Ich möchte Ihnen gleich zu Beginn drei Gründe nennen, warum Sie von mir als neuem Mitarbeiter profitieren werden: 1. …“ - Hauptteil
Auf diesen Teil kommt es an: Hier präsentieren Sie sich mit Ihren Vorzügen – sowohl fachliche (Hard Skills) wie soziale Kompetenzen (Soft Skills). Die Kunst besteht darin, den Lebenslauf nicht zu wiederholen, sondern durch Beispiele zu belegen, DASS Sie können, WAS Sie können. Beispiel: „Während meines Praktikums bei ___ brannte ich für das Projekt ___, das ich organisieren und leiten durfte. Um die Kollegen mit ins Boot zu holen und zu begeistern, habe ich … . Ein voller Erfolg! Binnen zwei Wochen konnten wir gemeinsam…“ - Unternehmensbezug
Falls noch nicht geschehen, sollten Sie spätestens jetzt einen Bezug zum Unternehmen und zur angestrebten Stelle herstellen – eine Verbindung zwischen Ihrer Motivation für den Job und dem Anforderungsprofil. Kurz: Es geht um den relevanten Mehrwert, den Sie anbieten. Beispiel: „Nachhaltige Kundenbeziehungen liegen mir von Natur aus am Herzen. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber habe ich eigenständig ein Projekt initiiert, das Bestandskundenmanagement zu optimieren. Die Kundenzufriedenheit stieg danach messbar um rund __ Prozent. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies auch für diese Position ein erfolgreicher Ansatz ist, den ich erweitere, indem ich…“ - Schluss
Im Schlusssatz sollten Sie selbstbewusst klingen. Der größte Bewerbungsfehler ist der Konjunktiv. „Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören.“ Solche Sätze klingen bescheiden, lassen Bewerber aber unsicher und klein wirken. Bekräftigen Sie lieber Ihre Bereitschaft für ein persönliches Kennenlernen im Vorstellungsgespräch. Beispiel: „Wenn Sie einen kompetenten, zuverlässigen und belastbaren Mitarbeiter suchen, dann freue ich mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.“ Falls verlangt sollten Sie im Schlussteil noch Ihre Gehaltsvorstellungen oder den Eintrittstermin nennen.
Mehr nützliche Bewerbungsratgeber dazu
- Bewerbungsschreiben: Vorlagen, Tipps + Anleitung
- Bewerbung Layout: Aufbau-Regeln + professionelles Design
Lebenslauf erstellen: Aufbau + Tipps
Ein professioneller Lebenslauf wird heute „amerikanisch“ aufgebaut. Heißt: Die Stationen innerhalb eines Abschnitts werden umgekehrt chronologisch („antichronologisch“) sortiert, beginnend mit der jüngsten Position. Ordnen Sie die Angaben in zwei Spalten: links der Zeitraum (Muster: MM/JJJJ – MM/JJJJ) und rechts die jeweiligen Tätigkeiten oder Kompetenzen. Der Lebenslauf hat dabei eine Länge von ein bis maximal drei DIN A4 Seiten.
Auch der Lebenslauf sollte immer individuell erstellt werden. Die Reihenfolge darf daher von Bewerbung zu Bewerbung variieren. Sind Ausbildung oder Studium relevanter für den Job, beginnen Sie mit dem Bildungsweg. Entscheidend ist, dass Ihre stärksten Argumente möglichst weit oben im Lebenslauf stehen. Personaler wollen diese in wenigen Minuten und auf den ersten Blick finden.
Tipps zur Lebenslauf Gliederung
- Titel
Die klassische Lebenslauf Überschrift lautet „Lebenslauf“ oder „Lebenslauf Vorname + Nachname“. Sie können den Lebenslauf Titel auch gleich in die Kopfzeile bei Word einfügen. So erscheint die Überschrift einheitlich auch auf Seite 2 oder 3 Ihrer Bewerbung. Das spart Platz. - Persönliche Daten
Nach dem Titel folgen die persönlichen Angaben: Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Freiwillig sind Geburtsdatum, Geburtsort, Familienstand und Konfession. Alle zusammen bilden mit der Überschrift die „Kopfzeile“ des Lebenslaufs. Sie muss immer aktuell und fehlerfrei sein. - Angestrebte Position
Wir empfehlen diesen Trick in unseren Bewerbungsratgebern seit Jahren erfolgreich. Indem Sie an dieser Stelle kurz die angestrebte Position nennen, beweisen Sie Ihre Entschlossenheit und hohe Identifikation mit dem Arbeitgeber. Außerdem macht es Ihren CV einzigartig (siehe Video). - Beruflicher Werdegang
Die beruflichen Erfahrungen und Erfolge sollten Sie besonders detailliert und individuell formulieren. Hieran messen Personaler vor allem Ihre Eignung. Wir empfehlen, (durch Fettschrift hervorgehoben) die Berufsbezeichnung zuerst zu nennen. Darunter folgt der bisherige Arbeitgeber und dessen Firmensitz. Achten Sie auf die korrekte Rechtsform (GmbH, AG, SE). Darunter stehen relevante Aufgaben, Projekte, Erfolge (mit Zahlen!). - Bildungsweg
Zur „Ausbildung“ gehört nicht nur die berufliche Ausbildung, sondern auch das Studium oder die schulische Bildung. Wichtig ist hierbei aber oft nur der Abschluss und die Gesamtnote. Vor allem, wenn die Schulzeit schon einige Jahre zurückliegt. - Praktika
Wer noch keine berufliche Erfahrung sammeln konnte, kann mit Praktika punkten. Diese können Sie als eigenen Abschnitt nennen oder sie sortieren diese im Abschnitt „Berufspraxis“ ein. Entscheidend bei der Auswahl ist jedoch immer die Bedeutung und Relevanz der Erfahrungen für die anvisierte Stelle. - Besondere Kenntnisse
Besondere Kenntnisse und Qualifikationen im Lebenslauf erhöhen Ihre Chancen, weil Sie damit zusätzliches Engagement beweisen. Nennen Sie diesen Abschnitt aber nie „Sonstiges“! Das wertet die Zusatzqualifikationen ab. Führen Sie auch hier nur Kenntnisse auf, die zur angestrebten Stelle passen und dort einen Mehrwert für den Arbeitgeber in spe bieten. Zum Beispiel: EDV-Kenntnisse, Sprachkenntnisse, Weiterbildungen oder ehrenamtliches Engagement. - Interessen & Hobbys
Den letzten Abschnitt bilden die Interessen und Hobbys im Lebenslauf. Ihre Freizeitaktivitäten mögen Ihnen uninteressant erscheinen. Für Personaler sind sie es nicht, denn sie runden Ihr Persönlichkeitsprofil ab. Nicht selten stecken darin weitere Kompetenzen – beispielsweise Führungsqualitäten bei einem Sportteamleiter. Vorsicht nur bei Extremsportarten mit hohem Verletzungsrisiko: Personaler fürchten dabei unfallbedingte Ausfälle. - Lebenslauf Farben: Wie bunt darf es sein?
- Lebenslauf Layout: Tipps zur professionellen Gestaltung
- Lebenslauf Checkliste: Diese Tricks steigern Chancen
Mehr nützliche Bewerbungsratgeber dazu
Online-Bewerbung oder eMail-Bewerbung?
Tatsächlich werden beide Begriffe gerne synonym verwendet, meinen aber zwei unterschiedliche Varianten der digitalen Bewerbung:
- Die Online-Bewerbung
…bezeichnet eine Form, bei der in der Regel eine Bewerbung über ein Online-Formular auf der Website des Unternehmens eingereicht werden muss. Die Bewerber müssen dann einzelne Formularfelder der Reihe nach ausfüllen und gegebenenfalls auch PDF-Dokumente hochladen. - …ist der klassischen Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen ähnlich – mit dem Unterschied, dass diese eben per Mail und mit nur einem PDF-Anhang auf elektronischem Weg versendet wird.
Die E-Mail-Bewerbung
Beide Varianten haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile, verlangen dem Bewerber aber auch eine unterschiedliche Vorbereitung ab. Für beide Varianten geben wir Ihnen auf Karrierebibel.de detaillierte Tipps und Empfehlungen. Für diesen Bewerbungsratgeber lautet der wichtigste Tipp: Wählen Sie IMMER und ausschließlich den Bewerbungsweg, den der Arbeitgeber in der Stellenanzeige nennt. Ist dort nur ein Postadresse angegeben, ist eine Bewerbung per Post erwünscht. Steht lediglich eine E-Mail-Adresse im Inserat, wird die Bewerbung per E-Mail bevorzugt.
Tipp vom Bewerbungsratgeber: Falls Sie unsicher sind, rufen Sie kurz im Unternehmen und beim genannten Ansprechpartner an. Besser einmal kurz nachfragen als den gefühlt richtigen, tatsächlich aber falschen Weg wählen.
Mehr nützliche Bewerbungsratgeber dazu
- E-Mail-Bewerbung: 10 Tipps, wie Sie diese schreiben
- Online-Bewerbung: 14 effektive Tipps für Formulare
- Bewerbungsvideo: 10 Tipps zu Inhalt, Technik & Formaten
Vorstellungsgespräch vorbereiten: Tipps + Ablauf
Ist die schriftliche Bewerbung erfolgreich, folgt in der Regel die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Unser Bewerbungsratgeber macht Sie auch darfür fit: Die meisten Vorstellungsgespräche folgen einem typischen Ablauf in fünf Phasen (bei rund 45-60 Minuten Dauer):
Zur gründlichen Vorbereitung gehört neben Pünktlichkeit und angemessener Kleidung, dass Sie sich vorab mit den typischen Fragen im Vorstellungsgespräch beschäftigen, eine knackige Selbstpräsentation vorbereiten und ebenso clevere Rückfragen mitbringen.
Wir empfehlen in unserem Bewerbungsratgeber die Selbstvorstellung nach der Formel „Ich bin… Ich kann… Ich will…“ aufzubauen. So kommen Sie in 2-5 Minuten auf den Punkt und bieten zugleich überzeugenden Mehrwert, wie das Unternehmen von Ihnen als künftigen Mitarbeiter profitiert. Und gaaaaanz wichtig: Immer lächeln!
Mehr nützliche Bewerbungsratgeber dazu
- Bewerbungsratgeber Vorstellungsgespräch: Tipps, Fragen, Checklisten
- Vorstellungsgespräch Schwächen: 8 clevere Antworten & Tipps
- Vorstellungsgespräch Training: Tipps + Richtig üben
Bewerbungsprozess abschließen: Zeit sinnvoll nutzen
Nach der Bewerbung ist vor der Bewerbung. Viele Bewerber warten in dieser Zeit einfach nur ab und hoffen auf eine Jobzusage. Das ist zu passiv. Zahlreiche Bewerbungsratgeber empfehlen daher – zu Recht – die Zwischenzeit sinnvoll zu nutzen. Zum Einen sollten Sie sich immer weiter bewerben. Solange Sie keinen neuen Arbeitsvertrag unterschreiben, haben noch keinen neuen Job.
Nutzen Sie die Zeit nach dem Vorstellungsgespräch, um Ihre Bewerbungschancen zu verbessern – zum Beispiel mit einem Dankschreiben an den Personaler. Damit rufen Sie sich noch einmal ins Gedächtnis und haben vielleicht sogar eine Alleinstellungsmerkmal, das anderen Bewerbern fehlt. Ein aufrichtiges Danke hinterlässt immer einen positiven Eindruck – ob Sie den Job bekommen oder nicht. Auch kann es bei langwierigen Bewerbungsprozessen dauern, bis Sie eine Rückmeldung erhalten. Wenn Sie gar nichts hören, sollten Sie telefonisch oder per Mail nachhaken. Das ist legitim und wird ebenfalls von mehreren Bewerbungsratgebern empfohlen!